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East Coast Corner: Rostocker Stadtvertreter verurteilen Lade

 
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Störtebeker



Anmeldungsdatum: 14.05.2006
Beiträge: 1256

BeitragVerfasst am: Mi Jun 27, 2007 11:39 am    Titel: East Coast Corner: Rostocker Stadtvertreter verurteilen Lade Antworten mit Zitat

East Coast Corner: Rostocker Stadtvertreter verurteilen Ladeninhaber – Vermieter prüft Kündigung!



Rostock/Mecklenburg: Die East Coast Corner http://www.ecc-rostock.de/ beschäftigt zwischenzeitlich nicht mehr nur die Medien, sondern wird zunehmend ein Thema auf der politischen Bühne des Landes. Gestern trafen zu einem Vor-Ort-Termin NPD-Landtagsabgeordnete im East Coast Corner ein. Ein Schritt, der aufgrund der Ereignisse der vorangegangenen Tage mehr als notwenig geworden ist.


Gestriger NPD-Ortstermin

Allerdings nicht nur NPD-Politiker befassen sich mit dem nationalen Bekleidungsgeschäft. Auch die Rostocker Bürgerschaft darf natürlich diesbezüglich in nichts nachstehen. So verabschiedete diese gestern eine Resolution, in dem sie nicht etwa die linken Gewalttäter, sondern die Ladeninhaber verurteilte. „…Den in Rostock eröffneten Laden “East Coast Corner” sehen wir als Angriff auf die freiheitlich demokratische Grundordnung und setzen uns für eine schnellstmögliche Schließung ein…“, heißt es in dem von allen in der Bürgerschaft vertretenden Parteien unterschriebenen Papier. Mal abgesehen von der inhaltlichen Lächerlichkeit dieser Erklärung wäre hier wohl lediglich noch festzustellen, dass man es in der Rostocker Bürgerschaft offenbar nur mit Schwachköpfen zu tun hat. So dürfte dort wohl keinem Abgeordneten entgangen sein, in welcher Art und Weise die „freiheitlich demokratische Grundordnung“ in den vergangenen Tagen im Rostocker Stadtteil KTV tatsächlich angegriffen worden ist. Andernfalls wäre es vielleicht ratsam, doch einmal bei den 14 Polizeibeamten anzufragen, die in der Nacht vom Samstag zu Sonntag aufgrund musterdemokratischer antifaschistischer Angriffe verletzt worden sind.

Man kann den Rostocker Stadtvertretern jedoch kaum einen Vorwurf machen, handelt es sich bei der Erklärung um nichts anderes als das übliche politisch-korrekte Geschwätz, das an ihrer Stelle auch andere Stadtvertretungen so und nicht anders von sich gegeben hätten. Ein Verweis auf die ausufernde Gewalt durch Linke dürfte man wohl hier wie da generell vermissen lassen oder lediglich, wie in der Rostocker Erklärung, mal am Rande erwähnen. Stattdessen entblödet man sich sogar noch zusätzlich auf den Hinweis mit Blick auf die Ladenbetreiber „…Sie bedrohen vor ihrem Laden Andersdenkende und aussehende und schaffen in der KTV ein Klima der Intoleranz und der Angst…“. Die eigentlich herausragende Leistung der Rostocker Stadtvertreter dürfte weniger in der Tatsache liegen, dass sie sich diese Erklärung einstimmig abgerungen haben, sondern vielmehr, soviel dummes und widersprüchliches Geschwafel in einen so kurzen Text einfließen zu lassen. Das ist aber auch gar kein Problem, mit dem man sich in der Bürgerschaft ernsthaft auseinander setzen müsste. Handelt es sich bei solchen Erklärungen oder Verurteilungen ohnehin um ein inhaltlich als Vordruck kursierendes Pamphlet, welches man zwar hier und da in der Presse zitiert, in der Bevölkerung allerdings gar nicht erst zur Kenntnis nimmt.


Kröpeliner-Tor-Vorstadt: Samstag Nacht

Geschlossene Einigkeit also in der Rostocker Bürgerschaft! Und wie steht es im Nationalen Widerstand? Für Samstag ist eine Demonstration durch das Rostocker Stadtviertel KTV angekündigt. Diese wird natürlich keineswegs dazu beitragen, dass nächtliche Angriffe auf den Laden in der Zukunft verhindert werden - vermutlich eher im Gegenteil. Ein Risiko, das man allerdings bereit sein muss hinzunehmen, wenn man nicht als Verlierer um das Kräftemessen zwischen Nationalisten und Antifaschisten hervorgehen will. Einen gewissen Sieg konnten die Blockparteien allerdings gestern in der Hansestadt für sich verbuchen. Währenddessen sie sich einig waren, die Präsenz des Ladens zu verurteilen und dessen Schließung anzustreben, glänzten als nationales Gegengewicht die Hälfte der NPD-Abgeordneten aus dem Schweriner Landtag durch Abwesenheit. Gerade mal Fraktionschef Udo Pastörs sowie Stefan Köster und Tino Müller waren zum gestrigen Vor-Ort-Termin anwesend. Birger Lüssow, NPD-Landtagsabgeordneter und Rostocker(!), war nicht vor Ort. Von geschlossener Einigkeit und nationaler Solidarität kann also, wenn überhaupt, nur begrenzt die Rede sein.

Dem ranghohen NPD-Besuch standen nach linken Nachrichtenquellen knapp 150 Personen gegenüber. „Mehr als 100 wütende Anwohner empfingen die NPD – Prominenz“, heißt es auf Indymedia. Eine Aussage, die man hinsichtlich der Agitation aller Seiten sicher nicht über-, aber auch nicht unterbewerten sollte. So dürfte der Laden unter den Anwohnern tatsächlich längst zu einem Ärgernis geworden sein, auch wenn dies weniger das Verschulden der Ladeninhaber selbst ist. So drängen inzwischen Anwohner der East Coast Corner den Vermieter, den Ladeninhaber Torben Klebe rauszuschmeißen. Wie in solchen Fällen üblich und in vorauseilendem Gehorsam kündigte der Vermieter an, prüfen zu lassen, ob eine Kündigung und wenn ja, unter welchen Umständen möglich ist. Ein Wink mit dem Zaunpfahl gab dieser bereits gegenüber der Presse in Richtung verärgerter Anwohner „…Sollte es zu Mietkürzungen oder ähnlichen Vorgängen, die im Zusammenhang mit dem Laden stehen, kommen, werde man eine Kündigung des Mietvertrages wohl aussprechen müssen…“.

Zweifelsohne kann man allerdings nicht umhin auch einzuräumen, dass die Ladenbetreiber der East Coast Corner von einem nicht geringen Teil der Einwohner des Stadtteils KTV als eine Art Fremdkörper empfunden werden. Dabei spielt es offenbar auch keine Rolle, dass es eigentlich die Antifa ist, die für die Turbulenzen und Unruhen verantwortlich zeichnet. Vielmehr muss man hier wohl davon ausgehen, dass die Einwohner sich weniger aufgrund politischer Überzeugung mit den Krawallmachern solidarisieren sondern vielmehr, weil diese bereits seit Jahr und Tag in diesem Stadtteil wohnen. Ein Vorteil, von dem die Linken in dieser Auseinandersetzung tatsächlich profitieren können.

Am kommenden Samstag soll von nationaler Seite aus geschlossene Einigkeit demonstriert werden. Die dafür vorgesehene NPD-Demonstration soll durch den gesamten Stadtteil KTV gehen. Schon jetzt aber dürfte davon auszugehen sein, dass man am Samstag seitens der Antifa wieder einmal den Versuch unternimmt, nicht nur den Demonstrationszug zu stören sondern auch die direkte Konfrontation mit dem Streitgegenstand suchen wird. Hat die Antifa bereits vor einigen Tagen angekündigt, dass man allen nationalen Mobilisierungen gelassen entgegenschaut, alldieweil diese nicht auf Dauer in der Kröpeliner-Tor-Vorstadt bleiben werden. Insofern wäre es also bereits jetzt wünschenswert, dass sich ein Gros der nationalen Demonstranten schon einmal auf einen Übernachtungsaufenthalt in Rostock einstellt. Denn die eigentliche Machtfrage dürfte weniger während der offiziellen NPD-Demonstration, sondern in der Nacht darauf stattfinden.

Genaue Zeiten, Treffpunkt, Ablauf und Auflagen sind von den Veranstaltern bislang nicht bekannt gegeben worden. Unbestätigten Angaben zufolge soll der Treff um 13 Uhr am Werftdreieck sein.

Siehe auch
Indymedia 26.06.07
http://de.indymedia.org/2007/06/186159.shtml

Endstation-Rechts 26.06.07
http://www.endstation-rechts.de/index.php?option=com_content&task=view&id=478&Itemid=92

MV-Regio 26.06.07
http://www.mvregio.de/mvr/41489.html

MV-Regio 26.06.07

http://www.mvregio.de/mvr/41485.html
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In einer Zeit des Universalbetruges ist die Wahrheit zu sagen eine revolutionäre Tat (George Orwell)
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