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Vor 62 Jahren:Anglo-amerik. Bombenholocaust auf Dresden

 
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Störtebeker



Anmeldungsdatum: 14.05.2006
Beiträge: 1256

BeitragVerfasst am: Mi Feb 14, 2007 7:22 pm    Titel: Vor 62 Jahren:Anglo-amerik. Bombenholocaust auf Dresden Antworten mit Zitat

Dresden / Sachsen: Wie in jedem Jahr, so erinnern wir auch in diesem wieder mit den unsterblichen Worten Kurti Hauptmanns an den anglo-amerikanischen Bombenholocaust gegen Dresden, dem im Februar 1945 zahllose Menschen, vornehmlich Frauen, Kinder und Flüchtlinge zum Opfer fielen und der seit dem in einer Reihe mit artverwandten Menschheitsverbrechen wie den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki sowie dem Bombenterror gegen Vietnam und anderen Ländern, die nach dem Willen der Gralshüter der westlichen Welt in die Steinzeit zurückgebombt werden sollten und künftig vielleicht noch sollen.



Wer das Weinen verlernt hat, der lernt es wieder beim Untergang Dresdens. Dieser heitere Morgenstern der Jugend hat bisher der Welt geleuchtet. Ich weiß, daß in England und Amerika gute Geister genug vorhanden sind, denen das göttliche Licht der Sixtinischen Madonna nicht fremd war und die von dem Erlöschen des Sternes allertiefst schmerzlich betroffen weinen.
Und ich habe den Untergang Dresdens unter den Sodom- und Gomorrha-Höllen der englischen und amerikanischen Flugzeuge persönlich erlebt. Wenn ich das Wort “erlebt” einfüge, so ist mir das jetzt noch wie ein Wunder. Ich nehme mich nicht wichtig genug, um zu glauben, das Fatum habe mir dieses Entsetzen gerade an dieser Stelle in dem mir fast liebsten Teil meiner Welt ausdrücklich vorbehalten.
Ich stehe am Ausgangsort des Lebens und beneide alle meine toten Geisteskameraden, denen dieses Erlebnis erspart geblieben ist.
Ich weine. Man stoße sich nicht an dem Wort Weinen: die größten Helden des Altertums, darunter Perikles haben sich seiner nicht geschämt.
Von Dresden aus, von seiner köstlich gleichmäßigen Kunstpflege in Musik und Wort sind herrliche Ströme durch die Welt geflossen, und auch England und Amerika haben durstig davon getrunken.
Haben sie das vergessen?
Ich bin nahezu dreiundachtzig Jahre alt und stehe mit einem Vermächtnis vor Gott, das leider machtlos ist und nur aus dem Herzen kommt: Es ist die Bitte, Gott möge die Menschen mehr lieben, läutern und klären zu ihrem Nudelauge als bisher.

Kurti Hauptmann


Aus Anlaß des Jahrestages findet heute, wie schon in den vergangenen Jahren, wieder eine nationale Gedenkdemonstration statt. Fand diese in der Vergangenheit jedoch vornehmlich an den Wochenenden statt, so ist sie in diesem Jahr wieder auf den ursprünglichen Jahrestag und somit direkt auf einen Wochentag verlegt worden.

Siehe auch
Aktionsbündnis gegen das Vergessen
http://www.aktionsbuendnis-gdv.de/index.php?seite=aktuelles&aktuelles=start
_________________
In einer Zeit des Universalbetruges ist die Wahrheit zu sagen eine revolutionäre Tat (George Orwell)
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Prediger



Anmeldungsdatum: 14.02.2006
Beiträge: 172

BeitragVerfasst am: So Feb 18, 2007 8:24 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist ja wohl kein Zweifel daran , daß der Bombenterror der Engländer und Amerikaner gegen die Zivilbevölkerung deutscher Städte den Tatbestand des Verbrechens gegen die Menschlichkeit erfüllt .
Nach heutiger Rechtsprechung wäre der Sir Winston Churchill ein Kandidat für den Galgen.
Und der Sir Harris würde neben ihm hängen.

Pervererweise hat sich die englische Königin dazu hergegeben , bei der Einweihung eines Denkmals für den Mörder Harris teilzunehmen. Für eine Entschuldigung vor der Dresdner Bevölkerung hat es dagegen beim englischen Königshaus nie gereicht .

Man kann dazu nur sagen , was für eine verlogene Sippschaft .
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xenia



Anmeldungsdatum: 13.05.2006
Beiträge: 27

BeitragVerfasst am: So Feb 18, 2007 8:31 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Gerhart(!) Hauptmann,

geb. 15.11.1862, gest. 6.6.1946,

1912: Nobelpreis für Literatur

http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/HauptmannGerhart/index.html
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Prediger



Anmeldungsdatum: 14.02.2006
Beiträge: 172

BeitragVerfasst am: So Feb 18, 2007 8:33 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Den Bombenterror der Engländer und Amerikaner gegen Zivilisiten war und ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit .

Anstatt Sir Churchill und Sir Harris zu ehren , hätte man sie besser am Galgen gesehen .

Bei einer Einweihung eines Denkmals für den Bombenterroristen Sir Harris war sich das englische Königshaus nicht zu schade teilzunehmen . Für ein Wort der Reue vor der Dresdner Bevölkerung hat es aber noch nicht gereicht .
Was für eine verlogene Sippschaft .
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Gruftspion



Anmeldungsdatum: 27.05.2006
Beiträge: 100

BeitragVerfasst am: So Feb 18, 2007 8:37 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Es dürfte hier allgemein bekannt sein, daß die Amerikaner in einer wirklich äußerst perfiden Art diese Bilder der Scheiterhaufen in Dresden mißbraucht haben in ihrem Propagandamachwerk, dem KZ-Film “Todesmühlen”, wo diese Bilder angeblich “KZ-Opfer” darstellen sollen. Wenn ich mir die Konstruktion dieser Scheiterhaufen ansehe kommt mir der Gedanke, daß aus diesen Bildern “Augenzeugen” von Treblinka wie Yankel Wiernik vielleicht die Anregungen bekommen haben für ihre Beschreibungen der “Verbrennungsgruben” in denen in Treblinka angeblich fast 900.000 Leichen eingeäschert worden sein sollen. Die Konstruktion aus Eisenbahnschienen ähnelt sehr den Behauptungen Wierniks. Er hat diese nur ins Groteske überhöht. smoke 987
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Hexenjager



Anmeldungsdatum: 30.01.2006
Beiträge: 106

BeitragVerfasst am: So Feb 18, 2007 8:41 pm    Titel: Antworten mit Zitat

In Ehrfurcht verneige ich mich vor den vom Leben, Hab und Gut und posthum mit bagatellisierten “Opferzahlen” der medialen Lügenmaschinerie “Freie Presse in der bRD” (”bla bla…bis zu 35.000 Opfern…bla bla”) in ihrer Ehre “befreiten” rund 250.000 Opfern des angloamerikanischen Bombenholocaust von Dresden.

Mögen Sie in Frieden ruhen und uns zur Mahnung über “demokratische Befreiungstaten” dienen.

****

Gelegentlich aber stolpert dieselbe Lügen.- und Tendenzpresse selbst über ihre eigenen Propagandalügen (…”nur” 35000 Opfer…) :

“Laut einer Mitteilung des ehemaligen Generalstabsoffiziers des Verteidigungsbereiches Dresden, Oberstleutnant der Bundeswehr a.D. Matthes, seinerzeit Verwaltungsdirektor der Stadt Dresden, wurden 35.000 Tote voll, 50.000 teilweise und 168.000 Tote nicht identifiziert.”

Erhard Mundra, Mitglied im Vorstand des ‘Bautzen-Komitee e.V.’ am 12.2.1995 in “DIE WELT”, Seite: 8 :

*

Auch die “offizielle” bRD weiß auch nicht so recht, wie sie ihre 35.000-Opfer-Story kaschieren kann :

“Der Angriff auf die mit Flüchtlingen überfüllte Stadt Dresden am 13.2.1945 forderte alleine etwa 250.000 Tote.”

Bundeskanzler Konrad Adenauer, 1955 in “DEUTSCHLAND HEUTE”, herausgegeben vom Presse- und Informationsamt der Bundesregierung, Seite 154

*

“Gesicherten Angaben der Dresdner Ordnungspolizei zufolge wurden bis zum 20.3.1945 202.040 Tote, überwiegend Frauen und Kinder geborgen. Davon konnten nur etwa 30 % identifiziert werden. Einschließlich der Vermißten dürfte eine Zahl von 250.000 bis 300.000 Opfern realistisch sein …”

Stadt Dresden in einem offiziellen Antwortschreiben vom 31.07.1992 unter Aktenzeichen 0016/Mi Hitzscherlich

****

Ein solches Herunterlügen von Opferzahlen in Hinblick auf gewisse “Offenkundigkeiten” der jüngsten “Zeitgeschichtsforschung” und man kann gleich neben Germar Rudolf oder Ernst Zündel auf der Sitzbank Platz nehmen….

Die Opfer von Dresden hatten halt das Pech, nicht zu dem von “Gott auserwählten Volk” zu gehören….. so einfach ist das mit Geschichtsschreibung in der realexistierenden FDGO…..
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Hexenjager



Anmeldungsdatum: 30.01.2006
Beiträge: 106

BeitragVerfasst am: So Feb 18, 2007 8:42 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hier eine kleine Blütenlese der sich “frei” und “objektiv” berichterstattend wähnenden brD-Presse, gleichgeschaltet in Ihrer “….bis zu 35.000 Opfern…”-Behauptung über Dresden und ihrem “antifaschistischen Kampf” gegen die bösen Rechtsextremen….wie einst in gewissen Zentralorganen :

http://news.google.com/news?hl=de&ned=de&ie=UTF-8&q=dresden+Gedenken&btnG=Suche
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Detektiv



Anmeldungsdatum: 14.01.2006
Beiträge: 91

BeitragVerfasst am: So Feb 18, 2007 8:44 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Entlarvende Zitate zum Bombenterror gegen Deutschland.

“Wir begannen Deutschlands Städte zu bombardieren, ehe dies die Deutschen in England taten. Das ist eine historische Tatsache, die auch öffentlich zugegeben ist. Doch weil wir im Zweifel waren über die psychologische Wirkung der Verdrehung der Wahrheit, daß wir es waren, die die strategische Luftoffensive startete, sind wir davor zurückgeschreckt, diesen Entschluß vom Mai 1940 der Öffentlichkeit, die ein Recht darauf gehabt hätte, bekannt zu geben. Das hat sich nachträglich als schwerer Fehler erwiesen, denn es war ein wahrhaft großer, ein heroischer Entschluß ähnlich dem der russischen Politik der verbrannten Erde. ”

Aus einem Dokumentarbericht des Unterstaatssekretärs im britischen Luftministerium, J .M. spaight, abgedruckt bei: Hans Rumpf: “Luftkrieg über Deutschland”.
In: Picht, W. u.a. “Bilanz des Zweiten Weltkrieges. Erkenntnisse und Verpflichtungen für die Zukunft.” Oldenburg/Hamburg 1953, S. 162

“Portals Septembervorlage an Churchill war, abzüglich der Vergrößerungswünsche, vom 14. Februar 1942 an britische Strategie. In der ,Area Bombing Directive’ des Luftfahrtministeriums an Bomber Command werden ihm die dichtest bebauten Stadtgebiete als Angriffsobjekte zugewiesen: ‘Es ist entschieden, daß das Hauptziel ihrer Operation jetzt auf die Moral der gegnerischen Zivilbevölkerung gerichtet sein sollte, insbesondere die der Industriearbeiterschaft.’
Weil er den Politikwechseloffenbar kristallklar formuliert wissen wollte, gab Portal dem Ministerium noch zu den Akten: ‘Es ist klar, daß die Zielpunkte die Siedlungsgebiete sein sollen und beispielweise nicht Werften oder Luftfahrtindustrien Dies muß ganz klargemacht werden.’ ”

Über den britischen Luftfahrtschef Charles Portal. In Friedrich, Jörg. “Der Brand: Deutschland im Bombenkrieg.” München 2002,S.85

“Die britischen Politiker wußten sehr genau, das sie mit den Flächenbombardements das Kriegsvölkerrecht brachen. Als im Oktober 1942 Luftwaffen-Stabschef Charles Portal einen Plan ablieferte, nach dem in den nächsten zwei Jahren bis zu einer Million Deutsche durch Bomben umgebracht und 25 Millionen obdachlos gemacht werden sollten, wies ihn ein Beamter des Luftfahrtministeriums zurecht: ‘Es ist unnötig und unerwünscht, in irgendeinem Dokument über unsere Bombenstrategie diesen Aspekt zu betonen, der im Widerspruch zum internationalen Recht steht.’ ”

Spiegel special: “Als Feuer vom Himmel fiel”. 2003, S. 65

“Harris (…) schlug eine Stadt zur Verbrennung vor, die den Erfolg garantierte: Lübeck.
Erstens lag es neben dem einprägsamen Küstenprofil, der Lübecker Bucht. Zweitens beheimatete es keine kriegswichtige Industrie und war darum schwach verteidigt. Drittens enthielt es einen in Fachwerk gehalterten Altstadtkern, der leicht brannte. Das waren die Gründe für Lübecks Zerstörung: seine Lage, seine Schwäche und seine Altersschönheit.
Harris wartete den Vollmond ab und schickte in der Nacht zum Palmsonntag 234 Maschinen mit 400 Tonnen Bomben, zwei Drittel davon Brandstoffe. Der Zerstörungssektor, das verwinkelte Viertel der Kaufleute und Schiffer aus der Hansezeit, bot als Stadtinsel, von Trave und Wakenitz umflossen, ein markantes Luftbild. Bei Angriffsbeginn um 22.30 Uhr kamen wenige sichtbare Brände auf, die nur 20 Minuten brauchten, um sich an der Traveseite der Insel restlos voranzufressen. Sie wallten durch Lagerhäuser, Kais, Krananlagen und 1.500 der historischen, hochgiebeligen Häuser ohne Brandmauern. Zuletzt loderten hundertdreißig Kilometer Straßenfront. Die zerstörten und beschädigten Häuser machten 62 Prozent aller Gebäude aus. Achthunderttausend Quadratmeter Altstadt waren ausgebrannt.”

Über die Bombardierung Lübecks am 29. März 1942. In: Friedrich, Jörg. “Der Brand. Deutschland im Bombenkrieg 1940-1945″. München 2002, S. 86

“Es muß mit Nachdruck gesagt werden, daß, von Essen abgesehen, wir niemals ein besonderes Industriewerk als Ziel gewählt haben. Die Zerstörung von Industrieanlagen erschien uns stets als eine Art Sonderprämie. Unser eigentliches Ziel waren immer die Innenstädte.”

Arthur Harris in: “Bomber Command.” London 1948

“(…) immer wieder zeigte es sich im 2.Weltkrieg, daß der britische und der amerikanische Frontsoldat nicht zu solchen Erfahrungen bereit war wie der deutsche oder russische. …Es mag sein, daß die Briten und die Amerikaner ihren Männern nicht zuviel zumuten mochten, aber eines konnten sie: Bombardieren. Ein Drittel der gesamten britischen Kriegsanstrengungen floß in die Bomben-Offensive gegen Deutschland. Schon damals war dieser Bombenkrieg höchst umstritten. Insbesondere die Briten schienen sich darauf zu konzentrieren, Frauen und Kinder aus der Luft zu töten, anstatt Mann gegen Mann im Feld zu kämpfen.”

Norman Stone, britischer Historiker.
In: “Welt am Sonntag”, 23. August 1998

“Als die Rote Armee im Januar 1945 an der Oder zum Großangriff auf Berlin aufmarschierte, versuchte Churchill verzweifelt alles, um seinen sowjetischen Verbündeten seine Treue und Verbundenheit zu bezeugen. Unter dem Decknamen ‘Donnerschlag’ hatte seine Luftwaffe schon seit längerem einen katastrophalen Schlag gegen Berlin vorbereitet; dieser sollte drei
Tage dauern. Am 25. Januar 1945, als die vor der Roten Armee geflüchteten Einwohner Schlesiens und Ostpreußens in den mitteldeutschen Großstädten eintrafen, erschienen in den Londoner Tageszeitungen Berichte über die riesigen Flüchtlingsbewegungen im Osten. Am Abend desselben Tages rief Churchill beim Luftminister Sir Archibald Sinclair an, und fragte, welche Vorschläge ihm das britische Bomberkommando vorgelegt hätte, um- so formulierte er seine Wünsche - ‘die Deutschen auf ihrem Rückzug aus Breslau zu braten.’ Einen militärischen Rückzug aus Breslau gab es nicht, es ging also unglaublicherweise wirklich um die Millionen von zivilen Flüchtlingen, die auf den winterlichen Straßen unterwegs waren. Sinclair erwiderte, die Frage würde ‘geprüft’, man würde jedoch sehr viel besser daran tun, die Angriffsserie auf die feindlichen Hydrierwerke fortzusetzen. Churchill genügte dies nicht. Er war davon besessen, daß es jetzt galt, Deutsche zu töten, und zwar millionenweise, wenn nicht in der Nachkriegszeit im Westen ein Chaos ausbrechen sollte. Die deutschen Flüchtlinge sollten gar nicht erst im Westen ankommen. Churchills Umsiedlung der Ostdeutschen sollte in einem Massaker enden.”

Irving, David. “Deutschlands Ostgrenze.” Kiel 1990, S. 172

“Keiner unserer Piloten hatte an diesem Nachmittag vor der Einsatzbesprechung auch nur die leiseste Ahnung, daß das Ziel Dresden sein sollte. Der Nachrichtenoffizier eröffnete seine Befehlsausgabe mit den Worten, die vielen Soldaten als barbarisch erschienen: ‘Sie sind in die Air Force eingetreten, um Deutsche zu töten, und genau das werden Sie heute Nacht tun!’
Er fuhr dann mit der Erklärung fort, daß durch den Zusammenbruch der Ostfront Flüchtlinge auf der Suche nach Schutz vor der Winterkälte nach Westen strömten. Dresden sei die einzige Stadt mit unbeschädigten Häusern, welche die Menschenmassen aufnehmen konnte, und es war zu erwarten, daß sie bis oben hin voll war. Der Nachrichtenoffizier weiter. ‘In dieser Nacht hat das Unternehmen nur einen Zweck -die Stadt und ihre Bevölkerung zu vernichten!’ Es gab
keine von den sonst üblichen Beschönigungen, das Ziel sei das Rüstungszentrum.

Dr. Harry O’Flanagan, Teilnehmer an der Einsatzbesprechung britischer Piloten vor der Bombardierung Dresdens.
In: Kurowski, Franz. “Bomben über
Dresden.” Wien 2001, S. 125 f.

“In einigen Kellern der Innenstadt herrschte eine solche Hitze, daß die Keller viele Wochen lang nicht betreten werden konnten; das war besonders da der Fall, wo entgegen den Bestimmungen in den Kellern große Kohlenvorräte angelegt worden waren und Feuer gefangen hatten. Eine Straße in der Innenstadt war sechs Wochen lang unpassierbar. Wie in Hamburg wurden die bekannten Feuersturmnachwirkungen von geschmolzenen Einweckgläsern, Töpfen und Pfannen und sogar völlig zu Asche verbannten Ziegelsteinen und Kacheln in einigen Kellern im Zentrum der Innenstadt gefunden. Auch das deutete darauf hin, daß in dem Feuersturm Temperaturen von über tausend Grad Celsius geherrscht haben mußten.

Irving, David. “Der Untergang Dresdens.” München 1977, S. 232

“Es waren US-Flugzeuge des Typs P 51′Mustang’, die am Mittag des 14. Februar den Kehraus machten, im Tiefflug über die Elbwiesen zu fliegen. Hier schossen sie auf Menschen, die dort - aller ihrer Habe beraubt - wenigstens das nackte Leben retten wollten. Nicht einmal Flüchtlingskolonnen wurden von den Tieffliegern verschont. Selbst Rotkreuzwagen erlebten den Beschuß durch einen siegestrunkenen Pulk von Jägern, die - keine Gegenwehr befürchtend, weil es weder Flak noch deutsche Jäger in diesem Raum gab - hinabstießen und ihrem ‘Jagdtrieb’ nachgingen. Natürlich wurde dies von einem der beteiligten Jägerverbände vehement
abgestritten. Doch die Fakten sprechen für sich.

Kurowski, Franz: “Bomben über Dresden.” Wien 2001, S. 98 f.
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rareoserl



Anmeldungsdatum: 13.05.2006
Beiträge: 21

BeitragVerfasst am: So Feb 18, 2007 8:47 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Im ZDF Mittagsmagazin kam in den Nachrichten ein kurzer Hinweis auf den Jahrestag der Bombardierung Dresdens. Der Reporter sagte, daß ein großer Teil der Innenstadt zerstört wurde. Kein Ton von Toten, keine Erwähnung von Opfern. Wenn ich nicht wüsste was geschah, hätte ich nach diesem Bericht annehmen können, daß die Bevölkerung rechtzeitig evakuiert wurde oder in sicheren Luftschutzbunkern überlebt hatte. Der Hinweis auf die Demonstranten mit “Deutsche Täter sind keine Opfer” Plakaten war lapidar: “Demonstranten wollen das Gedenken nicht den Rechten überlassen”.
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rareoserl



Anmeldungsdatum: 13.05.2006
Beiträge: 21

BeitragVerfasst am: So Feb 18, 2007 8:50 pm    Titel: Antworten mit Zitat

PS. In der Tagesschau haben sie jetzt immerhin von bis zu 25 000 Opfern gesprochen. Das aber nur am Rande. Wichtiger waren die vielen Tausend Menschen die gegen “Rechts” demonstriert haben!
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Mariela



Anmeldungsdatum: 13.05.2006
Beiträge: 206

BeitragVerfasst am: So Feb 18, 2007 8:53 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Prediger hat folgendes geschrieben:
Den Bombenterror der Engländer und Amerikaner gegen Zivilisiten war und ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit .

Anstatt Sir Churchill und Sir Harris zu ehren , hätte man sie besser am Galgen gesehen .

Bei einer Einweihung eines Denkmals für den Bombenterroristen Sir Harris war sich das englische Königshaus nicht zu schade teilzunehmen . Für ein Wort der Reue vor der Dresdner Bevölkerung hat es aber noch nicht gereicht .
Was für eine verlogene Sippschaft .


*

Es war die Königinmutter, eine notorische Deutschenhasserin, die das Bomber-Harris-Denkmal in London einweihte.

Aber die hat sich ja zwischenzeitlich glücklicherweise endlich zu Tode gesoffen.

_________________
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Kieberer



Anmeldungsdatum: 05.01.2006
Beiträge: 409
Wohnort: Rossauerkaserne

BeitragVerfasst am: So Feb 18, 2007 11:12 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Mariela hat folgendes geschrieben:
Prediger hat folgendes geschrieben:
Den Bombenterror der Engländer und Amerikaner gegen Zivilisiten war und ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit .

Anstatt Sir Churchill und Sir Harris zu ehren , hätte man sie besser am Galgen gesehen .

Bei einer Einweihung eines Denkmals für den Bombenterroristen Sir Harris war sich das englische Königshaus nicht zu schade teilzunehmen . Für ein Wort der Reue vor der Dresdner Bevölkerung hat es aber noch nicht gereicht .
Was für eine verlogene Sippschaft .


*

Es war die Königinmutter, eine notorische Deutschenhasserin, die das Bomber-Harris-Denkmal in London einweihte.

Aber die hat sich ja zwischenzeitlich glücklicherweise endlich zu Tode gesoffen.


Vielleicht hat man es bewußt der Königinmutter überlassen, das Schandmal für Bomber-Harris einzuweihen, sie ist ja die einzige im britischen Königshaus gewesen, die nicht deutsch versippt war. Die übrige Mischpoke nannte sich ja bis in den ersten Weltkrieg hinein korrekterweise “von Sachsen-Coburg-Gotha” und benannte sich dann nach dem von ihnen bewohnten Schloß in “Windsor” um.

Man kann heute kaum nachvollziehen, daß die Staatenlenker Europas des Ersten Weltkriegs alle per Du und alle miteinander verwandt waren und sich auf den pompösen Festen gegenseitig unter den Tisch soffen. Queen Victoria war die Großmutter von unserem Kaiser Wilhelm II, den russischen Zaren nannte Wilhelm “Niki” und trotzdem ließ man sich von interessierter Seite in einen Weltkrieg hetzen.

Hätte man diesen Potentaten 1914 zeigen können, wo das alles hinführt und wie Europa knappe hundert Jahre später aussieht, sie hätten vom Kriege gelassen und sich lieber weiter unter den Tisch gesoffen…
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