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admin
Anmeldungsdatum: 22.07.2004 Beiträge: 2347
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Döblinger
Anmeldungsdatum: 17.04.2006 Beiträge: 349
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Verfasst am: Mo Dez 15, 2008 12:02 pm Titel: Re: DER HELD DES TAGES IM IRAQ |
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admin hat folgendes geschrieben: |
Diese Fotos bedürfen sicherlich keines weiteren Kommentars. |
Doch!
Friedensnobelpreis für diesen Helden! |
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Wiener
Anmeldungsdatum: 16.02.2005 Beiträge: 278 Wohnort: Branntweiner
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Verfasst am: Mo Dez 15, 2008 12:18 pm Titel: Re: DER HELD DES TAGES IM IRAQ |
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Diese Fotos bedürfen sicherlich keines weiteren Kommentars.
Ich hätte gleich mein volles Gschirr´l nachgeworfen, wenn auch schweren Herzens. Aber der Dippel auf dem bleden Schädl wäre größer gewesen. |
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I_scheiß_auf_alles
Anmeldungsdatum: 14.08.2004 Beiträge: 45
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Verfasst am: Mo Dez 15, 2008 12:21 pm Titel: Re: DER HELD DES TAGES IM IRAQ |
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Diese Fotos bedürfen sicherlich keines weiteren Kommentars.
Ich hätte gleich mein volles Gschirr´l nachgeworfen, wenn auch schweren Herzens. Aber der Dippel auf dem bleden Schädl wäre größer gewesen.
Ich hätte den bleden Schädel ja auch noch schmücken können. |
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Gschwinde
Anmeldungsdatum: 05.01.2006 Beiträge: 53 Wohnort: Häfen, Bars, Wirtshäuser, Stundenhotels
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Verfasst am: Mo Dez 15, 2008 8:27 pm Titel: |
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Wasn das könntest du auch mal erklären worum es geht und uns nicht in etliche Links weiterleiten.
Danke |
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I_scheiß_auf_alles
Anmeldungsdatum: 14.08.2004 Beiträge: 45
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Verfasst am: Mo Dez 15, 2008 8:41 pm Titel: |
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Wasn das könntest du auch mal erklären worum es geht und uns nicht in etliche Links weiterleiten.
Danke
Da gibt es nichts zu erklären. Von mir hätte er einen gewaltigen Krapfen auf seinen bleden Schädl bekommen. So einfach ist das zu erklären ohne Link. |
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Luzifer
Anmeldungsdatum: 05.01.2006 Beiträge: 58 Wohnort: Hölle
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Verfasst am: Mo Dez 15, 2008 9:09 pm Titel: |
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Gschwinde hat folgendes geschrieben: | Wasn das könntest du auch mal erklären worum es geht und uns nicht in etliche Links weiterleiten.
Danke |
War ne Pressekonferenz in Bagdad. Der wütende Reporter mochte Bush seine Lügen wohl nicht |
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Kortschi
Anmeldungsdatum: 03.07.2008 Beiträge: 74
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Verfasst am: Mo Dez 15, 2008 9:46 pm Titel: |
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Wasn das könntest du auch mal erklären worum es geht und uns nicht in etliche Links weiterleiten.
Danke
War ne Pressekonferenz in Bagdad. Der wütende Reporter mochte Bush seine Lügen wohl nicht
Wer möchte den Affen schon, NIEMAND |
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Affige
Anmeldungsdatum: 13.02.2006 Beiträge: 23
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Verfasst am: Mo Dez 15, 2008 10:06 pm Titel: |
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Die Bilder sagen doch alles, Bush gibt eine Pressekonferenz und ein Teilnehmer schmeißt seinen stinkenden Schuh auf George W. seinen ebenso stinkenden Kopf. |
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Gschwinde
Anmeldungsdatum: 05.01.2006 Beiträge: 53 Wohnort: Häfen, Bars, Wirtshäuser, Stundenhotels
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Verfasst am: Di Dez 16, 2008 1:49 am Titel: |
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Affige hat folgendes geschrieben: | Die Bilder sagen doch alles, Bush gibt eine Pressekonferenz und ein Teilnehmer schmeißt seinen stinkenden Schuh auf George W. seinen ebenso stinkenden Kopf. |
Ahhh
is ja Geil hat er wenigstens Getroffen |
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Eberndorfer
Anmeldungsdatum: 10.09.2006 Beiträge: 2267
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Verfasst am: Di Dez 16, 2008 2:08 am Titel: |
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Der Name dieses mutigen ägyptischen Kameramannes, der der moslemischen Welt ein bisschen Ehre wieder zurück gegeben hat, müsste in Gold geritzt und als Plakette auf jeden moslemischen Hauptplatz aufgestellt werden.
Und dieser groesste Trottel aller möglichen und unmöglichen US-Präsidenten, Bush, wir hoffentlich in Zukunft nur noch dadurch in Erscheinung treten, dass es seit ihn keinen amerikanischen ‚Buh-Mann’, sondern nur noch einen texanischen ‚Schuh-Mann’ geben wird.
Man muss sich diesen Bush-Affen einmal vorstellen: Nur wenige Tage nachdem er während eines Interviews zugegeben hatte, von seiner jüdischen CIA hinsichtlich Saddams Atomwaffen zum Mörder-Narren gehalten worden zu sein, wagt dieser Tölpel es vor die Iraker zu treten und von ihnen Handküsse und Bravorufe zu erwarten?. |
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Luzifer
Anmeldungsdatum: 05.01.2006 Beiträge: 58 Wohnort: Hölle
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Verfasst am: Di Dez 16, 2008 2:10 am Titel: |
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Da sag mal einer der Iraq hätte keine Geheimwaffen!
Mal gucken wann es hier die ersten Nachahmer gibt. Wer würde unseren Politikern nicht gerne mal einen Stiefel an den Kopf werfen?
Lustige Aktion die in dieser trostlosen Zeit für einen Lacher sorgt, mehr aber auch nicht.
Hätte er ihn erschossen, könnte man über " Held " nochmal reden. Aber so ..... _________________
Zuletzt bearbeitet von Luzifer am Di Dez 16, 2008 2:16 am, insgesamt einmal bearbeitet |
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Eberndorfer
Anmeldungsdatum: 10.09.2006 Beiträge: 2267
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Verfasst am: Di Dez 16, 2008 2:13 am Titel: |
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Gschwinde hat folgendes geschrieben: | Affige hat folgendes geschrieben: | Die Bilder sagen doch alles, Bush gibt eine Pressekonferenz und ein Teilnehmer schmeißt seinen stinkenden Schuh auf George W. seinen ebenso stinkenden Kopf. |
Ahhh
is ja Geil hat er wenigstens Getroffen |
Nein.
Bush wich den gerechten Geschossen feige aus, anstatt sich ihnen mutig zu stellen.
So sind sie, die Amis:
Und diese Nieten sollen in der Lage sein scharfe Baseballs zu fangen?
Alles Betrug!
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Nuclear
Anmeldungsdatum: 13.02.2006 Beiträge: 128
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Verfasst am: Di Dez 16, 2008 2:56 am Titel: |
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Luzifer hat folgendes geschrieben: | Da sag mal einer der Iraq hätte keine Geheimwaffen!
Mal gucken wann es hier die ersten Nachahmer gibt. Wer würde unseren Politikern nicht gerne mal einen Stiefel an den Kopf werfen?
Lustige Aktion die in dieser trostlosen Zeit für einen Lacher sorgt, mehr aber auch nicht.
Hätte er ihn erschossen, könnte man über " Held " nochmal reden. Aber so ..... |
Symbole können mehr bewirken als das Verballern ganzer Lastwagenladungen von Munition. Warum ist z.B. das "Verwenden von Abzeichen verfassungsfeindlicher Organisationen" mit derart hohen Strafen bedroht?
Den Amis haben in Vietnam Presse-Bilder napalmverbrannter Kinder mehr geschadet als die gesamte - für Nordvietnam sehr verlustreiche - Tet-Offensive. Deshalb gab es im Irak ja dann auch gelenkte "embedded journalists".
Im arabischen Kulturkreis ist es die absolut schändlichste Beleidigung, jemanden mit Schuhen zu berühren. Es gilt schon als Affront, wenn man jemanden so gegenübersitzt, daß die Schuhsohlen sichtbar sind und auf diesen weisen. Nach dem US-Einmarsch haben Jubel-Iraker Sadam-Statuen mit Schuhen berührt und somit "entweiht". Auch die Bezeichnung "Hund" ist für Araber eine tötliche Beleidigung.
So gesehen hat die Aktion durchaus das Zeug "ikonisch" zu werden und den Widerstand gegen die Besatzer zu befeuern. Die Amis sehen sich mehr und mehr in ihrer primitiven Erwartung getäuscht, der Irak werde sich zu einem ähnlichen Besatzerparadies wie das überfallene Deutschland entwickeln und werden wohl noch eine Weile auf "Frauleinwunder" und Schlaraffenland am Euphrat warten müssen.
Man kann eine gigantische Militärmaschinerie wie die us-amerikanische nur mit Mitteln der asymetrischen Kriegsführung - oder der Propaganda schwächen. Da wird dann deutlich, daß der Koloss auf tönernen Füßen steht.
Die Aktion war ein Riesenpropaganda-Erfolg und wird Bush und seinem Nachfolger sicherlich sehr sauer aufstoßen. Immer mehr Amis fragen, warum im eigen Land kein Geld für Gesundsheitsvorsorge und ähnliches vorhanden ist, aber im Irak trotz Milliarden-Einsatz keine Beute sondern nur Verluste für den kleinen Ami auf der Straße zu machen sind, während als Dank - anders als aus good old Germany nur Haß und Häme zurückkommen.
Erstaunlich viele Amis glauben immer noch an das Befreiermärchen und sind zu Tode verunsichert wenn diese Träume zerstört werden. "Undankbare" Iraker und undankbare Krauts sind für die ein Alptraum, der geeignet ist, ihr dümmlich naives Weltbild auf eine sehr harte Probe zu stellen.
Von daher halte ich auch Leserbriefe an US-Medien und Beiträge in US-Foren, die deutsche Dankbarkeit für die unendliche Gnade der Befreiung durch mordgierige Besatzerhorden und 60 Jahre Ausbeutung und Unterdrückung vermissen lassen für durchaus hilfreich. _________________
“Jeder Deutsche steht bereits bei der Geburt in der Schuld arroganter und gieriger Zionisten”.
Mahmoud Ahmadinejad |
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admin
Anmeldungsdatum: 22.07.2004 Beiträge: 2347
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Verfasst am: Di Dez 16, 2008 6:50 pm Titel: Re: DER HELD DES TAGES IM IRAQ |
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DEM HELDEN VON BAGDAD DROHEN 2 JAHRE HÄF´N
Die Aufregung, die der irakische Journalist Montasser Al-Saidi am Sonntag mit seiner Schuh-Attacke auf US-Präsident Bush ausgelöst hat, soll ihm nun offenbar teuer zu stehen kommen: Der 28-jährige Reporter ist am Dienstag - nach fast drei Tagen im Gewahrsam der Sicherheitskräfte - an die irakische Justiz ausgeliefert worden und wird weiter festgehalten. Ihm drohen jetzt ein langwieriges Strafverfahren und eine bis zu zweijährige Haftstrafe. Laut seiner Familie soll Al-Saidi von Leibgardisten der Regierung brutal misshandelt worden sein. Tausende Menschen gingen am Dienstag den zweiten Tag in Folge auf die Straße und forderten die Freilassung des Fernsehreporters, der in der arabischen Welt als Held gefeiert wird.
Saidi wurde seit Sonntag zunächst von der Leibgarde des Ministerpräsidenten Nuri al-Maliki bzw. dessen Sicherheitsberaters festgehalten und am Dienstag den Streitkräften in Bagdad überstellt. Diese wiederum lieferten ihn an die Justiz aus. Einem solchen Schritt folgt in der Regel ein langwieriges Gerichtsverfahren, hieß es.
Ein Sprecher des Innenministeriums deutete an, dass Saidi wegen Beleidigung eines ausländischen Staatsgastes sowie des neben ihm stehenden irakischen Ministerpräsidenten angeklagt werden könnte. Darauf steht die Höchststrafe von zwei Jahren Haft. Demonstranten stellten sich indessen hinter den Schuhwerfer: "Montasser Al-Saidi hat genau das Gefühl und das Verlangen des irakischen Volkes angesichts dieser Symbolfigur der Tyrannei zum Ausdruck gebracht", meinte einer der Protestierenden.
In Bagdads Amariya-Viertel demonstrierten Hunderte von Schülern und Lehrern für den Journalisten. Sie riefen: "Dieser mutige Mann hat es nicht verdient, festgenommen und gefoltert zu werden." In der Stadt Bakuba nordöstlich von Bagdad gingen Scheichs, Professoren und Schüler für Saidi auf die Straße. Der arabische TV-Sender Al-Jazeera filmte am Montagabend Menschen, die der Familie von Saidi gratulierten. Ein Kind aus dessen Familie hielt stolz zwei Schuhe hoch und sagte: "Mein Onkel ist ein Held."
Auch unter den irakischen Parlamentsabgeordneten fand der Reporter des Senders Al Bagdadiya Fürsprecher. Der irakische Journalistenverband nannte die Aktion zwar "seltsam und unprofessionell", bat den Ministerpräsidenten aber um Gnade.
Saidi von Sicherheitskräften misshandelt?
Die Familie Saidis berichtet indes, dass die irakischen Sicherheitsbehörden den 28-jährigen Reporter schwer misshandelt haben sollen. Sein Bruder, der 32-jährige Durgham, sagte der Nachrichtenagentur AFP, Saidi seien Arm und mehrere Rippen gebrochen worden, zudem erlitt er Verletzungen an einem Auge und an einem Bein. Sein Bruder wurde von Sicherheitskräften des nationalen irakischen Sicherheitsberaters Muaffak el Rubai in der "Grünen Zone" in Bagdad gefangen gehalten, sagte Durgham.
Lob von Hisbollah, Run auf "Helden-Treter" und Jobangebot
Am Montag lobte sogar die libanesische Schiiten-Partei Hisbollah die Schuh-Attacke. "Wir gratulieren ihm zu seinem mutigen Auftreten", hieß es in einem Bericht der regierungskritischen irakischen Nachrichtenagentur INA. Der sunnitische Rat der Religionsgelehrten sprach von einem "historischen Moment", in dem Bush und der Weltöffentlichkeit gezeigt worden sei, "was die Iraker von der Besatzung halten". Immer wieder ist in den Statements vom "Helden von Bagdad" die Rede.
Wenn Montasser Al-Saidi wieder freikommt, wird er sich vermutlich zuerst einmal neue Treter besorgen müssen. Immer wieder würden Iraker anfragen, ob sie ein Paar aus Al-Saidis Schuhregal haben können, berichtet seine Familie. Laut Al-Arabiya will ein 60 Jahre alter Mann aus Saudi-Arabien Geld sammeln, um die "Schuhe der Freiheit", die auf Bush zuflogen, zu ersteigern.
Unterdessen bot der libanesische Fernsehsender New TV Saidi eine Stelle an. Er solle "von dem Moment an bezahlt werden, in dem er den ersten Schuh warf", sagte die Nachrichtenchefin Fadja Bassi. Zudem sei NTV bereit, die Kaution für Saidis Freilassung und seine Anwaltskosten zu übernehmen. Der Sender ist für seine anti-amerikanische Ausrichtung bekannt.
Zu den wenigen Kommentatoren, die den Schuhwerfer kritisieren, gehört Tarik Al-Homaid von der überregionalen arabischen Tageszeitung "Al-Sharq Al-Awat". Er schrieb am Dienstag, als normaler Bürger seines Landes hätte Al-Saidi das Recht gehabt, seine Schuhe auf Bush zu werfen. Da er aber als Journalist zu der Pressekonferenz gegangen sei, habe er durch seine Attacke "den Ruf der Journalisten beschädigt".
"Historisches Ereignis" angekündigt
Der Nachrichtensender Al-Arabiya berichtete zuvor unter Berufung auf Freunde des 28 Jahre alten Reporters, der für den Fernsehsender Al-Bagdadiya arbeitet, Al-Saidi habe den Angriff geplant. Er habe seinen Freunden ein "historisches Ereignis" während des nächsten Besuches des US-Präsidenten im Irak angekündigt. Laut Al-Arabiya hält eine Sicherheitstruppe des irakischen Regierungschefs Al-Maliki den Journalisten gefangen. Die irakische Organisation für den Schutz von Journalisten erklärte am Montag, es hätten sich 50 Anwälte gemeldet, die Al-Saidi verteidigen wollten.
"Hier ist ein Abschiedsküsschen, du Hund!"
Bush unterzeichnete bei seinem Überraschungsbesuch in Bagdad am Sonntag gemeinsam mit dem irakischen Regierungschef Nuri al-Maliki noch einmal symbolisch das kürzlich vereinbarte Sicherheitsabkommen. Der Krieg im Irak sei noch nicht vorbei, aber der Sieg sei nah, sagte der US-Präsident. Bei der Pressekonferenz kam es dann zu dem Zwischenfall. Al-Saidi rief laut Associated Press auf Arabisch: "Hier ist ein Abschiedsküsschen, du Hund!", als er während des Journalistentermins mit Al-Maliki mit seinen Tretern auf den scheidenden Präsidenten zielte. Bush duckte sich, und weder er noch Al-Maliki wurden getroffen. Der Reporter brüllte weiter: "Das ist von den Witwen, Waisen und Gefallenen im Irak!"
Dass es sich um Schuhe der Größe 43 gehandelt habe ("It's a size 10"), sei alles, was er zu dem Zwischenfall sagen könne, witzelte Bush danach. Der Korrespondent des Senders Al-Baghdadija wurde von Sicherheitsleuten hinausgeworfen und in Gewahrsam genommen. Im arabischen Raum hat das Schuhwerfen eine große beleidigende Bedeutung - ungefähr so wie bei uns das Werfen mit faulen Eiern oder sogar das Anspucken. Schuhe gelten im Islam als unrein, so müssen sie beim Betreten einer Moschee immer ausgezogen werden. Jemanden mit Schuhen zu bewerfen, ist daher eine ganz besonders schlimme Form, Verachtung zu bekunden. Nach dem Sturz Saddam Husseins im April 2003 gingen Bilder um die Welt, wie Iraker mit Schuhen auf dessen Statue einschlugen. Auch der Vergleich mit einem Hund ist in arabischen Ländern eine verbale Erniedrigung der gröberen Art.
"Stolzer Araber" ohne Sympathie für Saddam
Al-Saidi ist offenbar kein Unbekannter bei den Bagdader Fernsehzusehern. Wegen seiner offensiven Art wurde er bereits zweimal von der Polizei vorübergehend verhaftet. Der 28 Jahre alte Reporter sei ein "stolzer Araber", der allerdings keine Beziehung zum Saddam-Regime habe, hieß es vom TV-Sender, für den er seit drei Jahren arbeitet. Al-Saidi und seine Familie seien von Saddam Husseins Schergen verfolgt worden, hieß es.
Bush: "Der Kerl wollte offensichtlich ins Fernsehen kommen"
Bush gab sich in einer Reaktion am Montag gelassen. "Ich fühle mich nicht beleidigt. Und ich mache das der irakischen Regierung nicht zum Vorwurf", erklärte er dem US-Fernsehsender ABC. "Der Kerl wollte offensichtlich ins Fernsehen kommen, und das ist ihm gelungen. Ich weiß zwar nicht, worauf er hinaus wollte, aber wie auch immer - irgendjemand wird ihm sicherlich zuhören."
Am 20. Jänner sagt Bush "Good-bye"
Das Weiße Haus hatte den geplanten Besuch im Irak und danach in Afghanistan bis zuletzt geheim gehalten und ihn erst nach Bushs Landung auf dem internationalen Flughafen in Bagdad bekannt gegeben. Es war bereits Bushs vierter Besuch im Irak. Der Republikaner gibt sein Amt am 20. Jänner an den Demokraten Barack Obama ab. Obama hatte bereits während seines Wahlkampfs angekündigt, die Truppen binnen 16 Monaten abziehen zu wollen. |
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