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admin
Anmeldungsdatum: 22.07.2004 Beiträge: 2346
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Verfasst am: Fr Jul 10, 2009 3:53 pm Titel: Polizist verpasste Kollegen Faustschlag |
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Wien, 10. Juli 2009 Der Verurteilte hatte die Tat im Alkoholrausch begangen und entschuldigte sich.
Ein 35-jähriger Polizist ist am Freitag im Wiener Straflandesgericht rechtskräftig wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt und schwerer Körperverletzung verurteilt worden. Sein Opfer: Ein Wachkommandant in einem Kommissariat, dem er zwei wuchtige Faustschläge mitten ins Gesicht versetzt hatte. "Ich hab' ausg'schaut wie a Preisboxer", gab der Betroffene im Zeugenstand zu Protokoll.
Der Angeklagte hatte sich in einem Lokal mutterseelenallein betrunken. "Es hat kan Grund geben. I war afach unterwegs", gab er nun zu Protokoll. Er gehe ab und zu fort und trinke ein paar Bier: "Manchmal wird's a bisserl mehr."
Kollegen erwischten ihn angetrunken am Steuer
Damals hatte er zwei Promille intus, als er sich noch ans Steuer seines Pkw setzte und heimfahren wollte. Zu seinem Pech geriet er in eine Verkehrskontrolle. Die Kollegen verbrachten den Gesetzeshüter ins nächstgelegene Kommissariat, wo er einem Alko-Test unterzogen wurde und ihm der Führerschein abgenommen wurde.
Wirbel um verlorenes Handy
Der 35-Jährige hatte die Wachstube bereits verlassen, als er sein Handy vermisste. Er kehrte zurück, "und dann ist's zu dem Wirbel gekommen", so der Wachkommandant. Der angetrunkene Kollege habe sein Mobiltelefon verlangt (das sich später in seiner Jackentasche fand, Amn.), herumgeschrien und schließlich zugeschlagen. Einige Beamte eilten dem blutenden Opfer zu Hilfe und versuchten den Tobenden zu fixieren, was gar nicht so leicht war, weil dieser sich heftig wehrte und Fußtritte austeilte.
Angeklagter entschuldigte sich
"Er war so fett, dass er nicht gewusst hat, was er tut", stellte nun Verteidiger Johannes Schmidt fest. "I werd' wahrscheinlich net nett g'wes'n sein", vermutete der Angeklagte. Genau könne er sich nicht mehr erinnern: " Aber dass i handgreiflich werd', is' überhaupt net mei Art." Sodann entschuldigte er sich bei seinem Kollegen ("Tut ma lad, war net mei Absicht!"), wobei sein Anwalt diesem 100 Euro als finanzielle Wiedergutmachung in die Hand drückte.
Richter Thomas Hahn verhängte über den Polizisten im Sinn der Anklage eine unbedingte Geldstrafe von 2.340 Euro (180 Tagessätze zu je 13 Euro), die dieser sofort akzeptierte. Der Beamte hofft nun, dass er im parallel laufenden Disziplinarverfahren, das im Herbst entschieden werden soll, ebenfalls mit einem blauen Auge davonkommt. |
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Blunzenstricker
Anmeldungsdatum: 27.03.2004 Beiträge: 181 Wohnort: Stein an der Donau
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Verfasst am: Fr Jul 10, 2009 3:56 pm Titel: Re: Polizist verpasste Kollegen Faustschlag |
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admin hat folgendes geschrieben: | Wien, 10. Juli 2009 Der Verurteilte hatte die Tat im Alkoholrausch begangen und entschuldigte sich.
Ein 35-jähriger Polizist ist am Freitag im Wiener Straflandesgericht rechtskräftig wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt und schwerer Körperverletzung verurteilt worden. Sein Opfer: Ein Wachkommandant in einem Kommissariat, dem er zwei wuchtige Faustschläge mitten ins Gesicht versetzt hatte. "Ich hab' ausg'schaut wie a Preisboxer", gab der Betroffene im Zeugenstand zu Protokoll.
Der Angeklagte hatte sich in einem Lokal mutterseelenallein betrunken. "Es hat kan Grund geben. I war afach unterwegs", gab er nun zu Protokoll. Er gehe ab und zu fort und trinke ein paar Bier: "Manchmal wird's a bisserl mehr."
Kollegen erwischten ihn angetrunken am Steuer
Damals hatte er zwei Promille intus, als er sich noch ans Steuer seines Pkw setzte und heimfahren wollte. Zu seinem Pech geriet er in eine Verkehrskontrolle. Die Kollegen verbrachten den Gesetzeshüter ins nächstgelegene Kommissariat, wo er einem Alko-Test unterzogen wurde und ihm der Führerschein abgenommen wurde.
Wirbel um verlorenes Handy
Der 35-Jährige hatte die Wachstube bereits verlassen, als er sein Handy vermisste. Er kehrte zurück, "und dann ist's zu dem Wirbel gekommen", so der Wachkommandant. Der angetrunkene Kollege habe sein Mobiltelefon verlangt (das sich später in seiner Jackentasche fand, Amn.), herumgeschrien und schließlich zugeschlagen. Einige Beamte eilten dem blutenden Opfer zu Hilfe und versuchten den Tobenden zu fixieren, was gar nicht so leicht war, weil dieser sich heftig wehrte und Fußtritte austeilte.
Angeklagter entschuldigte sich
"Er war so fett, dass er nicht gewusst hat, was er tut", stellte nun Verteidiger Johannes Schmidt fest. "I werd' wahrscheinlich net nett g'wes'n sein", vermutete der Angeklagte. Genau könne er sich nicht mehr erinnern: " Aber dass i handgreiflich werd', is' überhaupt net mei Art." Sodann entschuldigte er sich bei seinem Kollegen ("Tut ma lad, war net mei Absicht!"), wobei sein Anwalt diesem 100 Euro als finanzielle Wiedergutmachung in die Hand drückte.
Richter Thomas Hahn verhängte über den Polizisten im Sinn der Anklage eine unbedingte Geldstrafe von 2.340 Euro (180 Tagessätze zu je 13 Euro), die dieser sofort akzeptierte. Der Beamte hofft nun, dass er im parallel laufenden Disziplinarverfahren, das im Herbst entschieden werden soll, ebenfalls mit einem blauen Auge davonkommt. |
Da kommt aber Freude auf, wenn sich die Strizzis der Exekutive gegenseitig auf die Gosch´n hauen. _________________ I bin und bleib a Häfnbruader |
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Wiener
Anmeldungsdatum: 16.02.2005 Beiträge: 278 Wohnort: Branntweiner
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Verfasst am: Fr Jul 10, 2009 4:55 pm Titel: Re: Polizist verpasste Kollegen Faustschlag |
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admin hat folgendes geschrieben: | Wien, 10. Juli 2009 Der Verurteilte hatte die Tat im Alkoholrausch begangen und entschuldigte sich.
Ein 35-jähriger Polizist ist am Freitag im Wiener Straflandesgericht rechtskräftig wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt und schwerer Körperverletzung verurteilt worden. Sein Opfer: Ein Wachkommandant in einem Kommissariat, dem er zwei wuchtige Faustschläge mitten ins Gesicht versetzt hatte. "Ich hab' ausg'schaut wie a Preisboxer", gab der Betroffene im Zeugenstand zu Protokoll.
Der Angeklagte hatte sich in einem Lokal mutterseelenallein betrunken. "Es hat kan Grund geben. I war afach unterwegs", gab er nun zu Protokoll. Er gehe ab und zu fort und trinke ein paar Bier: "Manchmal wird's a bisserl mehr."
Kollegen erwischten ihn angetrunken am Steuer
Damals hatte er zwei Promille intus, als er sich noch ans Steuer seines Pkw setzte und heimfahren wollte. Zu seinem Pech geriet er in eine Verkehrskontrolle. Die Kollegen verbrachten den Gesetzeshüter ins nächstgelegene Kommissariat, wo er einem Alko-Test unterzogen wurde und ihm der Führerschein abgenommen wurde.
Wirbel um verlorenes Handy
Der 35-Jährige hatte die Wachstube bereits verlassen, als er sein Handy vermisste. Er kehrte zurück, "und dann ist's zu dem Wirbel gekommen", so der Wachkommandant. Der angetrunkene Kollege habe sein Mobiltelefon verlangt (das sich später in seiner Jackentasche fand, Amn.), herumgeschrien und schließlich zugeschlagen. Einige Beamte eilten dem blutenden Opfer zu Hilfe und versuchten den Tobenden zu fixieren, was gar nicht so leicht war, weil dieser sich heftig wehrte und Fußtritte austeilte.
Angeklagter entschuldigte sich
"Er war so fett, dass er nicht gewusst hat, was er tut", stellte nun Verteidiger Johannes Schmidt fest. "I werd' wahrscheinlich net nett g'wes'n sein", vermutete der Angeklagte. Genau könne er sich nicht mehr erinnern: " Aber dass i handgreiflich werd', is' überhaupt net mei Art." Sodann entschuldigte er sich bei seinem Kollegen ("Tut ma lad, war net mei Absicht!"), wobei sein Anwalt diesem 100 Euro als finanzielle Wiedergutmachung in die Hand drückte.
Richter Thomas Hahn verhängte über den Polizisten im Sinn der Anklage eine unbedingte Geldstrafe von 2.340 Euro (180 Tagessätze zu je 13 Euro), die dieser sofort akzeptierte. Der Beamte hofft nun, dass er im parallel laufenden Disziplinarverfahren, das im Herbst entschieden werden soll, ebenfalls mit einem blauen Auge davonkommt. |
Hehe, da wäre ich gerne dabei gewesen. Sieht man sicherlich nicht alle Tage, daß sich Wachter gegenseitig abwatschen. |
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gladius
Anmeldungsdatum: 21.03.2004 Beiträge: 4408 Wohnort: Famagusta
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Verfasst am: Sa Jul 11, 2009 10:58 am Titel: |
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Wenn da so ein untermenschlicher Normalbürger den Edelknaben abgefotzt hätte, da wäre sicher die gesamte Cobra mit entsicherten Maschinenpistolen ausgerückt, um dem Frevel ein Ende zu bereiten!
Naja und zweimal lebenslänglich wäre auch das Mindeste an Schmalz gewesen, was ein normaler Untermensch hier gerechterweise ausgefaßt hätte! _________________ Das DÖW arbeitet mit einem Gemisch aus Lüge, Fälschung und Denunziation
Das DÖW erscheint in pseudowissenschaftlicher Aufmachung
Ich fordere: Der Gesinnungs-Freiheit eine Gasse |
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