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»Die ›Fed‹ hat den Dollar zerstört!«

 
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admin



Anmeldungsdatum: 22.07.2004
Beiträge: 2346

BeitragVerfasst am: Do Mai 14, 2009 4:37 pm    Titel: »Die ›Fed‹ hat den Dollar zerstört!« Antworten mit Zitat

US-Bundesstaaten wehren sich gegen die US-Notenbank und wollen wieder Gold und Silber als Währung einführen

Steht das US-Federal-Reserve-System mittelfristig vor dem Aus? Der Dollar wurde seit 1913 um 95 Prozent entwertet und die Inflation frisst die Ersparnisse der Amerikaner auf. Jetzt wollen sechs US-Bundesstaaten wieder Gold und Silber als legales Zahlungsmittel einführen.
Zurück zur Zahlung mit Gold und Silber?

State Representative Bob Wagner aus dem US-Bundesstaat Montana hat genau dies jetzt vorgeschlagen. Ein Gesetzentwurf wurde bereits eingebracht, dem zufolge die Edelmetalle wieder als gesetzliches Zahlungsmittel zugelassen werden sollen. Auch der Staat könnte seine Ausgaben dann mit Gold und Silber begleichen.

Dabei ist es nicht erforderlich, dass man tatsächlich Gold- und Silbermünzen besitzt. Transaktionen sollen sowohl in Dollar als auch in einer elektronischen Goldwährung bezahlt werden können. Der Staat muss dann Zahlungen der Bürger für verschiedenen Gebühren und Käufe in Gold und Silber ebenso akzeptieren.

Eine schrittweise Enteignung und eine Gefahr für Amerikas Freiheit

Das aktuelle Finanzsystem, gemeint ist das Federal Reserve System, also die US-Notenbank (Hintergründe dazu in meinem Artikel »Das schlimmste Gesetzesverbrechen aller Zeiten«), ist eine Gefahr für Amerikas Freiheit, so die Befürworter des neuen Gesetzesentwurfs.

»Das Fehlen von Gold- und Silbermünzen, unabhängig davon, ob sie nun in physischer Form vorliegen oder als elektronische Goldwährung, verletzt die Souveränität und die Unabhängigkeit dieses Landes und stellt den Staat von Montana sowie seine Bürger und Unternehmen bei schweren Krisen vor große Probleme, die aus der wirtschaftlichen und politischen Instabilität der gegenwärtigen nationalen und internationalen Finanzsysteme resultieren«, heißt es weiter.

Ferner wird darauf aufmerksam gemacht, dass die Bundesstaaten und Bürger, die sich auf das gesetzliche Zahlungsmittel verlassen, das die Fed festlegt, einen »großen Kaufkraftverlust« haben, der von der Regierung verschuldet wurde. Dies sei eine »schrittweise Enteignung« und eine Verletzung der US-Verfassung, in der es heißt: »Niemandem darf von der Öffentlichen Hand (…) privates Eigentum entzogen werden, ohne eine gerechte Entschädigung dafür zu erhalten.«

Kritiker der Fed argumentieren zudem, dass durch die Zahlung mit Dollarnoten, anders als bei einer auf gold- und silbergestützten Währung, das Eigentum der Bürger vermindert würde – und zwar durch die Inflation. Schuld daran trüge die Regierung, wenn sie weiter auf die von der Fed bestimmten gesetzlichen Zahlungsmittel zurückgreife. Das dies ein berechtigter Kritikpunkt ist, habe ich in meinem Artikel »In den USA droht massive Geldentwertung« dokumentiert. Demnach will die Fed für 300 Milliarden Dollar US-Staatsanleihen aufkaufen und druckt mehr Geld. Der Staat nimmt also bei sich selbst Kredit auf, mit Geld ohne Gegenwert. Eine massive Geldentwertung droht – zum Schaden vieler Millionen US-Bürger.

»Gold und Silber«, so sagen die Kritiker in Montana, »verlieren ihren Wert nicht nach den Launen der Federal Reserve.«

Der Dollar hat bereits über 95 Prozent seiner Kaufkraft verloren

US Rep. Ron Paul geht sogar noch einen Schritt weiter. Er möchte das Fed-System des »Fiat Money« abschaffen und zur reinen Golddeckung des Dollars zurückkehren, denn: »Im Laufe ihrer fast 100-jährigen Geschichte hat die Fed den Dollar fast komplett zerstört. Seit 1913 hat der Dollar über 95 Prozent seiner Kaufkraft verloren und das mit Unterstützung und Billigung durch die lockere Geldpolitik der Federal Reserve. Wie lange werden wir als Kongress noch tatenlos zusehen, dass hart arbeitenden Amerikanern ihre Ersparnisse durch die Inflation zunichte gemacht werden? Nur schuldenfreudige Politiker und bevorzugte Banken profitieren von der Inflation«, sagte der texanische Republikaner zornig.

Bog Wagner, sein Kollege aus Montana, forderte die Regierungen anderer US-Bundesstaaten auf, ebenfalls Gold als legales Zahlungsmittel einzuführen – und das mit Erfolg, denn die US-Bundesstaaten Indiana, Colorado, Missouri, Georgia und Maryland wollen noch in diesem Jahr darüber beraten.

Montanas Gesetzesentwurf wurde jüngst an das Legislature's State Administration Committee zur weiteren Beratung verwiesen. Man darf gespannt sein, wann die diktatorische Allmacht der Fed endlich zerbricht.

Kopp-Verlag
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