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Eberndorfer
Anmeldungsdatum: 10.09.2006 Beiträge: 2267
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Verfasst am: Di Dez 30, 2008 6:11 am Titel: US-Bürger sehen Euro als Weltwährung der Zukunft! |
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US-Bürger sehen Euro als Weltwährung der Zukunft!
29.12.2008
Vielleicht hat die Finanzkrise für Europa nicht nur schlechte Seiten - laut einer Umfrage der Financial Times glauben knapp die Hälfte der US-Bürger, dass der Euro den Dollar bis 2014 als wichtigste Weltwährung abgelöst hat. Angesichts eines schwächelnden Pfundes können sich auch immer mehr Briten mit der Gemeinschaftswährung anfreunden.
Wir der Euro den Dollar als Leitwährung ablösen?
Die Financial Times und des Meinungsforschers Harris haben zwischen dem 26. November und dem 8. Dezember rund 6200 Personen in Frankreich, Deutschland, Italien, Großbritannien, Spanien und den USA befragt. Angesichts der noch vor kurzem herrschenden Euro-Skepsis sind die Ergebnisse überraschend: Der Umfrage zufolge würden die Europäer es begrüßen, wenn die Euro-Zone über die derzeit 15 Mitgliedsstaaten hinaus erweitert würde. Gleichzeitig zeigte sich die Besorgnis der Verbraucher, dass die Einführung des Euro die Inflation angekurbelt hat.
Seit der Einführung des Euro am 1. Januar 1999 ist die Bedeutung der Währung enorm gestiegen. Inzwischen sind nach Nennwert mehr Euro in Umlauf als US-Dollar.
Euro bald wichtigste Währung. Rund 70 Prozent der Spanier und zwei Drittel der Franzosen stimmten der Aussage zu, dass der Euro dem Dollar bis 2014 den Rang ablaufen könnte. Bei den Deutschen lag der Anteil bei 58 Prozent und bei den Italienern bei 62 Prozent. Selbst in den USA stimmten 48 Prozent zu. Nur in Großbritannien widersprachen mehr Befragte der These.
Ziel: stabile Preise. Das Thema Inflationsbekämpfung ist das Zentrale Anliegen der Europäischen Zentralbank - dennoch schneidet die EZB bei diesem Thema schlecht ab: In Italien und Spanien benoteten mehr als die Hälfte der Befragten die Leistungen der EZB bei der Bekämpfung der Inflation mit "schlecht" oder "miserabel". In Deutschland waren es 47 Prozent.
Inflation. Bis auf einen Ausreißer dieses Jahr lag die Inflation in der Euro-Zone selten oberhalb der Zwei-Prozent-Obergrenze, die sich die EZB zum Ziel gesetzt hat. Dennoch geben viele Europäer dem Euro weiterhin die Schuld am Preisanstieg geben. In Frankreich, Italien und Spanien stimmten rund 90 Prozent dieser Aussage mindestens teilweise zu, in Deutschland waren es 83 Prozent.
Briten liebäugeln mit Euro-Einführung. Niemals war die britische Währung billiger zu haben als zur Zeit. Das Pfund war am Montag nur noch 1,022 Euro wert, was fast einer Parität entsprach. Lange Zeit hatte der Wert des Pfundes gegenüber dem 1999 eingeführten Euro noch 1,50 betragen, doch im Zuge der internationalen Finanzkrise verlor die britische Währung allein im Dezember 13 Prozent. Ein schwaches Pfund gibt den Euro-Befürwortern Auftrieb. Einen "psychologisch wichtigen Moment", sieht der Ökonom und Kolumnist Will Hutton im Bezug auf einen Euro-Beitritt. Vince Cable, Finanzpolitiker der Liberaldemokraten, deutete vorsichtig an, die Pfundschwäche stärke das Argument, mittel- bis langfristig einem Währungsblock beizutreten.
http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/wirtschaft/finanzkrise/1706036/index.do |
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Karli
Anmeldungsdatum: 01.01.2006 Beiträge: 31
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Verfasst am: Do Jan 01, 2009 12:57 pm Titel: |
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Also das kann ich mir nicht so vorstellen!
Als der Euro im Jahre 2008 mehr Wert war als der Dollar war gleich riesen trubel,und den Ami's hat das überhaupt nicht gepasst!Und schwupps paar Monate später war das Einkaufen im ''Billigen'' Amerika vorbei und der Dollar war wieder mehr Wert!
Ich glaub der Dollar wird so lange regieren solange Amerika noch bissl Atmet!Wenn dieser Verbrecher-Staat in Übersee untergeht dann erst geht auch sein Geld mit ihm unter!
MdG |
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meidlinger
Anmeldungsdatum: 22.07.2004 Beiträge: 1404
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Verfasst am: Do Jan 01, 2009 1:25 pm Titel: |
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Also das kann ich mir nicht so vorstellen!
Als der Euro im Jahre 2008 mehr Wert war als der Dollar war gleich riesen trubel,und den Ami's hat das überhaupt nicht gepasst!Und schwupps paar Monate später war das Einkaufen im ''Billigen'' Amerika vorbei und der Dollar war wieder mehr Wert!
Ich glaub der Dollar wird so lange regieren solange Amerika noch bissl Atmet!Wenn dieser Verbrecher-Staat in Übersee untergeht dann erst geht auch sein Geld mit ihm unter!
MdG
Jeder der sich etwas mit Marktdaten beschäftigt und ein wenig Insider-Wissen hat weiß, daß die sogenannte Finanzkrise von drüber inszeniert wurde, um den US Dollar als Leitwährung zu festigen und Defizite abzubauen auf Kosten anderer.
Kann mir jemand sagen, wohin die Kohle gekommen ist die z.B. an Lehmann Brothers von den Europäern für die faulen Kredite bezahlt wurden ?
Lehmann Brothers ist aber nur ein Beidpiel. |
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Mariela
Anmeldungsdatum: 13.05.2006 Beiträge: 206
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Verfasst am: Do Jan 01, 2009 4:54 pm Titel: |
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Zitat: | . . . glauben knapp die Hälfte der US-Bürger, dass der Euro den Dollar bis 2014 als wichtigste Weltwährung abgelöst hat. . . |
Ja genau, knapp die Hälfte der US-Bürger . . .
kann auch nicht lesen und schreiben, und die andere Hälfte ist immer noch dümmer als der BRD-Bürger.
Auf solche Meinungen kann man nichts geben.
Solche Artikel sollen höchstens den EURO besser darstellen als er ist.
Es geht nicht darum, welche Währung besser ist, sondern nur mehr darum, welche früher eingeht. |
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Prediger
Anmeldungsdatum: 14.02.2006 Beiträge: 172
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Verfasst am: Do Jan 01, 2009 6:08 pm Titel: |
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Das Problem wurde ja schon beim Thema "Finanzkrise" angesprochen. Längerfristig stellt sich ganz ernsthaft die Frage, wie der nun maßlos aufgeblähte Dollar, diese marode Währung reformiert werden soll und gleichzeitig die USA als Söldner der Plutokratie erhalten und finanzierbar bleiben kann.
Eine der Möglichkeiten besteht in einer Währungsreform, sei es im Sinne eines "Amero" (amerikanischer Zusammenschluss), "Eurodollar" (USA - EU) oder gar "Globo" (gleich der Schritt zur Weltwährung).
Im Rahmen des derzeitigen Weltfinanzsystems ist der Euro doch vollständig eingebunden, die Frage ist also, wenn der Dollar zu akzeptablen Konditionen nicht mehr haltbar sein sollte, wie die Finanzoligarchie weiterplant. Klar ist, dass in solche Pläne der Euro mit Sicherheit eingebunden wird - die Frage ist nur ob die EU-ropäer sich in solche Pläne einbinden lassen, aber wenn man sich einmal ansieht, wie "unabhängig" und europäisch-orientiert die derzeitige EU-Verwaltung agiert, dann wäre ich diesbezüglich recht optimistisch.
Insofern muss auch ein Wechsel des Finanz- und Geldzentrums nach Europa noch lange nicht bedeuten, dass das Gesamtsystem sich gravierend verändert, geschweige denn kollabiert. Es könnte sogar, im schlechtesten Falle, vor allem bedeuten, dass Europa noch stärker unter den Einfluss der plutokratischen Oligarchie gerät, als es ohnehin schon ist und gleichzeitig noch mehr Mittel aufbringen muss, um die US-Militärmaschine aufrecht und am Leben zu erhalten.
Ich sehe keinen Grund den Euro so gering anzusehen, zumal im Weltvergleich, viel eher stelle ich mir tatsächlich die Frage, wie die Plutokraten den Euro und die EU in ihren Plänen bedenken und einbauen wollen. Der Dollar wird im Moment ausschließlich durch die politisch-finanzpolitische Macht aufrecht erhalten, die Situation des Euro ist damit nicht direkt vergleichbar. _________________ "Wenn man ein Land besucht, sieht man normalerweise in jeder Stadt ein Zeugnis des Nationalstolzes. In Deutschland gibt es in jeder Stadt etwas, dass dem großen deutschen Volk einredet, dass die Väter und Großväter Mörder gewesen sind." (M. Ahmadinejad) |
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