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Störtebeker
Anmeldungsdatum: 14.05.2006 Beiträge: 1256
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Verfasst am: Fr Dez 12, 2008 12:57 pm Titel: Andere Länder, andere Sitten – Vielleicht was für Judenstern |
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Andere Länder, andere Sitten – Vielleicht was für Judensternsammler?
Böhmisch Leipa / Tschechei: Wie die IKG-News melden, haben unbekannte Täter ein Mahnmal für jüdische NS-Opfer in Böhmisch Leipa (Ceska Lipa) demoliert. So wurden von besagtem Mahnmal 15 von 17 Judensternen abgerissen. Das Denkmal erinnert an 17 jüdische Gefangene, die am 6. Mai, nahezu zur gleichen Zeit als in Prag und anderen Städten Böhmen und Mährens die deutsche Zivilbevölkerung vom tschechischen Mob massakriert wurde, von ihren SS-Begleitern erschossen wurden. Wie es heißt, befanden sich die Juden auf einem Evakuierungsmarsch vom Konzentrationslager Schwarzheide, einem Nebenlager des KL Sachsenhausen.
Da diese Tat deutschen Rechtsextremisten wohl nur schwerlich in die Schuhe zu schieben ist, darf man wohl davon ausgehen, daß sich der Beliebtheitsgrad des Auserwählten Volkes auch in der Tschechei nicht eben auf dem Niveau befindet, wie es die offizielle Staatsräson gern hätte. Geht eben nichts über Inter-Nationalismus.
Denkmäler dieser Art haben nur sehr bedingt etwas mit Pietät gegenüber Verstorbenen zu tun, statt dessen dienen sie unter dem Vorwand der Pietät als rein politisches Siegeszeichen, Siegeszeichen, die ihren Ursprung u. a. in den Schädelpyramiden eines Tamerlans haben, die dieser im 14. Jahrhundert hinterließ, um den Unterworfenen Zeugnis von seiner Macht zu geben und sie vor weiterem Widerstand abzuschrecken. Eine Methode, die zwar seinen Namen für alle Zeiten in der Weltgeschichte berüchtigt machte, sein Reich aber auch nicht vor dem Zerfall rettete. Eine Praxis die nicht nur für jüdische Mahnmale dieser Art gilt, sondern auch für sowjetische Ehrenmale gleichen Kalibers. Ihre Errichtung ist eine reine Machtdemonstration, die an ihren Errichtungsorten der Bevölkerung zeigen soll, wer das eigentliche Sagen hat. Daß dies freilich keinen Ewigkeitscharakter haben muß, zeigt nicht nur die Geschichte des Tamerlanschen Reiches, sondern auch die der Sowjetunion. Fortsetzung folgt … mit Sicherheit.
Siehe auch
IKG News 11.12.08 _________________ In einer Zeit des Universalbetruges ist die Wahrheit zu sagen eine revolutionäre Tat (George Orwell) |
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Kieberer
Anmeldungsdatum: 05.01.2006 Beiträge: 409 Wohnort: Rossauerkaserne
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Verfasst am: Fr Dez 12, 2008 1:04 pm Titel: |
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Zitat: | “nahezu zur gleichen Zeit als in Prag und anderen Städten Böhmen und Mährens die deutsche Zivilbevölkerung vom tschechischen Mob massakriert wurde, von ihren SS-Begleitern erschossen wurden.” |
Genau. Aber die Deutschen, egal ob Sudetendeutsche oder z.B. Wehrmachtsangehörige die den tschechischen Horden in die Hände fielen, hatten nicht das Glück eines schnellen und fast schmerzlosen Todes durch Erschießen. Sie wurden auf mittelalterliche Weise massakriert. Verbrannt, ertränkt, totgeschlagen etc. Leider vermisst man in Prag bis heute Gedenktafeln an den Laternen an denen Deutsche AUFGEHÄNGT UND VERBRANNT wurden vor einem vertierten Mob, während in Berlin vor Häusern “Stolpersteine” eingelassen sind um an Juden zu erinnern die in Theresienstadt vermutlich an Altersschwäche o.ä. gestorben sind. (natürlich steht auf diesen “Stolpersteinen” “ermordet in Theresienstadt”. Klar, vermutlich in der dortigen “Gaskammer”).
_________________ Ich finde alle Strolche |
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