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Störtebeker
Anmeldungsdatum: 14.05.2006 Beiträge: 1256
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Verfasst am: So Nov 09, 2008 6:16 pm Titel: Berlusconi sorgt mit „gebräuntem“ Obama für Gutmenschen-E... |
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Berlusconi sorgt mit „gebräuntem“ Obama für Gutmenschen-Empörung
Politisch inkorrekter Spassvogel Berlusconi
Man kann ja vom italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi nun wirklich halten, was man will, und ein großer Staatsmann ist er gewiß auch nicht. Aber dafür ist er immer wieder für einen politisch inkorrekten Spruch gut. Wenn man die Reaktionen nach dem letzten harmlosen Scherz Berlusconis sieht, dann muß man zu dem Schluß kommen, daß dieser offenbar viel normaler tickt, als die veröffentlichte Meinung weismachen will - und die politisch Korrekten viel verrückter sind, als man gemeinhin sowieso unterstellt.
Das fürchterliche Vergehen des Silvio Berlusconi war es, daß er sich am 6. Oktober 2008 bei einem Besuch in Moskau auf die Fragen der Reporter, wie er die Zukunft der amerikanisch-russischen Beziehungen sehe, wie folgt äußerte: Es sollte einfacher für Moskau und Washington werden, wieder zusammenzuarbeiten, da Medwedew mit 43 und Obama mit 47 Jahren relativ jung seien. Dann sagte er lächelnd: „Ich habe ihm (Medwedew) gesagt, daß er (Obama) alles hat, um Vereinbarungen mit ihm zu erreichen: er ist jung, ansehnlich und sogar gebräunt.” Medwedew zeigte keine sichtbare Reaktion auf diese Äußerung.
Gebräunter Obama
Warum auch, hier wurde überhaupt nichts Schlimmes gesagt, außer daß Berlusconi darauf hinwies, daß Obama gebräunt sei – und das in keinerlei beleidigendem Zusammenhang. „Gebräunt“ zu sein ist doch überhaupt nichts Negatives, wo alle Welt ins Solarium geht. Oder hätte Berlusconi sagen sollen, daß er für einen Neger etwas zu bleich sei?
Tatsächlich gab es ja auch welche in der Vergangenheit, die sich mit allen nur erdenklichen Mitteln bleichen ließen. Aber das ist, wie jeder weiß, heute nicht mehr notwendig. In der schönen neuen Welt ist es schick, möglichst exotisch auszusehen, denn Weißsein ist out.
Berlusconi verteidigte sich übrigens mit dem Hinweis, es sei doch ein großes Kompliment gewesen. „Warum nehmen sie das negativ auf?” fragte der 72-Jährige seine Kritiker. „Wenn sie das Laster haben, keinen Humor zu haben, umso schlimmer für sie”, wurde er von der italienischen Nachrichtenagentur ANSA zitiert. Seine Kritiker nannte er ferner „Blödmänner, von denen es zu viele gibt.” Und was die politisch Korrekten betrifft, hat er da ganz sicher Recht.
Quotenneger Jean Leonard Touadi
Denn die Gutmenschen, die man mit Fug und Recht als Blödmänner bezeichnen könnte, tun jetzt das, was sie so sympathisch macht: sie spielen empört. Wie auch der Gott sei Dank einzige Neger im italienischen Parlament Jean-Leonard Touadi, der selbstverständlich „entsetzt“ reagierte und meinte: In den USA sei dies nicht nur politisch unkorrekt, sondern eine Beleidigung. „Signor Ministerpräsident, der einzige Gebräunte hier sind Sie”, sagte Touadi. An der gelungenen Integration in Amerika sollte sich Berlusconi ein Beispiel nehmen.
Na ja, wie gelungen die Integration in den USA ist, das sei einmal dahingestellt. So wie es aussieht, ist es nun möglich, daß die Weißen schon mittelfristig in „südafrikanische Verhältnisse“ wegintegriert werden. Aber das wagt natürlich keiner zu sagen, wo doch in der Gutmenschen-Propaganda immer nur die Nichtweißen die Opfer zu sein haben, über die man gefälligst keine Witze macht und auch nicht die simple, weil deutlich sichtbare Wahrheit sagt, daß Schwarz schwarz ist. _________________ In einer Zeit des Universalbetruges ist die Wahrheit zu sagen eine revolutionäre Tat (George Orwell) |
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