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20 Jahre Leuchter-Report

 
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Störtebeker



Anmeldungsdatum: 14.05.2006
Beiträge: 1256

BeitragVerfasst am: Mi Okt 22, 2008 10:39 pm    Titel: 20 Jahre Leuchter-Report Antworten mit Zitat

Vor 20 Jahren, im Rahmen eines kandadischen Prozesses gegen den Revisionisten Ernst Zündel, trat der US-amerikanische Hinrichtungstechniker Fred Leuchter als Gutachter für die Verteidigung auf. Zündel hatte Leuchter beauftragt, zu überprüfen, ob es in den Gaskammern von sogenannten NS-Vernichtungslagern tatsächliche Vergasungen von Menschen gegeben hat.

Im Wikipedia-Artikel über Leuchter heißt es dazu: „…Leuchter besichtigte die Lager Auschwitz-Birkenau und Majdanek und entnahm unerlaubt jeweils einige Proben von den Wänden der dortigen Gaskammern. In seinem Gutachten stellte er fest, es seien keine nennenswerten Rückstande des zur Vergasung eingesetzten Blausäuregases Zyklon B nachweisbar gewesen. Die Räumlichkeiten könnten daher nicht für Massenvergasungen gedient haben. Für die chemische Analyse berief sich Leuchter auf die Firma Alpha Analytical Laboratories, die über den Verwendungszweck der Analysen nicht informiert waren und deshalb eingereichte Proben mit einem Mörser zerkleinerten und auf Stoffkonzentrationen untersuchten, welche typischerweise bei jüngeren industriellen Chemie-Unfällen zu erwarten gewesen wären. Die Analysen verliefen negativ und Leuchter widersprach in seinem darauf bauenden Gutachten den allgemein als historisch gesichert geltenden Erkenntnissen der Holocaustforschung.

Eine interessante Darstellung, die nicht so sehr wegen ihrer Haltung gegen Leuchters Erkenntnisse bemerkenswert ist, sondern wegen der in ihr zutage tretenden Empörung darüber, dass Leuchter nicht erst um Erlaubnis gefragt hat, bestimmte Proben zu entnehmen und auch nicht erst den Verwendungszweck bekannt gab, als er diese Proben prüfen ließ.

Leuchters Gutachten für den Zündel-Prozeß wurde dann als sogenannter „Leuchter-Report“ regelrecht weltberühmt. Allerdings war der Preis des Ruhmes recht teuer, so entspann sich gegen Leuchter eine regelrechte Hetzkampagne, die nicht nur seine Forschungsergebnisse diskreditierte, sondern versuchte, ihn auch persönlich verächtlich zu machen. Gleichzeitig versuchte man ihn beruflich in jeder Weise zu schädigen. Ungeachtet dessen setzte Leuchte seine Arbeit fort. So folgte später auch noch ein zweiter Leuchter-Report bei denen sich Leuchter vornehmlich den Gaskammern in Dachau, Mauthausen und Hartheim widmete. Diese Schrift erlangte zwar nicht die Bedeutung ihrer Vorgängerin, brachte aber auch manche bemerkenswerte Details, die gleichfalls im Widerspruch zur offiziellen und in Deutschland inzwischen zur „Staatsräson“ erhobenen offiziellen Lehrmeinung.

Doch wie steht Leuchter heute zu seinen Forschungen, heute, 20 Jahre danach. Dazu ein Interview des US-amerikanischen Committee for Open Debate On the Holocaust (CODOH) vom 30. Juni dieses Jahres, dessen Übersetzung leider erst jetzt zugänglich gemacht wurde.

Wir zitieren wie folgt:

Zum 20. Jahrestag des Leuchter-Berichtes


Interview mit Fred Leuchter - 30. Juni 2008
von Richard Widmann


Quelle:, http://www.codoh.com/newsite/sr/ Nummer 153, September 2008

Am 30. Juni dieses Jahres gestattete mir Fred Leuchter, folgendes Interview mit ihm zu führen:

Widmann: Herr Leuchter, Ihr Werk „Der Leuchter-Bericht: ein Ingenieur-Bericht über die angeblichen Gaskammern in Auschwitz, Birkenau und Majdanek, Polen“ ist nun zwanzig Jahre alt. In diesem gaben Sie Ihre bestmögliche Meinung als Ingenieur ab, gegründet auf Ihre jahrelange Erfahrung als ein Experte für Hinrichtungsanlagen, daß „die angeblichen Gaskammern in den untersuchten Standorten damals, und heute, als Hinrichtungsgaskammern nicht genutzt werden konnten oder ernsthaft als in dieser Hinsicht funktionierende betrachtet werden konnten.“ Stehen Sie immer noch zu dieser Meinung, und wenn ja warum?

Leuchter: Ich gab meine bestmögliche Meinung als Ingenieur ab, und diese steht immer noch. Die Jahre haben diese Meinung nur noch verfestigt. Das polnische Staatspolizeilabor, Germar Rudolf, Walter Lüftl und viele sind meinen Untersuchungen nachgegangen und haben meine Ergebnisse bestätigt. Sollte damals jemand meine Ergebnisse und meine Meinung angezweifelt haben, so geht das heute nicht mehr. Ich jedenfalls kann es nicht. Ich habe meine Untersuchungen nicht leichtfertig durchgeführt. Ich hatte die gleiche Arbeit bereits mehrere Male in den Vereinigten Staaten durchgeführt in Bezug auf defekte Hinrichtungsanlagen und verpfuschter Hinrichtungen. Ich nehme meine Arbeit und meine Reputation sehr ernst. Die angeblichen Gaskammern, die ich untersucht habe, waren damals nicht oder waren jemals Hinrichtungsgaskammern und sind es heute auch nicht.

Widmann: Sie haben einen sehr hohen Preis bezahlt für Ihre Beteiligung am historischen Revisionismus. Wenn Sie alles nochmals komplett wiederholen könnten, würden Sie immer noch diese heute berühmte Reise zu den Konzentrationslagern in Polen unternehmen?

Leuchter: Ich mag sicherlich nicht, was mit mir geschehen ist! Ich konnte aber nicht mit reinem Gewissen damals oder heute vor Ernst Zündel weglaufen. Er hatte einen Anspruch auf die bestmögliche Verteidigung, die er organisieren konnte, und das war ich. Außerdem glaube ich, daß jedermann das Recht auf freie Meinungsäußerung und freie Gedanken hat. Ja, ich würde es nochmals tun.

Widmann: Verfolgen Sie weiterhin revisionistische Schriften und Gedanken? Haben Sie vor allem den Bericht von Germar Rudolf gelesen, der im wesentlichen die Schlußfolgerungen Ihres eigenen Berichtes stützt? Wenn dem so ist, was ist Ihre Meinung über die Arbeit von Rudolf?

Leuchter: Ja, ich bin auf dem Laufenden. Und ja, ich habe seinen Bericht gelesen. Ich glaube, daß Germars Bericht eine hervorragende Arbeit darstellt. Germar ist ein Chemiker und deshalb ist sein Ansatz zu dieser Frage anders als der meinige als Ingenieur. Unsere Unterschiede sind aber gering und entstammen fachlicher Erwägungen. Ich fühle mich geehrt, daß Germar Rudolf mir zustimmte und meine Arbeit unterstützte!

Widmann: Was ist Ihre Meinung über die anti-revisionistische Gesetzgebung über fast ganz Europa, welche im wesentlichen alternative Ansichten über den Holocaust unter Strafe gestellt hat?

Leuchter: Ich glaube, daß diese Gesetzgebung ein Widerspruch zur Gedankenfreiheit und freien Meinungsäußerung darstellt und daß diese Länder und deren Politiker, die diese Gesetzgebung unterstützen, sich schämen sollten. Die Wähler in diesen Ländern sollten sich schämen, daß diese Gesetze verabschiedet wurden und sollten die dafür verantwortlichen Politiker aus ihren Ämtern entfernen. Sie schaffen einen Gulag innerhalb ihrer eigenen Länder.

Widmann: Was betrachten Sie als Ihr wichtigstes Lebenswerk?

Leuchter: Ich bin ein Werkzeughersteller und betrachte meine Patente und meine Arbeit zum elektrotechnischen Umbau alter Anlagen als meine beste Arbeit. Ich beschäftigte mich mit Hinrichtungsanlagen, um Folter zu vermeiden, und vielleicht ist dies deshalb meine beste Arbeit, denn es war die menschlichste. Ich bin sehr stolz darüber.

Widmann: Welchen Ratschlag haben Sie für die Jugend, die sich massivem Gegendruck ausgesetzt sehen könnte wegen Ideen und Idealen, die sie in sich spüren, und von denen sie wissen, daß sich richtig sind? Sollten Sie zu ihren Ansichten stehen, auch angesichts starken Widerspruchs?

Leuchter: Ich bin nicht sicher, ob dies eine faire Frage ist für mich, für Zündel, Faurisson, Germar oder wen auch immer, der in diesem Kampf verwickelt gewesen ist und dermaßen hart bestraft worden ist, weil er die Wahrheit sagte. Wir würden alle sagen, ohne Ausnahme: „Steh zu Deinen Ansichten und kämpfe.“ Je härter der Kampf ist, desto standfester werden wir.

Widmann: Sicherlich ist Ihr Leben ein interessantes und einige würden sogar sagen ein unglaubliches gewesen. Haben Sie daran gedacht, Ihre Memoiren zu schreiben?

Leuchter: Vielleicht. Schauen Sie sich um, ob Sie jemanden finden können, der mir ein Angebot macht!


Siehe auch
Fred Leuchter (Wikipedia)

Leuchter-Report (Wikipedia)

Auf eine Verlinkung zum Leuchter-Report muß an dieser Stelle leider aus rechtlichen Gründen verzichtet werden, doch dürfen unsere Leser versichert sein, dass sie bei Benutzung virtueller Suchmaschinen durchaus schnell im Internet fündig werden dürften.
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In einer Zeit des Universalbetruges ist die Wahrheit zu sagen eine revolutionäre Tat (George Orwell)
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