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Missglückter SOLID-Campingausflug

 
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Störtebeker



Anmeldungsdatum: 14.05.2006
Beiträge: 1256

BeitragVerfasst am: Mi Jul 23, 2008 11:26 am    Titel: Missglückter SOLID-Campingausflug Antworten mit Zitat

Schnippkoweit gesteht Überfall!


Kevin Schnippkoweit

Von wegen keine nationalen Strukturen mehr in Hessen. In der vergangenen Woche gab es kontroverse Diskussionen darüber, ob Hessen für den Nationalen Widerstand verloren ist. Auslöser war die Ankündigung namhafter NPD-Funktionäre Hessen zu verlassen, aufgrund fortschreitender Überfremdung und politischer Misserfolge. Nationale Kräfte gibt es aber nach wie vor. Der aufgrund unvorhergesehener Ereignisse vorzeitig beendete Campingausflug der linken Jugendgruppe SOLID vom Wochenende, sollte als Beleg ausreichen.

Vier junge Männer hatten den campenden Linkspartei-Jüngern am Sonntagmorgen einen Besuch abgestattet. Dabei soll einer der jungen Männer, in ein Zelt eingedrungen sein und unter anderem mit einem Spaten auf eine 13-Jährige und ihrem zehn Jahre älteren Bruder eingeschlagen haben. Als „Halbtot“ bezeichneten die Medien den Zustand der 13-Jährigen, inzwischen geht es ihr aber wieder ganz gut.

Einer der vier Angreifer befindet sich inzwischen in Untersuchungshaft, hat den Vorfall gestanden und sich unterschiedlichen Medienberichten zufolge, zu seiner „rechtsradikalen Gesinnung“ bekannt. Dabei soll es sich um den 19-jährigen Kevin Schnippkoweit handeln. Selbiger war lange für die Hessen-NPD aktiv und ebenso für die im nationalen Lager bekannten Volksfront-Medien. Schnippkoweit droht nun eine Anklage wegen versuchten Totschlags. Die anderen drei Tatverdächtigen sind zwar vorübergehend festgenommen worden, aber wieder auf freien Fuß. Sie sollen sich lediglich an dort parkende Fahrzeuge zu schaffen gemacht haben.

Der eigentliche Grund für den Angriff ist indes noch unklar. Möglicherweise hat es im Vorfeld Auseinandersetzungen gegeben. So ist von einer Demonstration gegen Rechts in Schwalmstadt-Treysa einen Tag zuvor die Rede, bei der Schnipploweit als Gegendemonstrant festgenommen worden sei. Dies geschieht freilich nicht ganz grundlos, so dass davon auszugehen ist, dass es zu Auseinandersetzung am Rande des Spektakels gekommen sein dürfte und es sich bei dem nächtlichen Besuch im Zeltlager sozusagen um eine Art Retourkutsche handelte. Auch wenn wir mal davon ausgehen, dass die 13-Jährige dabei zufällig Opfer des Angriffs geworden ist. Wobei sich unser Mitleid in Grenzen hält.

Ein ähnlicher Vorfall hätte sich auch ebenso gut in einem Zeltlager der NPD-Jugendorganisation JN ereignen können, ohne, dass etablierte Politiker und Medien deshalb ins Horn der Betroffenheit geblasen hätten. Dass sie dies ausgerechnet jetzt tun liegt nicht daran, dass ihnen tatsächlich etwas an dem Schicksal der jungen Teenagerin liegt, sondern weil es zum Pflichtprogramm etablierter Politik gehört.

Die 13-Jährige ist nichts weiter als ein Kollateralschaden in den Auseinandersetzungen zwischen Rechts und Links. Schließlich wird sie ja wohl niemand gezwungen haben, im SOLID-Jugendcamp zu übernachten oder an der Demonstration gegen Rechts einen Tag zuvor teilzunehmen. Dann gehört es gewissermaßen auch zum Berufsrisiko, in Auseinandersetzungen mit politischen Kontrahenten zu geraten. Eine Erfahrung die der eine oder andere politisch aktive Zeitgenosse unabhängig von der ideologischen Ausrichtung früher oder später machen muss. Im Fall der jungen Dame eben einfach ein bisschen früher, so dass sie jetzt wenigstens einen tatsächlichen Grund hat, gegen „Nazis“ zu sein und sich nicht hinter gutmenschlichen Propaganda-Floskeln verstecken muss.

Zweifellos muss aber auch eine andere Frage geklärt werden. Nämlich warum sich ausgerechnet, der namentlich bekannte Aktivist Kevin Schnippkoweit an solchen Kindereien beteiligt hat? So sollte gerade ideologisch gefestigten Aktivisten klar sein, dass sie am allerwenigsten nutzen, wenn sie ihre Zeit in Haft verbringen, schon gar nicht wegen solchen Unsinn. Wobei sich der angerichtete Schaden aus politischer Sicht auch in Grenzen halten dürfte. Momentan ist in Hessen ohnehin nichts zu gewinnen.

Siehe auch
Polizeibericht

Hessischer Rundfunk

antinazi-wordpress
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