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Helden des Alltags…
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Störtebeker



Anmeldungsdatum: 14.05.2006
Beiträge: 1256

BeitragVerfasst am: Mi Mai 28, 2008 9:07 am    Titel: Helden des Alltags… Antworten mit Zitat


Mathias Brodkorb

“Mission Zeitungsständer”

Matze Brodkorb auf der Jagd
nach Na.zi-Zeitungen!


Spieglein, Spieglein an der Wand – wer verkauft die meisten Na.zi-Zeitungen im Land? So lange es in Mecklenburg Vorpommern noch immer irgendwo einen Kiosk oder Händler gibt, deren Sortimente die „Deutsche Stimme“ oder „National-Zeitung“ enthalten, so lange wird Mathias Brodkorb keine Ruhe geben. Der Initiator des Projektes Endstation-Rechts, der gerne auch mal vergisst, eigentlich auch eine parlamentarische Tätigkeit als Landtagsabgeordneter auszuüben, macht jetzt Jagd auf Na.zi-Zeitungen!



Einen ersten Erfolg will er dabei schon verbucht haben: Der Rostocker Marktkauf nimmt die beiden genannten Zeitungen aus dem Sortiment. Doch „Matze“ Brodkorb weiß, irgendwo da draußen gibt es noch einen Kiosk, an dem diese „radikalen“ Zeitungen verkauft werden. Deshalb startet Endstation-Rechts jetzt einen Wettbewerb: „Die ersten fünf, die sich bei uns melden und auf einem Foto zeigen können, wo es die „National-Zeitung“ oder die „Deutsche Stimme“ gibt, erhalten das vor kurzem erschienene Lern- und Arbeitsbuch „Gegen Rechtsextremismus. Handeln für Demokratie.“ Intention: Kein Bürger soll jemals mehr auf den Gedanken kommen, etwas anderes als den üblichen Einheitsbrei der bundesdeutschen Medienlandschaft zu lesen.

Das wünscht sich im Übrigen der Mathias Brodkorb der sich am 27. April als so ungewöhnlich „freiheitlich“ und „demokratisch“ erwies. Forderte er auf seiner Netzseite den freien Verkauf von Adolf Hitlers „Mein Kampf“. Plausible Gründe gab es seinerzeit genug: „Die modernen Medien haben die staatliche Wegschließpolitik ohnehin längst ad absurdum geführt. Heutzutage kann man über google elektronische Ausgaben von „Mein Kampf“ in allen Sprachen downloaden – und ich möchte gar nicht wissen, in wie vielen Kinderzimmern das in Deutschland täglich passiert.“

Also Adolf Hitlers Buch, die vermeintliche „Na.zi-Bibel“ schlechthin, wünscht sich der SPD-Landtagsabgeordnete in deutsche Bücherläden, aber zwei so harmlose Zeitungen wie “Deutsche Stimme” und “National-Zeitung”, die eigentlich weniger für ihre Radikalität dafür aber umso mehr für Langeweile bekannt sind, sollen verbannt werden? Und überhaupt - was die modernen Medien betrifft. Gibt es im Geschäft etwas nicht zu kaufen, dann sucht man halt danach im Internet. Das gilt für Hitlers „Mein Kampf“ nicht weniger, als auch für die beiden „Na.zi-Zeitungen“!

Siehe auch
Endstation-Rechts 27.05.08)

Endstation Rechts: Gebt „Mein Kampf“ frei

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In einer Zeit des Universalbetruges ist die Wahrheit zu sagen eine revolutionäre Tat (George Orwell)
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alsoo



Anmeldungsdatum: 13.05.2006
Beiträge: 151

BeitragVerfasst am: Fr Mai 30, 2008 12:03 pm    Titel: Antworten mit Zitat

In Deutschland ist die Pressefreiheit im Grundgesetz in Art. 5 Abs. 1 verankert:

Zitat:
“Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.”


Was soll also die private Parteihetze gegen Zeitungen, die kein Gericht verboten hat? Warum wendet sich Brodkorb nicht an die Gerichte, die im Rechtsstaat über Zensur entscheiden sollten? Oder soll man nur noch lesen dürfen, was ein Brodkorb mit für Richtig befindet? Brodkorb geht gegen grundlegende Freiheiten vor! Übel!

alsoo
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Bukittimah



Anmeldungsdatum: 13.05.2006
Beiträge: 140
Wohnort: Maynooth

BeitragVerfasst am: Fr Mai 30, 2008 12:20 pm    Titel: Antworten mit Zitat

@alsoo

Die Pressefreiheit hat ihre Grenzen und sie enden da, wo Hetze, Rassismus und Antisemitismus beginnen.


*
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Menschenrechtserklaerung
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alsoo



Anmeldungsdatum: 13.05.2006
Beiträge: 151

BeitragVerfasst am: Fr Mai 30, 2008 12:25 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Bukittimah hat folgendes geschrieben:
“Die Pressefreiheit hat ihre Grenzen und sie enden da, wo Hetze, Rassismus und Antisemitismus beginnen.”


Ja, und darüber zu bescheiden, das obliegt unabhängigen Gerichten und keinem Brod(-Maul-)korb.

Mit so einem selbstgefälligen Boykott-Aufruf beginnt es nur.

Einhalt gebieten! Sonst wird der Herr Jungstalinist vielleicht auch eines Tages entscheiden wollen, wen er geneigt ist am Leben zu lassen und wer verdient es zu sterben.

alsoo
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Gschwinde



Anmeldungsdatum: 05.01.2006
Beiträge: 53
Wohnort: Häfen, Bars, Wirtshäuser, Stundenhotels

BeitragVerfasst am: Fr Mai 30, 2008 12:30 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Brodkorb!?
Jude?
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Gastschreiber



Anmeldungsdatum: 03.01.2006
Beiträge: 193
Wohnort: Bin in allen Foren zuhause

BeitragVerfasst am: Fr Mai 30, 2008 12:34 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Bukittimah hat folgendes geschrieben:
Die Pressefreiheit hat ihre Grenzen und sie enden da, wo Hetze, Rassismus und Antisemitismus beginnen.



Sicher und wo die “Grenzen der Pressefreiheit” liegen, daß bestimmt ganz allein die “Heilige Inquisition” des etablierten Demokratenkartells, bestehend u.a. aus solchen Koryphäen vom Schlage Brodkorb solchen Mitläufern wie Dich….

Und sowas heult an anderer Stelle penetrant-aufdringlich über “Bücherverbrennungen während der Nazizeit” und “Gefahren für die Demokratie”– IHR seid keinen Deut´ besser, elendes Heuchlergesindel !
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Bukittimah



Anmeldungsdatum: 13.05.2006
Beiträge: 140
Wohnort: Maynooth

BeitragVerfasst am: Fr Mai 30, 2008 12:45 pm    Titel: Antworten mit Zitat

alsoo hat folgendes geschrieben:
“Einhalt gebieten! Sonst wird der Herr Jungstalinist vielleicht auch eines Tages entscheiden wollen, wen er geneigt ist am Leben zu lassen und wer verdient es zu sterben.”


“Einhalt gebieten” ist das richtige Stichwort, allerdings in einem anderen Kontext als du annimmst. Einhalt gebieten muss man gegen die rechtsextreme Propaganda, die diese “Stuermer”-Imitate verbreiten. Den Anfaengen wehren, wie es so schoen heißt.

Ich meinerseits werde gleich morgen diesem loeblichen Aufruf folgen und den Lotto-Totto-Haendler, bei dem ich neulich die National-Zeitung gesehen habe, zur Rede stellen.

Rechtsextremismus gehoert bekaempft - jeder Zeit und ueberall!


*
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trab



Anmeldungsdatum: 31.12.2005
Beiträge: 129
Wohnort: gleich um die Ecke

BeitragVerfasst am: Fr Mai 30, 2008 12:51 pm    Titel: Antworten mit Zitat

alsoo hat folgendes geschrieben:
“Einhalt gebieten! Sonst wird der Herr Jungstalinist vielleicht auch eines Tages entscheiden wollen, wen er geneigt ist am Leben zu lassen und wer verdient es zu sterben”


Du meinst so, wie es zwischen 33-45 in Deutschland üblich war? Smile
_________________
Quis custodiet ipsos custodes?
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fenstergucker



Anmeldungsdatum: 27.03.2004
Beiträge: 290
Wohnort: bei der hölzernen Brücke

BeitragVerfasst am: Fr Mai 30, 2008 12:58 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Brodkorb hat vor einiger Zeit auf seiner Heimatseite eine Meinung über behinderte Menschen vertreten die man nur als “faschistisch” bezeichnen kann.
Zitat:
”Warum sperren wir Schimpansen in Käfige und drehen ihnen Schrauben in den Kopf oder schmieren ihnen giftige Substanzen in die Augen, während wir menschliche Lebewesen, die geistig schwer behindert und eindeutig weniger intelligent als Schimpansen sind, behutsam pflegen?”

"In manchen Fällen verfügten sogar Delfine und Schweine über höhere Erkenntnisfähigkeiten als stark behinderte Menschen” so Brodkorb.
Quelle


Gegen welche Art von Nazis ist Brodkorb denn nun? Gegen sich selbst??
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Wenn du das nächste Mal alte Klamotten wegwirfst, laß sie bitte an ....
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alsoo



Anmeldungsdatum: 13.05.2006
Beiträge: 151

BeitragVerfasst am: Fr Mai 30, 2008 1:04 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Bukittimah hat folgendes geschrieben:
alsoo hat folgendes geschrieben:
“Einhalt gebieten! Sonst wird der Herr Jungstalinist vielleicht auch eines Tages entscheiden wollen, wen er geneigt ist am Leben zu lassen und wer verdient es zu sterben.”


“Einhalt gebieten” ist das richtige Stichwort, allerdings in einem anderen Kontext als du annimmst. Einhalt gebieten muss man gegen die rechtsextreme Propaganda, die diese “Stuermer”-Imitate verbreiten. Den Anfaengen wehren, wie es so schoen heißt.

Ich meinerseits werde gleich morgen diesem loeblichen Aufruf folgen und den Lotto-Totto-Haendler, bei dem ich neulich die National-Zeitung gesehen habe, zur Rede stellen.

Rechtsextremismus gehoert bekaempft - jeder Zeit und ueberall!


*


Das ist das traurige an Ihrer Einstellung, dass sie keine Grundsätze haben. Rechtsextremisten wollen sie “bekämpfen”; aber gegen die Feinde der Freiheit müssen sie kämpfen. Na, da ist wohl Hopfen und Malz verloren.

Das sie die nationalistischen Zeitungen mit dem Stürmer vergleichen ist albern. Das hat weder Hand noch Fuß. Alleine die strenge Gesetzgebung der BRD gegen den Nationalsozialismus stünde dem entgegen. Diese Zeitungen haben frei zugängliche Internet-Seiten. Schauen Sie einmal nach.

http://www.deutsche-stimme.de/index.html
http://www.national-zeitung.de/

Es mögen Gestaltung und politische Inhalte nicht gefallen; aber Geschmack ist kaum ein Verbotsargument. Ich verstehe nicht, dass angebliche Demokraten wie Brodkorb (und vielleicht auch Sie) nicht fähig sind, der vernünftigen rechtlichen Weg zu gehen, sondern, anstatt die Gerichte zum begründeten Verbot zu bewegen, selbst Boykotte meinen organisieren zu müssen. Was wird danach folgen? Ein Progrom gegen die Redaktionen der Blätter? Kerkerhaft für die Journalisten im Keller des sozialdemokratischen Kreisbüros? Das sind die Anfänge, nicht diese wenig gelesenen Zeitungen!

alsoo
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alsoo



Anmeldungsdatum: 13.05.2006
Beiträge: 151

BeitragVerfasst am: Fr Mai 30, 2008 1:13 pm    Titel: Antworten mit Zitat

trab hat folgendes geschrieben:
“Du meinst so, wie es zwischen 33-45 in Deutschland üblich war?”


Ich denke da an die Verhaftung und Internierung politischer Gegner im KZ nach 1933. Ich denke an die gewaltätige Liquidierung der Opposition im Röhmputsch. Und ich denke auch an Staaten jenseits von Deutschland; z.B. die SU.

alsoo
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alsoo



Anmeldungsdatum: 13.05.2006
Beiträge: 151

BeitragVerfasst am: Fr Mai 30, 2008 1:15 pm    Titel: Antworten mit Zitat

@fenstergucker

bzgl. des Zitats von Brodkorb:
Ja, diese Einstellung hat Brodkorb geschadet, aber es gelang ihm, sich davon zu distanzieren. Es zeigt aber doch die Unmenschlichkeit seines Menschenbildes. Der Mensch wird vertiert und dient nur als Humankapital der Globalisierung. Pfui!

alsoo
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Bukittimah



Anmeldungsdatum: 13.05.2006
Beiträge: 140
Wohnort: Maynooth

BeitragVerfasst am: Fr Mai 30, 2008 1:21 pm    Titel: Antworten mit Zitat

alsoo hat folgendes geschrieben:
” aber Geschmack ist kaum ein Verbotsargument. ”


Dies ganz gewiss nicht. Aber das ist ein Argument, die Schmierblaetter mindestens zu boykottieren, wenn nicht zu verbieten:

Zitat:
Die „National-Zeitung“ ist die auflagenstärkste rechtsextreme Zeitung und wird vom DVU-Vorsitzenden Kurti Frey verlegt und gilt auch als das wichtigste Propaganda-Instrument der Partei, wenngleich es sich nicht um das offizielle Parteiorgan handelt. Der Verfassungsschutz stuft sie als rechtsextrem ein. „Schwerpunkte der Artikel“ sind dem baden-württembergischen Innenministerium zufolge „tendenziell ausländerfeindliche, revisionistische und unterschwellig antisemitische Thesen“.”


Ich kenne die Internet-Praesenzen und kann die Einschaetzung des Verfassungsschutzes nur bestaetigen.


*
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Rotkopf



Anmeldungsdatum: 09.02.2006
Beiträge: 30

BeitragVerfasst am: Fr Mai 30, 2008 1:46 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Und ich dachte immer, Antisemiten seien jene, die es Chasaren untersagen, ihre Meinung zu veröffentlichen. Demnach müßten Buki und Brodkorb starke Antisemiten sein. Denn sie wollen nicht, daß der Sohn des berühmten Geigenvirtuosen Gerard Menuhin in der Nationalzeitung zu Wort kommt und Leser seine Beiträge dort lesen. Sie unterstützen lieber Chasaren der übelsten pädophilen Sorte wie Michel Friedman und Josef Fritzl, den Juden von Amstetten, damit die ganze Welt nur die negativen Seite der Chasaren erfährt und damit ein schlechte Bild über die Chasaren bekommt.
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Raucher



Anmeldungsdatum: 11.02.2006
Beiträge: 173

BeitragVerfasst am: Fr Mai 30, 2008 1:57 pm    Titel: Antworten mit Zitat

An Bukittimah

Je öfter ich Ihre von Dummheit strotzenden Kommentare lese desto mehr komme ich zu der Überzeugung, dass eine gesetzliche Regelung zur Behandlung unwerten Lebens von Nöten ist.
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