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Hymnisches

 
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Störtebeker



Anmeldungsdatum: 14.05.2006
Beiträge: 1256

BeitragVerfasst am: Mi März 26, 2008 11:30 am    Titel: Hymnisches Antworten mit Zitat

Nudelauge Dir im Siegerkranz,
Herrscher des Vaterlands,
Nudelauge Kaiser Dir!
Fühl in des Thrones Glanz,
die hohe Wonne ganz,
Liebling des Volks zu sein!
Nudelauge Kaiser Dir!


Ja, das ist die deutsche Kaiserhymne, die erste Strophe. Solche Loblieder entstehen nur selten spontan, oft genug sind sie Auftragsarbeiten, und sei es auch nur der hungrige Magen, der den Dichter beauftragt, sich die Dankbarkeit des Herrschers zu sichern. Immerhin, es gab damals noch kein heuschreckenkontrolliertes Krawall-Fernsehen, also hat man diesen Text garantiert nicht mittels “Deutschland sucht die Kaiser-Hymne” erwählt. Es gab auch keine rotzfreche Gruppe von Dummschwätzern, welche die eingesandten Entwürfe zerfleddert haben.

Text und Melodie einer Nationalhymne kann man befehlen, aber nicht die Gefühle, mit der sie gesungen wird. Nach allem, was wir heute wissen und was uns das öffentlich-rechtliche Geschichtskorrektur-Fernsehen noch nicht ausgeredet hat, wurde die Kaiserhymne gern und inbrünstig gesungen, das heißt, die Menschen empfanden das, was sie mit diesen Worten ausgedrückt haben.

Ich bin nicht alt genug, um mich zu erinnern, ob es unter Konrad Adenauer eine Phase gegeben hat, in der die Deutschen ihm ein solches Jubellied gesungen hätten. Helmut Kohl hat es in den Jahren 1990 und 1991 geschafft, als die Wähler noch nicht begriffen hatten, daß sie hauptsächlich verkohlt wurden. Erhard, Kiesinger, Brandt, Schmidt, Schröder und Merkel können von einer solchen Lobeshymne noch nicht einmal träumen.

Vergleichen wir doch einmal den letzten Kaiser mit der letzten Bundeskanzlerin:

- Der Kaiser hat gerne bunte Uniformen getragen, die Kanzlerin gerne bunte Hosenanzüge. Der Kaiser sah gut aus in diesen Uniformen.

- Der Kaiser wollte für Deutschland einen Platz an der Sonne. Die Kanzlerin will von Deutschland unbedingtes Eintreten für das Existenzrecht Israels.

- Der Kaiser herrschte über einen liberalen, demokratischen Rechtsstaat. Die Kanzlerin herrscht über einen Staat mit Meinungskontrolle, Parteiverboten und umfassender Bürgerausschnüffelung.

- Der Kaiser herrschte über ein prosperierendes Reich, das die Probleme seiner Zeit wirtschaftlich deutlich besser bewältigte als jeder andere Staat der Welt. Die Kanzlerin herrscht über einen Staat mit sinkenden Realeinkommen, wirtschaftlichen Schwierigkeiten, verschleierter Inflationsrate, der mehr Arbeitsplätze exportiert, als er im eigenen Land neu erschafft.

- Der Kaiser herrschte über ein Reich mit den meisten Nobelpreisträgern, den besten Schulen und den besten Universitäten seiner Zeit. Die Kanzlerin herrscht über einen Staat, der kaum noch Nobelpreisträger hervorbringt, in der PISA-Studie schlechte Plätze belegt und dessen Universitäten hauptsächlich von vergangenem Ruhm zehren.

- Der Kaiser verfügte über eine starke Armee und eine starke Flotte, die ausschließlich zum Schutz des Reiches gedacht gewesen war. Die Kanzlerin verfügt über eine schwache, schlecht ausgerüstete Armee und eine kleine Flotte, die hauptsächlich die Interessen fremder Völker in fernen Weltgegenden durchsetzen.

- Der Kaiser war ein integerer Mann, der das Wohl Deutschlands über allem anderen stellte, weil er sein Reich seinen Kindern vererben wollte. Die Kanzlerin stellt das Wohl Israels über allem anderen und möchte gerne wiedergewählt werden.

- Unter dem Kaiser war die Alterspyramide richtig proportioniert: viele Kinder, wenige Alte, die Menschen blickten voller Hoffnung in die Zukunft. Unter der Kanzlerin vergreist das Land, Kinder bekommen vor allem Zuwanderer, die dies als einfache Möglichkeit ansehen, noch mehr deutsche Sozialleistungen abzugreifen. Die Einheimischen sehen voller Besorgnis in die Zukunft.

- Unter dem Kaiser wanderten die Menschen hauptsächlich in die Kolonien aus, blieben also im Land. Wer nach Deutschland einwandern wollte, mußte entsprechende Qualifikationen mitbringen, um sich hier durchzuschlagen. Unter der Kanzlerin wandern tüchtige Nachwuchskräfte, die in der Lage sind, sich im Ausland allein durchzuschlagen, in Scharen aus. Dafür kommen Ausländer, die in Deutschland im großen Umfang Hilfen und Unterstützung beanspruchen, in Massen herein.

Ich fürchte, über Angela Merkel werden nie solche Hymnen gedichtet werden, nicht einmal als Auftragsarbeit. Außerdem bezweifle ich, daß man sich an die Merkelzeit so gerne erinnern wird, wie an die Kaiserzeit. Und als “die gute alte” wird man sie bestimmt nicht bezeichnen.

Schauen wir uns doch einmal die aktuelle Nationalhymne an:

Einigkeit und Recht und Freiheit
für das deutsche Vaterland!
Danach laßt uns alle streben,
brüderlich mit Herz und Hand!
Einigkeit und Recht und Freiheit
sind des Glückes Unterpfand!
Blüh im Glanze dieses Glückes,
Blühe deutsches Vaterland!


Als diese Verse geschrieben wurden, gab es kein “Deutschland”, sondern nur eine Vielzahl kleiner deutscher Länder, deren Bürger sich nach Einigkeit und Recht und Freiheit gesehnt haben. Die Bürger - nicht die Regierenden der Kleinstaaten. Dutzende Kleinfürstentümer benötigten Dutzende Regierungen, jede davon mit zahlreichen schönen Pöstchen ausgestattet (Dienstwagen gab es damals noch nicht).

Der freieste Rechtsstaat auf dem Boden der Bundesrepublik des vereinten Deutschlands singt in seiner Nationalhymne davon, daß wir nach Einigkeit, Recht und Freiheit STREBEN, was also ganz klar zum Ausdruck bringt, daß wir weder Einigkeit, noch Recht, noch Freiheit BESITZEN. Wenn wir das alles hätten, wären wir glücklich und das Land würde im Glanze dieses Glückes aufblühen. Nur leider - wir haben das nicht. Sonst würden wir das doch nicht singen, oder?

Diese Nationalhymne wurde eingeführt, als das noch viel offensichtlicher gewesen war. “Wir sind die Eingeborn’ von Trizonesien” hat sich als Hymne nicht durchgesetzt, deshalb verfiel man auf den alten Text von Hoffmann von Fallersleben. Der noch nicht einmal scheinsouveräne Staat von 1949 hat mit dieser Hymne ganz klar ausgedrückt, was ihm alles fehlt. Und der heutige Merkel-Staat singt das immer noch, bekennt sich also dazu, kein wirklich freier Rechtsstaat zu sein.

Ist das nun Ungeschick oder Absicht?

Deutschland, Deutschland, über alles,
über alles in der Welt!
Wenn es stets zum Trutz und Schutze
brüderlich zusammenhält!
Von der Maas bis an die Memel,
von der Etsch bis an den Belt,
Deutschland, Deutschland, über alles,
über alles in der Welt!


Diesen Text konnte sich Trizonesien natürlich nicht erlauben, enthält er doch einen “Gebietsanspruch” und obendrein auch noch “Allmachtsträume”. Wenn unsere britischen Freunde stolz “Rule Britannia, Britannia rules the waves” intonieren, um damit ihren Herrschaftsanspruch über alle Weltmeere auszudrücken, dann ist das nicht mehr als ein wenig Folklore, wenn es aber ein Deutscher wagt, die Liebe zu seinem Vaterland in Worte zu fassen und das Gebiet der deutschen Kultur zu beschreiben, ist das selbstverständlich bösester Nationalismus.

Jeder Sportverein darf sich mit “We are the Champions” feiern, darf in Vereinsliedern sich selbst als die Allergrößten darstellen, ohne daß hier eine kriegerische Absicht unterstellt wird. Nur ein Patriot darf nicht das ideale Deutschland über alles stellen, als erstrebenswertes Ziel, dem er mit aller Kraft entgegenarbeitet.

Aber keine Sorge, niemand wird den verkohlten, zerschröderten und ausgemerkelten deutschen Staat der Gegenwart über alles stellen. Und von der Maas bis an die Memel, von der Etsch bis an den Belt reicht höchstens der deutsche Schuldkomplex. Wo andere Völker Heldendenkmäler errichten, oder wenigstens Mahnmale für die Opfer ihres eigenen Volkes, bauen wir Denkmäler, in denen unsere Eltern und Großeltern als brutale Mörder bezeichnet werden, derer wir uns in alle Ewigkeit zu schämen hätten.

Die Hymne ist unschuldig, Deutschland hat weder den ersten noch den zweiten Weltkrieg gewollt oder herbeigeführt. Der Kaiser hatte so wenig Grund, einen Krieg zu beginnen, wie der Führer. Beide Regierungen wollten die Früchte ihrer Erfolge ernten, statt dessen mußten sie Krieg führen, gegen eine Welt von Feinden. Kein Deutscher wollte in den Krieg ziehen, die Soldaten wurden einberufen, um das Vaterland zu schützen - zum Schutz und Trutze, nicht zur Welteroberung, wollten sie brüderlich zusammenhalten.

Aber es ist richtig, diese Hymne hat inspiriert, sie hat ein Gefühl von Größe vermittelt, die Menschen darauf hingewiesen, daß sein Volk mehr ist als nur eine Gruppe willkürlich zusammengewürfelter Menschen. Dieses Lied ließ die Soldaten auf dem Langemark vorstürmen, dieses Lied half, die Inflation von 1923 zu bewältigen. Dieses Lied gab den Menschen Mut, die Weltwirtschaftskrise zu überwinden, sich aufzuraffen und aufzubauen. Die Strophe, die heute als Nationalhymne dient, zeigt dagegen nur, was wir bis jetzt noch nicht erreicht haben.

Auferstanden aus Ruinen
und der Zukunft zugewandt,
laß uns dir zum Guten dienen,
Deutschland, einig Vaterland.
Alte Not gilt es zu zwingen,
und wir zwingen sie vereint,
denn es muß uns doch gelingen,
daß die Sonne schön wie nie
über Deutschland scheint,
über Deutschland scheint.


Das ist die DDR-Hymne, die ersten Strophe des verbotenen Textes, der nach 1970 nicht mehr gesungen werden durfte. Ich gebe zu, ich hätte 1987 bei Honeckers Staatsbesuch die Fischer-Chöre antreten lassen, um aus voller Kehle zu Ehren des geschätzten Staatsgastes diesen Text zu singen.

Auferstanden aus Ruinen… Das hat in die Zeit nach dem zweiten Weltkrieg gut gepaßt, aber es paßt auch in die heutige Zeit, in der die Ruinen nicht an den Straßenrändern, sondern in unserem Innern stehen, in Form eines heruntergewirtschafteten Staates, bei dem Anspruch und Wirklichkeit weiter auseinander klaffen, als es sich die meisten Menschen vorstellen können. Ruinen schaffen, ohne Waffen - das scheint der Wahlspruch der jetzigen Regierung zu sein.

Sind wir der Zukunft zugewandt? Schalten wir das Fernsehen ein, bekommen wir immer nur Vergangenheit vorgeführt, deutsche Vergangenheit, zwölf ausgewählte Jahre, die mit aller Akribie als die Entfesselung der Hölle auf Erden dargestellt werden, als die Zeit des Fleisch gewordenen Antichristen. Von Zukunft sehen wir keine Spur. Eine Zukunft für unser Land ist nicht geplant, was Deutschland noch ist, wird verkauft, verschenkt, als Tribut übereignet. Das Volk wird aus dem Land getrieben, dafür fremde Völker ins Land geholt.

Welchem Vaterland wird hier gedient? Jedenfalls nicht Deutschland, und erst recht nicht zum Guten dieses Landes.

Nachdem die alte Not beseitigt, bezwungen gewesen war, wird jetzt neue Not ins Land gezwungen. Immer mehr Menschen leben in diesem Land in Armut, doch die Kanzlerin schwebt in den Sphären der Superreichen, abgehoben, jenseits der Not der Menschen. Arm sind wir geworden, auch arm an Mut, unter dieser armseligen Regierung, die ganz Europa fördert, aber das eigene Land immer tiefer spaltet. Oh ja, wir sind ganz offiziell vereint, wir begehen den Tag der deutschen Einheit, doch es gibt keine Einheit mehr in diesem Volk. Die Zweidrittel-Gesellschaft, die uns einst drohend ausgemalt wurde, ist längst Realität. Doch nicht einmal diese zwei Drittel können sich in Sicherheit wiegen, ihr bißchen Wohlstand zu behalten.

Die Sonne scheint längst nicht mehr über Deutschland, schon gar nicht so schön, wie nie zuvor.

Die DDR-Hymne war ein Ausdruck der Hoffnung, jetzt ist sie ein Grabstein, ein Mahnmal für eine Hoffnung, die nicht mehr existiert.

Stolz in des Sieges Glanz,
Retter des Vaterlands,
Nudelauge Herrscher Dir!
Windet den Jubelkranz
zur Freud’ des Volkes ganz,
endlich befreit zu sein -
Nudelauge Herrscher Dir!


Diese Strophe ist nicht historisch, sondern von mir. Aber vielleicht wird sie ja mal gesungen, oder ein Text, der ähnliche Gefühle ausdrückt. Natürlich nicht zu meinen Ehren, so vermessen bin ich nicht. Wenn es soweit ist, werde ich mitsingen, ganz leise, um niemanden mit meiner mangelnden Musikalität zu verstören.

Für wen dieses Lied gesungen wird, kann ich auch nicht sagen. Aber ich kann eine Menge Namen auflisten, für die ein solches Lied niemals gesungen werden wird. Schauen Sie in den Bundestag und die Landtage, schauen Sie ins Management, in die Reihen der Reichen, auf die Stützen des heutigen Staates - dann wissen auch Sie, wer es NICHT sein wird.

Sogar die dunkelsten Zeiten gehen zu Ende, nichts dauert ewig, nicht einmal das Dunkle Imperium, das Deutschland so fest in seinem Würgegriff hält. Wenn es endlich, endlich zerbricht, und die Völker in neu gefundener Freiheit aufjubeln, dann wird die Sonne so schön wie nie über Deutschland scheinen.


Quelle: Michael Winkler
_________________
In einer Zeit des Universalbetruges ist die Wahrheit zu sagen eine revolutionäre Tat (George Orwell)
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Eberndorfer



Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 2267

BeitragVerfasst am: Mi März 26, 2008 3:15 pm    Titel: Re: Hymnisches Antworten mit Zitat

Störtebeker hat folgendes geschrieben:

Deutschland, Deutschland, über alles,
über alles in der Welt!
Wenn es stets zum Trutz und Schutze
brüderlich zusammenhält!
Von der Maas bis an die Memel,
von der Etsch bis an den Belt,
Deutschland, Deutschland, über alles,
über alles in der Welt!



DAS war meine Nationalhymne!
Oesterreich kannte ich nicht.
Gefuehlsmaessig ist sie es immer noch.

Die Melodie sprach zum Herzen,
die Worte zum Verstand.
Deutschland war mein Vater-Land.

Keine Hymne hat die erste ersetzt.
Mein Schauer im Ruecken gehoert nur ihr.
Schauer sind echt, Verse veraenderbar.

'Deutschland' steht fuer Vaterland,
'Oesterreich' fuer Heimatland.
Kaernten fuer Mutterland.

Bundeshymne, was ist das?
Eine Nationalhymne singt, wer dazu gehoert!
Eine Bundeshymne, jeder 'Muzicant'.


Zuletzt bearbeitet von Eberndorfer am Mi März 26, 2008 4:15 pm, insgesamt 5-mal bearbeitet
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gladius



Anmeldungsdatum: 21.03.2004
Beiträge: 4408
Wohnort: Famagusta

BeitragVerfasst am: Mi März 26, 2008 3:27 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Das mit der "Bundeshymne" haben die Wiener Schlingel ja nur deswegen so vehement durchgesetzt, um mit einem Liedchen den hiesigen Großen zu gedenken. Da schmettern sie aus voller Kehle: "Heimat bist du großer Söhne usw.usf."

Redet doch die ganze Welt unermüdlich zum Beispiel über den Braunauer oder auch über den Salzburger Musikanten (nicht den Wiener Muzicant!!). Wesentlich weniger geredet wird aber über den Gusenbauer, den Telefonspäher Platter, die lange AMinisterin oder auch über Triebwagenführer bei der Wiener Strassenbahn. Obwohl die Letztgenannten in aller Regel sehr ordentlich und gewissenhaft ihren Dienst versehen.


_________________
Das DÖW arbeitet mit einem Gemisch aus Lüge, Fälschung und Denunziation
Das DÖW erscheint in pseudowissenschaftlicher Aufmachung
Ich fordere: Der Gesinnungs-Freiheit eine Gasse
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alsoo



Anmeldungsdatum: 13.05.2006
Beiträge: 151

BeitragVerfasst am: Mi März 26, 2008 5:01 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Wie Recht hat er!!!
Ein guter Beitrag, der mich traurig macht und mit Haß erfüllt:
- traurig macht über die Verhältnisse in diesem Staat,
- weil er mir einmal mehr bewußt macht, daß aus dem überwiegenden Teil des deutschen Volkes ein mieser, schmutziger Abschaum geworden ist, der nur nach Vergnügung und Genuß giert, bei dem das Wort ‘deutsch’ nur Gleichgültigkeit und Unverständnis hervorruft,
- mich mit Haß erfüllt, weil ich ohnmächtig bin, wirksam etwas gegen die Verhältnisse zu tun,
- mit Haß erfüllt auf die Verbrecher und ihre deutschen Helfer, die, den guten Volkscharakter, das gute Wesen, die Gutmütigkeit, Rechtschaffenheit, Ehrlichkeit und Vertrauensseligkeit des deutschen Volkes in seiner Gesamtheit der Stämme ausnutzend, unser Volk und Land aus verbrecherischem Trieb und persönlicher Gier in den Untergang treiben,
Noch viel schlimmer aber ist mein Bewußtsein, daß es für Deutschland keinen Rettung gibt, wenn nicht ein Wunder geschähe. Da es aber keine Wunder gibt, kann das Problem des deutschen Volkes, das ja auch gleichzeitig das der anderen Völker Europas und der Welt ist, nur mit der Methode Alexander des Großen gelöst werden.
Ihr wißt ja, daß Alexander den Gordischen Knoten, an dessen Lösung sich die klügsten Männer versuchten, einfach mit dem Schwert durchgehauen hatte und diese Art Lösung ist auch die einzige für uns: ein Weltkrieg, der dann die ganze Chasarenbrut samt ihrem bösartigen Glauben vernichtet.
Ob dann das deutsche Volk als solches noch existiert, bezweifle ich, wenigstens werden die anderen Völker ihre Freiheit gewinnen - so wird die Geschichte evtl. weitergehen.
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Eberndorfer



Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 2267

BeitragVerfasst am: Do März 27, 2008 5:35 am    Titel: Antworten mit Zitat

alsoo hat folgendes geschrieben:
... der dann die ganze Chasarenbrut samt ihrem bösartigen Glauben vernichtet.


Das mit der "Chasarenbrut" hat so wenig mit Religion zu tun wie die Mafia mit dem Christentum.

Diese haesslichen Chasaren sind genetische Gewohnheitsdiebe, Gewohnheitstaeuscher und Luegner.
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Eberndorfer



Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 2267

BeitragVerfasst am: Do März 27, 2008 6:13 am    Titel: Antworten mit Zitat

Europa befindet sich im Endstadium des 'Roemischen Reiches', bevor die Barbaren es ueberrannten; die heutigen warten schon im Osten, hinter Russland.

Rom hat, wie Berlin, natuerlich selbst die Vorarbeit geleistet:

Im 3. Jh. n.Ch. gab es einen arabischen roemischen Kaiser, Philippus Arabs (244–249), der ohne weiteres mit der Wahl-Juedin Merkerl verglichen werden kann.

Gestern in London schloss der Jude Sarkozy mit England eine historische 'Blutsbruederschaft', die strategisch gegen Deutschland zielt. Blair wird EU-Praesident! Sarkozy will es so.

Russland muss wieder Deutschlands Freund werden. Weil dies nach Bismarck nicht mehr der Fall war, kam Deutschlands Fall im 1. WK.

Russland und Deutschland brauchen einander. Nur beide zusammen koennen wieder 'Groesse' ausstrahlen. Der undeutsche 'Westen' verhindert das kontinuierlich.

Deutschland hat keine europaeischen Freunde, nur Neider und Schmarotzer. Russland hat Erdschaetze und Putin liebt Deutschland. Deshalb wollen Deutschlands Feinde keine Freundschaft zwischen diesen beiden Laendern.

Ausstieg aus Nato und Freundschaftspakt mit Russland. Diese Tuer steht weit offen; sie ist Deutschlands Zukunft.

Dolfi liebaeugelte mit England. War lachhaft. England war und ist Deutschlands groesster geopolitischer europaeischer Feind. Thatcher hasste Deutschland. Thatcher IST das wahre England!

Im Westen war und ist fuer Deutschland, dem europaeischen und Welt-Spaetling, kein Platz an der Sonne. Das war vor den beiden Weltkriegen so, ist heute so und wird immer so sein.

Also, "Augen Rechts" - nach Russland, bevor der Deutschland-feindliche Westen noch mehr oestliche Laender von Russland zur kriegsluesternen NATO zieht!

Mit Deutschland und Russland im Bunde, haette dieser Bund eine neue Attraktion und Perspektive fuer Osteuropa, natuerlich ohne Polen.
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Spinne



Anmeldungsdatum: 09.02.2006
Beiträge: 83

BeitragVerfasst am: Do März 27, 2008 12:38 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Herzlichsten Dank, für diesen bewegenden Beitrag!

Ich bin nun so frei und stelle der Vollständigkeit halber noch weitere Texte unserer vaterländischen Hymnen ein.

(Der Führer der österreichischen Sozialdemokratie, Staatskanzler Renner, dichtete “Deutsch-Österreich, du herrliches Land” nach dem Ersten Weltkrieg, wo alle politischen Lager des Deutschen Reiches und Österreichs die Vereinigung anstrebten, was von den Siegermächten, insbesondere v. Frankreich verhindert wurde.)

1. Deutschösterreich, du herrliches Land, wir lieben dich!
Hoch von der Alm unterm Gletscherdom
Stürzen die Wasser zum Donaustrom:
Tränken im Hochland Hirten und Lämmer,
Treiben am Absturz Mühlen und Hämmer,
Grüßen viel Dörfer, viel Städte und ziehn
Jauchzend zum Ziel, unserm einzigen Wien!
Du herrliches Land, unser Heimatland,
Wir lieben dich, wir schirmen dich.

2. Deutschösterreich, du tüchtiges Volk, wir lieben dich!
Hart ist dein Boden und karg dein Brot,
Stark doch macht dich und klug die Not.
Seelen, die gleich wie Berge beständig,
Sinne, die gleich wie Wasser lebendig,
Herzen so sonnig, mitteilsamer Gunst,
Schaffen sich selber ihr Glück, ihre Kunst.
Du tüchtiges Volk, unser Muttervolk,
Wir lieben dich, wir schirmen dich.

3. Deutschösterreich, du treusinnig Volk, wir lieben dich!
Dienende Treu schuf dir Not und Reu,
Sei uns in Freiheit dir selber treu!
Gibt es ein Schlachtfeld rings in den Reichen,
Wo deiner Söhne Knochen nicht bleichen?
Endlich brachst du die Ketten entzwei,
Diene dir selber, sei dein! Sei frei!
Du treusinnig Volk, unser Duldervolk,
Wir lieben dich, wir schirmen dich.

4. Deutschösterreich, du Bergländerbund, wir lieben dich!
Frei durch die Tat und vereint durch Wahl,
eins durch Geschick und durch Blut zumal.
Einig auf ewig, Ostalpenlande!
Treu unserm Volkstum, treu dem Verbande!
Friede dem Freund, doch dem Feinde, der droht,
Wehrhaften Trotz in Kampf und Not!
Du Bergländerbund, unser Ostalpenbund,
Wir lieben dich, wir schirmen dich.

…………………………………………………………………………………..


“Was dich auch bedrohe” enstand in den 20er Jahren. (Text: Heinrich Gutberlet/ Musik: Eugen Naumann.) Das Lied war die Nationalhymne unserer Landsleute im polnischen Machtbereich.

Was dich auch bedrohe:
Eine Nudelauge’ge Lohe
Gibt dir Sonnenkraft!
Laß dich nimmer knechten,
Laß dich nicht entrechten;
Gott gibt den Gerechten
Wahre Heldenschaft!

Was auch immer werde:
Steh zur Heimaterde,
Bleibe wurzelstark!
Kämpfe, blute, werbe
Für dein höchstes Erbe,
Siege oder sterbe:
Deutsch sei bis ins Mark.

http://ingeb.org/Lieder/wasauchi.html
(Dazu kann auch die Melodie gehört werden.)

……………………………………………………………………………..

Karl Bröger schrieb 1923 “Nichts kann uns rauben”, als franz. Truppen das Ruhrgebiet besetzt hatten und sich der deutsche Widerstand formierte.)

Nichts kann uns rauben
Liebe und Glauben
Zu unserm Land;
Es zu erhalten
Und zu Gestalten,
Sind wir gesandt.

Mögen wir sterben,
Unseren Erben
Gilt dann die Pflicht:
Es zu erhalten
Und zu gestalten:
Deutschland stirbt nicht!

http://ingeb.org/Lieder/nichtska.html
(Einschl. Melodie)

……………………………………………………………………………

O Deutschland hoch in Ehren

Melodie - Hugo Pierson 1858

Dichter: Ludwig Bauer 1859

1. O Deutschland hoch in Ehren,
Du heiliges Land der Treu,
Stets leuchte deines Ruhmes Glanz
In Ost und West aufs neu!
Du stehst wie deine Berge
Fest gen Feindes Macht und Trug,
Und wie des Adlers Flug
Vom Nest geht deines Geistes Flug.

|: Haltet aus! Haltet aus! :|
Lasset hoch die Banner wehn!
Zeiget ihm, |: zeigt dem Feind,:|
Daß wir treu zusammen stehn,
Daß sich unsre alte Kraft erprobt,
Wenn der Schlachtruf uns entgegen tobt!
|: Haltet aus im Sturmgebraus! :|

2. Gedenket eurer Väter!
Gedenkt der großen Zeit
Da Deutschlands gutes Ritterschwert
Gesiegt in jedem Streit!
Das sind die alten Schwerter noch,
Das ist das deutsche Herz:
Die schlagt ihr nimmermehr ins Joch,
Sie dauern fest wie Erz!
|: Haltet aus! Haltet aus! :|

Lasset hoch das Banner wehn!
Zeiget stolz, |: zeigt der Welt, :|
Daß wir treu zusammenstehn,
Daß sie alte deutsche Kraft erprobt,
Ob uns Friede strahlt, ob Krieg umtobt!
|: Haltet aus im Sturmgebraus! :|

3. Zum Herrn erhebt die Hände:
Er schirm’ es immerdar,
Das schöne Land, vor jedem Feind.
Hoch steige, deutscher Aar!
Dem teuren Lande Schirm und Schutz!
Sei, deutscher Arm, bereit!
Wir bieten jedem Feinde Trutz
Und scheuen keinen Streit.
: Haltet aus! Haltet aus! :|
Lasset hoch das Banner wehn!
Lasset uns |: treu und kühn :|
Mit den ersten Völkern gehn!
Daß sich deutscher Geist und Kraft erprobt,
Wenn das Ungewitter uns umtobt!
|: Haltet aus im Sturmgebraus! :|

4. Zum Herrn erhebt die Herzen,
Zum Herrn erhebt die Hand,
Gott schütze unser teures geliebtes Vaterland.
Es sind die alten Schwerter noch,
Es ist das deutsche Herz,
Man zwingt sich nimmermehr ins Joch,
Sie dauern aus wie Erz.
|: Haltet aus! Haltet aus! :|
Lasset hoch die Banner wehn!
Zeiget ihm, |: zeigt dem Feind,:|
Daß wir treu zusammen stehn,
Daß sich unsre alte Kraft erprobt,
Wenn der Schlachtruf uns entgegen tobt!
|: Haltet aus im Sturmgebraus! :|

http://ingeb.org/Lieder/odeutsch.html

(Einschl. Melodie)
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Eberndorfer



Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 2267

BeitragVerfasst am: Do März 27, 2008 3:28 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Spinne hat folgendes geschrieben:
Herzlichsten Dank, für diesen bewegenden Beitrag!

Ich bin nun so frei und stelle der Vollständigkeit halber noch weitere Texte unserer vaterländischen Hymnen ein.

(Der Führer der österreichischen Sozialdemokratie, Staatskanzler Renner, dichtete “Deutsch-Österreich, du herrliches Land” nach dem Ersten Weltkrieg, wo alle politischen Lager des Deutschen Reiches und Österreichs die Vereinigung anstrebten, was von den Siegermächten, insbesondere v. Frankreich verhindert wurde.)

1. Deutschösterreich, du herrliches Land, wir lieben dich!
Hoch von der Alm unterm Gletscherdom
Stürzen die Wasser zum Donaustrom:
Tränken im Hochland Hirten und Lämmer,
Treiben am Absturz Mühlen und Hämmer,
Grüßen viel Dörfer, viel Städte und ziehn
Jauchzend zum Ziel, unserm einzigen Wien!
Du herrliches Land, unser Heimatland,
Wir lieben dich, wir schirmen dich.

2. Deutschösterreich, du tüchtiges Volk, wir lieben dich!
Hart ist dein Boden und karg dein Brot,
Stark doch macht dich und klug die Not.
Seelen, die gleich wie Berge beständig,
Sinne, die gleich wie Wasser lebendig,
Herzen so sonnig, mitteilsamer Gunst,
Schaffen sich selber ihr Glück, ihre Kunst.
Du tüchtiges Volk, unser Muttervolk,
Wir lieben dich, wir schirmen dich.

3. Deutschösterreich, du treusinnig Volk, wir lieben dich!
Dienende Treu schuf dir Not und Reu,
Sei uns in Freiheit dir selber treu!
Gibt es ein Schlachtfeld rings in den Reichen,
Wo deiner Söhne Knochen nicht bleichen?
Endlich brachst du die Ketten entzwei,
Diene dir selber, sei dein! Sei frei!
Du treusinnig Volk, unser Duldervolk,
Wir lieben dich, wir schirmen dich.

4. Deutschösterreich, du Bergländerbund, wir lieben dich!
Frei durch die Tat und vereint durch Wahl,
eins durch Geschick und durch Blut zumal.
Einig auf ewig, Ostalpenlande!
Treu unserm Volkstum, treu dem Verbande!
Friede dem Freund, doch dem Feinde, der droht,
Wehrhaften Trotz in Kampf und Not!
Du Bergländerbund, unser Ostalpenbund,
Wir lieben dich, wir schirmen dich.



Nie gehoert, nie gesehen.
Muss unter Judenbann stehen.

Was dem Renner da wohl durch den Kopf gegangen sein muss?
Traeume und Schaeume.

Oesterreichisches Deutsch-Tum?
So was Tum-mes!Shocked
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