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Im Cyberspace herumphantasieren oder… Füße auf den Boden

 
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Störtebeker



Anmeldungsdatum: 14.05.2006
Beiträge: 1256

BeitragVerfasst am: So Dez 09, 2007 11:37 pm    Titel: Im Cyberspace herumphantasieren oder… Füße auf den Boden Antworten mit Zitat

Die USA scheinen doch tatsächlich - anders als der Spatz letzte Woche vermutete - mit den israelisch-palästinensichen Verhandlungen in Annapolis vor 14 Tagen den drohenden Iran-Krieg vorerst abblasen zu wollen. Beweis hierfür ist der Gesinnungswandel der “US-Intelligence”. Anfang Dezember stellte der lang erwartete Bericht der National Intelligence Estimate (NIE) über Irans Atomprogramm fest, Teheran habe dieses Programm bereits im Herbst 2003 eingestellt und bis heute nicht wieder aufgenommen. Bush meint in der New York Times vom 5. Dezember zwar noch, der Iran sei nach wie vor “gefährlich”, doch das dürften im Unterschied zu den Beipflichtungen der Lakaienregierung in Berlin nur noch Rückzugsgefechte sein. Denn zahlreiche “betuchte” Stimmen aus dem Nahen Osten, beharren trotz oder gerade wegen Annapolis darauf, daß sie einen neuen Nahostkrieg nicht dulden. Noch im Jahr 2005 hatte NIE behauptet, der Iran sei “gegenwärtig trotz seiner internationalen Verpflichtungen und des internationalen Drucks entschlossen, Atomwaffen zu entwickeln”. Bürgern in ihrer Cyber-Welt, die das, was sie zu wissen glauben, nur noch vom Hörensagen der “Anerkannten” kennen, kann man alles, was höheren Orts dienlich ist, vorsetzen: es wird wie die Klimakatastrophe geglaubt.

Nach Time Magazine vom 29. November habe eine Spaltung zwischen Bush und Cheney den Schwenk möglich gemacht. Manche schließen von sich auf andere und meinen, der Familie Bush sei es dabei um Ihr Renommee in der Geschichte gegangen. Als würde sich Herr Bush, der Verkünder von Gottes Willen auf Erden, darum kümmern. Wahrscheinlicher Grund für die Entwicklung dürften nüchterne Einschätzungen des US-Militärs über Kosten/Nutzen eines solchen Krieges geliefert haben.

Entwarnung ist damit aber nicht gegeben. Sind doch die gleichen Leute noch am Steuerruder und erhalten von den gleichen Kapitänen bzw. Reedern - Wahlkampf hin oder her - ihre Befehle. Von wirklichem Umdenken ist nirgendwo etwas zu sehen. Die “freiheitliche” Abzocke wartet nur auf andere oder bessere Gelegenheiten. Der “Klimaschutz” ist eine solche, wie unsere Regierung gerade zeigt. Ihre ambitionierten Maßnahmen sollen dem Bürger fünf Mrd. Euro “sparen” helfen. Wer darf dafür bezahlen? Und wer steckt die Milliarden wirklich ein? “Erhaltung [unproduktiver] Arbeitsplätze” tönt es von Merkel bis Gabriel. Man weiß aus alten DDR-Tagen: Die Masse muß beschäftigt werden, sonst muckt sie am Ende auf. Mit Klima hat das Beschlossene nichts zu tun, eher mit preistreibender Verknappung und dem Wunsch, die Leute ins Hamster-Laufrad zu sperren, bis sie mit längerer Zunge die Brötchen verdienen.

Scheinbar um ein ganz anderes Thema geht es in dieser Woche bis zum 7. Dezember beim sogenannten “Klingenthal-Treffen”, auf dem Schloß der Basler Goethe Stiftung nahe Straßburg. Hier berät die deutsche Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik (GfW) mit der französischen Organisation CiDAN (Civisme Défense Armée Nation) über “die Stärkung der Kriegsbereitschaft in der Bevölkerung”. Man will “Multiplikatoren” und durch sie das Volk “von der Notwendigkeit” überzeugen, “die Anstrengungen auf dem Gebiet der Sicherheit und der Verteidigung zu bündeln” Denn das erfordere “die Behauptung des Ranges der EU in der Welt” allerdings “ohne die transatlantische Partnerschaft und die Ziele der Vereinten Nationen in Frage zu stellen”.

Der Spatz hatte letzte Woche auf das Papier des britischen Verteidigungsministeriums “Future Strategic Context” hingewiesen. Danach stelle ein Krieg zwischen Staaten keine künftige Bedrohung mehr dar, dafür drohe “Klassenkampf” und ausgerechnet von den Seiten der gut ausgebildeten, jungen Leistungsträger der Gesellschaft. Ist das der Grund, weshalb auf Schloß Klingenthal der “Geist der Verteidigung”, ein “europäisches Verteidigungsbewußtsein” geweckt und die “Beziehungen zwischen der Zivilgesellschaft und der Welt des Militärs” gestärkt werden soll? Denn genau das fordert die zuvor am 9. Oktober 2007 verabschiedete “Charta zur Förderung eines Europäischen Sicherheits- und Verteidigungsbewußtseins”, um die es auch in Klingenthal geht.

In ihrer Schrift stellten die britischen Strategen fest, daß sich im Jahre 2037 (dank der Wirtschaftspolitik der “anerkannten” Eliten) mehr als 60 Prozent der Menschen weltweit in verslumten Städten zusammendrängen werden und daß diese Zusammenballung von Not, Arbeitslosigkeit und Unzufriedenheit einen gewaltigen sozialen Sprengsatz darstellt. Um das geforderte, neue “Verteidigungsbewußtsein” damit in Zusammenhang zu bringen, sollte man sich ein Bild darüber machen, wer eigentlich die politischen und wirtschaftlichen Weichen stellt. Wer an “den Markt” glaubt, sollte wissen, daß dieser Herr mindestens einen Arsch zum besitzen und eine Hand zum Grabschen hat. Wer auf gewählte Politiker setzt, müßte den Leuten einen Sinn für das Gemeinwohl zutrauen. Mit einer solchen Gesinnung, gelangt niemand in eine Position, von der aus er gewählt werden könnte. Wer also dann?

Wer ist die herrschende Klasse und wie herrscht sie unter gegebenen Bedingungen? Ohne Geld läuft nichts und Geld muß durch Dienste für die Gesellschaft verdient werden. So sah es die frühbürgerliche Gesellschaft, und es schien vernünftig zu sein. Wer sich verdient macht, sollte - statt der schmarotzenden Adels-Clique und anderer Faulenzer - (mit)bestimmen, wie die Gesamtlage zu verbessern sei. Die damals Reichen (alte Adels- und Bankhäuser) und frühe Neureiche (verdienstvolle Unternehmer und schlitzohrige Mafiabosse) werden inzwischen zahlenmäßig immer weniger dafür aber um so reicher.

Ihre Konzerne sind, wenn sie es jemals waren, nicht mehr am Wohlergehen der Beschäftigten und an der Wohlfahrt der Kommunen ihres Standorts interessiert, sondern müssen in erster Linie für ihre Shareholder kurzfristig den Wert der Aktien, der Dividendenauszahlungen und allerlei sonstiger Wertpapiere steigern. Das heißt, die Lohn- und sonstigen Ansprüche der Beschäftigten, Zulieferer und Dienstleister notfalls auch mit unlauteren Mitteln (z.B. Plündern der Sozialkassen) beschneiden. Wer sich hierbei am besten bewährt, wird in den Konzernvorstand gewählt.

Seit den 1990er Jahren hat das Ausmaß privaten Reichtums auch in Europa schwindelerregende Höhen erklommen. Waren 1982 die 100 reichsten Europäer im Durchschnitt noch jeweils 230 Millionen Dollar schwer, so wogen sie im Jahre 2005 das Zehnfache, nämlich 2,6 Milliarden Dollar. Doch auf ihren Sitz in Europa, USA oder Asien kommt es nicht mehr an. Sie sitzen überall und nirgends. Nach dem Weltreichtumsbericht 2006 von Merrill Lynch stieg im Jahre 2005 das Gesamtvermögen der sogenannten High Net Worth Individuals, der wirklich Reichen, auf 33 (deutsche!) Billionen Dollar. Diese Reichen findet man längst nicht mehr an den Unternehmensspitzen. Das Geldkapital hat sich “aus der Warenform” verabschiedet, lehrt der amerikanische Politökonom Giovanni Arrighi zu Recht. Finanzgeschäften sind die eigentlichen Geschäfte. Die Reichen lassen unter ferner liefen eventuell auch noch industriell unternehmen. In den Konzernen, wie in den Banken und Finanzgesellschaften sitzen angestellte Manager, die die großen Geldvermögen verwalten und - solange sie es “mit Erfolg” tun - auch überreichlich mitverdienen. Nur das Sagen haben diese Leute nicht, bei Versagen, wenn nicht genug Geld aus dem Produktionsprozeß abgezweigt wird, werden sie, wenn auch oft mit hoher Abfindung, “abgewählt”, also gefeuert. Ähnliches gilt für die nach Wert und Verdienst wesentlich geringer eingeschätzten Politiker oder besser “Verkäufer der Politik”. Nur bei garantierbarem Wohlverhalten werden sie dem Wahlvolk zur Wahl angeboten, und wenn nötig auch zur Abwahl. Wer nicht spurt, bekommt keinen Erfolg. Auch wirtschaftspolitische Zerstörung ist Geldgewinn bringend machbar.

Die technischen Mittel (Kommunikationstechnik) erlauben eine extrem enge Verwaltung und Steuerung der Geldprozesse. Sie verlangen eine große Zahl von Experten und Technokraten. Ihre geringe Ersetzbarkeit führt aber nicht, wie Daniel Bell, John Kenneth Galbraith und andere warnten, zur “Herrschaft der Manager”. Im Gegenteil, diese bilden nur eine neue Klasse privilegierter Dienstboten. Die Zugänge zu den gehobenen Dienstfunktionen werden über Eliteuniversitäten mit exorbitanten Studiengebühren und Stipendien für die sorgfältig ausgelesenen Besten und Fähigsten aus den übrigen Schichten geregelt. Sonstige Bildungswillige werden über Verschuldung abhängig gemacht. Ein Hochschulabsolvent in Amerika hat sich “im Durchschnitt” (trotz der vielen Superreichen im Lande) mit 19 000 Dollar verschuldet. In Deutschland wird das Studium auf Pump neu geregelt, weil BAföG zu lasch war. Der eigentliche Nachwuchs kann nach Wunsch auf Bildung verzichten, denn die Superreichen kaufen sich (sponsern) Kultur und Bildung wie einst die höfische Gesellschaft. Sie umgeben sich mit einem Schwarm wissenschaftlich spezialisierten Berater, gebildeter, kultivierter und sonstiger Hofschranzen und -narren. Bildungsgüter werden erst relevant, wenn sie in Stiftungen, Think Tanks, besonderen Einrichtungen und Lehrstühlen zur “Vermögenskultur” der Großvermögen beisteuern.

Der Neoliberalismus hat einen “Geldmachtapparat” (die sogenannte “Hochfinanz”) entstehen lassen, welcher unternehmerische Eigentumsoperationen, die Generierung und Übertragung von Einkommen vor allem mittels der sogenannten Finanzmärkte, in einen abgestimmten, vernetzten und gut zu beherrschenden Zusammenhang bringt. Die nachgeordnete gewerbliche Leistung wird über Investitionsmittel, Auflagen, den Handel mit Betrieben so gesteuert, daß der Kaufkraft entsprechend hohe Preise (infolge des verknappten Angebots) realisiert werden können.

So “entstand mit dem Superreichtum eine völlig losgelöste und zu allem fähige neue soziale Schicht, der die Wissens- und Informationsgesellschaft alle Mittel in die Hände legt”, um sich als der neue Souverän zu etablieren. Ihre Machtbasis ist der Geldmachtapparat. Um diese neue gesellschaftliche Mitte lassen sich dann weitere Gruppen und Schichten sozusagen ringförmig anordnen, welche der Geldmacht zuarbeiten bzw. von ihr abhängen (Jürgen Krysmanski). Während die Feudalklasse ihr Territorium weitgehend als Eigentum betrachtete und selbst in der Zeit des Absolutismus besterbt war, es produktiv zu halten, kennt die neue Feudalklasse im Zeitalter der Finanzmärkte eine natürliche Rückkopplung an gesellschaftliche Mindestinteressen nicht mehr. Sie kann auf die aufmüpfigen Unterschichten (die “Überbevölkerung”) gut und gern verzichten und denkt darüber nach, wie sie mit Unterhaltung, Verblödung und Gewalt in Schachzuhalten sei.

Aus dieser Situation werden “Krieg dem Terrorismus” und “Anstrengungen auf dem Gebiet der Sicherheit und Verteidigung”, die wachsende “Überwachung” verständlich und letztlich auch das neue “divide et impera!” zwischen rechts und links, Muslim und Christ, Volk und Einwanderer, Arm und Reich, Nord und Süd, Israel und Naher Osten, aber vor allem anderen Mensch und Natur (grüne Ideologie) neuerdings beim “Klimaschutz”. Nur welchen Reiter der vielfältigen, politischen Steckenpferde kümmert das schon?


Quelle: Der Spatz im Gebälk
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In einer Zeit des Universalbetruges ist die Wahrheit zu sagen eine revolutionäre Tat (George Orwell)
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Spitfire



Anmeldungsdatum: 21.02.2006
Beiträge: 402
Wohnort: L.A., California

BeitragVerfasst am: So Dez 09, 2007 11:50 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Wer amerikanischen Geheimdienstberichten glaubt (es gibt in den USA 14 verschiedene Geheimdienste) wird seelig. Die haben frueher schon gelogen so luegen sie auch heute.

Der Iran hat Kernkraftwerke. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Da sitzen die auf einem der groessten Oelvorkommen der Erde und Entwickeln Kernenergie. Warum wohl? Die entwickeln nach wie vor ihre Atombomben. Ihre Mittelstreckenraketen machen ohne Atomkoepfe nicht viel Sinn. So kleine Sprengladen rumzuschicken ist unsinnig, folglich sind sie fuer Atomsprengkoepfe gemacht.

Weshalb Bush dieses Machwerk von ‘Intelligence’ (das amerikanische Wort fuer Information ueber den Gegner) bestellt hat ist unklar.

Vermutlich kriegt er einen Krieg im Moment nicht durch, naechstes Jahr sind Wahlen (man weiss ja nie, ob es sie denn auch wirklich geben wird), da kann schon mal was schiefgehen fuer die Judeokratie.

Vermutlich haben sie einen Deal mit dem Iran gemacht. Verdaechtigerweise sind die Terroranschlaege im Irak ruecklaeufig.

Ein neuer Krieg haette den Dollar vermutlich innerhalb von Stunden in den Keller versenkt, oelpreise von 4 - 500 dollar pro Barrel haette die Wirtschaft der Welt lahmgelegt.

Putin hat sich hinter den Iran gestellt.

China hat vermutlich auch was gesagt, nur nicht oeffentlich. China braucht oel und hat ein Drittel der Schulden der USA in den Haenden, ein Dollarsturz haette sie ueber Nacht bettelarm gemacht.

Anscheinend formen sich auch Widerstaende gegen den judeokratischen globalen Machtanspruch, gerade aus dem muslimischen und asiatischen Bereich.

Ich vermute, die Juden muessen erst einmal ihre Macht konsolidieren. d.h. Internet zaehmen, die Tyrannei verstaerken usw.

Ihr Reich zerfaellt in immer schnelleren Phasen.

Die Worte ‘Hochfinanz’ ‘Geldmachtapparat’ stehen fuer eine kleine Rasse auf dieser Welt.

Nun, sie wird es nicht mehr lange geben.
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“Wenn ein Volk seit 3000 Jahren verfolgt und geächtet wird, dann muss dass wohl irgend einen Grund haben”.
Henry Kissinger
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Durchblick



Anmeldungsdatum: 12.02.2006
Beiträge: 133
Wohnort: In Schlüsselöchern

BeitragVerfasst am: Mo Dez 10, 2007 12:04 am    Titel: Antworten mit Zitat

Also in geschichtlichen Dimensionen existiert die Form einer westlichen globalistischen Finanzelite unter Führerschaft der USA noch nicht recht lange. Im eigentlichen Sinn erst nach 1989 als die USA sich als letzter vorläufig siegreicher Überlebener behaupten konnte. Frankreich und Großbritannien waren ja bereits geschasst und die Sowjetunion ist in der Breschniew Doktrin zu Tode gerüstet worden. Dieses kurze Zeitfenster zwischen 1989 und 2003 war die absolute Klimax dieser Finanzelite. Gott sei Dank haben die US-Think Tanks Leute wie Zbrzezhinsky nicht gelesen. Hätte die USA ihre Macht nur konsolidiert und gefestigt und die augusteiische Schwelle überschritten könnten es durchaus 500 Jahre in denen dieses Imperium existiert. Erfreulicherweiser haben es die neoliberalen prozionistischen Eliten übertrieben. Seit 2003 befinden wir uns in einem Übergangszustand in dem niemand wissen kann welche Wendung die Dinge nehmen werden. Was jedoch gewiss ist dass die Nachkriegsordnung endgültig obsolet ist in der die BRD immer noch vorgibt zu leben. Die WWG ist auf dem Rückzug. Wirtschaftlich, Politisch und Militärisch.
Ein schöner Indikator dafür sind die Proteste der afrikanischen Regierungschefs gegen die bigotten Menschenrechtsausfälle unserer geschätzen BK Ferkel gegen Mugabe. Solche Töne hätte es früher nicht gegeben.Das Imperium zerfällt hier in der Peripherie während Vorgänge in Paris oder Ungarn sich bereits im Zentrum abspielen.
Die BRD konnte stabil nur in der Stase des Kalten Krieges und in der Klimax des letzten Hegemons existieren. Wie auch das römische Reich leidet die USA unter einer überholten Wirtschaftsordnung und einer imperialen Überdehnung.
Die Zeichen der Zeit lassen sich bereits in diversen Mainstreammedien blicken. Wie von Marx bereits vorhergesagt rufen die bislang schärfsten Verfechter des Ultrakapitalismus im absterbenden Kapitalismus bereits nach dem Staat als Retter in der Not. Northern Rock soll nach 25 Millarden Pfund nun verstaatlicht werden und Paulson will mit seinem Teaser Freeze im Grunde die Preise von Immobilien staatlich festlegen. Man glaubt es mit Sozialisten zu tun zu haben !
Natürlich werden diese Maßnahmen nichts nützen. Die Interbankzinsen werden weiterhin höher sein als die Zinsen der Diskontfenster der Zentralbanken. Allein die Inflation wird zulegen. Deswegen sind jetzt Araber und Chinesen schuld dass die deutschen Tannenbäume so teuer sind. Smile Auch sicher ist dass sich hier die Leute noch lächerlich machen. 30 cent für den Liter Milch ? Na und ? In der Anfangsphase solcher Entwicklungen tut soetwas auch noch nicht wirklich weh. Wenn die Milchpreise aber bei 3-4 Euro pro Liter liegen wird es schmerzhaft und Erklärungen müssen her. Deswegen auch der Spin vom Klimawandel und den Methankühen.

Was den Iran betrifft befindet sich die USA between a rock and a hard place. Greifen sie den Iran nicht an werden sie im Irak langsam ausbluten und früher oder später wird dort der Iran seine Vorherrschaft zementieren und einen schiitischen Halbmond bis zum Libanon spannen. Der Iran wird eine Regionalmacht ebenbürtig zu Israel und gefährlich für alle Pro US-Potentaten in der Region. Greifen die USA den Iran greifen die schon oft vorgestellten Mechanismen. Das US-Militär und die Finanzwelt kollabiert unter der ungeheuren Kräfteüberdehnung.
Um zu retten was zu retten ist müßte schon Ron Paul gewinnen d.h Rückzug und schmerzhafter Neubeginn. Auf jeden Fall ist Politik wieder spannend und wir können durchaus sagen dass wir dabei gewesen sind.

My two cents…
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Exorzist



Anmeldungsdatum: 30.01.2006
Beiträge: 159

BeitragVerfasst am: Mo Dez 10, 2007 12:26 am    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
“Die technischen Mittel (Kommunikationstechnik) erlauben eine extrem enge Verwaltung und Steuerung der Geldprozesse.”
“Während die Feudalklasse ihr Territorium weitgehend als Eigentum betrachtete und selbst in der Zeit des Absolutismus besterbt war, es produktiv zu halten, kennt die neue Feudalklasse im Zeitalter der Finanzmärkte eine natürliche Rückkopplung an gesellschaftliche Mindestinteressen nicht mehr.”


Diese Sätze sind aufschlussreich, da sie die Thesen des kanadischen Medientheoretikers M. McLuhan (1911-1980) teilweise bestätigen, der die Entwicklung von gesellschaftlichen Strukturen an das Auftreten von neuen Medien und Kommunikationstechnologien gekoppelt sah. Ohne seine Theorien jetzt im ursächlichen Sinne überbewerten zu wollen, kann man ohne weiteres sagen, dass die Digitalisierung der Information im Zusammenhang mit der Beschleunigung der Informationsverarbeitung einem neuen strukturellen Kapital- und Finanz-Feudalismus zumindest den Weg bereitet hat, so wie die Erfindung des Buchdrucks (in langfristigeren Maßstäben) der Wegbereiter von Rationalismus und Aufklärung war.

Ergänzend zur Analyse des “Spätzle” könnte man noch anfügen, dass die besagte neue Feudalschicht mit Sicherheit auch in der Kontinuität von älteren gesellschaftlichen und kulturellen Einflüssen zu sehen ist. Z.B. ist die hocheffiziente Vernetzung innerhalb dieser Feudalschicht in gewissem Maße dem traditionellen sozialen Zusammenhalt innerhalb des Judentums zu schulden. Auch ist die beispiellose Aggressivität und Brutalität bei der Wahrung ihrer Interessen ein sehr altes kulturelles Merkmal, das über die israelitischen Wurzeln hinaus zu babylonischen Kulten und Mythen reicht.

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“Ich bin bekannt fuer meine Ironie. Aber auf den Gedanken, im Hafen von New York eine Freiheitsstatue zu errichten, waere selbst ich nicht gekommen.”
George Bernard Shaw
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Exorzist



Anmeldungsdatum: 30.01.2006
Beiträge: 159

BeitragVerfasst am: Mo Dez 10, 2007 12:30 am    Titel: Antworten mit Zitat

Durchblick hat folgendes geschrieben:
“Wie von Marx bereits vorhergesagt rufen die bislang schärfsten Verfechter des Ultrakapitalismus im absterbenden Kapitalismus bereits nach dem Staat als Retter in der Not.”


Unsinn! Das sind lediglich spezielle finanztechnische Tricks, um die Kapitalabflüsse des Immobiliensektors mit direkten Kapitalzuflüssen aus dem öffentlich Sektor kurzfristig zu kompensieren, und so eine Destabilisierung des Finanzsystems so lange hinauszuzögern, wie es der internationalen Finanzmafia opportun erscheint.

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Kieberer



Anmeldungsdatum: 05.01.2006
Beiträge: 409
Wohnort: Rossauerkaserne

BeitragVerfasst am: Mo Dez 10, 2007 12:45 am    Titel: Antworten mit Zitat

Exorzist hat folgendes geschrieben:
“kennt die neue Feudalklasse im Zeitalter der Finanzmärkte eine natürliche Rückkopplung an gesellschaftliche Mindestinteressen nicht mehr”


Volkommen richtig. Eine globalisierte Finanzelite (der Begriff Elite bezieht sich hierbei ausschließlich auf demographische Faktoren wie Macht und Finanzkraft, nicht auf charakterlich-geistige) ist nicht nur abgekoppelt von jeglichen gesellschaftlichen Mindestinteressen, sie ist sogar von dem ursprünglichsten aller kapitalistischen Interessen entfremdet, dem erfolgreichen Unternehmen. Es ist schließlich längst so, daß Interessenlage der Unternehmensführung und der Aktionäre (ganz zu schweigen von der Belegschaft) nicht mehr synonym sind und zwar in beiden Richtungen! Es gibt Unternehmensführungen die kein Interesse daran haben das Unternehmen erfolgreich zu führen weil sie aus einem wirtschaftlichen Niedergang mehr profitieren, z.B. in Form von (für die Unternehmensführung) lukrativen Übernahmeangeboten. Und andererseits können Großaktionäre ein Interesse daran haben ein erfolgreiches Unternehmen mit einer fähigen Führung zu ruinieren weil bei sie bei einer feindlichen Übernahme mehr für ihr Aktienpaket erhalten, als sie in den nächsten Jahren an Dividende erwarten könnten. Das Verantwortungsbewußtsein gegenüber den Mitarbeitern kann man gleich ganz vergessen. Das derzeitige System, und das ist ein entscheidender Unterschied zum bisherigen Kapitalismus in der westlichen Welt, ist tatsächlich außer Kontrolle geraten und extrem instabil. Durch weltweites Einreißen aller Handelsgrenzen und globale Verflechtung entfällt auch noch die schützende Wirkung der nationalstaatlichen Abgrenzung und Krisen werden unmittelbar übertragbar. Anscheinend sieht keiner in der sog. “Globalisierungs-Elite” die aufziehende Gefahr sonst müßten sie schon alleine aus Gründen der Selbsterhaltung gegensteuern. Aber damit sind wir bei dem bereits erwähnten Problem dieser Elite. Es ist keine echte Elite weder charakterlich, noch geistig. Es ist eine rein materielle Macht- und Finanzelite die so dumm ist, daß sie glauben ihr System würde ewig bestehen bleiben und die deshalb das ganze immer weiter treiben. Der Zusammenbruch wird zugegebenermaßen seit 20, 30 und mehr Jahren vorausgesagt und dieses System hat sich als stabiler erwiesen als die meisten dachten. Aber mit dem Aufstieg von China (und auch noch anderen Staaten) sind alternative Volkswirtschaftsmodelle angetreten die die Schwächen des Westens ausnutzen und mit seinem unbeirrbaren Festhalten an Liberalismus und Freihandel zu Grabe tragen. Die Zeit dieses Systems läuft ab, aber die Uhr läuft derzeit zu langsam.
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HoffmannvonFallersleben



Anmeldungsdatum: 14.05.2006
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BeitragVerfasst am: Mo Dez 10, 2007 1:00 am    Titel: Antworten mit Zitat

@ Durchblick

Ich fürchte, Sie lassen den Wunsch zum Vater Ihrer Gedanken werden. Das ist nicht gut für die Analyse. Wunsch (und nicht nüchterne Analyse) ist das von Ihnen gesagte, denn:

Imperialistisch organisierter „Ultrakapitalismus“ ist das System nicht erst seit 1990, sondern seit mindestens einem Jahrhundert. Es hat also Erfahrung mit vielfältigen Notwendigkeiten, Herausforderungen, Gefahren und hat auch schon wesentlich schwerere Aufgaben gemeistert, als sie von ein paar traditionell feigen Moslems und ein paar Fehlallokationen an Teilmärkten gestellt werden.

Der „ultrakapitalistische“ Imperialismus ist eine natürliche Organisationsform und keine, die auf das Wollen politisch Aktiver angewiesen ist (wie Sozialismus, Absolutismus). Er erhält sich unabhängig von der Qualität des politischen Personals.

Nach dem Wegfall des Leninismus als theoretischer (und praktisch bewaffneter) Systemalternative braucht weniger Wert auf die Zustimmung und das Wohlbefinden der Bevölkerungen gelegt zu werden. Wäre, was nicht zu erkennen ist, deren Zustimmung irgendwann wieder wichtiger, könnte sie ohne weiteres wiederhergestellt werden.

Der Mittlere Osten ist wichtig, aber keineswegs von überlebenswichtiger Bedeutung. Wäre er das, wäre die Herangehensweise eine ganz andere.

Die Meinung der Peripherie (Afrika) ist irrelevant. Wäre sie relevant, könnte auch hier mit geringen Mitteln deren Anbindung erreicht werden.

Grüße
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"Das dümmste Schwein im ganzen Land - ist und bleibt der Antifant."

HEINRICH HOFFMANN VON FALLERSLEBEN
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Exorzist



Anmeldungsdatum: 30.01.2006
Beiträge: 159

BeitragVerfasst am: Mo Dez 10, 2007 1:24 am    Titel: Antworten mit Zitat

Der globale westliche Kapitalismus hat mit der Konzentration auf die Derivatewirtschaft mittlerweile einen Grad der Virtualisierung erreicht, die es in dieser Form und Komplexität bisher noch nicht gegeben hat: Diese Entwicklung führt zu speziellen systemimmanenten Widersprüchen, die als solche von Marx nicht vorhergesehen werden konnten, weil er als Kind des 19. Jahrhunderts einem mechanistischen Weltbild verhaftet war, was wiederum zur Formung des Begriffes des Historischen Materialismus führte.
Die Physik zeigt, dass Prozesse, bei denen Komponenten mit zunehmend “subtilen” Eigenschaften beteiligt sind - wie etwa Strömungen in Flüssigkeiten und Gasen - ab einer bestimmten Grenze zu chaotischem, also unvorhersagbarem Verhalten tendieren. Die US-Zentralbank Federal Reserve wurde ja auch mit dem vorgeschobenen Argument gegründet, solchen Entwicklungen auf dem Finanzmarkt Einhalt gebieten zu wollen. (Dass dies natürlich eine Lüge war, ist eine andere Geschichte). Man kann aber den Finanzmarkt nicht als isoliertes System betrachten - zu viele andere Faktoren aus Politik, Kultur und Gesellschaft spielen hier mit. Die Realität geschichtlicher Prozesse steht mit ihrer Komplexität weit über der Summe der Parameter eines von einem Mafiaclan gesteuerten Finanzsystems: Hier sind auch die geistigen Kräfte von Volks-Entitäten wirksam, die eines Tages mit ihrer ungebrochenen Kraft wieder an die Oberfläche des historischen Menschheitsbewusstseins treten und die Formung des Schicksals der Völker in ihrem Sinne übernehmen werden …

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HoffmannvonFallersleben



Anmeldungsdatum: 14.05.2006
Beiträge: 32
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BeitragVerfasst am: Mo Dez 10, 2007 1:30 am    Titel: Antworten mit Zitat

@ Exorzist

Ich kann Ihnen da nicht zustimmen.

Welcher systemimmanente Widerspruch, der speziell der Derivatewirtschaft und der Virtualisierung zuzurechnen ist, konnten von Marx im Zeitalter der Postkutschen nicht vorhergesehen werden, bzw. wurde nicht vorhergesehen? Ich kenne keinen.

Der Kapitalismus ist chaotisch und war es bereits vor 150 Jahren. Darin, daß er auf die natürlichen (chaotischen) Gesetze des Marktes und das natürliche Wesen des Menschen aufbaut, liegt ja gerade seine Stärke. Er ist natürlich gewachsen und, was seinen Sieg zunächst über den Absolutismus wie später über den Leninismus brachte, anders als diese vom politischen Wollen abgekoppelt. Die von Spengler als “ultrakapitalistischer Imperialismus” bezeichnete Ordnung ist der selbe Kapitalismus, im Gewand unserer Zeit.

Er bedarf der Politik (Brüning, Brandt, Bush, Merkel) und der Ideologie (menschengemachte Klimakatastrophe, Holocaust, mein Freund ist Ausländer) im Prinzip nur zur Feinsteuerung. Er, und nur er, kann sich deshalb angestelltes Personal wie Margret Suckale (Deutsche Bahn), politisches Personal wie Claudia Roth (Bundesverdienstkreuz am Bande) und Überbauarbeiter wie Johannes B. Kerner (Bundesverdienstkreuz, ebenfalls am Bande) leisten.

Zur Komplexität der „geistigen Kräfte von Volks-Entitäten, die eines Tages mit ihrer ungebrochenen Kraft wieder an die Oberfläche des historischen Menschheitsbewusstseins treten…“: Sie haben das bisher noch nie getan und werden das nie tun.
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HEINRICH HOFFMANN VON FALLERSLEBEN
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Exorzist



Anmeldungsdatum: 30.01.2006
Beiträge: 159

BeitragVerfasst am: Mo Dez 10, 2007 11:41 am    Titel: Antworten mit Zitat

Na, wollen wir doch mal annehmen, dass Marx zumindest während seiner Zeit in England schon öfters mit der Eisenbahn gefahren ist als mit der Postkutsche …

Der grundlegende Unterschied im Verständnis des Kapital-Begriffes von damals zu heute ist, dass “das Kapital [bei Marx] aber nichts anderes ist als aufgehäufte vergegenständlichte Arbeit” (W. Schmied-Kowarzik); (in diesem Sinne läge das ökonomische Verständnis Hitlers wohl näher bei Marx als sonstwo, da Dolfi den Leistungswert der deutschen Wirtschaft und somit die Deckung des umlaufenden Geldes auf dem Gegenwert der Arbeit der Deutschen aufbaute, was ihm und dem deutschen Volk dann auch indirekt zum Verhängnis wurde …). Der heutige Kapitalbegriff aber hat viel mehr mit “fiat money” zu tun, also mit Geld, das um einige Exponentialwerte virtueller ist als Geld, das im traditionellen Sinne als Gegenwert reeller Werte dient. Und dies ist auch der systemimmanente Widerspruch der moderneren Form des Kapitals: Etwas zu scheinen, was es gar nicht ist: der Gegenwert von irgendetwas Gegenständlichem. Das Derivate-Kapital entspricht in seiner tatsächlichen Wirkungsweise vielmehr dem religiösen Nimbus vor-neuzeitlicher Machteliten: Dort war die sakrale Hingabe gläubiger Anhänger der Garant (das Kapital) für den Machterhalt der Elite, heute sind es die Speicherbausteine der Finanz- und Börsencomputer, welche mit einem Knopfdruck jene heiligen Einsen und Nullen erzeugen und beherbergen, die die Macht der Weltfinanzelite garantieren. Diese Nullen und Einsen sorgen dafür, dass alle Völker der Erde ihre Waren und Dienstleistungen den USA bzw. der Finanzelite zur Verfügung stellen. Dieses Kapital stellt also quasi die Negation des Kapitals dar, könnte sozusagen als ökonomischer Antichrist bezeichnet werden, wenn man Marx etwa mit Jesus vergleichen wollte. Marx war aber beileibe kein Jesus, sondern ein narzisstischer Bohemien, der seine Umwelt nach Strich und Faden aussaugte, um beim Genuss kubanischer Zigarren seinem literarisch-politischen Hobby nachgehen zu können …

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George Bernard Shaw
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