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[Störtebeker]

Deutschfreundliche Bücher aus der „Pommerschen Volksbücherei“

Anklam/ Pommern: Unlängst hat der Kauf eines alten Möbellagers durch die beiden Schweriner NPD-Landtagsmitarbeiter Alexander Wendt und Enrico Harmisch für Unruhe unter den Stadtvertretern in der vorpommerschen Stadt Anklam gesorgt. Jetzt soll in dem Objekt eine “deutschfreundliche Bücherei” eingerichtet werden.

Als die beiden Nationalisten fast vollkommen unbemerkt die alte Möbelhalle ersteigerten, lag der Verdacht seitens Stadtvertreter und Medien nahe, daß hier ein Schulungszentrum eingerichtet werden soll. Solche Annahmen sind keineswegs so ungewöhnlich, alldieweil die Presse grundsätzlich bei jedem Immobilienerwerb durch Nationalisten in diese Richtung spekuliert. Anders wie sonst üblich, scheinen sie im Fall Anklam tatsächlich recht zu behalten. Auch wenn es sich dabei nicht um ein Schulungszentrum im eigentlichen Sinne handeln wird. Laut einer Pressemitteilung der „Volksinitiative für Aufklärung e.V.“ soll demnächst in Anklam die „Pommersche Volksbücherei“ eröffnet werden. Bücher und Schriften, die bestenfalls unter dem Ladentisch herkömmlicher Büchereien erhältlich sind, sollen dort angeboten und vertrieben werden als Antwort auf die symbolische Bücherverbrennung in der Bundesrepublik und systematischer Umerziehung.

„Wir verleihen deutschfreundliche Bücher, Zeitschriften und Filmmedien, welche Ihnen von den brddr-Gesinnungsinquisitoren bewußt vorenthalten werden und die Sie vergeblich in systemkonformen Buchläden, Büchereien und Verlagshäuser suchen werden. Wahrheit und Recht, systemkritische oder offenkundige Wissenschaft sowie freie Meinungsbildung und Äußerungen unterstehen der Zensur der Besatzungsmächte und ihrer Meinungsmacher.“ heißt es unter anderem in einer gestern veröffentlichen Pressemeldung der Initiative. Ferner bitten die Initiatoren des Projektes um Unterstützung, insbesondere Sachspenden sind gefragt. Entsprechende Kontaktdaten finden Sie hier.

Bleibt also nur zu hoffen, daß es sich bei der Ankündigung eine solche Bücherei einrichten zu wollen, nicht um eine ähnliche Finte, wie die angeblichen nationalen Schulungs- oder Tagungszentren die andernorts schon wie Pilze in die Höhe schießen müßten, handelt.

Siehe auch
Initiative für Volksaufklärung e.V.
http://www.snbp.info/index.php?option=com_content&task=view&id=467&Itemid=43
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In einer Zeit des Universalbetruges ist die Wahrheit zu sagen eine revolutionäre Tat (George Orwell)

[U-Boot]

Nun, dann schafft mal ordentlich Platz bei euch:

Liste der auszusondernden Literatur (in der SBZ): http://www.polunbi.de/bibliothek/1946-nslit.html

Insgesamt ca. 14.807 (!) Titel.

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I. Bücher

Folgende Gruppen von Büchern sind im ganzen zu sperren, ohne dass die Titel einzeln aufgeführt werden:

1. die Schulbücher aus den Jahren 1933-1945.
2. die.Baupläne für Modelle von Flugzeugen, Kriegsschiffen und Kriegsfahrzeugen,
in der Regel mit gedruckten Anleitungen versehen.

3. die Dienstvorschriften des Heeres, der Luftwaffe und der Marine.

Liste der auszusondernden Literatur (in der BRD, z.T. auch schon ab 1933):
http://www.vho.org/censor/tA.html#Inhalt

Insgesamt ca. 32.826 (!) Titel.

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II. Zeitschriften

Folgende Gruppen von Zeitschriften sind im ganzen zu sperren, ohne daß die Titel einzeln aufgeführt werden:

1. die Zeitschriften der Dienststellen der Partei, ferner ihrer Gliederungen, (SS., SD., SA., HJ., BDM., NSDSTB., NSD., NSF., NSKK., NSFK.),
ihrer angeschlossenen Verbände (DAF., KdF., NSV., NSKOV., NS.-Bund deutscher Technik, NS.-Lehrerbund, NS.-Rechtswahrerbund, NS.-Ärztebund,
Reichsbund der deutschen Beamten) und ihrer betreuten Organisationen (RAD., RLB., NS.-Reichskriegerbund, NS.-Reichsbund für Leibesübungen,
NS.-Altherrenbund, NS.-Reichsbund deutscher Schwestern, Deutsches Frauenwerk, Reichsbund deutsche Familie, Reichskolonialbund, VDA. ab 1933.
Technische Nothilfe ab 1933).

2. die von der Wehrmacht, von Militärvereinen, Offiziersverbänden und ähnlichen Organisationen veröffentlichten Zeitschriften.
3. die von den deutschen Besatzungsbehörden in den besetzt gewesenen Gebieten herausgegebenen Zeitschriften.
4. die von deutschen Dienststellen herausgegebenen Zeitschriften für Kriegsgefangene und Fremdarbeiter.

5. die in den Jahren 1933-1945 herausgegebenen Werk- und Betriebszeitschriften mit NS.-Charakter,
unabhängig davon, ob die DAF. oder eine andere Dienststelle als Herausgeber genannt oder mitgenannt ist.

6. die von Behörden, Firmen und Vereinen während des Krieges versandten Heimat- und Feldpostbriefe mit NS.-Charakter,
soweit es sich um gedruckte oder sonstwie mechanisch vervielfältigte Blätter handelt.

7. die in den Jahren 1933-1945 herausgegebenen Bildzeitschriften im Charakter der “Berliner Illustrirten Zeitung”

Liste der auszusondernden Zeitschriften (in der BRD, z.T. auch schon ab 1933):
http://www.vho.org/censor/zA.html

Insgesamt ca. 2.916 (!) Titel

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Und immer auch daran denken: http://www.bib-info.de/bibliothekssterben/plz.html

[Kieberer]

SEHR gute Idee, hervorragender Ansatz für den Aufbau einer ECHTEN Gegenkultur. Endlich etwas das wirklich auf Kulturarbeit abzielt und den Aufbau einer Infrastruktur für diese. Und wieviel besser als die Unterstützung von peinlichen Kommerzläden wie dem “East Coast Corner” (oder so ähnlich) für den pseudonationalen Szenepöbel und Dummnazis.

[fran]

Auch lesenswert und neu im Netz:

Die “Dokumente zur Vorgeschichte des Krieges”

http://www.wintersonnenwende.com/scriptorium/deutsch/archiv/dokuvorgeschichte/dvk00.html