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Volksverhetzungsverfahren gegen Andreas Molau?

 
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Störtebeker



Anmeldungsdatum: 14.05.2006
Beiträge: 1256

BeitragVerfasst am: Di Okt 30, 2007 5:06 pm    Titel: Volksverhetzungsverfahren gegen Andreas Molau? Antworten mit Zitat

Kritik am neuen Dokumentationszentrum in Bergen-Belsen: Volksverhetzungsverfahren gegen Andreas Molau?

Niedersachsen: Wenn Deutschland etwas ganz dringend benötigt hat, dann wohl ohne jeden Zweifel ein Dokumentationszentrum im ehemaligen Konzentrationslager Bergen-Belsen. Dasselbe eröffnete am Sonntag für angeblich mehr als 1.000 Gäste seine Pforten zur zeremoniellen Einweihung, darunter immer noch 100 Überlebende, die dafür eigens aus Israel, den USA, Frankreich, den Niederlanden, Ungarn, Polen und Russland kamen - wobei der Begriff Zeitzeuge oder Überlebender bisweilen ja recht großzügig ausgelegt wird. So wundert kaum, dass NDR-Info am Sonntag unter anderem mitteilte, dass einige dieser „Zeitzeugen“ im Konzentrationslager zur Welt gekommen wären. Wir haben es auch nie in Abrede gestellt, dass selbst Säuglinge “überleben” konnten.

Zur Feierstunde am Sonntag durfte pflichtgemäß auch Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) nicht fehlen. Dieser erging sich dann auch in einer Ansprache im üblichen Gesülze darüber, dass „die Erinnerung an den Zivilisationsbruch nicht abreißen dürfe“. Denn, so Wulff: „Rund 20.000 Kriegsgefangene und mehr als 50.000 Häftlinge wurden in dem Lager ermordet oder starben an Seuchen oder Hunger.“ Wobei die Betonung der Todesursache des überwiegenden Teils der Häftlinge sehr wohl auf Seuchen oder Hunger liegen sollte. Bezüglich einer systematischer Ermordung im Konzentrationslager Bergen-Belsen dürfen wir uns nicht äußern, galt dieses doch schließlich als Aufenthalts- oder Austauschlager. Insbesondere die katastrophalen hygienischen Umstände führten schließlich zum Tod von offiziell rund 50.000 Häftlingen, wenngleich im April 1945 durch die britischen Streitkräfte 60.000 Überlebende befreit worden sind, von denen scheinbar, aber glücklicherweise wenigstens 100 immer noch leben wollen und so der Feierstunde am Sonntag beiwohnen konnten.


Andreas Molau

Dass dieses Dokumentationszentrum so überflüssig ist wie ein Kropf, darf man vielleicht denken -was wir selbstverständlich nicht machen-, aber keineswegs sagen. Der niedersächsische NPD-Spitzenkandidat Andreas Molau erklärte im Hinblick auf die Eröffnung des Dokumentationszentrums am Montag: „…Wieder einmal wurden enorme Summen verschleudert, um eine schädliche Gedenkkultur in Niedersachsen zu verstärken. 13 Millionen Euro wären besser in Schulen und Kindergärten investiert worden, statt den Deutschen erneut ein perfektes Bußmal zu präsentieren, durch das fortan Schüler zwangsverschleppt werden. Deutschland ist wohl weltweit das einzige Land, in dem Denkmäler der Schuld eingerichtet werden. Statt aber identitätszerstörende Erinnerungsstätten zu finanzieren, sollte in Niedersachsen zukünftig nur noch das von der Politik unterstützt werden, was ein neues Gemeinschaftsgefühl schafft.
Über 60 Jahre nach Kriegsende muß endlich Schluß sein mit einem mittlerweile unerträglichen Sühnekult. Während in Israel Palästinenser unschuldig in Lager gepfercht werden und ihnen das Selbstbestimmungsrecht brutal genommen wird, erscheinen solche einseitigen Gedenkstätten wie ein Ablenkungsmanöver. Moral ist immer nur im Hier und Jetzt möglich…«.
Ferner kündigte Molau an, sich per Flugblätter an die Einwohner der Region wenden zu wollen, um auf diese Steuergeldverschwendung hinzuweisen. Diese Ankündigung war es nicht, die nun offenbar die Staatsanwaltschaft auf den Plan rufen sollen.

Der niedersächsische Landtagspräsident Jürgen Gansäuer prüft, unterschiedlichen Medienangaben zufolge, eine Strafanzeige gegen Andreas Molau. „…Gansäuer nannte die Äußerungen am Montag „jenseits des Erträglichen“…“. Nun da kann man wohl unterschiedlicher Auffassung sein. So dürfte außer Frage stehen, dass diese „unerträglichen Aussagen“ wohl eher für eine kleine Kaste gelten, bestehend aus den üblichen Verdächtigen aus Betroffenheitsclique und jenen, die daran verdienen. Währenddessen dürfte ein sicher nicht unerheblicher Teil von Menschen in Niedersachsen wohl eher die Auffassung Molaus teilen, dass 13 Millionen Euro durchaus sinnvoller investiert werden könnten als in ein Dokumentationszentrum, in dem lediglich dokumentiert werden kann, dass eine erhebliche Zahl von Häftlingen an Typhus und TBC starben – so wie viele Deutsche zu jener Zeit auch in den von alliierten Bombenangriffen heimgesuchten deutschen Städte.

Als Antwort auf die Möglichkeit eines Strafverfahrens entgegnete Andreas Molau dann heute in einer weiteren Stellungnahme „…So sieht also die inhaltliche Auseinandersetzung mit der NPD aus, die die CDU seit einigen Wochen vollmundig verspricht. Statt Austausch von Argumenten möchte die CDU das Strafrecht bemühen.

Dieses repressive Vorgehen zeigt mir, wie richtig ich mit meiner Bemerkung lag, daß man mit solchen Gedenkstätten vermutlich nur ablenken will. Moral ist nur im Hier und Jetzt möglich. Man kann nicht auf der einen Seite politische Justiz beklagen und sie auf der anderen Seite selbst ausüben…“


Sollte es in dieser Sache tatsächlich ein Ermittlungs- und Strafverfahren geben, so wird es unabhängig vom Ausgang desselben eine Blamage fürs System. Wie will man eigentlich 13 Millionen Euro für ein Dokumentationszentrum rechtfertigen? Oder wie die Behauptung des NPD-Spitzenkandidaten widerlegen, dass Schüler dorthin nicht „zwangsverschleppt“ werden? Handelt es sich doch dabei um praktische Erfahrungswerte, dass es in der Regel nur Schulklassen sind, welche die Besucherstatistik in die Höhe treiben sollen. Möglicherweise sollte man in Niedersachsen seitens der NPD mal eine Befragung unter Schülern durchführen, wie viele von ihnen freiwillig und aus persönlichem Interesse in solche Gedenkstätten oder in dieses Dokumentationszentrum gehen.

Das Ergebnis wird ernüchternd sein – für’s System.

Siehe auch
Yahoo-News 29.10.07
http://de.news.yahoo.com/ddp/20071029/tde-landtagspraesident-prueft-strafanzei-08c524b.html

NPD Niedersachsen

http://www.npd-niedersachsen.de/
_________________
In einer Zeit des Universalbetruges ist die Wahrheit zu sagen eine revolutionäre Tat (George Orwell)
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Mitzerl



Anmeldungsdatum: 29.01.2006
Beiträge: 92

BeitragVerfasst am: Di Okt 30, 2007 5:10 pm    Titel: Antworten mit Zitat

*

Er hat es sachlich, scharf und stylistisch hervorragend formuliert. Solche Leute braucht das Land.
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Geisterbahn



Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 30

BeitragVerfasst am: Di Okt 30, 2007 6:22 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Andreas Molau wird mir immer sympathischer, denn er hat den Mut gehabt, das auszusprechen, was er denkt und nebenbei auch völlig der Wahrheit entspricht, obwohl ihm bewusst sein dürfte, dass er sich mit solchen Aussagen gerade in seiner Position auf dünnes Eis begibt, durch das ja Marcel Wöll jüngst gebrochen ist.
Was diese tollen Klassenfahrten betrifft: zum Glück stand eine solche an meiner Schule wohl nicht auf dem Lehrplan, lediglich im Ethikkurs fand mal ein Besuch einer Synagoge statt, doch erklärt es sich von selbst, dass ich an diesem Tag wegen meinem gesund gebliebenen Geist “krank” war und bedauerlicherweise nicht daran teilnehmen konnte. Würde eine Holo-Klassenfahrt anstehen, würde ich mich als Schüler strikt weigern, dorthin mitzukommen, und als Vater für meine Kinder selbstverständlich eine Entschuldigung schreiben.
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Raucher



Anmeldungsdatum: 11.02.2006
Beiträge: 173

BeitragVerfasst am: Di Okt 30, 2007 6:24 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Nicht nur Schüler werden nach Bergen-Belsen zwangsweise hingeschleppt,auch ich hatte zu meiner BW-Zeit das “Vergnügen”,auf Befehl mit der ganzen Kompanie dieses Quatsch ansehen zu müssen.Selbstredend durfte das in Munster gelegene Panzermuseum nur nach Dienstschluß privat besucht werden.Es ist ein guter Zug von Molau,auf die Verschwendung von Steuergeldern für immer neue “Sühnestätten” hinzuweisen.Wenn es den Deutschen direkt ans Geld geht,werden sie hellhörig.Man sollte mal ein Flugblatt rausbringen,auf dem steht,wieviele Kinder täglich ein kostenloses Mitagessen in der Schule bekommen könnten,wenn für den ganzen Bewältigungsunsinn keine Steuergelder mehr fließen würden.Sollen sich die ganzen Gedenkstätten doch selber finanzieren,schließlich gibt es doch genug “Gutmenschen” in unserem Land,welche ein paar Teuros springen lassen könnten.
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Exorzist



Anmeldungsdatum: 30.01.2006
Beiträge: 159

BeitragVerfasst am: Di Okt 30, 2007 6:26 pm    Titel: Antworten mit Zitat

In dem Informationsblatt fuer die Bevoelkerung sollte auch erwaehnt werden, was die Unterbringung und Verkoestigung der hundert “Ueberlebenden” kostet. Aus einem aehnlichen Fall aus Heidelberg ist mir bekannt, dass die Herrschaften nicht nur politisch als VIPs gehandelt werden, sondern auch kulinarisch.
_________________
“Ich bin bekannt fuer meine Ironie. Aber auf den Gedanken, im Hafen von New York eine Freiheitsstatue zu errichten, waere selbst ich nicht gekommen.”
George Bernard Shaw
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gladius



Anmeldungsdatum: 21.03.2004
Beiträge: 4408
Wohnort: Famagusta

BeitragVerfasst am: Di Okt 30, 2007 7:40 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Exorzist hat folgendes geschrieben:
In dem Informationsblatt fuer die Bevoelkerung sollte auch erwaehnt werden, was die Unterbringung und Verkoestigung der hundert “Ueberlebenden” kostet. Aus einem aehnlichen Fall aus Heidelberg ist mir bekannt, dass die Herrschaften nicht nur politisch als VIPs gehandelt werden, sondern auch kulinarisch.


Das ist richtig und wäre sicherlich interessant, wenn diese Beträge der weiteren Öffentlichkeit bekanntgegeben werden.
Möglicherweise wollen die Überlebenden am Abend auch ins Puff gehen, was zusätzliche Kosten verursacht,

_________________
Das DÖW arbeitet mit einem Gemisch aus Lüge, Fälschung und Denunziation
Das DÖW erscheint in pseudowissenschaftlicher Aufmachung
Ich fordere: Der Gesinnungs-Freiheit eine Gasse
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Eberndorfer



Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 2267

BeitragVerfasst am: Di Okt 30, 2007 8:02 pm    Titel: Re: Volksverhetzungsverfahren gegen Andreas Molau? Antworten mit Zitat

Störtebeker hat folgendes geschrieben:
So wundert kaum, dass NDR-Info am Sonntag unter anderem mitteilte, dass einige dieser „Zeitzeugen“ im Konzentrationslager zur Welt gekommen wären.


Dann steht in solchen Gebutsscheinen sicher, Geburtsort: "Bergen-Belsen", "Ausschwitz", etc.

Wenn nicht - schnell zurueck mit den Millionen!
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Spitfire



Anmeldungsdatum: 21.02.2006
Beiträge: 402
Wohnort: L.A., California

BeitragVerfasst am: Di Okt 30, 2007 8:07 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Je mehr Leute die Wahrheit sprechen umso offenbarer wird die Luege. Umso offenbarer wird das System der Luege. Umso offenbarer wird der Geist, der dahinter steht.

Irgendeinen Keller zeigen und behaupten hier wurden Millionen von Menschen ermordet und dann mit viel Geschrei, der Bullerei und Systemjustiz dagegen angehen, wenn jemand fragt: Was soll denn der Scheiss? wird auf die Taeter zurueckfallen.

Je mehr Leute die Wahrheit sprechen desto mehr werden die Schleier von den Augen der Menschen fallen.

Ich wuensch dir weiterhin Mut und Staerke, Andreas. Wir stehen hinter dir.
_________________
“Wenn ein Volk seit 3000 Jahren verfolgt und geächtet wird, dann muss dass wohl irgend einen Grund haben”.
Henry Kissinger
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Zenturio



Anmeldungsdatum: 17.01.2006
Beiträge: 73
Wohnort: jenseits des Kanals

BeitragVerfasst am: Di Okt 30, 2007 8:11 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Molau, wie er lebt! Spitze formuliert.
Bei Klassenfahrten in eine derartige Sühnestätte würde ich gern als “Betreuer” mitfahren. Und vor Ort die Person, welche die Klasse durchs Lager führt, mit Zahlen, Fakten und technischen Fragen bloßstellen.

So, das 30 Schüler merken, WAS mit dem Besuch bezweckt wird und WAS ihnen verschwiegen wird!

Leider sind meine Töchter aus dem Alter raus. Aber für das nächste Jahr ist mit denen und einer JN-Gruppe eine Fahrt nach Auschwitz angesagt.
Sozusagen “Beweisaufnahme vor Ort”.
Denn das eigene, “sehende Auge” überzeugt mehr, als Worte und Erläuterungen. Jugend ist formbar.
Und es ist die Aufgabe der Älteren, sich der Jugend anzunehmen und ihr Bewusstsein fördern und sie so dem System entreissen.
_________________
"Klagt nicht, kämpft!"
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Spitfire



Anmeldungsdatum: 21.02.2006
Beiträge: 402
Wohnort: L.A., California

BeitragVerfasst am: Di Okt 30, 2007 8:28 pm    Titel: Antworten mit Zitat

In Saigon gibt es ein Kriegsmuseum das zuvor Kriegsverbrechenmuseum hiess. In der Tat sind dort schrecklichste Bilder zu sehen die an US-Methoden in Abu Ghraib erinnern. Vietnamesische Gefangene wurden getoetet indem man sie hinten an den Panzer anband und zu Tode schleifte, uvm.

Bei Bedarf kann ich eine Ablichtung des Museumswegweiser nachreichen mit den Bildern.

Nun hatten sich die Amis ganz jaemmerlich beklagt ueber die Bezeichnung Kriegsverbrechen und das Museum musste umbenannt werden. Der Druck muss sehr gross gewesen sein fuer ein Einlenken. Vermutlich spielten dabei auch oekonomische Gruende eine grosse Rolle.

Bis heute haben die Amis nichts gezahlt, Clinton war der einzige Praesident der mal fuer drei Tage hingeflogen ist, mit nicht als leeren Worten.

Noch heute sieht man ueberall in Vietnam Versehrte und Amputierte in den Gossen dahersiechen. Die Amis kuemmern sich einen Dreck, ausser vielleicht einige private Hilfsorganistaionen.
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