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[gladius]

Die Stimmbürger der ÖDR haben mit Ergiffenheit den selbstlosen Einsatz im Sinne des antiimperialistischen Weltfriedens durch ihren Präsidenten und ersten Mann im Staate, den Fischer Heinzi, zur Kenntnis genommen.

Ist der doch gerade unter Inanspruchnahme öffentlicher Mittel zu einem Ausflug in das Land der Pharaonen aufgebrochen, um endlich aus erster Hand über die Taten der Landräuber in Palästina und die dadurch hervorgerufenen Spannungen mit mordamerikanischen Kriegsverbrechern informiert zu werden. Wie es bei solchen Anlässen üblich ist, wird er bestimmt zusammen mit ungehängtem Fotoapparat und angeheirateter Ehefrau dem dortigen Präsidenten seine Aufwartung machen.

Wie weit er dabei von der für Aussenfragen zuständigen Funktionärin im Staatsrat der ÖDR begleitet wird, hängt davon ab, ob man diese verdiente Person ohne Beschädigungen von Flugzeug und ihrer Statur in einen entsprechenden Flieger hineinpacken konnte. Hinsichtlich der religiös bestimmten Frauenkleidung wird es aber, so ist anzunehmen, keine Probleme geben, sollten ihre Haxen bei der Burka unten etwas herausschauen, weil bei Fußballern sieht man die Beine auch. Eher ist anzunehmen, daß das eventuelle gemeinsame Kamelreiten mit dem Fischer Heinzi zu Komplikationen führt, wenn kein genügend hochbeiniges Kamel gefunden werden sollte. In diesem Falle müßte halt die in Aussenfragen stark engagierte und demokratisch geschulte Funktionärin entweder etwas die Haxen einziehen oder vorsorglich mit dem darunter befindlichen, geruchsresistenten Kamel mitrennen.


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