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Auf „Achse“ – Bildband über deutsch-italienisches Bündnis im

 
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Störtebeker



Anmeldungsdatum: 14.05.2006
Beiträge: 1256

BeitragVerfasst am: Fr Okt 12, 2007 12:02 pm    Titel: Auf „Achse“ – Bildband über deutsch-italienisches Bündnis im Antworten mit Zitat

Auf „Achse“ – Bildband über deutsch-italienisches Bündnis im 2. Weltkrieg erschienen

“Ich bin sicher: das Urteil über den Faschismus wird vielleicht schon morgen, sicher aber in wenigen Jahren anders aussehen, als es sich wirrköpfige Propagandahistoriker anmaßen.
Die bewußt falschen Darstellungen des historischen Ablaufs und des Wesens des Faschismus, wie die entstellende Umdeutung seines ideologischen und geschichtspraktischen Gehalts, werden ihren Sinn als taktische Maßnahme zur Beweisführung für das eigene Staatsdenken immer mehr verlieren.
Auch die bewußt und künstlich erzeugte Begriffsverwirrung wird ein Ende nehmen, nehmen müssen. Vielen Geschichtsbewältigern unserer Tage haben Agitation und Demagogie die Feder geführt, die sich aber bereits abgestumpft hat.
Willi Koerbel-Habsheim “ERLEBTER FASCHISMUS”, S. 309


Historische Bildbände haben zuweilen den Nachteil, dass sie es ihrem Betrachter nie so richtig recht machen können, da es nun mal in ihrer Natur und Anlage liegt, lediglich Streiflichter auf ein bestimmtes historisches Zeitereignis oder –phänomen werfen können, ohne diese dabei erschöpfend zu behandeln. Dies ist denn doch mehr gewichtigeren Geschichtswerken zu überlassen. Ungeachtet dessen können sie jedoch als wohlgemeinte Einladung zu verstehen sein, sich mit einer bestimmten Zeitepoche näher zu befassen, in diesem speziellen Fall auch einer Zeitepoche, die in der offiziellen (wie nichtoffiziellen) Geschichtsschreibung der Bundesrepublik für gewöhnlich etwas stiefmütterlich behandelt wird. Wir sprechen von der berühmt berüchtigten ACHSE BERLIN-ROM.

So gibt es wohl kaum eine Weltkriegsthematik, neben der handelsüblichen Holocau$t-Vermarktung, die deutsche Gemüter so polarisiert und zu oft einseitigen Stellungnahmen herausfordert wie diese. So muß an dieser Stelle wohl sicher nicht erst die Gesamtgeschichte der ACHSE erzählt werden, um unseren Lesern zu erklären, welch unglückliche Hand Dolfi mit dem italienischen Bündnispartner hatte und welche Folgen dieses Bündnis letztlich für den gesamten Kriegsverlauf hatte. Einer unserer Leser brachte die Haltung vieler Deutscher zum damaligen Bündnis mit Italien zum Ausdruck, indem er auf unseren eher metaphorisch gemeinten Hinweis in unserem Artikel über die beiden Ritterkreuzträgerkartenspieler, wonach es dort keine Lusche gäbe, erwiderte, dass es solche in jedem Kartenspiel gäbe und ob diese in besagten Spielen denn mit Italienern besetzt wären. Eine Denkweise die zwar verständlich, nichts desto trotz aber auch ziemlich pauschalisierend ist. So hat sich die italienische Armee im 2. Weltkrieg als ganzes zwar wahrlich nicht mit Ruhm, doch sollte man dabei doch nicht zu sehr verallgemeinern, zeigen doch gerade die roten Massenmorde im Italien des Frühjahrs und Sommers1945, als während und nach der „Befreiung“ mehr als 100.000 deutschfreundliche – oder als deutschfreundlich verdächtige - Italiener zum Opfer fielen, dass die Anzahl der Italiener, die auf deutscher Seite bis zum Ende aushielten, keineswegs als gering zu betrachten ist.

Von diesem Aspekt aus betrachtet, ist das unlängst erfolgte Erscheinen von Viktor Ullrichs Bildband DIE ACHSE BERLIN – ROM sehr zu begrüßen. Das Buch erschien beim Kieler ARNDT-Verlag. Es erschien in der gleichen Ausstattung, wie die vor einiger Zeit ebenfalls von uns empfohlenen Bildbände über München und die letzten Tage Ostpreußens.

Das Buch gibt zunächst eine kurze historische Einführung über das deutsch-italienische Verhältnis in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Leser, die mit diesem Komplex vertraut sind, können diese jedoch getrost überspringen, da diese im Wesentlichen nichts bringt, was man nicht auch in gewöhnlichen Lexikonartikeln zum Thema ACHSE lesen kann.
Auf über 120 großformatigen Bildseiten folgen dann ausschließlich Farbfotos, die das damalige Verhältnis zwischen Deutschland und Italien illustrieren. Dominierend sind dabei zunächst Bilder von den Staatsbesuchen Mussolinis in Deutschland und Hitlers in Italien. Bei nicht wenigen Bildern handelt es sich um Erstveröffentlichungen. Bei den Bildern aus dem Krieg fällt eine gewisse Überpräsentation von Bildern mit Kriegshandlungen auf, in denen ausschließlich nur deutsche Soldaten gezeigt werden. Das hätte in jedem anderen Fall gewiß schon seine Richtigkeit, doch hätte man sich in einem Buch, dass sich ausschließlich der ACHSE widmet, besser zu Gesicht gestanden, wenn man diesen Bildern auch noch einige der durchaus vorhandenen Waffenbrüderschaft zwischen deutschen und italienischen Soldaten aus der letzten Phase des Krieges beigesellt hätte.

So sollte man gerade angesichts des italienischen Frontwechsels im Jahre 1943 keineswegs vergessen, dass es in Italien nicht nur Badoglios gegeben hat. So berichtet der Historiker Hans Werner Neulen in seinem 1985 erschienenen Buch AN DEUTSCHER SEITE, dass allein in den ersten 48 Stunden nach der offiziellen italienischen Kapitulation gegenüber den Alliierten, 180.000 Italiener erklärten, auf deutscher Seite weiterkämpfen zu wollen.
Erinnert sei in diesem Zusammenhang nur an die bekannte Decima Flottiglia Mas, der Panzerdivision Centauro, die Brigata Nere – und die italienische Waffen-SS. Nicht unerwähnt sei auch die Republik von Salo, Mussolinis verspäteter und vergeblicher Versuch, dass nachzuholen, was er eigentlich schon 1922 hätte tun sollen.
Diese Dinge sind leider im Bildband deutlich unterpräsentiert, zu Unrecht wie wir meinen, einige Bilder, die Dolfi und Mussolini gemeinsam zeigen, sind dafür kein Ersatz.

Ungeachtet dessen ist Viktor Ullrichs Bildband jedoch eine interessante Ergänzung für jede Bibliothek geschichtlichen Inhalts, zumal es ja nicht ausgeschlossen ist, da angesichts der vorhandenen Materialfülle die Behandlung dieser Thematik fortzusetzen. Gerade in einer Zeit, wo nationale Parteien auch über die Ländergrenzen hinaus zu kooperieren beginnen, ist es wichtig sich nicht nur des Trennenden, sondern auch früherer Gemeinsamkeiten zu erinnern. Viktor Ullrichs ACHSE BERLIN-ROM ist dafür ein guter Ansatz, wenngleich auch ein in jedem Fall verbesserungswürdiger.

Viktor Ullrich
Die Achse Berlin-Rom
Das Bündnis von Dolfi und Mussolini
Zeitgeschichte in Farbe
160 Seiten, durchgängig vierfarbig,
gebunden im Atlas-Großformat
ISBN 3-88741-088-2
€ 25,95

ARNDT-Verlag in Kiel
Postfach 3603 D-24035 Kiel
Tel. 04384/59700 Fax 597040

buchversand@lesenundschenken.de
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Stinker



Anmeldungsdatum: 19.02.2006
Beiträge: 60
Wohnort: Hagen i.W.

BeitragVerfasst am: Fr Okt 12, 2007 4:56 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist die einzige Art von Buch, die der Na.zi von Welt braucht…

Waffen SS-Bildbände, Landserheftchen und das wars schon…Passt perfekt zur typischen öden Eiche Hell-Naziwohnung..

Nationalismus ist nicht Spießerdasein!
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Eichenholz



Anmeldungsdatum: 01.07.2006
Beiträge: 203
Wohnort: Großdeutschland

BeitragVerfasst am: Sa Okt 13, 2007 6:35 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Schon alleind das schöne Umschlagfoto läßt ahnen wie das beim Aufmarsch in den Straßen ausgesehen hat. Die Uniformen sind herrlich anszuschauen, alles leider Vergangenheit. Wir sollten uns dran gewöhnen das uns eingetrichterte Negative aus jener Zeit genauso ignorieren. Unsere Judenherrschaft und Judenknechte USrael wie Deutsche und andere Mitläufer die sich die Taschen füllen platzen vor Neid über diesen Augenschmaus und jeder Epoche hat ihr Großartiges auch eben Deutschland und Italien. Das alles runter und nieder gemacht wird und wurde in 60 Jahren ist echt zu kotzen… Deutschland erwache endlich aus der Holocaust-Neurose die man uns einpflanzt. Ich will mir den Band auch besorgen…
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