www.meidling-forum.at Foren-Übersicht www.meidling-forum.at

 
 FAQFAQ   SuchenSuchen   MitgliederlisteMitgliederliste   BenutzergruppenBenutzergruppen   RegistrierenRegistrieren 
 ProfilProfil   Einloggen, um private Nachrichten zu lesenEinloggen, um private Nachrichten zu lesen   LoginLogin 

Literatur-Nobelpreis für Doris Lessing - Gatte Jude!

 
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen    www.meidling-forum.at Foren-Übersicht -> KOMMENTARE, FEUILLETONS
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
Eberndorfer



Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 2267

BeitragVerfasst am: Do Okt 11, 2007 3:14 pm    Titel: Literatur-Nobelpreis für Doris Lessing - Gatte Jude! Antworten mit Zitat

Literatur-Nobelpreis für Doris Lessing

Die Engländerin Doris Lessing erhält den diesjährigen Nobelpreis für Literatur. Die ersten Reaktionen sind gemischt. Lessing wurde von der Nachricht beim Einkaufen überrascht. Marcel Reich-Ranicki nannte die Entscheidung "bedauerlich".
    Ausgezeichnet mit dem Nobelpreis für Literatur: Autorin Doris Lessing
    Foto: dpa (Archiv)

Der diesjährige Nobelpreis für Literatur geht an die englische Autorin Doris Lessing. Das teilte die Schwedische Akademie am Donnerstag in Stockholm mit.

Lessing konnte bis Donnerstagmittag noch nicht verständigt werden. "Ich habe sie angerufen, niemand hebt ab.“ Offensichtlich habe sie nicht auf den Anruf gewartet, erklärte der Sekretär der Akademie, Horace Engdahl. Lessings Agent Jonathan Clowes erklärte, sie sei derzeit beim Einkaufen. "Wir sind hoch erfreut, und das ist sehr verdient“, sagte Clowes zu der Ehrung. Die 87-Jährige habe die Preisverkündung gar nicht verfolgt.

Auch Gregor Gysi hat mit großer Freude auf die Verleihung des Nobelpreises für Literatur an seine Tante Doris Lessing reagiert. Gysi habe guten Kontakt zu der 87-Jährigen. Er habe sie erst vergangene Woche in Hamburg getroffen, hieß es aus der Linke-Fraktion im Bundestag. Doris Lessing ist eine angeheiratete Tante von Gysi, der Vorsitzender der Fraktion ist. Sie war in zweiter Ehe (1944 bis 1949) mit dem deutschen Emigranten Gottfried Anton Nicolai Lessing verheiratet, einem Bruder von Gysis Mutter Irene. Gysi will um 14.30 Uhr ein kurze Stellungnahme im Bundestag abgeben.

Der Literaturnobelpreis für Doris Lessing hat nicht nur die Autorin selbst, sondern auch den Verlag Hoffmann und Campe auf der Frankfurter Buchmesse völlig überrascht. Lessing habe "50 kompromisslose Bücher“ geschrieben, sagte Geschäftsführer Günter Berg. Sie habe sich nie von Moden beeinflussen lassen und trotz inhaltlicher Nähe auch nie vom Feminismus in Beschlag nehmen lassen. "Sie hat immer ihr Ding gemacht.“ Auch persönlich sei die 87-Jährige beeindruckend: "Ihre Dynamik, Wachheit und Klarheit sind bewundernswert.“

Als um 13.00 Uhr die Entscheidung in Stockholm fiel, führte Berg in aller Ruhe ein Gespräch am Stand. Nebenan bei Hanser, dem Verlag des Kandidaten Philip Roth, scharten sich dagegen Journalisten um die Verlagsleute. Als eine Reporterin ihm die Nachricht überbrachte, sagte Berg nach einem verblüfften Schweigen nur ein Wort: "Großartig!“

Kritik von Reich-Ranicki!

Der Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki (Anmkg. Jude) nannte die Entscheidung der Nobelpreis-Jury für Doris Lessing enttäuschend. „Ich finde sie bedauerlich“, sagte der 87-Jährige am Donnerstag in Frankfurt. Er sei der Ansicht, dass die angelsächsische Welt, "viele, jedenfalls mehrere bedeutendere, wichtigere Schriftsteller hat“. Er habe erneut erwartet, dass Philip Roth (Anmkg. Jude) oder John Updike (Anmkg. Gattin Juedin) ausgezeichnet werden. "Weder der eine, noch der andere hat den Preis bekommen, na ja.“

Reich-Ranicki sagte, er habe von Lessing "vielleicht drei“ Bücher gelesen. Das sei aber schon lange her. "Nichts hat mich wirklich beeindruckt.“ Er sei aber nicht überrascht über die Entscheidung der Jury. "Wir hatten ja mehrere Autoren, die im Laufe der letzten Jahre den Preis bekommen haben, wo es eigentlich ganz und gar unbegreiflich war.“ Als Beispiele nannte er "Dario Fo mit Sicherheit und auch eine deutschsprachige Autorin“, ohne die Österreicherin Elfriede Jelinek (Anmkg. Juedin) namentlich zu nennen, die 2004 mit dem Nobelpreis ausgezeichnet worden war.

Das Nobelpreis-Komitee in Stockholm würdigte Lessing dagegen als "Epikerin weiblicher Erfahrung, die sich mit Skepsis, Leidenschaft und visionärer Kraft eine zersplitterte Zivilisation zur Prüfung vorgenommen hat". Zu den Werken der 87-Jährigen gehört unter anderem "Das goldene Notizbuch", ein Klassiker feministischer Literatur.

Doris Lessing war seit mehr als 30 Jahren für den Literaturnobelpreis im Gespräch. Sie selbst sagte einmal: "Ich bekomme ihn nie". In ihrem gerade erschienenen neuen Roman "Die Kluft" beschreibt sie eine mythische friedliche Welt voller Frauen - in die erst mit den Männern auch Probleme einziehen.

Lessing wurde 1919 als Doris May Taylor in Kermanshah im Iran geboren. Ihr Vater, ein kriegsversehrter britischer Offizier, zog später mit der Familie ins damals britische Südrhodesien (heute Simbabwe). Afrika prägte sie und ihr Werk entscheidend.

"Wohldurchdachte Entscheidung"!

Ihren ersten literarischen Erfolg erzielte Lessing 1949, als sie nach England übersiedelte - im Gepäck den Roman "Afrikanische Tragödie" über eine verbotene schwarz-weiße Liebe.

Der Chef der Akademie, Horace Engdahl, sagte über die überraschende Vergabe: "Dies ist eine der wohldurchdachtesten Entscheidungen, die wir jemals getroffen haben."

Auch der Vorsteher des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, Gottfried Honnefelder, bezeichnete den Literaturnobelpreis für Doris Lessing als großartig. "Ich finde es fabelhaft", sagte Honnefelder auf der Frankfurter Buchmesse. "Ein solcher Preis hat ja nicht nur einen Entdeckungssinn, sondern auch einen Wiederentdeckungssinn."

http://www.sueddeutsche.de/,tt2l1/kultur/special/963/
136691/index.html/kultur/artikel/592/137316/article.html


Zuletzt bearbeitet von Eberndorfer am Do Okt 11, 2007 3:28 pm, insgesamt einmal bearbeitet
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
gladius



Anmeldungsdatum: 21.03.2004
Beiträge: 4408
Wohnort: Famagusta

BeitragVerfasst am: Do Okt 11, 2007 3:28 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn der Gatte Jude ist, wird sie ja wohl auch den Talmud kennen.

Toll und völlig unverständlich, daß die Antisemiten unter den Experten de la Nobel sich verweigert haben, diesem grandiosen Werk der hakennasigen Edelmenschen diesen Preis zuzuerkennen!

_________________
Das DÖW arbeitet mit einem Gemisch aus Lüge, Fälschung und Denunziation
Das DÖW erscheint in pseudowissenschaftlicher Aufmachung
Ich fordere: Der Gesinnungs-Freiheit eine Gasse
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Eberndorfer



Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 2267

BeitragVerfasst am: Do Okt 11, 2007 3:37 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, der Gatte ist deutscher Jude.

Das ist auch bei Oscar-Verleihungen so.

Ich passe immer auf.
Wenn es 4 Anwaerter gibt und einer davon ist Jude, dann kriegt ihn der Jude.

Wenn du Jude bist, kriegst du von juedischen Zeitungen und juedischen Kritikern gute Kritiken. Bist du kein Jude, findest du dein Buch in keiner juedischen Buchhandlung, von guter Kritik ganz zu schweigen.

So sieht's aus, in den USA und Kanada!

Diese 'Inzucht' lobt sich selbst und ihresgleichen in den Himmel (siehe Reich-Ranitzki). Dieses Arschloch hat noch die Frechheit und die Ungeniertheit, einer Gewinnerin den Preis abzuerkennen.

So sind sie, die Juden!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen    www.meidling-forum.at Foren-Übersicht -> KOMMENTARE, FEUILLETONS Alle Zeiten sind GMT + 2 Stunden
Seite 1 von 1

 
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.


Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group