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Willkommen in der Vergangenheit - Nettolöhne wie 1986

 
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Störtebeker



Anmeldungsdatum: 14.05.2006
Beiträge: 1256

BeitragVerfasst am: Di Sep 25, 2007 3:24 pm    Titel: Willkommen in der Vergangenheit - Nettolöhne wie 1986 Antworten mit Zitat

Allen voran berichtet die Gutmenschen-Meditationseinheit „BILD“, dass die Nettolöhne in der BRD mittlerweile auf den niedrigsten Stand seit 1986 gesunken sind. Das Zahlenwerk hierfür kommt vom „Arbeitsministerium“. Zu dieser Entwicklung hat die von Bundesregierung und Gewerkschaften gestützte Lohnsenkungspolitik der Unternehmen erheblich beigetragen.

Durchschnittlich bekommt ach dieser Erhebung ein Beschäftigter zur Zeit 1320,42 Euro pro Monat, bezugnehmend auf den realen Nettoverdienst. 1986 (nicht 1984) betrug das Einkommen auf Euro umgerechnet rund 1315,00 Euro etwa gleich viel.

„Der Zeitung zu Folge liegen die Gründe für den Einkommensverfall etwa in den deutlich gestiegenen Preisen von 7,1 Prozent und den seit 1986 um 66 Prozent gestiegenen Abgaben für Lohnsteuer und Sozialversicherung. Zudem würden die Löhne immer weiter faktisch gesenkt. „Die Bruttolöhne sind vergleichsweise gering gestiegen, weil die Unternehmen Zusatzleistungen wie Urlaubs- und Weihnachtsgeld abgebaut haben,“ so der Bremer Ökonom Rudolf Hickel.“



Diese Meldungen sind mit Sicherheit kein aufgewachter Journalismus, sondern dienen wie üblich der Brot-und-Spiele-Taktik, denn lt. Spiegel „befeuert“ die Statistik die aktuelle Mindestlohndebatte, mit der sowohl Gewerkschaften als auch Blockparteien entweder die miese Stimmung weiter festigen, oder von wichtigen Dingen ablenken wollen, denn immer nur Storys über „Rechtsextremismus“ und “Hofbräu-Esther” Knobloch wird selbst dem Gutmenschen auf Dauer langweilig. Geht es etwa um das “Grünbuch Arbeitsrecht” der EU, das ein Heilmittel darin sieht, die Kluft zwischen versicherungspflichtigen Vollzeitbeschäftigungen einerseits und Mini-, Midi-, 1-Euro-Jobs etc. andererseits, dadurch auflösen zu wollen, indem die Vollzeitbeschäftigungen den Leiharbeitsbedingungen angepaßt werden, statt umgekehrt? Welche Zeitung in der BRD hat schon von dieser EU-Leitlinie berichtet? Hierzu schreibt „Restless-in-Europe“ in seinem ausführlichen Bericht u.a. „beim Grünbuch Arbeitsrecht geht es im wesentlichen um die dekorativ aufwendige Umschreibung eines koordinierten Projekts zur Schleifung von Arbeitnehmerrechten. Genauso wie bei der zugrundeliegenden Politikschablone, der Lissabon-Strategie, versucht der Text die zumindest passive Zustimmung potentieller Gegner zu erreichen, indem mit positiven Schlagwörtern versucht wird, dort Vorteile zu versprechen, wo der Weg mittels europäsicher Verträge zuverlässig vermauert ist. Es ist allerdings diesmal zu hoffen, dass im Gegensatz zur Lissabon-Strategie etwa Gewerkschaften und Sozialverbänden die Augen nicht erst dann aufgehen, wenn die unvermeidlichen Konsequenzen (wie etwa zunehmende Kinderarmut, immer länger werdende Schlangen vor Essensausgabestellen, sinkende volkswirtschafltiche Lohnquote, etc.) nicht mehr unter den Teppich gekehrt werden können.“ Nun, den letzten Satz darf man wohl getrost als „Hoffnungsfaktor“ abbuchen, denn die Gewerkschaften sind schon lange Arbeitnehmervertreter wie die Bundesregierung „Volksvertreter“ sind…

Siehe auch

Der Spiegel 24.09.07
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,507372,00.html

Berliner Umschau 24.09.07
http://www.berlinerumschau.com/index.php?set_language=de&cccpage=24092007ArtikelWirtschaft_Frank1

Restless in Europe 30.08.07

http://restless-in-europe.blogianer.de/post/allgemein/2007/08/30/soziales-europa-gr-nbuch-arbeitsrecht
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Nuclear



Anmeldungsdatum: 13.02.2006
Beiträge: 128

BeitragVerfasst am: Mi Sep 26, 2007 10:06 am    Titel: Antworten mit Zitat

Unser verlogenes häßliches Entlein , das Merkel , drückt sich lieber auf Klimakonferenzen herum , als sich um Innenpolitik und die Nöte ihrer Untertanen zu kümmern .

Dieses System ist durch und durch verkommen .
Die Parlamentarier erhöhen Steuern und Abgaben derer , die überhaupt noch ein Einkommen beziehen immer mehr , vergessen aber, ihre eigenen Bezüge zu reduzieren.

Die sogenannten christlichen und sozialen Politiker sträuben sich gegen Mindestlöhne , d.h. sie wollen Sklavenarbeit . Was ist Arbeit gegen einen Hungerlohn anderes ?
Was unterscheidet diese fetten christlichen und sozialen Politiker , diese Merkel und Glos u.a. von peitschenschwingenden Latifundienbesitzern ? Nichts - es ist die gleiche Sorte Mensch !

Ein groß Teil derer die Einkommen beziehen können kaum noch davon leben und viele , die sogar noch unter dem Existenzminimum liegen und dafür noch arbeiten müssen , werden in ihrem Elend in der staatlichen Statistik nicht erfasst .
Und die sogenannten Vertreter der Arbeitnehmer , die Gewerkschaftsbosse , haben doch auch nur ein Interesse , ihr eigenes Konto aufzufüllen und in der Freizeit gesponsert Bordelle aufzusuchen . Diese , das sind die Schlimmsten , das ist menschlicher Abschaum .
Die Industirebosse geben wenigstens zu , daß Ausbeutung ihr Ziel ist . Politiker und Gewerkschaftsbosse aber lügen wenn sie nur den Mund aufmachen , und sie denken immer nur an Macht und an ihr eigenes Konto , nie aber an ihr Volk .
Wer zur Wahl geht und diese Lügner wählt , tritt sich selbst in den A…
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