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Putin in Hochform?

 
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Störtebeker



Anmeldungsdatum: 14.05.2006
Beiträge: 1256

BeitragVerfasst am: Mi Aug 08, 2007 9:49 am    Titel: Putin in Hochform? Antworten mit Zitat

„Nach Michail Chodorkowskij verliert ein weiterer russischer Ölbaron sein Imperium. Schon hat der Kreml das nächste Opfer benannt.“ melden entsetzt die Oberösterreichischen Nachrichten.

Mit acht Klagen gegen elf seiner Firmen, mit Verhören hunderter Mitarbeiter und Familienmitglieder, Durchsuchungen, sowie zwei Strafverfahren gegen den russischen Ölbaron, will die russische Regierung Michail Guzerijew zum Aufgeben bewegen. Nun ist es soweit, er gab klein bei und ist bereit, seine Kontrollanteile an Russlands siebtgrößter Ölfirma, RussNeft, an den kremlnahen Rohstoff-Milliardär Oleg Deripaska zu verkaufen.

Bei dem auf sechs Milliarden Dollar bezifferten Geschäft gibt Guzerijew (49) die Kontrolle über eine Öl-Holding mit Dutzenden Tochterfirmen ab. Doch Guzerijew muss sich von seinem gesamten Firmenimperium trennen, dessen Wert geschätzt mindestens eine weitere Milliarde Dollar wert ist. „Künftig werde er sich “der Wissenschaft widmen”, gab Guzerijew bekannt. … Der ehemalige russische Parlamentspräsident Gennadij Selesnjow kommentierte trocken: “Hätte Guzerijew weiter Widerstand geleistet, hätte er das Schicksal Chodorkowskijs wiederholt.“

Auch westliche Firmen wie Shell oder BP mussten milliardenschwere Beteiligungen in Russland an vom Kreml kontrollierte Firmen abgeben. Und es wird spekuliert, daß der Kreml der russischen Alfa-Gruppe ein Ultimatum setzen wird, ihren Anteil an Russlands drittgrößter Ölfirma TNK-BP an eine Staatsfirma zu verkaufen, meldet die Moscow Times.

Für die Kampagne gegen Ölbaron Guzerijew, die im Herbst 2006 Fahrt begann, war wie das Vorgehen im Fall Jukos. Die Generalstaatsanwaltschaft, Innenministerium und Steuerdienst überzogen RussNeft, seine Tochterfirmen und Chef Guzerijew mit Überprüfungen, Durchsuchungen und Anklagen. Die summieren sich bis heute auf 20 Milliarden Rubel (570 Millionen Euro) hinterzogener Steuern plus Strafen.

Mitte Juli gab Guzerijew dann klein bei. „In der RussNeft-Hauszeitung schrieb er: Schon vor zwei Jahren “wurde mir vorgeschlagen, das Öl-Geschäft ‘gutwillig’ zu verlassen. Ich habe mich geweigert.” Dies sei der Grund für den “Angriff an allen Fronten” und “beispiellosen Druck” gewesen.“

Der neue RussNeft-Eigentümer ist Russlands zweitreichster Mann, der Rohstoff-und Aluminium-Magnat Oleg Deripaska, er hat beste Kontakte zu Präsident Wladimir Putin. Womöglich ist er aber nur der Platzhalter, bis RussNeft an den größten Ölkonzern, Rosneft, weitergegeben wird.

Siehe auch
OÖNachrichten 06.08.07
http://www.nachrichten.at/wirtschaft/578202?PHPSESSID=3e6b687c5e3c889bb79b034f05ac83ec
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Zenturio



Anmeldungsdatum: 17.01.2006
Beiträge: 73
Wohnort: jenseits des Kanals

BeitragVerfasst am: Do Aug 09, 2007 9:17 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Und dazu passt hervorragend folgender Artikel über Pütins “Nashi” Jugendbewegung:

http://www.globalfire.tv/nj/07de/politik/putin_jugend.htm

Ist doch faszinierend, daß Putin sich da eine junge Elite aus ausschließlich weissen Russen heranzieht, welche eindeutig national und völkisch orientiert ist, ganz wie die Hitlerjugend von einst.

Übrigens, das Konsolidieren einst privatisierter Schlüsselindustrien und strategischer ressourcen in staatlicher Hand ist nicht nur die Grundvorraussetzung für weitestgehende Autonomität und echte nationale Souveränität, sondern auch ein standardmäßiges und grundlegendes Verhalten bei der Vorbereitung eines Krieges.

Öl und Aluminium sind entscheidende kriegwichtige Rohstoffe.

Der echte Russe lässt sich seinen Schneid eben nicht von ein paar Geldjuden in Ostküstenauftrag abkaufen und versteht, daß immernoch allein Stärke und militärische Macht die Zukunft und Souveränität einer Nation sichern.

Und der Erzfeind sind immernoch die USA, welche zunehmend Schwäche zeigen und an ihre Grenzen stoßen.

Und sobald die USA und NATO in eine wirkliche Krise geraten, welche sie international nahezu handlungsunfähig macht, wird dies der Russe ausnutzen, um sich seine alte Macht wiederzuholen und vielleicht den einen oder anderen Langzeitplan umzusetzen, weil die Umstände gerade ach so günstig und verlockend sind. Und das Begehren des Russen war schon immer auf Europa gerichtet.
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Monstranz



Anmeldungsdatum: 13.05.2006
Beiträge: 392

BeitragVerfasst am: Do Aug 09, 2007 9:26 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Gospodin Wladimir Putin ist ein Nationalist für Russland und das russische Volk. Wir können nichts, aber auch rein gar nichts von ihm für unsere Nation erwarten. Er mag uns vielleicht nett und ungeheuer Staatsmännisch erscheinen, so wie ein Führer, aber er ist nicht der Führer des deutschen Volkes, sondern des Russischen. Wenn er bei uns einmarschieren muss, aufgrund der schiefen Weltlage, so brauchen oder können wir als Nationalisten von ihm oder seinen Nachfolgern/ Anhängern keine Gnade oder Mitleid erwarten. Er wird uns genau wie den Rest der westl. Demokratenbande behandeln, da brauchen wir uns keine Illusionen machen. Nur weil er ein guter russischer Nationalist zu sein scheint, den Schwuppen- Beck verprügeln lässt und gerne sagt er sei ein Freund Deutschlands, so ist er doch kein deutscher Nationalist. Er sollte nicht zu unserem Idol stilisiert werden.
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Spinne



Anmeldungsdatum: 09.02.2006
Beiträge: 83

BeitragVerfasst am: Do Aug 09, 2007 9:33 pm    Titel: Antworten mit Zitat

@Monstranz

Er mag in Ihren Augen vielleicht kein Idol sein aber ein Hoffnungsschimmer ist er doch für das nationale Europa.

Nennen Sie mir nur eine gegenwärtige Alternative die sich traut bzw. im Begriff ist dem jüdischen Kapital entgegenzuwirken !

Ich kenne keine !

…und beschissener kann es in und für Europa sicher nicht mehr werden… !

Warten wir es ab…

MfG
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Monstranz



Anmeldungsdatum: 13.05.2006
Beiträge: 392

BeitragVerfasst am: Do Aug 09, 2007 9:41 pm    Titel: Antworten mit Zitat

@Spinne:

Was ist ein “nationales Europa”? Meinen Sie ein Europa der Vaterländer?

Nennen Sie mir nur eine gegenwärtige Alternative die sich traut bzw. im Begriff ist dem jüdischen Kapital entgegenzuwirken !
-Hugo Chavez

…und beschissener kann es in und für Europa sicher nicht mehr werden… !
-Damit haben Sie volkommen recht!
MfG
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Spinne



Anmeldungsdatum: 09.02.2006
Beiträge: 83

BeitragVerfasst am: Do Aug 09, 2007 9:45 pm    Titel: Antworten mit Zitat

@Monstranz

Dann nennen wir es eben ein Europa der Vaterländer.

Hugo Chavez ist ohne Zweifel eine Alternative nur wie bekommen wir ihn nach Europa ?

MfG
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Mitzerl



Anmeldungsdatum: 29.01.2006
Beiträge: 92

BeitragVerfasst am: Do Aug 09, 2007 9:52 pm    Titel: Antworten mit Zitat

*

Die Russen stehen uns näher als die Amerikaner und von den Russen werden wir Deutsche noch geachtet. Unabweisbar wird Russland richtige Partner brauchen. Zur Zeit gerät PUTINS REICH im Zangengriff anderer Mächte.
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Gruftspion



Anmeldungsdatum: 27.05.2006
Beiträge: 100

BeitragVerfasst am: Do Aug 09, 2007 10:00 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Michail Chodorkowskij hat komischerweise einen israelischen Pass - nur zur Information!
Einige ander Oligarchen auch!!!

http://de.wikipedia.org/wiki/Boris_Abramowitsch_Beresowski
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Predator



Anmeldungsdatum: 16.01.2006
Beiträge: 22

BeitragVerfasst am: Fr Aug 10, 2007 10:04 am    Titel: Antworten mit Zitat

Putin ist einer der grössten Staatsmänner der Geschichte Russlands! Er hat es verhindert, dass neukapitalistische Oligarchen den Bodenreichtum seines Landes zu ihrem Nutzen an das internationale Finanzkapital verscherbeln. Desswegen ist er auch den westlichen Machthabern, und insbesondere den USA, ein Dorn im Auge.
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Detektiv



Anmeldungsdatum: 14.01.2006
Beiträge: 91

BeitragVerfasst am: Fr Aug 10, 2007 11:43 am    Titel: Antworten mit Zitat

@Monstranz

Sie behaupten manchmal, in Norwegen zu sein. Glaube nicht, daß Putin dort einmarschiert, es sei denn als Staatsgast.
Sie könnten aufhören zu zittern und das Geschäft der westlichen Besatzer zu betreiben, wie das Kasparow in Rußland versucht.

Die Moskauer Militärparaden als Siegesgedenken sind für das Deutsche Volk völlig belanglos. Es braucht uns nicht zu bekümmern, wenn die Russen durch ihre Hauptstadt ziehen, was sie sich dabei auch denken mögen. Es gibt Deutsche, die freut der Sieg über Frankreich von 1940. Wer sich durch solcherlei Kinkerlitzchen bündnisunfähig machen ließe, könnte auch keine Außenpolitik mehr betreiben und wäre wirklich am Ende seiner geschichtlichen Laufbahn angekommen. Das wollen wir doch für uns selber nicht. Oder, Monstranz?
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Monstranz



Anmeldungsdatum: 13.05.2006
Beiträge: 392

BeitragVerfasst am: Fr Aug 10, 2007 11:50 am    Titel: Antworten mit Zitat

@Detektiv:
Ich finde nur diesen “Putinismus” in unseren Reihen etwas übertrieben und das er höher gehandelt wird als Notwendig. Eine Woche nach dem G8- Gipfel hat sich Putin privat mit Bush getroffen, das stand hier in jeder TZ, soweit ich weiss in keiner TZ in der brd.
Putin ist Norwegen nicht freundlich gesinnt, siehe Stockmannfeld, Genlachs aus Norwegen (es gibt übrigens keinen norweg. Wildlachs mehr, also Vorsicht beim Einkaufen) etc. die Liste liesse sich fortführen, erst gestern kam es schon wieder zu einem Grenzzwischenfall in Nordnorwegen.
Ach so, im “Ernstfall” stehe ich auf Putins Seite, nur so nebenbei.
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