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“Nationale Offensive Schaumburg” sagt: DANKE liebe ARD!

 
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Störtebeker



Anmeldungsdatum: 14.05.2006
Beiträge: 1256

BeitragVerfasst am: Fr Jun 22, 2007 10:11 am    Titel: “Nationale Offensive Schaumburg” sagt: DANKE liebe ARD! Antworten mit Zitat

Mehr als 30 Zuschriften in der ersten Stunde nach Ausstrahlung des ARD-Fernsehberichtes Monitor, durfte die Nationale Offensive Schaumburg (NOS) gestern Abend verbuchen. Dabei sollte der Bericht doch eigentlich eine eher abschreckende Wirkung unter den Fernsehzuschauern erzeugen. „…Hab gerade Eueren TV - Auftritt gesehen. Weiter so Kameraden für ein wirklich freies Deutschland… heute aufmerksam gemacht worden auf euch durch monitor… Habe gerade euren TV-Auftritt im ARD (Monitor) bewundern dürfen.Habe über ICQ und unseren Chat erstmal kräftig die Werbetrommel für euch und vorher schon für die Sendung gerührt. Lasst euch von der Hetze des Systems nicht unterkriegen…“ Ein Ergebnis, dass sich durchaus sehen lassen kann, und die NOS einzig und allein dem ARD-Magazin MONITOR verdankt.

Wie sonst hätte die Nationale Offensive Schaumburg, eigentlich so einen Werbeauftritt kraft ihrer eigenen bescheidenen Propagandainstrumente verwirklichen sollen? Was Wunder, dass auch die NOS nicht umhin kann, sich bei der ARD für diese kostenlose Vermarktung zu bedanken. In einer kurzen Stellungsnahme dazu heißt es „…Entgegen der propagierten „null Toleranz“-Schiene seitens der Polizei, durften wir am heutigen Abend erfahren, dass der Zug für eine totale Ignoranzschiene bereits abgefahren ist. Nun darf sich die Nationale Offensive Schaumburg zu Recht als „bekannt aus Funk und Fernsehen“ bezeichnen.


Ralph Hötte

Das wir dem Magazin „Monitor“ kostenlose Werbung zu verdanken haben, wird niemand bestreiten wollen. Bereits jetzt haben wir, abgesehen vom antifaschistischen Gezeter, vielfache positive Resonanz zu verzeichnen. Besonders bedanken möchten wir uns dafür bei Ralph Hötte, welcher uns schließlich die kostenlose Werbung verschaffte.

Auch haben wir eine Stimme zum Phantom Gockel erfahren dürfen. Gockel gibt an, dass sich sein Leben auf Grund nicht belegbarer Morddrohungen verändert habe. Er meide menschenleere Straßen und Dunkelheit heißt es. Da wir Gockel am heutigen Tage auf Hochtouren sehen durften, sind wir der Meinung er wäre in der Dunkelheit besser aufgehoben. Auch wird sich der aufmerksame Betrachter gefragt haben, wie die Arbeitszeiten Gockels im Winter aussehen müssten.


Frank Gockel? Wir erinnern uns: Gockel ist nicht nur Antifaschist sondern auch ausgezeichnet mit dem Aachener Friedenspreis. Eine Auszeichnung, die der geneigte Leser auch gut und gerne, als Fließbandauszeichnung bezeichnen darf, da diese keinen besonders hohen symbolischen Wert besitzt, und für gewöhnlich an jeden nützlichen Esel vergeben wird, der sich in irgendeiner Form politisch anständig betätigt. Gockel wird laut seiner Aussage daher seit Monaten verfolgt und bedroht. Dabei ergießt dieser sich gegenüber der Presse regelmäßig in einer Tränensuada, dass er nunmehr nur noch im Versteck leben könne, aus Angst vor nationalen Übergriffen.


Frank Gockel

Tatsächlich dürfte Gockel ein Fall für den Psychiater sein. Bezieht dieser sich in seinen paranoiden Vorstellungen auf Personen, die er vor seinem Haus gesehen haben will. Dass diese möglicherweise auch nur reinzufällig dagestanden haben könnten, schließt Gockel kategorisch aus. Ferner will er häufiger Opfer nächtlicher Telefonanrufe gewesen sein. Das alles nutzt der Friedenspreisträger immerhin gekonnt aus, um sein Leben ganz nach seinen Vorstellungen umkrempeln zu können. Seine Arbeitszeiten verlegt er inzwischen flexibel auf die helle Tageszeit. Nachtschichten gibt es nicht mehr. Denn die Gefahr lauert grundsätzlich nur im Dunkeln. Zusätzlich lässt er sich von Zeit zu Zeit krankschreiben, aufgrund seiner immer wiederkehrenden “Angstzustände”. Angst seinen Job zu verlieren braucht dieser dabei freilich keine zu haben. Welcher Arbeitgeber erlaubt es sich schon, ein potentielles Vorzeigeopfer „rechtsextremer Verfolgungen“ einfach so zu kündigen? Betrachtet der geneigte Leser die für Gockel entstandenen Vorteile im Verhältnis zu den Nachteilen, so kann das Leben für diesen doch eigentlich besser kaum sein. Mal ganz zu schweigen von der eigentlichen Medienwirkung. Wer wäre Herr Gockel denn eigentlich, wenn dieser nicht das “Opfer böser brauner Untriebe“ wäre?

Hinsichtlich seines TV-Auftrittes kann man wohl mit Fug und Recht behaupten, dass Gockel einer jener typischen Minusmenschen ist, dem die Begriffe von „Zivilcourage“ und „Aufstand der Anständigen“ wohl leicht über die Lippen gehen mögen, sich in der Praxis jedoch als nichts anderes wie einen feigen Hund entpuppt.

Neben Gockel durfte in dem Bericht natürlich keineswegs die eigentlich politische Botschaft fehlen. Demnach entpuppt sich die NOS als Sammelsurium von Gewalttätern, die laut Ansicht der ARD-Journalisten längst ein Thema im Landtag von Nordrhein-Westfalen werden sollten. Dies ist natürlich schon verwunderlich, alldieweil die NOS eigentlich schon aufgrund der geographischen Zuordnung nach Niedersachsen gehört. Dort werden die Mitglieder immer wieder aktiv durch Demonstrationen bzw. anderen Aktionen. So zuletzt am 9. Juni in Nienburg.

Zweifellos dürfte die Absicht der ARD-Reporter aber auch darin bestanden haben, die NPD hinsichtlich der Landtagswahl im kommenden Jahr zu diskreditieren. So ist inzwischen längst bekannt, dass die NPD im Land Niedersachsen wieder den Schulterschluss zwischen Partei und Kameradschaften sucht. Um die NOS wird diese aufgrund ihrer starken Mitgliederzahl dabei nicht herumkommen. Für die Partei ist dieses Bündnis schon aus logistischen Gründen extrem wichtig. Andernfalls fehlen dieser für den kommenden Landtagswahlkampf nicht nur die Kräfte um Veranstaltungen oder Infotische durchzuführen sondern auch abzusichern.


Andreas Molau am 9. Juni auf der NOS-Kundgebung in
Nienburg


Als Mittelsmann gilt hier der NPD-Spitzenkandidat zur Landtagswahl Andreas Molau. Dieser ist sozusagen der anerkannte Kompromiss zwischen Parteiführung in Niedersachsen und den regionalen Kameradschaften. Molau bekräftigte dies auch gegenüber dem Fernsehmagazin MONITOR. Dass man dieses Bündnis auch seitens der Medien in den kommenden Monaten zu untergraben versuchen wird, ist eine inzwischen hinlänglich bekannte Taktik, die aber auch eine Zerreißprobe und somit tatsächlichen Bestandsprüfung des Bündnisses zu den Landtagswahlen im kommenden Jahr darstellen dürfte.

Laut MONITOR trauen sich politische Gegner weder gegenüber der Kamera noch in der Öffentlichkeit ihren Standpunkt hinsichtlich der NOS zu vertreten. Aus Angst vor gewalttätigen Übergriffen versteht sich. Dass diese Zahl der Übergriffe allerdings auch nicht höher liegen kann, als etwa in anderen Städten oder Regionen darf wohl kaum bezweifelt werden. Zwar verschanzt man sich seitens der Staatsanwaltschaft hinter dem Argument, dass man der NOS nichts beweisen könne, allerdings liegt hier auch der Verdacht nahe, dass es eigentlich kaum etwas gibt, was man diesen wirklich beweisen müsste. Allein das Beispiel des aufgeschreckten Gockel spricht dahingehend Bände. Bislang blieb dieser schließlich unversehrt, und das trotz der von ihm ständig propagierten Annahme, dass hinter jedem verdächtig aussehenden Typen ein potenzieller Neonazi stecken könnte. Offenbar ist dieser zwischenzeitlich Opfer seiner eigenen paranoiden Vorstellungen. Obschon es rein menschlich gesehen sicher nicht verkehrt wäre, mit diesem bei Gelegenheit tatsächlich mal ein ernstes Hühnchen zu rupfen.

Sei es drum. Die Resonanz nach dem ARD-Bericht bei der NOS dürfte mal wieder einer bekannten Weisheit Auftrieb verliehen haben, nämlich, dass es bekanntlich keine schlechte sondern höchstens gar keine Propaganda gibt. Darüber hinaus ist das Verhalten etablierter Medien gegenüber nationalen Organisationen und Parteien hinreichend bekannt, als dass ein Gros der Bevölkerung diese noch für allzu offenbare Münze nehmen würde. Allerdings wäre es jetzt gelogen, wenn wir behaupten wollten, dass es gestern nur positive Resonanzen und Zuschriften gegeben hat. So wollen wir unseren Lesern natürlich keineswegs den geistigen Erguss eines in der Anonymität verborgenen Antifaschisten vorenthalten „…nabend ihr pappkameraden! was für ein witz der beitrag bei monitor, oder?! wenn ihr wüsstet , dass nicht der gockel euch im weg steht , sondern eine breite front an gegner, welche eure redeslführer mit kopfschüssen versehen wird, ja dann, ja dann wärd ihr leiser! ganz sicher ! tod allen radikalen , linke wie rechte schweine gehören ausgemerzt!…“ Nun diese „breite Front an Gegnern“ hat zumindest im gestrigen Bericht durch Abwesenheit geglänzt und sich gegenüber den Journalisten darauf berufen, aus Sicherheitsgründen nichts zu sagen. So, dass wir durchaus den Eindruck gewinnen, als dass man diese “breite Front” zuweilen nur mit der Lupe findet.

Siehe auch
Nationale Offensive Schaumburg
http://shg.nationale-offensive.net/aktuelles.php
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