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[Störtebeker]

Butzbach/ Hessen: Dass Verträge mit US-Dienststellen gerne nach Gutdünken einseitig gebrochen werden, also nicht einmal das Papier wert sind, auf dem sie gedruckt sind, ist anscheinend noch nicht bis nach Butzbach durchgedrungen.

So wurde anlässlich des „Hessentages“ lt. Frankfurter Rundschau „eine Übereinkunft zwischen Staatskanzlei, Stadt und US-Army, eine Straße durch die Housing Area offen zu halten, damit Bewohner des Ortsteils Degerfeld ungehindert zum Hessentag gelangen. Der Stadtteil ist nämlich ohne den Korridor für Fußgänger komplett von der Innenstadt getrennt.“

Natürlich hielten sich „unsere amerikanischen Freunde“ keineswegs an irgendwelche Abmachungen, sie kontrollierte und durchsuchte nicht nur die Passanten, verschiedenen Leuten wurde der Durchgang verweigert, andere wurden im Pulk unter Militärbegleitung durch das Gebiet eskortiert. Was sich als überaus stimmungsaufhellend erwiesen haben dürfte …


Fritz Grimminger

Der Butzbacher Ortsvorsteher Fritz Grimminger von der SPD definierte es lt. Zeitung „Das waren kriegsähnliche Zustände“ und wollte das Vorgehen des US-Militärs fotografisch dokumentieren. Hätte er wohl besser gelassen, denn „US-Soldaten entrissen ihm trotz Gegenwehr und Hilferufen die Kamera. Er wurde festgenommen und gefesselt. Erst nach einer halben Stunde erreichten deutsche Polizisten seine Freilassung. Bürger, die die Festnahme fotografieren wollten, wurden ebenfalls von Soldaten verfolgt. Dank ihrer besseren Ortskenntnis konnten sie jedoch entkommen.“

Obgleich dieser Vertragsbruch der US-Army die Butzbacher verärgert und einige Anwohner vor der Militärsiedlung mit Sprüchen wie “Ami, go home” demonstrierten, dürfte hier eher die Macht- und Hilflosigkeit des „Souveräns“ zur Geltung gekommen sein. Eine hervorragende Demonstration, die den Bundesdeutschen vielleicht endlich mal vor Augen geführt hat, wer hier im noch immer besetzten Deutschland das Sagen hat. Allerdings würden wir auf diese Erkenntnis auch keine Wetten abschließen, wobei die Hoffnung bekanntermaßen zuletzt stirbt.

„Der Fachdienstleiter Liegenschaften der Stadt Butzbach, Helmut Hankel, bestätigte nun der FR, dass die Army der Stadt vertraglich zugesichert habe, den Korridor während der ersten sieben Festtage offen zu halten. Erst danach sollte die Housing-Area gesperrt werden. Weil dann nämlich in unmittelbarer Nähe der Soldatensiedlung Konzerte stattfinden, unter anderem der US-Hardrocker Aerosmith. Der Nutzungsvertrag sei zwischen der Stadt, der Army und der Bundesaußenstelle für Immobilienaufgaben abgeschlossen worden. Die Bundesbehörde sei Eigentümerin der Gebäude und Flächen, die US-Army nutze sie im Rahmen des Nato-Truppenvertrags, erklärte Hankel.“

Unverständlich ist, dass es Herrn Hankel unverständlich ist, dass die US-Soldateska vor allem Kinder und Alte drangsalierte, kann man doch aus zahlreichen anderen Pressemeldungen gerade diese Eigenschaft der glorreichen „Army“ ständig herauslesen.

Nun wollen aber die Stadtoberen anscheinend versuchen, die Amis an ihrer allerempfindlichsten Stelle zu treffen und ihrerseits „Geld, das die Stadt für den Nutzungsvertrag bezahlen muss, teilweise zurückzuhalten. “Wieso sollen wir uns an den Vertrag halten, wenn die Amis ihn brechen”, sagte ein Mitarbeiter.“ Schon überaus informativ, dass die Stadt für die Nutzung einer Durchgangsstraße auf heimatlichen Gelände bezahlen soll.

Die Aufregung darüber hält sich jedoch in Butzbacher Grenzen, bereits am Hessentagsbeauftragten der Wiesbadener Staatskanzlei, Heinrich Kaletsch, findet sie ihr gutmenschliches Ende. Er „möchte den Vorfall nicht kommentieren. Das Land sei nicht involviert. Er persönlich habe aus der Zeitung davon erfahren. Die US-Streitkräfte waren in den vergangenen Tagen für keine Stellungnahme zu erreichen.“

Siehe auch
Frankfurter Rundschau 08.06.07

Frankfurter Rundschau 09.06.07
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In einer Zeit des Universalbetruges ist die Wahrheit zu sagen eine revolutionäre Tat (George Orwell)

[gladius]

Was hier einmal zu versuchen wäre:

Eine Gruppe handfester Leute mit Prügeln ausgestattet müßte doch in der Lage sein, diesen mordamerikanischen Kriegsverbrechern zu zeigen, wo der Bartl den Most holt. Daß die hier eingesetzten, sogenannten "deutschen" Kolonialbeamten alles tun, um ihre Brötchengeber vor verdienten Tritten zu schützen, müßte sich nach mehr als sechzigjähriger Besetzung schon herumgesprochen haben. Und ist kein Grund zur Überraschung mehr.

Weil daß das Gesindel ziemlich schnell ausreißt, wenn die Arschtritte und Ohrfeigen etwas dichter herankommen ist ja schon vor dem mordamerikanischen kriegverbrecherischen Überfall auf den Irak bekannt gewesen. Und dort sind die Boys ja täglich an irgendwelchen örtlichen Langlaufveranstaltungen beteiligt, wo sie ja so schön lossprinten dürfen, wenn ihnen entgegen Bemühungen irakischer Freiheitskämpfer noch beide Schweinebeinchen verblieben sind!


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Das DÖW arbeitet mit einem Gemisch aus Lüge, Fälschung und Denunziation
Das DÖW erscheint in pseudowissenschaftlicher Aufmachung
Ich fordere: Der Gesinnungs-Freiheit eine Gasse

[Exorzist]

Die Besatzer hätten den SPDler gleich noch behandeln sollen, wie es solchen Elementen zusteht. Also ab in nen Hundekäfig, Elektroschocks und ne Kapuze über die Plauze. Dann hätte er seine Demokratie gelernt. Und zwar beim Schäffbesatzer persönlich.
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“Ich bin bekannt fuer meine Ironie. Aber auf den Gedanken, im Hafen von New York eine Freiheitsstatue zu errichten, waere selbst ich nicht gekommen.”
George Bernard Shaw

[Kieberer]

Hat der doofe Soze mal wieder was gelernt.

Kann sich ja bei seinem fetten Vorsitzenden beschweren.

[Nuclear]

Tja, dann sollte man das herrliche Butzbach doch nochmal besuchen, bevor es für diese Unverfrorenheit von der US-Luftwaffe dem Erdboden gleich gemacht wird…

Hoffentlich kann der bekannte Knast noch rechtzeitig evakuiert werden, sonst würde womöglich allzuviel wertvollstes Integrationspotential in Gestalt ausländischer Mitbürger vernichtet werden.

Und der Grimminger von der SPD ist doch bestimmt mit dem Blutfahnenträger (der NSDAP) gleichen Namens verwandt und setzt doch nur unter sozialdemokratischem Deckmantel die NS-Bestrebungen seines Altvorderen fort.

Butzbach, auf Dich kommen schwere Zeiten zu…