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Fasching

 
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Störtebeker



Anmeldungsdatum: 14.05.2006
Beiträge: 1256

BeitragVerfasst am: Do Feb 15, 2007 1:51 pm    Titel: Fasching Antworten mit Zitat

Selbst wenn es nicht im Kalender stünde, die Dauerberieselung auf fast allen Kanälen zeigt deutlich, daß wir uns in der Karnevalszeit befinden. Ich gebe zu, ich sehe solche Sendungen ganz gerne, auch wenn der Straßenfasching ab kommenden Donnerstag mich nicht mehr so reizt wie vor 40 Jahren, als Kind.

Ich habe nichts dagegen, wenn die Leute ausgelassen feiern, solange sie nicht über mich herfallen und erwarten, daß ich mitschunkele. Ich trinke auch selbst hin und wieder das berühmte Glas mehr und quäle mich am nächsten Tag mit einem Kater herum. Ich gönne jedem seine Fröhlichkeit.

Ich erkenne durchaus an, welcher Aufwand und welches Training im Gardetanz steckt, auch wenn ich den als willkommene Gelegenheit betrachte, mir das nächste Bier zu holen. Ich weiß, daß sich auch der schlechteste Büttenredner noch immer mehr Mühe gegeben hat, als Harald Schmidt bei der Vorbereitung seiner Sendungen - und das ohne Millionengagen dafür einzustecken.

Was mir jedoch mißfällt, sind die immer mehr überhand nehmenden Klamauk-Vorträge. Um ein paar Witze auf der Bühne zu erzählen, braucht es keine Fastnacht. Die Figur des Ehedrachens, die ihren Mann bei jeder vermeintlichen Verfehlung acht Wochen lang mit Griesbrei malträtiert oder das Bäuerchen in der Reha-Klinik lasse ich als Entspannungseinlage ja noch gelten, ebenso wenn Kölner über Düsseldorfer oder Mainzer über Wiesbadener herziehen.

Die Krönung des Faschings ist jedoch der geschliffene politische Vortrag. Den immer mehr überhand nehmenden Bonzen, die ohne Eintritt gezahlt zu haben die besten Plätze okkupieren, müssen die Augen tränen, das Lachen im Gesicht gefrieren. Alles andere wäre Verrat an der Narrenkappe. Denn diese setzt man sich schließlich auf, um einmal im Jahr ungestraft über die Obrigkeit herziehen zu dürfen. Das ist Karneval, die direkt vorgetragene Kritik des Volkes.

Allerdings benötigen solche Vorträge auch Politiker mit Ecken und Kanten, an denen man Anstoß nehmen kann. Der Niedergang der politischen Büttenreden geht einher mit dem Niedergang der politischen Kultur. Ich gebe zu, daß es schwer ist, sich an einer Bundeskanzlerin zu reiben, deren herausragendstens Merkelmal die nachteilige Frisur und die schlecht sitzenden Hosenanzüge sind. Unsere Karnevalsjecken hatten es noch nie schwerer als heute.

Unter den Politikern, die wir derzeit haben, leidet nicht nur Deutschland, sondern auch der Fasching. Wen soll man herausgreifen? Gut, Edmund Stoiber… Aber der zählt leider nicht mehr, dem hilft kein guter Ratschlag auf einer Prunksitzung. Vielleicht auch noch George W. Bush, aber der sitzt zum Glück nicht im Publikum, was den anderen Gästen eine hochnotpeinliche Leibesvisitation erspart.

Aber wen haben wir denn noch? Ich meine, wer hat genügend Persönlichkeit, um sich als Zielscheibe zu qualifizieren? Renate Künast habe ich noch problemlos erkannt, aber Brigitte Zypries von Ulla Schmidt zu unterscheiden, fällt mir schon schwer. Zumindest, solange sie nichts sagen. Erst wenn sie den Mund öffnen, um nichts zu sagen, werden sie unterscheidbar. Geht es um unerwünschte Vaterschaftstests, ist es Zypries, sollen die keinesfalls von den Krankenkassen bezahlt werden, Schmidt.

Doch was unterscheidet Roland Koch von Christian Wulff oder Peter Müller? Gut, die Gesichter kommen mir noch bekannt vor, aber sonst? Ah ja, fällt der Ausdruck “brutalstmöglich”, dann ist es Koch. Was soll man über die auf einer Prunksitzung erzählen? Daß sie versuchen, sich bei Mutti Angela mit den am saubersten gewaschenen Händen auszustechen? Oder fällt Ihnen eine politische Aussage von denen ein?

Der Außenminister ist ebenfalls eine völlige Fehlanzeige. Fischer konnte man ja noch die freizügige Visagewährung vorwerfen und es war auch für einen Lacher gut, daß er den Handel mit jenen Nutten aus dem Osten protegiert hat, die dem armen Michel Friedmann zum (kurzzeitigen) Verhängnis wurden. Aber was ist mit Steinmeier? Was hat der getan, das man ihm vorwerfen könnte? Ich meine, als Außenminister… Man könnte ihm höchstens einen Preis verleihen, eine Urlaubsreise, all inclusive, natürlich. Mit einem Rund-um-die-Uhr Animationsprogramm, gestaltet von erfahrenen US-Fachkräften. So ein Jahr, in der Karibik, im amerikanischen Ferienlager von Guantanamo. Obwohl, wir sind großzügig. Gönnen wir ihm fünf Jahre, wer braucht schon einen Mann, der dem Volk nicht ins Auge blicken kann?

Bei Franz Josef Strauß hatte man den HS 30 oder den Starfighter, aber bei Franz Josef Jung? Was soll ein Narr über den erzählen? Ach ja… doch. Der soll kürzlich sogar mal eine Einheit deutscher Soldaten nach Deutschland geschickt haben, mit UNO-Mandat, natürlich. Tätäää? Nun ja, der Witz ist so schwach wie der Mann. Oder ist der Mann ein Witz? Allerdings lacht niemand, wenn er nach Afghanistan muß, oder in den Libanon. Obwohl, dieser Minister gäbe doch etwas her. Da stellt man einen “Wehrmachtsoffizier mit Weltkriegserfahrung” auf die Bühne und läßt ihn als “Militärberater” agieren. Allerdings sollte das ein erfahrener Faschingsnarr sein, denn wenn er wirklich etwas von Auslandseinsätzen versteht, engagiert ihn Jung tatsächlich.

Haben wir noch mehr dankbare Opfer? Ach ja, Seehofer… Aber der reißt die besten Witze über sich selber. Also Seehofer als CSU-Vorsitzender? Tätäää! Gammelfleisch für alle! Helau! Gentechnik-Konfetti! Alaaf! Eine Runde Vogelgrippe für das ganze Lokal! Das Glas Bier ab sofort nur noch zehn Euro! Ja, Seehofer reizt doch noch zum brüllen. Zwar nicht vor Lachen, sondern vor Wut, aber immerhin. Wärst du doch in Regensburg geblieben, alter Querkopf, du wirst nie ein Volksheld sein… Das könnte ein Faschingshit werden, in München, bei den Freunden von Erwin Huber.

Wir haben hier in Deutschland einen echten Faschings-Notstand. Die Politik taugt nicht einmal mehr für eine Büttenrede. Wenn Narren das ganze Jahr über regieren, fällt es Karnevals-Jecken schwer, sich über die Kollegen zu amüsieren.

Wenigstens kann man über die CDU lachen. Leider nicht mit politischem Esprit, sondern nur wegen dem großen Pantoffel, unter dem die ach so großartigen CDU-Granden jetzt stehen. Da passen sogar die ganzen Griesbrei-Witze oder eine Nudelholz schwingende Merkel mit verbeultem Rüttgers. Auf dem Rosenmontagszug ginge auch eine Merkel als peitschenschwingende Lehrerin im Domina-Kostüm, die den auf Erstkläßler-Größe geschrumpften Merz, Bosbach usw. den nackten Hintern versohlt.

Von Kurt Beck wissen wir wenigstens, daß er seine Mitmenschen rasiert und gewaschen bevorzugt. Das ist zwar auch keine politische Aussage, aber wenigstens hat er einmal etwas gesagt, an das man sich erinnert. Da hat es die SPD einfach: solange Beck so herumläuft, sucht er keinen anderen Job.

Ja, es ist leicht, die Ideenlosigkeit der Fastnachter zu kritisieren, aber ich muß zugeben, daß mir auch nicht viel einfällt. Eine Regierung, die zum Losheulen schlecht ist, gibt nun einmal kaum Lacher her. Und die Opposition? Lafontaine und Gysi sind Leute von vorgestern, da könnte man höchstens historische Büttenreden ausgraben. Die Grünen sind von gestern, aber auch wenig ergiebig, denn wer heute gegen das ist, was er gestern in der Regierung mitbeschlossen hat, macht sich zwar lächerlich, doch wirklich darüber lachen kann man trotzdem nicht.

Blieben noch Westerwelle und die FDP. Westerwelle ist der Mann für morgen. Das wissen wir inzwischen, das war er nämlich schon gestern und vorgestern. Er ist der Mann, der alles kann und das nie beweisen darf. Nur leider, leider eignet sich das nicht für einen Vortrag. Ein Mann, der nie die Gelegenheit bekommt, etwas zu tun, macht natürlich nie etwas falsch. Und die FDP? Die sind unter Umständen dafür, daß sie dagegen sind, allerdings nicht in dieser Form, schon allein für den Fall, daß man demnächst die Regierung übernehmen müsse. Deshalb ist die FDP ja auch dagegen, daß die CDU das tut, was die FDP mit der SPD zusammen unterstützen würde.

Obwohl, wenn man lange genug sucht, findet man auf der politischen Hinterbank doch noch eine Dame, die einen Witz wert wäre. Annette Schavan möchte die PISA-Ergebnisse deutscher Schüler verbessern, aber leider ist Integrationsminister Schäuble dagegen, da das unsere ausländischen Mitbürger diskriminieren würde. Und Mutterkreuz-Ministerin Ursula von der Leyen verkündet, daß ihre Kinder sowieso beinahe finnische Ergebnisse erzielen und eine eigene Zwergschulklasse füllen.

Doch beim Abkassierminister Steinbrück wird es dann wieder dröge, wenn der das 107. Steuervereinfachungsgesetz-Vorentwurfs-Diskussionsgrundlagen-Papier vorlegt. Bundesmautminister Tiefensee ist leider noch immer zu beschäftigt, die Fehlleistungen seines Vorgängers zu vertuschen, um eigene hervorzubringen.

Ja, unsere Fastnachtsredner haben es schwer, nicht mal Sigmar Gabriel gibt was her. Falls Sie den nicht kennen sollten: das war der, der Niedersachsen möglichst unversehrt von Kurti Schröder an Christian Wulff übergeben hat. Jetzt übergibt er das Umweltministerium möglichst unverändert von Jürgen Trittin an… ach, Andrea Nahles. Das war die Frau, die Franz Müntefering aus dem SPD-Vorsitz gegrault hat. Die darf man nicht mit einem Ministerium belasten, das Arbeit erfordert, da wäre das Umweltministerium gerade richtig. Das hat sogar Angela Merkel leiten können.

Oh, Franz Müntefering… Den hätte ich doch glatt vergessen. Das ist derjenige, der gelegentlich den Mindestlohn erwähnt, während er Hartz-IV-Empfänger in Ein-Euro-Jobs abschiebt. Hauptsache, es schönt die Statistiken. Hin und wieder soll der “Münte” sogar vizekanzlern. Das kann er so gut wie sein Vorgänger, der als Vize auch nie in Erscheinung getreten ist. Wobei, sollte Merkel wirklich einmal für die eine oder andere Woche ausfallen, wäre “der Franz” jederzeit bereit. An der Politik würde sich nichts ändern, nur das Volk gewänne den Eindruck, daß Frau Merkel völlig überflüssig ist. Wobei, wenn es das Volk merkt, ist das nicht so schlimm. Erst wenn die CDU das merken würde, wäre es gefährlich. Nicht für Merkel, sondern für uns. Denn was immer dann käme, wäre noch schlechter.

Schimpft man nun über die Politik, wenn schon die Politiker nichts hergeben? Ja, nur leider wird es auch da schwer. Wenn jemand erklärt, was die Gesundheitsreform mit welchen Mitteln bewirken soll, erkennt man nur daran, daß der Erklärende nicht in Reimen spricht, daß es keine Büttenrede ist. Und sollte einer Hunderte von Paragraphen in einschläfernder Weise vortragen, so ist das nicht etwa eine Parodie, sondern ein ernst gemeinter Vorschlag zum Bürokratieabbau.

Wobei, jetzt habe ich endlich ein Objekt gefunden, das als Opfer für Büttenreden geradezu prädestiniert ist: das Volk. Ich meine, was kann man mit einem Volk anderes tun, als unverschämte Witze darüber zu reißen, das eine solche Regierung duldet? Einen Haufen Deppen, die glauben, sie hätten eine Demokratie? Doofköppen, denen man einreden kann, ihre Väter wären alle Kriegsverbrecher gewesen? Bis auf den Ernst von Weizsäcker, einem hochrangigen Diplomaten des Liebling-Regimes und Vater eines Bundespräsidenten. Der hatte als Einziger absolut gar nichts von Konzentrationslagern und anderen Grausamkeiten seiner Arbeitgeber gewußt. Sagt sein Sohn Richard.

Über ein Volk zu lästern, das sich die eigene Währung nehmen und eine Verfassung aufs Auge drücken läßt, die seinen Interessen direkt entgegengesetzt ist, ist zwar ein wenig unfair, aber ganz sicher angemessen. Schließlich läßt sich dieses Volk seit 60 Jahren herumstoßen und bezahlt auch noch dafür, ohne seine Regierung an den nächsten Laternenpfahl aufzuhängen. Diesem Volk kann man auch teuere Eintrittskarten für die schlechten Plätze andrehen, bei einer solchen Veranstaltung, denn es bezahlt ja bereitwillig die Herrschaften auf den besten Plätzen, die umsonst hereinkommen und deren Verzehr auch noch der Steuerzahler übernimmt.

Ja, über dieses Volk kann man sich belustigen, ein ganzes Volk von Narren, das bereitwillig jubelt, wenn die Steuern erhöht und die Leistungen gekürzt werden. Dieses Volk hat nichts Besseres verdient, als im Karneval den Spiegel vorgehalten zu bekommen. Die Zahlmeister der ganzen Welt bezahlen sicher auch dafür.

Ein Volk hat die Regierung, die es verdient. Ein Volk von Narren verdient eine Regierung durch Narren. Ein Volk, das überall und für alles bezahlt, kann auch solche Politiker bezahlen. Und wer sich seine Rechte widerstandslos abnehmen läßt, hat es nicht verdient, diese Rechte zu bekommen.

Oh ja, Fastnachter haben es schwer. Den Verrat an der Narrenkappe muß man ihnen trotzdem vorwerfen, auch wenn es Leute sind, die diese Narrenkappe insgeheim das ganze Jahr über aufhaben. Aber wenn sie sich diese im Fasching deutlich sichtbar aufs Haupt setzen, dann sollen sie das Maul aufreißen und das zur Sprache bringen, was sie den Rest des Jahres über erdulden müssen. Der Fasching ist die Zeit der Wahrheit, der verbalen Abrechnung.

Und die Bonzen täten gut daran, genauestens zuzuhören. Der Narr in der Bütt ist harmlos, wenn erst der Vorsitzende des Volkstribunals spricht, wird ihnen das Lachen vergehen.

Bis dahin: Deutschland HELAU!

_________________
In einer Zeit des Universalbetruges ist die Wahrheit zu sagen eine revolutionäre Tat (George Orwell)
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HoffmannvonFallersleben



Anmeldungsdatum: 14.05.2006
Beiträge: 32
Wohnort: Deutsches Reich

BeitragVerfasst am: Sa Feb 17, 2007 8:21 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Berliner Narrhalla

Zu dieser Zeit, in jedem Jahr,
Erzählt die Mainzer Narrenschar
So manches Märchen, manchen Spaß,
Wir lachen mit, das ist doch was!

Nun gibt´s auch in Berlin so Narren,
Die nicht des Karnevals erst harren.
Auch wenn kein Rosenmontag da,
Sie narren uns das ganze Jahr!

Im Reichstag ständig Kappenabend,
Das Gremium wird zum Elferrat.
So ist das Leben allzeit labend,
Wenn man ein Volk von Narren hat!

_________________
"Das dümmste Schwein im ganzen Land - ist und bleibt der Antifant."

HEINRICH HOFFMANN VON FALLERSLEBEN
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Mitzerl



Anmeldungsdatum: 29.01.2006
Beiträge: 92

BeitragVerfasst am: Sa Feb 17, 2007 8:24 pm    Titel: Antworten mit Zitat

*

In Deutschland ist doch ganzjährig Fasching! Aber das Narrenschiff sinkt immer tiefer …
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UnRATelba



Anmeldungsdatum: 13.05.2006
Beiträge: 131

BeitragVerfasst am: Sa Feb 17, 2007 8:27 pm    Titel: Antworten mit Zitat

°°°°°°°°°

Selten was besseres zum Thema “Fasching in Deutschland” gelesen !

Oder sollte ich sagen : Selten was besseres zum Thema “Deutschland im Fasching” gelesen !

Auf jeden Fall : Sehr guter Artikel !
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fenstergucker



Anmeldungsdatum: 27.03.2004
Beiträge: 290
Wohnort: bei der hölzernen Brücke

BeitragVerfasst am: Sa Feb 17, 2007 8:30 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Dazu hätte als Bild doch glatt die Briefmarke der “Deutschen” Post gepaßt: “Zirkus Deutschland”
_________________
Wenn du das nächste Mal alte Klamotten wegwirfst, laß sie bitte an ....
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Servas



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 118

BeitragVerfasst am: Sa Feb 17, 2007 8:33 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Mir hat der Artikel gut gefallen. Es stimmt ja: Die markanten Persönlichkeiten fehlen und wurden ersetzt durch austauschbare Apparatschiks. Wie könnte es im System einer Parlamentarischen Demokratie auch anders sein?

Eine kleine Korrektur sei erlaubt:
Düsseldorfer haben nichts gegen Kölner.
Kölner sind arme Schweine mit einer Kirche, die nicht ‘mal über eine Kirchturm-Uhr verfügt.

In diesem Sinne:
Helau beer
_________________
Mit freundlichen Grüssen,
Rolf
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Aurora



Anmeldungsdatum: 09.03.2005
Beiträge: 88

BeitragVerfasst am: Sa Feb 17, 2007 8:37 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hat Fasching eigentlich irgendwas mit Faschismus zu tun? klingt irgendwie recht ähnlich!

Sozusagen Fasching als temporär begrenzter Ausbruch des Faschismus für Narren!

Große Reden, Lustige Kostüme und launige Umzüge in Reih und Glied sind schonmal Gemeinsamkeiten.

Also ich würde da der antifaschistischen Linken doch mal nahelegen, in dieser Thematik gründlich zu recherchieren und gegebenenfalls auch gleich gegen den Fasching mobil zu machen!

eine Umbenennung in Antifaschisten/Antifaschingisten wäre dann auch angemessen!

Ansonsten ein wieder einmal großartiger Beitrag! Ein bisserl brav vielleicht.
Allerdings kann man garnicht so böse und ätzend formulieren, wie es die herrschenden Klassen der BRD eigentlich verdient hätten!
Very Happy
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