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„Mitleid ist fehl am Platze“

 
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Störtebeker



Anmeldungsdatum: 14.05.2006
Beiträge: 1256

BeitragVerfasst am: Mi Jan 10, 2007 6:16 pm    Titel: „Mitleid ist fehl am Platze“ Antworten mit Zitat

„Mitleid ist fehl am Platze“ – Der Zentralrat und den neue Dolfi-Film

Essen / Berlin: In einem Essener Kino hatte gestern der Film „Mein Führer – Die wirklich wahrste Wahrheit über Adolf Dolfi“ von Dani Levy („Alles auf Zucker“)Premiere. Ab morgen soll der Film bundesweit laufen. Es ist unschwer zu erkennen, daß Levys Komödie bemüht ist, auf der Welle zu segeln, auf der zuvor Eichingers „Der Untergang“ erfolgreich in die Zuschauergunst segelte. So gelang es Eichinger in „Der Untergang“ ein ergreifendes Drama über den Untergang des Dritten Reiches zu schaffen, der es trotz einiger Verbeugungen vor dem Zeitgeist schaffte, selbst in nationalen Kreisen Anerkennung zu finden. Dies und auch der kommerzielle Erfolg des Eichinger-Films führten in der Vergangenheit zu heftigen Anfeindungen von jüdischer Seite, Anfeindungen die vom deutschen Kino- und Fernsehpublikum jedoch geflissentlich ignoriert wurden.

Levys Komödie hingegen ist mal wieder das, was man im Volksmund als „typisch jüdisch“ bezeichnet, nämlich ein Eselstritt, der dazu beitragen soll, daß man Dolfi nicht als gefallene oder gar tragische geschichtliche Größe betrachten soll, sondern lediglich als Witzfigur über die man sich amüsieren kann. Ein Versuch der vermutlich ebenso in die Binsen gehen dürfte, wie alle anderen cineastischen Ahnherren solchen Klamauks von Chaplins Großem Diktator an. So sagt das Machwerk weniger etwas über den Charakter Adolf Dolfi aus, wohl aber über die Niedrigkeit des Charakters des Regisseurs und dessen Versuch, an der kommerziellen Anti-Dolfi-Hetze finanziell teilzuhaben.

So meinte Levy schon im Dezember 2006 gegenüber der FRANKFURTER ALLGEMEINEN SONNTAGSZEITUNG: „Als ich von dem Projekt erfahren habe, also noch bevor es den Film gab, hat es mich schon in den Fingern gejuckt, einen Gegenfilm dazu zu machen, eine Art subversive Antwort darauf. Alleine die Konstellation Eichinger, Fest, Hirschbiegel - daß die mit viel Geld ein deutsches Monument herstellen wollten, das hat mich gereizt, dem etwas Kleines, Schnelles, Freches, politisch Inkorrektes entgegenzusetzen.“

Was an dem Film freilich politisch inkorrekt sein soll, weiß Levy wohl selber nicht, handelt es sich dabei doch nur um die üblichen Spötteleien über Dolfi, die in diesem Fall zudem auch noch so durch jüdischem Moralin von Seiten Hitlers Filmgegenpart Grünbaum relatviert werden. Sinnigerweise gibt Levy selber zu, daß er sich den Film übrigens ganz anders gedacht hat, diesen dann aber, faktisch aus Gründen der politischen Korrektheit, umschnitt. Levy dazu wörtlich:
„Ich mochte die ursprüngliche Form sehr, muß ich wirklich sagen. Die Idee war die, daß Dolfi heute, 2006, noch lebt. Als 117jähriger Mann, unsterblich, unauslöschbar. In einer ersten Fassung sollte er in einem Wellness-Hotel in Berchtesgaden leben und darauf warten, daß er als Reichskanzler wieder gebraucht wird. Er führte den Film stimmlich ein, ein uralter Mann erzählt von sich und von früher, und es endete dann auch wieder mit ihm, Dolfi hatte das Schlußwort. Ich habe den Film so gemacht, ich habe das auch so vertreten - bis wir ihn das erste Mal einem Testpublikum vorgeführt haben. Die Leute, es waren fast 400, waren entsetzt. Die hatten das Gefühl, Dolfi sei die Stimme des Films. Der erzählt den Film, und niemand rückt das gerade. Das ist zwar als philosophisches Modell interessant, aber die Zuschauer hatten das Gefühl, der Film bleibt in einem zynischen Rahmen. Das Publikum will wohl doch eine moralische Sicherheit spüren.“
Der Umschnitt des Films führte letztlich dazu, daß sich selbst Haupt- und Hitlerdarsteller Helge Schneider förmlich vom Film distanzierte, so meinte er unlängst gegenüber dem Schweizer SONNTAGSBLICK: „Es geht nur noch darum, wie Dolfi gesehen werden soll: Nämlich als Schwächling. Das ist mir zu profan” Gleichzeitig meinte Schneider, daß er, hätte er gewußt, daß der Film im Nachhinein umgeschnitten würde, vielleicht gar nicht mitgespielt hätte. Darüber hinaus bemerkte er, daß “von dem Dolfi-Quatsch nix mehr hören” wolle und er froh sei, wieder zu Hause auf der Bühne zu sein.


Dreharbeiten zu Levys Dolfi-Komödie im Februar 2005


Stephan J.
Kramer


Nun wissen wir zwar nicht, inwieweit sich das Kinopublikum angesichts dieses Politiklamauks moralisch sicher fühlen wird, eines aber jedoch ist jetzt schon klar, der Zentralrat der Juden fühlt sich keineswegs moralisch sicher in bezug auf diesen Film. So anwortete der Generalsekretär des Zentralrates der Juden in Deutschland, Stephan Kramer, der SCHWERINER VOLKSZEITUNG auf die Frage, ob man denn überhauptüber Dolfi lachen dürfe:
„Das Bauchgrummeln, das mein Freund Ralf Giordano bei diesem Film hat, habe ich auch. Grundsätzlich sollte man nicht ausschließen, dass man Dolfi auch parodieren kann. Es gibt Kunst- und Meinungsfreiheit. Das darf jedoch nicht dazu führen, dass hier der Nationalsozialismus relativiert, verharmlost und lächerlich gemacht wird. Das wäre gefährlich. Bei diesem Film gibt es einen bitteren Beigeschmack.“ Auch einen Vergleich mit Chaplins Großem Diktator will Kramer nicht gelten lassen, da dieser seinen Film bekanntlich drehte, ohne das Ausmaß „des nationalsozialistischen Völkermordes“ zu kennen.

Darüber hinaus monierte Kramer über den Film: „Es darf keine plumpe Komödie sein. Dolfi war keine bloße Witzfigur mit verkorkster Kindheit. Wie bereits mit seinem Film „Alles auf Zucker!“ versucht Dani Levy, mit Schenkelklopfhumor die Massen zu begeistern. Die Gefahr besteht, dass bei den Zuschauern durch die Parodie Mitleid mit Dolfi erwächst. Das ist völlig fehl am Platze. Natürlich muss man die Dämonisierung aufbrechen. Aber es darf nicht vergessen werden: Dolfi war ein schrecklicher Diktator und der geistige Vater für die massenhafte Entrechtung, Verfolgung und schließlich den fabrikmäßigen Mord an Millionen von Menschen in ganz Europa.“

Huh, wie schrecklich. Allerdings vergißt Kramer, daß sich die meisten Menschen inzwischen weitaus weniger Gedanken über die tatsächlichen und erfundenen Verbrechen Hitlers machen, sondern viel mehr darum was in der Gegenwart passiert, wo man inzwischen mehr und mehr erkennen kann, daß Kramer und Volksgenossen mit den Instrumenten des Völkermordes, des Länderraubes, der politischen Entrechtung mit Terror und Erpressung umgehen können, so daß man angesichts solcher Offenbarungen wie der von Levy und Kramer eigentlich nur noch fragen kann: Was man wirft man Dolfi eigentlich überhaupt vor und glaubt man wirklich es würde diese alltäglichen Mitleidsarien zugunsten der während des Dritten Reiches verfolgten Juden geben, wenn sie nicht inzwischen ebenso staatlich verordnet wären, wie die Jubelarien über den realexistierenden Sozialismus zu DDR-Zeiten?
Reb Kramer muß sich ganz gewiß keine Sorgen darüber machen, daß Levys Film so etwas wie Mitleid für Adolf Dolfi weckt, hat eine Persönlichkeit wie diese ein solches Mitleid doch gar nicht nötig und schon gar nicht von solch einer Seite. So dürfte gerade den Deutschen dieser Tage mehr und mehr in den Sinn kommen, daß das Reich Adolf Hitlers für den einfachen Deutschen in jeder Hinsicht sozial wesentlich gerechter war, als die gegenwärtige Bundesrepublik, die sich in diesen Tagen mehr und mehr in eine Kartellparteiendiktatur verwandelt, ohne daß sie, wie andere Diktaturen auf deutschem Boden wenigstens für sozialen Ausgleich sorgen, sondern statt dessen alles dafür tun, daß denen die ohnehin wenig haben, auch noch das genommen wird was sie haben und dazu auch noch die nationale Würde. Ob Leute wie Levy und Kramer sich allen Ernstes einbilden, daß man solche Spielchen bis in alle Ewigkeiten spielen kann?

Von diesem Aspekt aus betrachtet, dürfte ein gewöhnlicher HartzIV-Empfänger, sofern dieser es sich überhaupt leisten kann, ins Kino zu gehen, gewiß eine gänzlich andere Meinung zum Thema Adolf Dolfi haben, als, sagen wir mal ein Jude, dessen einziger Verdienst darin besteht, gute Beziehungen zur Jewish Claim Conference zu haben und auf längst verjährte Besitzrechte pocht.

Reb Kramer ist daher unbedingt recht zu geben, wenn er meint: „Der Film könnte das Gegenteil von dem auslösen, was er bewirken will.“ Dem ist kaum zu widersprechen und wenn Kramer bei der Gelegenheit einmal mehr die Mär von der hohen Anzahl „rechter“ Straftaten anstimmt, so empfehlen wir ihm die Lektüre der Bundeskriminalstatistik, eine Lektüre bei deren Vergleich mit den Litaneien des Zentralrates der Juden und artverwandter Institutionen auch der unbefangenste Betrachter feststellen kann, wie absolute Banalitäten aufgebauscht und tatsächliche Gefahren verniedlicht werden. Denn soviel dürfte selbst regelmäßigen Kinogängern klar sein, wenn es in Deutschland wirkliche Gefahren gibt, dann gehen diese sicher von allen möglichen Richtungen aus, aber ganz gewiß nicht vom Rechtsextremismus – und schon gar nicht von Adolf Dolfi.

Siehe auch
Schweriner Volkzeitung 10.01.07
http://www.svz.de/newsmv/MVPolitik/10.01.07/23-15538458/23-15538458.html

Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 17.12.2006, Nr. 50 / Seite 25
http://tinyurl.com/yglobb

Dani Levy „Mein Führer – Die wirklich wahrste Wahrheit über Adolf Dolfi”
http://www.zelluloid.de/filme/index.php3?id=10058

Spiegel Online 04.01.07

http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,457757,00.html
_________________
In einer Zeit des Universalbetruges ist die Wahrheit zu sagen eine revolutionäre Tat (George Orwell)
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Mariela



Anmeldungsdatum: 13.05.2006
Beiträge: 206

BeitragVerfasst am: Fr Jan 12, 2007 10:43 pm    Titel: Antworten mit Zitat

*

Schade das die erste Fassung des Films nicht vollendet wurde. Aber wieder was gelernt: Es gibt nur ein Thema, bei dem man einen Juden scharf kritisieren darf….
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Gruftspion



Anmeldungsdatum: 27.05.2006
Beiträge: 100

BeitragVerfasst am: Fr Jan 12, 2007 10:46 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Der Führer stirbt nie, ganz im Gegenteil, heute ist er lebendiger denn je. Er wird nicht zum Mythos, er ist es bereits seit einigen Jahren. Daß nun aber seine schärfsten Gegner selbst dafür sorgen ist der Treppenwitz der Geschichte. Oder sollte am Ende etwas anderes dahinter stehen…?
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UnRATelba



Anmeldungsdatum: 13.05.2006
Beiträge: 131

BeitragVerfasst am: Fr Jan 12, 2007 10:49 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Nach diesem Film hat Guido Knopp entlich wieder einmal neues (!), seit langem verschollenes, aus dem Schatten der Geschichte aufgetauchtes Farbfilm-Material für seine Dokumentationen. angelevil
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Aurora



Anmeldungsdatum: 09.03.2005
Beiträge: 88

BeitragVerfasst am: Fr Jan 12, 2007 10:52 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Das Thema “Dolfi” wird doch heutzutage meist nur aus Profitgier/Geschäftemacherei behandelt bzw. zur Verfälschung der deutschen Geschichte mißbraucht. Objektive Darstellungen werden als “rechtsextrem” oder “neonazistisch” diffamiert. Rolling Eyes
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Alki



Anmeldungsdatum: 07.01.2006
Beiträge: 78

BeitragVerfasst am: Fr Jan 12, 2007 10:57 pm    Titel: Antworten mit Zitat

So wie Brigitte Hamanns “Hitlers Wien”? *Kopfschüttel*
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Gastschreiber



Anmeldungsdatum: 03.01.2006
Beiträge: 193
Wohnort: Bin in allen Foren zuhause

BeitragVerfasst am: Fr Jan 12, 2007 11:04 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ach ja, es ist immer wieder rührend, wie Vertreter der Jodn von den Deutschen sprechen. Man fragt sich in welcher Position sie sich gegen über ihnen eigentlich wähnen: Herrscher oder noch nur Lehrmeister..

Generell ist es eine Frechheit sowie eine dumme Anmaßung zu glauben, man könne dem mündigen Bürger vorschreiben, wie er Dolfi nun beurteilen dürfe und wie nicht.
whisper
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fran



Anmeldungsdatum: 29.03.2006
Beiträge: 133
Wohnort: Im Freilebendem Traum 14, Schlaraffenland

BeitragVerfasst am: Fr Jan 12, 2007 11:19 pm    Titel: Antworten mit Zitat

“Macht mir den Teufel nicht zu klein! Ein Kerl, den alle hassen, der muss was sein !”

JOHANN WOLFGANG von GOETHE

**

Am Adolf Geld zu verdienen ist und bleibt eine lukrative Sache, auch für Reb Levy ist der Gewinn wichtiger als die Pflege einer Ersatzreligion mit Globalanspruch, die nach einer Ende der 1970er Jahre produzierten Hollywood-”Soap” benannt wurde.

Beim Geld hört beim “auserwählten Volk” eben jeder “Spaß” auf….. Egal wie : Die Maschinerie der “Holocaust-Industrie” (Bezeichnung des gleichnamigen Buchs des jüdischen, New Yorker Professors Norman Finkelstein) muß immer mit Geld der Goyim geschmiert sein ! smoke
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