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[Störtebeker]

Anti-Moschee-Bewegung in Pankow-Heinersdorf stößt auch im Nahen Osten auf Resonanz

Berlin: In der Vergangenheit hatten wir ja zuweilen Gelegenheit, über den Bürgerwiderstand im Berliner Stadtbezirk Pankow-Heinersdorf zu berichten, der sich dort gegen die Errichtung einer Moschee der islamischen Ahmadiya-Sekte erhoben hat. Die Vergangenheit dieses Widerstands zeigt, daß dieser keineswegs nicht nur von irgendwelchen politischen Randgruppen getragen wird, sondern durchaus aus der Mitte der Bevölkerung kommt. Anlaß für die CDU, sich faktisch an die Spitze einer eigens gegründeten Bürgerinitiative zu stellen, um auf diese Weise zu verhindern, daß dieser Widerstand allzu ernsthaft wird und sich statt dessen nur auf bloße Demonstrationen beschränkt.

Offenbar eine Strategie mit bedingtem Erfolg. So ist man inzwischen auch im Nahen Osten auf die Vorgänge in Pankow-Heinersdorf aufmerksam geworden. So heißt es heute in einer Meldung des iranischen Radiosenders IRIB diesbezüglich:

Bürger Ostberlins lehnen sich gegen Bau der ersten Moschee in dieser Region auf

Berlin - Die Ostberliner Bürger stellten sich, trotz Genehmigung der Stadtverwaltung für den Bau der ersten Moschee in dieser Region, gegen dieses Vorhaben.
Der Korannachrichtenagentur IQNA unter Berufung auf France Press zufolge sind die Ostberliner auch gegen das Leben der Muslime in dieser Region.
Die Bewohner Ostberlins behaupten, dass der Bau einer Moschee viel Lärm und Unordnung verursachen würde.*
Imam Abdoltarigh, 58, sagte im Interview mit France Press diesbezüglich, dass obwohl der Bau der ersten Moschee in Ostberlin seitens der Verantwortlichen der Stadtverwaltung dieser Region im April 2006 genehmigt wurde, habe man den Grundstein für die neue Moschee noch nicht legen können.
Der Ostberliner Stadtrat berichtete über Drohungen gegen den Bau der Moschee in dieser Region.“

Nun stehen wir ja dem Iran ansonsten eher wohlwollend gegenüber, aber in diesem Fall sprechen wir wohl nicht für uns allein, wenn wir uns wünschen, daß Radio IRIB noch möglichst oft genötigt ist, so solche Meldungen zu bringen, denn eines sollte bei aller Sympathie doch klar sein, zu Hause sollte stets der bestimmen, dem das Haus auch gehört und nicht irgendwelche unter fadenscheinigen Gründen zugereisten Gäste, die sich selbst eingeladen und offenbar das Gehen vergessen haben, was freilich nicht verwundert, gibt es doch wohl kaum ein Land in der Welt, indem man dem Hausherrn so bequem auf der Tasche liegen kann, wie in Deutschland.

Es dürfte daher dem iranischen Sender IRIB auch nichts ausmachen, wenn wir in diesem Zusammenhang bemerken, daß man sich, um solche Gäste wieder los zu werden, vielleicht nicht so sehr an irgendwelchen religiösen Verheißungen orientieren sollte, sondern möglicherweise an die eine oder andere Methode der Hisbollah, die ja in diesem Fall auch nicht prüde ist, wenn es darum geht, stänkernde Fremdlingen zu vertreiben, wenn es die Lage erfordert. Warum also nicht zur Abwechslung auch mal was von den Anhängern der Lehre des Propheten lernen?

Siehe auch
Radio IRIB 09.12.06
http://www.irib.ir/worldservice/germanradio/nachricht.asp?id=9698&day=0

Interessengemeinschaft Pankow-Heinersdorfer Bürger e. V.
http://ipahb.de/blog/index.php?paged=2

Berichte zu den Widerstandsaktionen gegen den Moscheebau in Pankow-Heinersdorf befinden sich im Archiv.
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In einer Zeit des Universalbetruges ist die Wahrheit zu sagen eine revolutionäre Tat (George Orwell)

[HoffmannvonFallersleben]

Deutsche Verzweiflung

Nicht Mord,noch Brand,noch Kerker,
Noch Standrecht obendrein,
Es muß noch kommen stärker,
wenn’s soll von Wirkung sein.

Zu Bettlern sollt ihr werden,
Verhungern allesamt.
Zu Mühen und Beschwerden
Verflucht sein und verdammt.

Euch soll das bisschen Leben
So gründlich sein verhasst,
Daß ihr es wollt weg geben
Wie eine schwere Last.

Dann,dann vielleicht erwacht doch
In euch ein neuer Geist,
Ein Geist,der über Nacht noch
euch hin zur Freiheit reißt !

Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798-1874)