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Israels Spiel mit dem Feuer

 
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admin



Anmeldungsdatum: 22.07.2004
Beiträge: 2346

BeitragVerfasst am: Di Aug 22, 2006 5:00 pm    Titel: Israels Spiel mit dem Feuer Antworten mit Zitat

Tel Avivs Führungsstäbe planen bereits die »zweite Runde gegen Hisbollah«, Rainer Rupp

Die politische und militärische Führung Israels spricht bereits von der »zweiten Runde gegen Hisbollah«, die laut israelischen Medienberichten bereits in wenigen Monaten oder gar Wochen beginnen könnte. Begründet werden die Drohungen mit der Behauptung, daß Syrien und Iran Hisbollah weiterhin mit Waffen versorgen. Mit der Resolution 1701 des UNO-Sicherheitsrats, die u. a. ein Waffenembargo gegen Hisbollah beinhaltet, haben die israelischen Aggressoren auch ihre jüngste Kommando-Operation am Sonntag rechtfertigt, als sie unter eklatantem »Bruch des Waffenstillstandes« – so UN-Generalsekretär Kofi Annan – gegen Ziele im nordöstlichen Libanon vorgingen.

Das Recht, Libanon zur angeblichen Durchsetzung der Resolution 1701 nach Belieben anzugreifen, behält sich Israel laut hochrangiger Offiziere auch weiterhin vor, obwohl klar ist, daß diese Provokationen zu Gegenschlägen der Hisbollah mir Raketen gegen israelisches Territorium führen können. »Es gibt einfach keine Alternative«, zitiert die israelische Tageszeitung Haaretz einen Militärberater der Olmert-Regierung in diesem Zusammenhang. Dabei kommt Israel eine Erklärung der libanesischen Regierung zu Hilfe, die Hisbollah warnt und Verstöße gegen das Waffenstillstandsabkommen als Hochverrat bezeichnet.

Derzeit stehen immer noch Tausende israelische Soldaten an strategisch wichtigen Punkten im Südlibanon. Nachdem Israel anfänglich darauf gedrängt hatte, daß die hauptsächlich von christlichen und sunnitischen Offizieren geführte reguläre libanesische Armee möglichst schnell im Südlibanon das Vakuum der abziehenden israelischen Truppen füllt, hat der israelische Verteidigungsminister Amir Peretz am Sonntag erklärt, Israel werde libanesischen Truppen nicht erlauben, sich ohne UN-Begleitsoldaten mehr als zwei Kilometer der gemeinsamen Grenze zu nähern.

Angesichts der nach wie vor unklaren Regeln »Rules of Engagement« (RoE) für die von der UNO angeforderten Truppen für die Libanon-Mission (UNIFIL), haben die EU-Militärmächte letzten Sonntag erneut eine Entscheidung zur Truppenentsendung mindestens bis Mittwoch dieser Woche vertagt. Die RoE legen u.a. fest, unter welchen Bedingungen die UNO-Soldaten Gewalt und wenn, in welcher Form, einsetzen dürfen. Ohne eine Klärung der RoE hat sich insbesondere Frankreich, das ursprünglich angeboten hatte, mit 2000 Mann die meisten Truppen zu schicken und die Führung der UN-Libanon-Mission übernehmen, außerordentlich zurückgehalten und vorerst nur 200 geschickt.

Israel hat inzwischen Italien als Führungsnation für die UNIFIL-Mission ins Spiel gebracht. Dazu hat der israelische Ministerpräsident Olmert seinen Amtskollegen Prodi in Rom in einem Telefongespräch persönlich aufgefordert und der New York Times zufolge hat Italien bereits 3000 Soldaten angeboten, die auch die libanesische Grenze zu Syrien kontrollieren sollen. Indonesische und malaysische Truppenangebote für UNIFIL lehnt Israel dagegen strikt ab, denn diese muslimischen Länder könnten gar nicht unparteiisch sein, weil sie nicht einmal diplomatische Beziehungen zu Israel aufgenommen hätten.

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strix



Anmeldungsdatum: 27.02.2006
Beiträge: 38

BeitragVerfasst am: Mo Okt 09, 2006 9:20 am    Titel: Antworten mit Zitat

Nun, was in Palaestina wirklich vorgeht, beschreibt die juedische Rachelle Marshall meiner Meinung nach sehr interessant:
http://www.washington-report.org/archives/Sept_Oct_2006/0609007.html
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