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Gleichzeitig mit der Waffenruhe und dem Stopp der zionistischen Kriegmaschinerie im Libanon hat die politische Krise Olmerts und seiner Gefolgschaft begonnen. Das zionistische Parlament hielt eine Sitzung, um einen Bilanz über die Libanon-Invasion zu ziehen. Mehrere zionistische Links- und Rechtsabgeordnete fordern den Rücktritt Ehud Olmerts. Der Likud-Vorsitzende, Benjamin Netanjahu und der frühere Außenminister des zionistischen Regimes, Silvan Shalom, kritisierten als Abgeordnete den jetzigen Ministerpräsidenten des besagten Regimes und warfen ihm vor, einen blinden Krieg geführt zu haben. Auch die zionistischen Parteien forderten die Bildung eines Komitees zur Bilanzziehung über die Kriegsmaßnahmen des Olmert-Kabinetts. Mit der Zunahme der Kritiken an Olmert forderten auch die selbständigen zionistischen Parteien den Machtantritt eines Übergangskabinetts und den Rücktritt von Olmert. Die Veranstaltung einer Verhörsitzung Olmerts im zionistischen Parlament nur ein paar Stunden nach dem Waffenstillstand im Libanon zeigt, dass sich Olmert in einer tiefen politischen Krise befindet. Auch die zionistischen Zeitungen und Zeitschriften bewerteten die Waffenruhe und das Ende der Libanon-Invasion als das Ende Olmerts und einen Neubeginn der zionistischen Machtkämpfe. Die zionistische Zeitung "Maariv" schrieb am gestrigen Montag: „Das Olmerts-Kabinett befindet sich in einem neuen Krieg anderer Art, der die politische Zukunft Olmerts und seines Kabinetts bestimmen wird.“

Die Nachbeben des Libanon-Kriegs setzen nur ein paar Stunden nach der Waffenruhe das Olmerts-Kabinett ins Kreuzfeuer. Nach Auffassung der zionistischen Militärbeobachter hat die Libanon-Invasion dem zionistischen Regime Schäden beigefügt, die es nur schwer oder gar nicht wieder gut machen kann. Die Niederlage der hoch ausgerüsteten zionistischen Militärs gegen die Hisbollah hat das Märchen von der sicheren Insel namens Israel zerstört und die Zionisten in eine schwierige Lage gebracht. Diese Niederlage ist nicht nur als eine militärische Niederlage sondern auch als ein Imageverlust der zionistischen Militärs zu bewerten. Dies verursacht nicht nur die Abnahme der Einwanderung in die besetzten Gebiete, sondern sorgt auch dafür, dass die Einwanderer, die sich zurzeit in den besetzten Gebieten befinden, wieder auswandern möchten.

Es ist klar, dass Olmert seine Kriegsmaschinerie mit der US-amerikanischen und englischen Unterstützung gestartet hat, weswegen die politische Krise für Israel auch die beiden besagten Regierungen nicht in Ruhe lässt. Deshalb wird die jetzige militärische und politische Niederlage des zionistischen Regimes als Niederlage der US-amerikanischen Nahostpläne und die politische Krise der Londoner Regierung bewertet. Die Versorgung Israels mit modernen militärischen Rüstungen genau in einer Zeit, wo die libanesischen Zivilisten von den Zionisten ermordet wurden, gilt als eine Wahrheit, die dem US-Image im Nahen Osten schwer geschadet hat. Bush, Blair und Olmert gelten, weil sie die Waffenruhe abgelehnt haben, als Verbrecher, die nicht nur auf der internationalen Ebene, sondern auch von ihrer eigenen öffentlichen Meinung kritisiert werden.