www.meidling-forum.at Foren-Übersicht www.meidling-forum.at

 
 FAQFAQ   SuchenSuchen   MitgliederlisteMitgliederliste   BenutzergruppenBenutzergruppen   RegistrierenRegistrieren 
 ProfilProfil   Einloggen, um private Nachrichten zu lesenEinloggen, um private Nachrichten zu lesen   LoginLogin 

Friedensengel? – Zentralrat der Juden gegen Beteiligung

 
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen    www.meidling-forum.at Foren-Übersicht -> KOMMENTARE, FEUILLETONS
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
Spitfire



Anmeldungsdatum: 21.02.2006
Beiträge: 402
Wohnort: L.A., California

BeitragVerfasst am: Do Jul 27, 2006 6:49 pm    Titel: Friedensengel? – Zentralrat der Juden gegen Beteiligung Antworten mit Zitat

Friedensengel? – Zentralrat der Juden gegen Beteiligung von Bundeswehr an möglicher internationaler Nahost-“Friedens”-Truppe


Stephan J. Kramer

Berlin: Gegen eine Beteiligung der Bundeswehr an einer möglichen internationalen Nahost-„Friedens“-Truppe hat sich der Zentralrat der Juden in Deutschland ausgesprochen. So monierte dessen Generalsekretär Stephan J. Kramer gestern gegen über rbb-Inforadio, daß in Israel „glücklicherweise“ noch immer „eine ganze Reihe von Shoa-Überlebenden“ leben würde, von denen er nicht wüßte, „wenn nun deutsche Truppen gegen einen sein Land verteidigenden israelischen Soldaten vorgehen müssten.” Daß die Bundeswehr in diesm Fall lediglich gegen einen Aggressor vorgehen würde, steht für Kramer freilich nicht zur Debatte, statt dessen wird einmal mehr die Geschichte in Anspruch genommen, um es für problematisch auszugeben, in deren Angesicht deutsche Soldaten in den Nahen Osten zu schicken.

Nun können wir uns wohl mit dem Gedanken anfreunden, deutsche Soldaten aus dem Nahostkonflikt außen vor zu lassen, nicht aber mit der jüdischen Begründung dafür. Allerdings sind Israels Steigbügelhalter hierzulande in diesem Fall offenbar noch zionistischer als die Spitzen des Zentralrates selber. So dienerte CDU-„Verteidigungs“-Minister Franz Josef Jung bereits, daß man sich ja einer Bitte der Konfliktparteien um Beteiligung an einer Friedensmission kaum entziehen könne. Tatsächlich? Wir glauben, ein freundliches aber bestimmtes Nein, verbunden mit einem Wink auf die Landkarte, um aufzuzeigen wo Deutschland liegt und wo der Nahe Osten, würde in diesem Fall wohl schon verstanden werden.


Schalotte Knobloch

Noch steiler kommt Kramers Chefin, die uns als “Hofbräu-Esther” allen lieb und vor allem teure Schalotte Knobloch, die sich offenbar noch nicht über die vorsichtige Kritik der Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) beruhigt hat, die es vor einigen Tagen gewagt hatte, das israelische Vorgehen im Libanon vorsichtig zu kritisieren. Dies brachte ihr eine solche Schelte seitens des Zentralrates ein, daß sich selbst die NPD veranlaßt sah, in einer Presseerklärung eine Lanze für die Gescholtene zu brechen, obwohl diese in der Vergangenheit stets zu den wütendsten Einpeitschern gegen jede Form von nationaler Bestrebung gehört hatte und noch gehört. In einer Art und Weise, die man in einem anderen Zeitalter wohl als „Gauleitermanier“ bezeichnet hätte, erklärte Deutschlands Judenchefin quasi ex cathedra: „Die Schuldfrage darf nicht an Israel übergeben werden.“ Ein Ukas der freilich von den meisten Deutschen ebenso aufgefaßt werden dürfte, wie 1870 die vom Papst aufgestellte Behauptung, daß er unfehlbar sei.

Anlaß für diesen Ausfall alttestamentarischen Zorns, der letztlich sogar darin gipfelte, die Ministerin als „nicht länger tragbar“ zu bezeichnen, war deren Erklärung, daß die israelischen Bombardierungen von zivilen Einrichtungen und Zivilisten im Libanon völkerrechtlich inakzeptabel wären. Die Bundesregierung nahm ihre Ministerin zwar in Schutz aber auf eine Art und Weise, die man wohl nur als lächerlich und erbärmlich bezeichnen kann. Statt die selbsternannten Anführer dieser übergeschnappten ethnischen Minderheit einmal richtig in die Schranken zu verweisen, entschuldigte man sich quasi mit der Bemerkung, daß Wieczorek-Zeul in ihrer Vergangenheit ja nie einen Zweifel an ihrer positiven Haltung zur Israel habe aufkommen lassen. Eine Erklärung, die einmal mehr zu der Frage ermuntert, wer dieses Land eigentlich wirklich regiert.


Ariel Muzicant

Doch nicht nur in Deutschland riskieren die Volksgenossen von Knobloch und Kramer eine mehr als große Lippe. In Österreich tadelt der dortige Chef der jüdischen Diaspora-Sektion, Ariel Muzicant, gar die Wirtschaftsbeziehungen seines Gastlandes mit dem Iran, von denen er meint: „Ist es moralisch vertretbar und neutralitätskonform, mit einem Land Geschäfte zu machen, das Waffen produziert, die gegen die Zivilbevölkerung eines anderen Staates eingesetzt werden?” Eine Bemerkung, die aus solch einem Mund wohl eher zum Lachen reizen würde, wäre die Lage im Nahen Osten nicht so todernst. So ist ja gerade von Muzicants Spezies nur allzu gut bekannt, daß sie so ziemlich alles verscherbelt, ohne dabei groß darauf zu achten, was da gegen wen angewandt wird. Abgesehen davon hat Israel ja auch kein Problem damit, amerikanische Waffen gegen seine Gegner anzuwenden, welche Probleme also sollte die Hisbollah damit haben, Waffen ihrer Verbündeten gegen ihre Gegner einzusetzen.

Die Arie vom Waffeneinsatz gegen die Zivilbevölkerung kann Muzicant sich dabei sparen, ist es doch bekannt, daß gerade die Israelis noch nie Rücksicht auf die Zivilbevölkerung ihrer Gegner genommen haben. Eine Tradition die vermutlich schon im 2. Weltkrieg begründet liegt, hielten es die US-amerikanischen Geldgeber und deren jüdische Drahtzieher seinerzeit doch auch nicht anders. Ebenfalls nicht zu vergessen, der jüdische Terror in der Entstehungsphase des Staates Israel. Wenn die andere Seite jetzt also zurückschießt, fällt es daher schwer ausgerechnet von Terror gegen die israelische Zivilbevölkerung zu sprechen, statt dessen kommen einem eher Gedanken über ausgleichende Gerechtigkeit in den Sinn. Oder ist es nicht etwa eine ursprünglich jüdische Weisheit, wonach der, der zum Schwert greift, letztlich auch durch das Schwert umkommt?

Um die Österreicher für sein Ansinnen auch gefügig zu machen, suggeriert Muzicant ihnen gar, daß ihre Wirtschaftsbeziehungen möglicherweise sogar in Waffenlieferungen bestehen könnten. So meint er in der Wiener Wochenzeitung FALTER gestern gar:
„Es gibt zwar keinen Beweis dafür, dass die Waffen, mit denen der Iran die Israelis über den Libanon angreift, aus Österreich kommen. Aber zumindest weiß man bereits, dass diese Raketen vor allem im Iran produziert werden. Also frage ich mich, warum Österreich noch seine Wirtschaftsbeziehungen mit Teheran aufrechterhält.” Von Kooperation mit den Moslems in Österreich und Europa zur Befriedung des Nahen Osten hält Muzicant hingegen nicht allzu viel, so meint er diesbezüglich: „Ich glaube nicht, dass sich jetzt die Juden und die Moslems zusammentun sollen, um mit der EU gemeinsam den Nahen Osten zu befrieden.”

Anlaß zu fragen, wieso man einem solchen Kriegshetzer und politischen Brunnenvergifter nicht die Tür weist und zwar mit einem solchen Schwung, daß er mit der Nase gleich an die Klagemauer in Jerusalem stößt. Sollte es dereinst einmal wieder eine europäische Generalabrechnung mit solchen Zeitgenossen, die als gewöhnliche Gauner und Parasiten zu bezeichnen uns das Gesetz leider verbietet, geben, so sollten sie die Schuld dafür nicht bei Dolfi & Co. oder irgendwelchen „Neonazis“ suchen, sondern bei Typen wie Knobloch, Kramer und Muzicant, denn selbst in einem politisch überkorrekten Europa geht der Krug nur so lange zu Wasser bis er bricht. So wird durch ihr Verhalten der einstige, sogenannte “Holocaust” an ihren Volksgenossen zwar nicht entschuldbar, aber - und das ist der Knackpunkt - mehr und mehr erklärlich. Wer wohl aus der Geschichte nichts gelernt hat?

Siehe auch
IKG News 26.07.06
http://www.ikg-wien.at/IKG/Members/irene/1104751983285/1153905297964?portal_skin=News&id=1153905297964
_________________
“Wenn ein Volk seit 3000 Jahren verfolgt und geächtet wird, dann muss dass wohl irgend einen Grund haben”.
Henry Kissinger
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Alki



Anmeldungsdatum: 07.01.2006
Beiträge: 78

BeitragVerfasst am: Di Aug 01, 2006 12:30 am    Titel: Antworten mit Zitat

Daß Israel einen UN-Stützpunkt beschossen hat, kann niemanden ernsthaft verwundern.

Daß aber selbst der UN-Generalsekretär in einer ersten spontanen Stellungnahme mit einer gewissen Selbstverständlichkeit davon ausgeht, daß das absichtlich geschehen ist, läßt zumindest aufhorchen.

Da hat der doch unter dem Eindruck des widerwärtigen Geschehens für ein paar Sekunden jedwede “political correctness” über Bord geworfen und aus seinem Herzen keine Mördergrube gemacht. Das ist ein Zeichen, das wirklich hoffnungsfroh stimmen sollte. Zeigt es doch, daß alle zwar unter erheblichem politischen Druck stehen, erzeugt hauptsächlich von den USA und Israel, daß wir es aber keinesfalls mit einer so verschworenen Allianz zu tun haben, wie lange befürchtet wurde. Nachtigall ick hör Dir trappsen…
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen    www.meidling-forum.at Foren-Übersicht -> KOMMENTARE, FEUILLETONS Alle Zeiten sind GMT + 2 Stunden
Seite 1 von 1

 
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.


Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group