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[Spitfire]

Dass zwei miteinander Krieg führende Parteien auch die Waffe der Sprache für ihre Zwecke verwenden ist nachvollziehbar. Aber wird nicht jeder, der einen Kriegspropaganda, die offensichtlich erlogen ist, kritiklos kopiert, zum Verbündeten der Kriegspartei?

Wer dieser Tage die westlichen Medien durchstöbert, muss feststellen, dass die meisten deutschen Medien ausschließlich die israelische Kriegpropaganda kritiklos weiter geben und teilweise sogar übertreffen, mehr noch als US-Medien, britische Medien und selbst israelische Medien! Wer das mit der deutschen Geschichte versucht zu begründen, dem muss die Frage gestellt werden, ob die deutsche Geschichte dazu erzieht, Verbrechen gegen das internationale Recht zu unterstützen?

Der Krieg der Worte wird hier an zehn exemplarischen Beispielen verdeutlicht, die in jedem Lehrbuch für Kriegspropaganda genutzt werden könnten:

1. “Israel führt Krieg gegen die Hizbullah”. Es ist ein uraltes Prinzip des “teile und herrsche”, dass Israel bereits seit Jahrzehnten meisterhaft anwendet und dank massiver deutscher Unterstützung in vielen Medien sich ermuntert fühlt, es weiter zu führen. So hat Israel nach eigenem Bekunden nie gegen Palästinenser gekämpft sondern immer nur gegen “Extremisten” und gegen die Hamas. Die über 4000 ermordeten Zivilisten seit der Al-Aqsa-Intifada waren zwar größtenteils palästinensische Zivilisten, aber das macht sich in den Medien nicht so gut. Daher waren ermordete Palästinenser fast immer “führende Mitglieder”, oder “Anführer”. Oft genug wiederholt, dachte der Zuschauer wohl am Ende, dass die ermordeten Kinder zumindest zukünftige “führende Mitglieder” wären. Noch drastischer wird diese Kriegspropaganda im Fall des Libanon. Israel hat die gesamte Infrastruktur des Landes in Schutt und Asche gelegt und fast ausschließlich Zivilisten ermordet. Hizbullah-Kämpfer waren kaum davon betroffen, denn die lauern in gesicherten Verstecken an der Südfront auf das israelische eindringen. Zudem wird es dem deutschsprachigen Leser schwer verständlich sein, warum selbst die Christen im Libanon die Hizbullah unterstützen, wenn doch der Krieg nur gegen die Hizbullah geht. Tatsächlich führt Israel Krieg gegen den Libanon und gegen Palästina zugleich. Verständnis muss man allerdings mit den meisten Chefredakteuren deutscher Blätter haben, die das in dieser Form nicht erwähnen können, ohne morgen beim Arbeitsamt vorsprechen zu müssen.

2. “Islamisten kämpfen gegen Juden und Christen”. Mit einer von den USA gesponserten “Fatwa” aus Saudi-Arabien wurden alle Muslime aufgefordert, nicht mehr die Hizbullah zu unterstützten, da diese Feinde der Muslime seien, “genau so wie Juden und Christen”. Damit hat der gekaufte Hofgeistliche genau das ausgesprochen, was die westliche Welt hören soll. Umso wichtiger ist es die christlich Unterstützung für die Hizbullah zu verheimlichen (genauso wie die sunnitische), damit jene Propaganda wirken kann. Tatsächlich führen derzeit Muslime aller Richtungen zusammen mit Christen einen Kampf gegen Völkerrechtsverbrecher die den Namen des Judentums missbrauchen. Aufrichtige Juden in aller Welt distanzieren sich von Israels Gräueltaten. Gekauft Muslime hingegen stellen sich dagegen.

3. “Muslime wollen Juden ins Meer treiben”. Das Schreckgespenst einer Horde von Muslimen, die eine Art neuen Holocaust veranstalten wollen, wird geschickt eingesetzt. Zweifelsohne gibt es muslimische Gruppen, die solches Ansinnen haben, aber es sind absolut bedeutungslose Splittergruppen! Sicherlich gibt es mehr Zionisten, die ein Groß-Israel anstreben bei gleichzeitiger Deportation von Millionen von Muslimen. Während die erste Meldung aufgebauscht wird, hört man von den zionistischen Gruppen gar nichts! Dagegen ist auch geschichtlich belegt, dass genau das Gegenteil der Propaganda der Fall ist: Moslems haben verhindert, dass Christen Pogrome an Juden ausübten. Es waren von den Kreuzzügen (die sich auch gegen Juden richteten) bis zum 2. Weltkrieg immer wieder Muslime in vielen Ländern der Welt, die teilweise unter Lebensgefahr Juden Asyl gewährten, und das wird auch in Zukunft so sein.

4. “Israel kämpft einen gerechten Krieg”. In einer unvorstellbaren Art und Weise hat der von vielen als neues zionistisches Kampfblatt in Deutschland empfunden “Spiegel” einen Artikel veröffentlicht, in dem der Überfall Israels auf den Libanon als “gerechter Krieg” bezeichnet wurde. Als gerechten Krieg (lateinisch bellum iustum) bezeichnete das christliche Mittelalter einen Krieg, der nach den Hauptkriterien der kirchlichen Lehre vom gerechten Krieg geführt wird. Es mutete geradezu menschenverachtend an, wenn ein Krieg, in dem hauptsächlich Zivilsten und für Zivilisten notwendige Infrastruktur vernichtet wird, solche eine Bezeichnung erhält.

5. “Israel greift nur militärische Ziele an, Hizbullah greift wahllos an”. Um die These eines gerechten Krieges untermauern zu können wird behauptet, das Israel mit seinen Hochpräzisionswaffen nur militärische Ziele angreife und die Hizbullah mit ihren primitiven Katjuschas wild umherballere. Libanesische Opfer unter Zivilsten sind demnach nur Kolateralschäden. Die nackten Zahlen der Toten sprechen ein anderes Bild: Über 400 tote libanesische Zivilisten gegenüber weniger als 40 israelischen toten Zivilisten. Genau das Gegenteil der Behauptung ist also der Fall. Die Hizbullah trifft mit vielen “unerwarteten” Präzisionswaffen lauter militärische Ziele (wie ein Militärboot der Israelis), wohingegen Israel fast ausschließlich die zivile Infrastruktur und Zivilisten trifft.

6. “Israel ist überlegen”. Fast alle Medien erwecken den Eindruck, dass Israel total überlegen ist und die der Zusammenbruch der Hizbullah nur eine Frage der Zeit sei. Gleichzeitig werden neue Präzisionswaffen aus den USA per Schiff verlangt (und geliefert), und es vergeht kaum ein Tag, in dem nicht neue Reservisten in Israel eingezogen werden. Nach fast zwei Wochen Offensive und Dauerbombardement ist Israel noch kein Stück voran gekommen. Warum eigentlich, wenn sie doch “nur” gegen die Hizbullah kämpft? Warum laufen nicht alle anderen Libanesen voller Freude zu den Israelis über, nicht einmal jene christlichen Gruppen, die einstmals Verbündete Israels waren?

7. “Israel ist mit dem Einsatz einer Friedenstruppe im Südlibanon einverstanden”. Das ist wahrscheinlich die perfideste aller Propaganda, die völlig kritiklos weitergegeben wurde. Was würde der deutschsprachige Leser über folgende Meldung denken: “Libanon ist mit dem Einsatz einer Friedenstruppe im Norden Israels einverstanden”? Sofort würde der Aufschrei groß sein, wie denn der Libanon dazu käme, über den Norden Israels entscheiden zu wollen. Andersherum erscheint es hingegen “normal”, dass Israel den Einsatz einer dritten Partei im Nachbarland verlangt. Dabei wird die NATO zur Hilfe gerufen, um die Hizbullah zu “entwaffnen”. Das zeugt nicht gerade von israelischen Überlegenheit. Ist es nicht eher ein Ausdruck der Hilflosigkeit, wenn eine Armee nur noch die Zivilbevölkerung trifft und dritte zur Hilfe ruft?

8. “Deutsche haben eine besondere Schutzpflicht gegenüber Israel aufgrund des Holocaustes”. 60 Jahre lang wurde diese Propaganda verbreitet, dass kaum ein Deutscher mehr wagt, dagegen anzuschreiben! Der Holocaust war ein Verbrechen und Juden waren die hauptsächlichen Opfer. Und es obliegt den Geschichtsschreibern, das Ausmaß dieses Liebling-Verbrechens zu lehren und daraus die Lehren zu ziehen. Aber weder gab es zur Zeit des Holocaust ein Israel, noch kann die Gründung Israel allein auf den Holocaust zurückgeführt werden, denn die Balfour-Declaration stammt on 1917 und bei der Veröffentlichung des Buches “Der Judenstaat” von Herzl, war Dolfi noch nicht einmal angedacht! Zudem lebt heute kaum noch ein Deutscher, der eine Mitschuld am Holocaust hat. Und Schuld ist zumindest gemäß deutschem Recht, nicht vererbbar! Daher ist es schwer verständlich, wenn Deutschland Israel auch während des Krieges Militärgüter in Milliarden-Werten schenkt und dennoch behauptet an die Kriegsverbrechen und internationalen Verbrechen Israels unschuldig zu sein.

9. “Die Gefahr des ‚islamistischen Extremismus’ steigt in Deutschland durch den Nahost-Konflikt.” Diese Behauptung widerspricht jeglicher Beobachtung aus Verfassungsschutzkreisen und soll nur die Anhänger eines gerechten Miteinander von Juden, Christen und Muslimen im Nahen Osten diffamieren. Ganz im Gegenteil wurden bundesweit sehr friedliche Demonstrationen organisiert, bei denen die Polizei weniger zu tun hatte, als bei vielen anderen Demonstrationen von Nichtmuslimen. Keine einzige Ausschreitung wurde vermeldet. In den Foren und Diskussionsplattformen haben eindeutig die Besonnen die Oberhand und können einzelne Unbeherrschte sofort zur Räson rufen. Die Gesamtatmosphäre unter Muslimen ist zwar voller Sorge und dem unbedingten Wusch, etwas tun zu wollen, aber absolut friedlich und größtenteils sogar vorbildlich! Daran konnte selbst der eine oder andere als Hetzartikel und Hasspredigt empfundene Artikel in der Springer-Presse kaum etwas ändern.

10. “Der Nahost-Konflikt”. Israel führt einen offenen und äußerst brutalen Krieg sowohl gegen Palästina als auch gegen den Libanon. Dennoch wird der Krieg fast nie als solcher bezeichnet sondern die verniedlichende Form “Nahost-Konflikt” verwendet, um wohl nicht den Eindruck zu erwecken, dass Israel eine Krieg führt!

Bei all der Propaganda aber gilt: “Man kann einen großen Teil eines Volkes für eine kurze Zeit und einen kleinen Teil eines Volkes für eine lange Zeit in die Irre führen, aber man kann nicht einen Grossteil eines Volkes für immer in die Irre führen.” Auch mehr Juden als heute in aller Welt werden eines Tages verstehen, in welche unmenschlicher Art und Weise der Zionismus den Namen ihrer Religion missbraucht hat und es mehren sich die Zeichen, das sich immer mehr Juden davon distanzieren. Nur deutschen Main-Stream-Journalisten dürfen es offenbar noch nicht. Nur was machen all jene Journalisten, wenn der Zionismus eines Tages verliert? Vielleicht steckt genau an dieser Frage die Antwort für ihr Verhalten, denn sie haben ihr Schicksal unzertrennlich mit dem Zionismus verbunden. Und es wäre eine Ironie der Geschichte, wenn eines Tages Juden in Eintracht mit Christen und Muslimen sie für ihr heutiges Verhalten verurteilen werden. Aber an Ironie mag an diesen tragischen Tagen kaum jemand denken. Die Hoffnung für ein gerechtes, gemeinsames und gleichberechtigtes Miteinander von Juden, Christen und Muslimen auch im Nahen Osten kann aber Israel mit seinem Verhalten nicht auslöschen. Der Wunsch wird immer größer, auch bei Juden.
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“Wenn ein Volk seit 3000 Jahren verfolgt und geächtet wird, dann muss dass wohl irgend einen Grund haben”.
Henry Kissinger

[der-böse-wolf]

Im Moment sind Deutschland und Tschechien große Kriegshelfer der Zionisten!

Deutschland hat einige Rüstungsprojekte mit den Israelis laufen, die sogar gesponsert werden!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Die ewige SCHULD scheint zu funktionieren!


Gute Nacht Deutschland!!!! Oder doch geistig Umnachtet????
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Wir sind das Volk! Was kommt nach der Demokratie?