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Furcht vor neuer nationaler Schülerzeitung in Sachsen-Anhalt

 
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Spitfire



Anmeldungsdatum: 21.02.2006
Beiträge: 402
Wohnort: L.A., California

BeitragVerfasst am: Di Jul 18, 2006 2:19 pm    Titel: Furcht vor neuer nationaler Schülerzeitung in Sachsen-Anhalt Antworten mit Zitat

Magdeburg / Sachsen-Anhalt: Sorgen um das Erscheinen einer neuen nationalen Schülerzeitung macht man sich nicht nur an sachsen-anhaltinischen Schulen. So erließ Landeskultusminister Jan-Hendrik Kolbertz (parteilos) am 13. Juli eine offizielle Warnung vor der Schülerzeitung JUGEND REBELLIERT. Bei diesem Blatt, das offenbar in JN-Kreisen produziert wird, handelt es sich um die erste Zeitung dieser Art im Lande. Eine rechtliche Einschätzung des Druckwerkes durch die Staatsanwaltschaft Halle ergab bislang augenscheinlich keine Handhabe zu direktem Einschreiten des Innenministeriums.

In Ermangelung dessen verlangt Kultusminister Olberts nunmehr von Schuldirektoren, Lehrern und Schülern, daß sie darauf achten, ob an ihren Schulen oder in der Nähe derselben Exemplare dieses Blattes verteilt werden. Sichtlich frustriert an das Verteilungsverbot politischer Agitationsmaterialien auf dem Schulgelände erinnernd, monierte Olberts: „Die pädagogische Verantwortung für die Kinder und Jugendlichen endet nicht an der Schultür.“
Da hat der Herr Minister sicher Recht, ungeachtet dessen endet an der Schultür allerdings die direkte Kommandogewalt von Direktoren und Lehrern über die Schüler, so daß einer direkten Konfrontation dieser mit der Schülerzeitung nichts im Wege steht. Günstig macht es sich in diesem Fall, wenn besagte Zeitungen nicht wie sonst meist üblich vor der Schule verteilt werden, sondern nach Schulschluß. Auf diese Weise verhindert man, daß, wie in vergangenen Fällen schon häufig geschehen, Schüler förmlich unter Druck gesetzt und zur Herausgabe der Zeitungen an die Lehrer gezwungen werden.

Drohungen mit der Polizei finden nur bei direktem Betreten des Schulgeländes durch die Zeitungsverteiler eine Handhabe. Allerdings sollte man auf Provokationen gefaßt sein, so kündigte Sachsen-Anhalts Innenminister Hövelmann bereits an, daß die Polizeidienststellen entsprechend „sensibilisiert“ wurden. Gleichzeitig kündigte man an, ähnlich verfahren zu wollen, wie seinerzeit bei der „Schulhof-CD“, wobei man ausdrücklich ein Vorgehen mit „niedriger Eingreifschwelle“ in Aussicht stellte.

Beim JN-Blatt NATIONALER BEOBACHTER WERNIGERODE reagierte man heute auf diese Drohungen mit folgender Meldung:



Kaum zu glauben - Olbertz hat Angst vor Schülerzeitung


Kultusminister Olbertz verschickte noch schnell vor Beginn der Sommerferien eine Dienstanweisung an alle Lehrer in Sachsen-Anhalt, um vor der neuen JN-Schülerzeitung zu warnen. Das Blatt „Jugend rebelliert“ soll nicht unter die Schüler kommen und wird als gefährlich (ehrlich –die Redax) eingestuft, da es sich nach Angaben von Herr Olbertz um ein sehr gutes Projekt handeln soll. Auch in den Medien wird schon gewarnt und die Schüler beschworen nicht diese Zeitung zu nehmen. Na mal schauen ob´s klappt.
Seit einigen Tagen wird landesweit die neue Schülerzeitung der JN-Sachsen-Anhalt kostenlos an Schüler verteilt und stößt auf große Resonanz. Nicht nur die Schüler sind angenehm überrascht, dass es noch lesbare und interessante Schülerzeitungen gibt, auch die Presse hat wieder etwas zu berichten.

So wird erklärt, dass Aktivisten auf Schulhöfen keine politische Propaganda machen dürfen, da die Schule politisch neutral sein muss (dass sollten sich manche Gutmenschenlehrer mal hinter die Ohren schreiben). Man warnt in der Presse aber auch, dass man gegen Verteilungen vor der Schule machtlos ist und man es über Druck auf die Schüler probieren sollte, damit sie dieses Machwerk bloß nicht nehmen.
Soviel zu Meinungsfreiheit.

Aber es ist doch schön, wie leicht unsere Herrschenden aus der Ruhe geraten. Also schön die Augen offen halten nach Aktivisten die Zeitungen verteilen und entnervten Lehrern denen die Argumente ausgehen!

_________________
“Wenn ein Volk seit 3000 Jahren verfolgt und geächtet wird, dann muss dass wohl irgend einen Grund haben”.
Henry Kissinger
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Hexenjager



Anmeldungsdatum: 30.01.2006
Beiträge: 106

BeitragVerfasst am: Di Jul 18, 2006 2:23 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Neuigkeiten aus dem Tollhaus

BRD-Judenboss Scharlotte Knoblauch giftet in der Berliner Zeitung:

„Die Neonazis … nutzen gesetzliche Möglichkeiten aus, die eigentlich für sie nicht existieren dürften. Man sollte … überlegen, ob man das Grundgesetz in diese Richtung verändern sollte. Man kann Neonazis nicht unter dem Deckmantel der Demokratie frei herumlaufen lassen.“
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/politik/569688.html

Diese Worte hat man in Brandenburg wohl vernommen:

„Brandenburg plant ein neues Gesetz, um Neonazi-Aufmärsche auf Deutschlands größtem Soldatenfriedhof in Halbe künftig zu verbieten. Das Land setzt … auf die kürzlich vom Bundesrat verabschiedete Föderalismusreform. Sie ermöglicht es den Bundesländern, das Versammlungsrecht eigenständig zu regeln.“
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/brandenburg/569797.html

Jetzt sollen auch die Grünlinge noch etwas Schulung in Marxismus-Antifaschistus erhalten. Denn wenn man den Regelkalender einer Anne Frank nicht kennt, so kann das Konsequenzen haben:

„Nach der Verbrennung einer Ausgabe des “Tagebuchs der Anne Frank” in Pretzien (Kreis Schönebeck) hat die Polizei Fehler bei den Ermittlungen eingeräumt. Einer der beiden Polizisten, die noch in der Nacht am Tatort waren, habe das Tagebuch nicht gekannt… Innenstaatssekretär Rüdiger Erben (SPD) kündigte Konsequenzen für die Aus- und Fortbildung von Polizisten an.“
http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1153116381394&openMenu=1013016724285&calledPageId=1013016724285&listid=1018881578312

Roman Ronneberg vom Verein “Miteinander” kämpft hingegen erfolglos gegen nationales Engagement:

„Dagegen kämpft Ronnebergs Netzwerk mit 16 hauptamtlichen Mitarbeitern, viele von ihnen in Teilzeit beschäftigt, an. Doch trotz eines Budgets von rund 180 000 Euro aus Landes- und 300 000 Euro Bundesmitteln sind die Erfolge des Vereins bescheiden. Das weiß auch der Regierungschef des hochverschuldeten Bundeslandes.“
http://www.welt.de/data/2006/07/17/961348.html?s=2

Vorschlag: Den Verein einstampfen! Diese Nichtskönner sollen Straßen fegen oder Mülltonnen leeren!
Währenddessen können in Pretzien die Feuer von den Couragierten wieder entfacht werden, denn es gibt neue Brandbeschleuniger:

„Bevor Böhmer nach Pretzien losfährt, um dort “Tacheles zu reden”, packt er noch zwei Stoffbeutel voller Anne-Frank-Tagebücher auf den Tisch in der Aula. Sie sollen als Belohnung an besonders couragierte Schüler verteilt werden.“
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/politik/568713.html

Die „Deutsche Welle“ stellt derweil die Frage, wie man Kindern zu BRD-getreuen Assis umpolen kann: „Wie werde ich Punk?“ Dafür wurde eine Truppe gebildet, die über Land fährt und Kinder unverfänglich für die Ansichten der Herrschenden ködern und in Subkulturen still legen soll:

„Culture On The Road ist ein buntes Team von 15 jungen Leuten. Einige von ihnen haben Politikwissenschaft studiert und sind speziell im Umgang mit rechtsextremem Gedankengut geschult. “Wir fahren in diese Regionen und führen die Jugendlichen über das Thema ‘Jugendkultur’ zu politischen Diskussionen. So versuchen wir, die Jugendlichen ins Boot einer demokratisch interessierten Gesellschaft zu bringen.”“
http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,2096115,00.html
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Aurora



Anmeldungsdatum: 09.03.2005
Beiträge: 88

BeitragVerfasst am: Di Jul 18, 2006 2:26 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
“Auch in den Medien wird schon gewarnt und die Schüler beschworen nicht diese Zeitung zu nehmen. ”


Kann es eine bessere Werbung für eine Schülerzeitung geben ?
Übrigens, eine Schule ist niemals politsch neutral, solange Fächer wie Geschichte, Staatskunde, Ethik, etc. gelehrt werden. Jedes System versucht die Jugend nach seinen Dogmen zu prägen.
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KultaKotka



Anmeldungsdatum: 14.05.2006
Beiträge: 19

BeitragVerfasst am: Di Jul 18, 2006 2:28 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Zunächst möchte ich feststellen, dass nichts deutlicher auf den nahenden Zusammenbruch verkommener Regime hinweisen kann als die steigende Repression und die Verschärfung der Verfolgung gegen Dissidenten - das sind naturgesetzliche Dynamiken. Verstärkt und beschleunigt wird das alles noch dort, wo es sich bei den Trägern und Betreibern des jeweiligen Schurkenregimes um derart schäbige Charakterlumpen und geistig verwahrloste Volltrottel handelt wie in der besatzungsdeutschen Bundesdummokratie.

Es ist denn auch ein genialer Schachzug, wie ihn nur zukunftsträchtigste Geister ersinnen können, die Verbreitung einer Schülerzeitung dadurch verhindern zu wollen, dass man die Zielgruppe eindringlich davor warnt, diese Schülerzeitung anzunehmen. Damit ist der Beweis erbracht, dass bei Bundesdummokraten also nicht einmal Erfahrungswerte helfen – sonst wüssten sie, dass, will man verhindern, dass sich jemand auch nur einen Furz um eine bestimmte Sache schert, man ihm die Befassung mit dieser keinesfalls verbieten darf, sondern sie ihm immer wieder und allüberall bis zum Erbrechen vorbeten muss, bis selbst der leisesten Anklang dieses Themas bei den damit Belästigten jenes Gefühl auslöst, das Götz von Berlichingen in geflügelte Worte fasste.

Hobby- und Lobbywissenschaftler haben in eigens dafür eingerichteten Lügenlaboratorien in über 60 Jahren äusserst gut bezahlter Erforschung mittels spezieller Repressions- und Erpressungseinrichtungen herausgefunden, dass die Frequenz der Absolutauslösung des Götz-von-Berlichingen-Syndroms bei einer Frequenz von 6Millionen liegt, gemessen in Bubis.

Es ist zu erwarten, dass jenes in der BRD nunmehr flächendeckend – von Splittergruppen von Restidioten abgesehen – verbreitete Götz-von-Berlichingen-Syndrom im Verbund mir der hoffentlich in der kritischen Bubis-Frequenz gebrachten Warnung aus jenen Splittergruppen für eine hervorragende Aufnahme der betreffenden Schülerzeitung sorgen wird. Man sollte das bei der Auflagenzahl berücksichtigen – mindestens ebenso sehr, wie man bei Fälschungen zur Auslösung des Götz-von-Berlichingen-Faktors berücksichtigen sollte, nicht mit Kugelschreiber zu schreiben, wo es noch keinen Kugelschreiber gab. Denn sonst wird in dummokratischen Schurkenregimen auch noch der Gebrauch eines solchen oder sein blosses Erwähnen oder sein Ersetzen mit Symbolen ähnlichen Bedeutungsgehalts, wie Bleistifte und Schreibmaschinen, wegen Volksverhetzung geahndet.
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Alki



Anmeldungsdatum: 07.01.2006
Beiträge: 78

BeitragVerfasst am: Di Jul 18, 2006 7:16 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hexenjager hat folgendes geschrieben:
Neuigkeiten aus dem Tollhaus


In Sachen culture on the road:”Wir fahren in diese Region…”

Das könnte auch ausgehen wie in: In the heat of the night!
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