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„Schadens“-Begrenzung in Sachen Pretzien?

 
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Spitfire



Anmeldungsdatum: 21.02.2006
Beiträge: 402
Wohnort: L.A., California

BeitragVerfasst am: Mo Jul 17, 2006 11:14 pm    Titel: „Schadens“-Begrenzung in Sachen Pretzien? Antworten mit Zitat

Magdeburg / Sachsen-Anhalt: Wie unsere Leser sicher noch in Erinnerung haben werden, fand während einer Sonnenwendveranstaltung im sachsen-anhaltinischen Dörfchen Pretzien (Kreis Schönebeck) ein kleiner Zwischenfall statt, der regionale und bundesweite Medien vor politisch überkorrekter Aufregung mal wieder richtig Kobolz schießen ließ. So hatten sechs Jugendliche die Gunst der Stunde genutzt, um ihrem Protest gegen die Verlogenheit und Manipulation durch die westliche Wertegemeinschaft eine besondere Form zu verleihen, indem sie neben einer US-Fahne auch ein recht zerfleddertes Exemplar des sogenannten Tagebuches der Anne Frank den reinigenden Flammen des Sonnenwendfeuers übergaben.

Über die Reaktionen hatten wir ja in der Vergangenheit bereits berichtet. So war die Angelegenheit bereits Gegenstand einer Debatte im Landtag. Darüber hinaus vereinigten sich politische und kulturelle Koryphäen des Landes in der vergangenen Woche an der Berufsschule Schönebeck zu einer gemeinsamen Lesung aus den vorgeblichen Aufzeichnungen dieses jüdischen Backfischs, dem man während des 2. Weltkrieges schändlicherweise ein Schicksal bereitete, wie es Tausende Kinder im Nahen Osten heute auch durch die Gewalt Israels durchleben müssen, ohne daß sich jemand großartig um deren mögliche Tagebuchnotizen bemüht. Mit von der Partie bei dieser auf die Tränendrüse drückenden PR-Aktion für den Verkauf des „Tagebuches“ u. a. Ministerpräsident Wolfgang Böhmer (CDU), “Tatort”-Kommissar Peter Sodann, Landtagspräsident Dieter Steinecke und US-Generalkonsul Mark D. Scheland.


Ansicht von Pretzien

In der heutigen Ausgabe der WELT heißt es dazu:
„…Mit Betroffenheit hatten die etwa 200 Schüler der Lesung gelauscht, eine Diskussion aber kam kaum zustande. Der Zentralrat der Juden sprach von einer Alibiveranstaltung, die engagierte Schüler und Lehrer mißbraucht habe, statt sich mit jugendlichen Tätern und tatenlos zuschauenden Bürgern zu beschäftigen. …“

Tatsächlich lauschte die Schülerschar keineswegs mit „Betroffenheit“, sondern überwiegend mit spürbarer Langeweile. Auch daß es zu keiner Diskussion kam ist kaum zufällig, so begreifen mehr und mehr junge Menschen, daß es in Deutschland zu dieser Thematik eben keine Diskussion geben kann, da jeder kritische Standpunkt, wenn schon nicht gleich zur gerichtlichen Bestrafung, so doch aber zu erheblichen Schwierigkeiten im Alltag, wie in Schule, Lehre oder auf Arbeit führen kann. Wozu sich also auf unnötige Risiken einlassen, die die Sache einfach nicht wert sind. Viel wirksamer ist es daher, in Fällen wie diesen, solchen politischen Moralaposteln eine eiserne Front des Schweigens und der Ignoranz entgegenzusetzen, trifft diese doch weit eher ins Herz als jede Debatte über die Echtheit der Anne-Frank-Tagebücher. Die Reaktion des Zentralrates der Juden auf diese Veranstaltung zeigt, daß wir mit unserer Ansicht zu dieser Thematik durchaus richtig liegen, allein ändern kann er die Verhältnisse auch nicht mehr, da jede Haßaktion von seiner Seite nur für die Tat der Pretziener Jugendlichen spricht und diese faktisch nachträglich in ihrem Tun noch bestätigt.

Daß die sechs „Täter“ selber direkt der nationalen Szene des Landes angehören ist indessen eher zweifelhaft, so sollen sich drei von ihnen bereits für ihr Verhalten bei der Gemeinde Pretzien entschuldigt haben. Für was eigentlich? Darüber hinaus halten sich die Medien auffällig mit Einzelheiten über die politische Herkunft der jungen Leute zurück, statt dessen verwendet man lediglich das Stereotyp „rechtsextrem“, daß freilich heute für so ziemlich jeden Mist herhalten muß, der auf irgendeine Weise mit dem politisch korrekten Moralkodex der veröffentlichten Meinung in Konfrontation steht. Man denke in diesem Fall nur an die Jugendschlägerei von Pömmelte, wo einige junge Leute einen minderjährigen Äthiopier malträtierten und dafür im Nachhinein als „Rechtsextremisten“ abgestempelt wurden. Tatsächlich gehörte diese Truppe keineswegs zur „rechten“ Szene. Im Gegenteil, sämtliche nationale Organisationen Sachsen-Anhalts distanzierten sich auf das Schärfste von solchen Unterstellungen. Allerdings ohne Erfolg. In der Bevölkerung zeigte die mit Pömmelte verbundene Hetzkampagne jedoch ebenso wenig Erfolg wie in der jetzigen im Fall Pretzien. So beschränkt sich die allgemeine Betroffenheit lediglich auf politische Kreise des etablierten Parteienkartells und deren direktem Anhang. Der Masse geht diese Geschichte – mit Verlaub gesagt – an einem gewissen Körperteil vorbei.

Inzwischen zieht die Affäre weitere Kreise bei denen sogar der Verfassungsschutz wieder einmal mehr ins Zwielicht gerät. So meldet die JUNGE WELT heute:
„…In Pretzien, wo Neofaschisten bei einer Sonnenwendfeier am 24. Juni das Tagebuch der Anne Frank verbrannten, gibt es eine hohe Konzentration von Verfassungsschützern. In dem kleinen Ort bei Magdeburg sei ein Mitarbeiter des Geheimdienstes sogar im Gemeinderat aktiv, berichtete der Spiegel am Wochenende. Insgesamt soll ein halbes Dutzend Verfassungsschutzmitarbeiter in dem Ort mit 900 Einwohnern leben. Die rechte Szene in dem Dorf sei den Beamten seit Jahren bekannt. Dem Magazinbericht zufolge haben die Verfassungsschützer möglicherweise während und nach der Buchverbrennung stillgehalten, um den Ruf des Ortes nicht zu beschädigen. Auch Sachsen-Anhalts ehemaliger Innenminister Klaus Jeziorsky (CDU) wohne in Pretzien, schob der Spiegel als Begründung hinterher. …“

Gleichzeitig frotzelt die Linksgazette, da man eigentlich nur noch auf die Meldung warten müsse, wie viele V-Männer denn im „Heimatbund Ostelbien“ gesessen oder diesen gar gegründet hätten. Besagter Verein war für die Sonnenwendfeier am 24. Juni verantwortlich gewesen. Ob er tatsächlich so „rechts“ war, wie jetzt kolportiert wird, ist allerdings wenig glaubhaft, zählte er doch selbst den PDS-Bürgermeister des Ortes zu seinen Mitgliedern und auch Sachsen-Anhalts früherer Innenminister Klaus Jeziorsky, der ebenfalls in Pretzien wohnt, hatte in der Vergangenheit kein Problem sich mit Vereinsmitgliedern gemeinsam fotografieren zu lassen. Offenbar ist man hier stark bemüht, im Nachhinein etwas in diesen Verein hineinzuinterpretieren, was dieser zu keiner Zeit gewesen ist.

Gleichzeitig verbreitet man sich heute in der WELT über die angebliche „erschreckende“ Entwicklung „rechtsextremer“ Straftaten in Sachsen-Anhalt. So soll es dort im vergangenen Jahr die Anzahl von „rechten“ Straftaten von 741 auf 1100 angestiegen sein. Überflüssig zu bemerken, daß das Gros dieser Straftaten in der Hauptsache aus reinen Meinungsdelikten besteht. „Rechte“ Gewalttaten werden 116 aufgezählt.

Zum Vergleich. Für das Jahr 2005 stellte die offizielle Kriminalstatistik des Landes insgesamt 216.186 Delikte fest. Der Ausländeranteil dabei liegt bei 6560, das sind 7,5 Prozent, während der Anteil „rechter“ Straftaten an der Kriminalstatistik insgesamt gerade mal 0,5 Prozent ausmacht. – Wir haben uns erlaubt, die Gesamtzahl der „rechten“ Straftaten als Grundlage für diese Berechnung zu nehmen und nicht nur die Gewalttaten, um diesen Vergleich nicht allzu lächerlich erscheinen zu lassen. Genaue Angaben über die Ausländeranteile an den einzelnen Straftatenbereichen enthalten die bisherigen Angaben für 2005 nicht. Allerdings gehen wir erfahrungsgemäß davon aus, daß allein der Anteil bei den Gewalttaten, die Gesamtzahl „rechter“ Straftaten weit in den Schatten stellen wird.

Ausführlicher in dieser Angelegenheit ist dagegen die Statistik für 2004, wo von ausländischer Seite u. a. 17 Straftaten gegen das Leben, 92 Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung sowie 1322 Roheitsdelikte und Straftaten gegen die persönliche Freiheit aufgelistet werden. Diebstahl und ähnlichen Kleinkram wollen wir uns an dieser Stelle schenken, dafür aber noch einmal auf die 116 „rechten“ Gewalttaten aufmerksam machen, die der geneigte Leser in diesem Fall wohl selber ins rechte Verhältnis setzen kann. Allerdings dürften wir nun eine ungefähre Vorstellung von den Zahlen haben, die man uns für das Jahr 2005 noch vorenthält.

Siehe auch
Die Welt 17.07.06

Junge Welt 17.07.06

taz vom 11.7.2006

Kriminalstatistik Sachsen-Anhalt 2005

Kriminalstatistik Sachsen-Anhalt 2004

Pressemitteilung des Landesinnenministeriums Sachsen-Anhalt über den Verfassungsschutzbericht für 2005 vom 14.06.06

Offizielle Ortsseite von Pretzien mit obligatorischer Distanzierungserklärung

_________________
“Wenn ein Volk seit 3000 Jahren verfolgt und geächtet wird, dann muss dass wohl irgend einen Grund haben”.
Henry Kissinger
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Gastschreiber



Anmeldungsdatum: 03.01.2006
Beiträge: 193
Wohnort: Bin in allen Foren zuhause

BeitragVerfasst am: Mo Jul 17, 2006 11:18 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Aber, aber, was soll denn die Prozentrechnerei? Sie wissen doch auch, es kommt allein auf die Schwere der Tat an; und da ist ein 88-jähriger Geburtstag nun ´mal ein schweres, fast singuläres Verbrechen, während der Totschlag einer alten deutschen Oma durch ein Muti-Kulti-Bereichernden der Hilfeschrei einer Seele ist, die nur durch Abenteuerthrapie geheilt werden kann.
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xenia



Anmeldungsdatum: 13.05.2006
Beiträge: 27

BeitragVerfasst am: Mo Jul 17, 2006 11:20 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Die Veranstalter solcher Aktionen kann man durch nichts schwerer treffen als durch demonstratives Desinteresse und Gleichmut.
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Eichenholz



Anmeldungsdatum: 01.07.2006
Beiträge: 203
Wohnort: Großdeutschland

BeitragVerfasst am: Mo Jul 17, 2006 11:22 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Laut einer Umfrage diesen Frühjahrs (ich meine es war forsa) sind etwa 33 % der Einwohner Mecklenburg Vorpommerns Anhänger “rechten” Gedankengutes. Natürlich gibt es auch ab und zu betrunkene Halbstarke, die Parolen schreien oder auch zuschlagen, z.B. weil sie angegriffen wurden, sich angegriffen fühlen oder Alkohol und Testosteron eine unheilige Allianz eingegangen sind.

Das sollte man nicht entschuldigen, es wurde zu allen Zeiten in Deutschland unterbunden, was aber auch heißt, daß es immer vorkommt. Aber man sollte es auch nicht dramatisieren und politisieren schon garnicht.

Es soll nämlich auch schon gute Christen und Kommunisten gegeben haben, die Schlägereien vom Zaun brechen: belastet das gleich die CDU oder die PDS? Wohl nicht und in dem Fall auch zu recht.

Dieses ganze Geschrei von rechter Gewalt geht völlig am Thema vorbei und bietet nur ein willkommenes Alibi sich nicht mit den wirklichen Themen und Problemen beschäftigen zu müssen.

Beste Vorsorge gegen Gewalt gegen Ausländer? Dafür sorgen, daß Ausländer nicht als Bedrohung wahrgenommen werden, z.B. dadurch, daß es nicht so viele sind. (heutiger Anteil 20 % mit steigender Tendenz, allein schon durch die jüngere Altersstruktur, in westdeutschen Großstädten tendiert der Anteil Richtung 50 %). Aber selbst wenn 70 oder 90 % der Deutschen dieser Meinung sind, schert das die regierung nicht, so viel zur Demokratie. Wichtiger ist die Gewinnung neuer Wähler, die eingebürgerten Türken wählen ja z.B. fast alle SPD. Die Deutschen bleiben dagegen lieber zu Hause, ist ja sowieso egal.
Wer sich noch wundert ist dumm oder Heuchler.
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Odinskriegerin



Anmeldungsdatum: 14.05.2006
Beiträge: 107

BeitragVerfasst am: Mo Jul 17, 2006 11:30 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ein halbes Dutzend Schlapphüte in dem Nest?
Sollte es da ein paar ausländische Kleinkri -äh- Kleinunternehmer geben, kann man denen nur zum schnellstmöglichen Wegzug raten, bevor sie einer umlegt.
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Kristallnacht



Anmeldungsdatum: 14.05.2006
Beiträge: 235

BeitragVerfasst am: Mo Jul 17, 2006 11:33 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
“… Debatte über die Echtheit der Anne-Frank-Tagebücher …”


Natürlich sind die echt und zwar in dem Sinne, daß es doch nur ihre sexuellen Phantasien waren, die sie in ihr “Tagebuch” schreib, um u. a. negative Erfahrungen, persönliche Konflikte sowie Frustration während ihrer jüdischen Erziehung zu verarbeiten. Da sie sich offensichtlich in einer schwierigen pubertären Phase mit entsprechenden religiös- ideologischen Komplexen befand, welche ja durch die traumatischen Erfahrungen der fragwürdigen jüdischen Erziehung in ihrem Elternhaus verursacht wurden, wäre ihre Motivation ein solches Tagebuch zu schreiben nachvollziehbar, allerdings wäre deren Inhalt nicht wörtlich zu nehmen oder wer vermag das Gegenteil beweisen ? Es gibt eben Leute, die bestimmte sexuelle Vorlieben und Neigungen haben, andere wiederrum schreiben diese nieder und verpacken es in eine Rollenspielgeschichte mit imaginären gewalttätigen KZ Mitarbeitern. Die zugewiesene Rollenverteilung verschafft nach dieser psychologischen Theorie solchen Personen sexuelle Befriedigung und das ist unabhängig vom Alter, Geschlecht usw. Also, welche Glaubwürdigkeit hat dann unter diesen Berücksichtigungen der Inhalt dieses Tagebuches ?
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rareoserl



Anmeldungsdatum: 13.05.2006
Beiträge: 21

BeitragVerfasst am: Mo Jul 17, 2006 11:41 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ueber das geannte Tagebuch schreibt Gerd Knabe in “Die Wahrheit ueber das Tagebuch der Anne Frank”, erschienen 1994 im Winkelbergverlag: S.37: …Nur die Eintragungen in dem Poesie-Album stammen von dem Kind. Also nicht einmal drei Prozent des gedruckten “Tagebuchs”….. Kommentar ueberfluessig.
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fenstergucker



Anmeldungsdatum: 27.03.2004
Beiträge: 290
Wohnort: bei der hölzernen Brücke

BeitragVerfasst am: Mo Jul 17, 2006 11:42 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hat jemand das Aktenzeichen des Zivilprozesses um die Urheberrechte in New York?
Übrigens : Auf der Homepage der Gemeinde Pretzien ist die Gästebuchfunktion gesperrt und durch einen peinlichen Sermon voller bestürzter Betroffenheit ersetzt.
Lesenswert, besser als jede Parodie!
www.pretzien.de
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Wenn du das nächste Mal alte Klamotten wegwirfst, laß sie bitte an ....
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Undercover



Anmeldungsdatum: 14.01.2006
Beiträge: 41

BeitragVerfasst am: Di Jul 18, 2006 11:59 am    Titel: Antworten mit Zitat

Die Argumentation hier ist ambivalent. Deutschland-Flaggen zu verbrennen ist ein Kapitalverbrechen, die Fahne der USA und ein Buch, das zudem als allgemeines europäisches Kulturgut gilt, ist eine Heldentat. Die Logik scheint mir rätselhaft. Das Tagebuch der Anne-Frank ist un den letzten Jahrzehnten X-mal auf seine Echtheit und Veränderungen geprüft worden - es wurde jedesmal die Autenzität verbürgt. Ein Besuch im Anne-Frank-Haus in Amsterdam wird wohl jeden Zweifler zumindest zum Denken animieren.

@Eichenholz: DIe Zahlen sind völliger Blödsinn. Laut Statistischem Bundesamt ist der Bevölkerungsanteil der nicht deutschen Menschen in der BRD gerade einmal bei knapp 9%, das Bundesland mit dem höchsten Anteil ist Hamburg (also eine von Dir mit einem Anteil bis zu 50% angegebene Großstadt) mit 14%. In Deutschland leben einfach nicht zuviele nicht deutsche Menschen… Ohne diese Menschen würde die BRD im weltweiten Wirtschaftsleben schon lange keine Rolle mehr spielen. Wer mit Lügen Propaganda macht hat weder Argumente noch Überzeugungskraft…
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fenstergucker



Anmeldungsdatum: 27.03.2004
Beiträge: 290
Wohnort: bei der hölzernen Brücke

BeitragVerfasst am: Di Jul 18, 2006 12:08 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Undercover hat folgendes geschrieben:


Mit Verlaub, sie sind ein Kindskopf. Wenn sie nicht überschauen können zu welchem Zweck die Propagandalügen, auf die sie hereinfielen, in die Welt gesetzt wurden, sollten sie die Diskussion darüber ganz sein lassen und sich unverfänglicheren Gebieten zuwenden. Dabei ist es gar nicht wichtig wieviel von irgendwelchen Tagebüchern gefälscht wurde, sondern nur die Frage: Wem dient es? Hier ist augenfällig, daß damit eine notwendige Diskussion um die Ausrichtung der Gesellschaft in der Zukunft in eine gewisse Richtung gelenkt wird. Die geheime Botschaft lautet: Nur in dieser Gesellschaft kannst Du glücklich werden… Die DDR argumentierte ähnlich, Stalin sowieso und Mao und PolPot und wie sie sich sonst alle nennen mögen. Daß sich die Kapitaldemokratie ähnlicher Muster bedient ist spätestens seit dem Balkankrieg kein Geheimnis mehr. Ist wohl noch nicht überall angekommen?!
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HoffmannvonFallersleben



Anmeldungsdatum: 14.05.2006
Beiträge: 32
Wohnort: Deutsches Reich

BeitragVerfasst am: Di Jul 18, 2006 12:24 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Undercover hat folgendes geschrieben:
Das Tagebuch der Anne-Frank ist un den letzten Jahrzehnten X-mal auf seine Echtheit und Veränderungen geprüft worden - es wurde jedesmal die Autenzität verbürgt. Ein Besuch im Anne-Frank-Haus in Amsterdam wird wohl jeden Zweifler zumindest zum Denken animieren.


Das Original des Tagebuches ist im Anne Frank Haus in Amsterdam ausgestellt. Selbst einem in Sachen Graphologie völlig unerfahrenen Betrachter dürften die beiden unterschiedlichen Hand­schriften auffallen. Die für ein junges Mädchen untypische zweite Handschrift veranlaßte unabhängige Forscher im­mer wieder, die Herkunft dieses Tagebuches in Frage zu stellen. Das Bundeskriminal­amt untersuchte das Original-Manuskript 1980 im Rahmen einer juristischen Aus­einandersetzung zwischen einem Kritiker (Ernst Römer) und Anne Franks Vater, Otto Frank. Das BKA stellte in seiner Untersuchung fest, daß einige Passagen des Tagebuches mit Kugel­schreiber geschrieben wurden. Man beachte: Anne Frank starb 1945 in Bergen Belsen an Typhus, die ersten Kugelschreiber gab es für den allgemeinen Gebrauch erst 1951. Der “Spiegel” be­richtete über das Ergebnis dieser Unter­suchung und folgerte, die Echtheit der Tage­bücher müsse in Zweifel gezogen werden………………..

…………Wenige Monate nach dem oben erwähnten Artikel in “Der Spiegel” vom Oktober 1980 meldeten Mitte Dezember 1980 einige Zeitungen, “der Bundesgerichtshof habe ein Urteil eines Oberlandesgerichts gegen einen Mann aufgehoben, der das Franksche Tagebuch als Fälschung bezeichnet hatte…………..

……….Otto Frank habe den eigentlichen Schreiber des “Tagebuchs”, Levin Meyer, um das vereinbarte Honorar von 50.000 Dollar prellen wollen, berichtet der “Eidgenoß”. Meyer klagte darauf bei einem New Yorker Gericht seine Rechte ein und setzte sich erfolgreich durch. Der jüdische Richter half mit zu verhindern, daß die Sache an die Öffentlichkeit kam!) Thomas Dehtlefsen bringt in seinem esoterischen Buch “Das Leben nach dem Leben. Gespräche mit "Wiedergeborenen” (als Beispiel der “Wiedererinnerung an früheres Leben aus der schwedischen Wochenzeitung ‘Min Värld’ das Bekenntnis der jungen Schriftstellerin Barbro Karlen: ‘Ich war in meinem früheren Leben Anne Frank.’”)

Die vielen Prozesse um die Echtheit des Tagebuches von Anne Frank und das wissenschaftliche Untersuchungsergebnis des Bundeskriminalamtes beweisen eindeutig die Fragwürdigkeit. Neuestens sagte die Holländerin Miep Gies als letzte Überlebende, die Anne Frank persönlich kannte, vor einem Hamburger Gericht aus: “Ich sah Anne am Tisch sitzen und schreiben. Sie sah mich an, mit einem bösen Blick, ich merkte sofort, daß ich störte.” Sie, Miep Gies, habe die Tagebücher nach der Verschleppung der Familie Frank in ihren Besitz bekommen. Sie habe die Aufzeichnungen ungelesen aufbewahrt bis zur Rückkehr Otto Franks aus Auschwitz. Gelesen habe sie sie erst nach Veröffentlichung im Jahre 1947. Otto Frank, Annes Vater, habe sie kurz vor seinem Untertauchen gefragt, ob sie bereit wäre, die Familie zu versorgen, bis der Krieg zu Ende ist. Hier ist einmal vom “Untertauchen” des Vaters die Rede, dann von seiner Rückkehr aus Auschwitz; wie reimt sich das zusammen? Miep Gies gibt auch zu, daß sie die handschriftlichen Aufzeichnungen im Original nie gelesen hat, sondern erst das gedruckte, veröffentlichte Tagebuch. 10) Also ist sie überhaupt nicht in der Lage zu beweisen, daß die von ihr dem Vater übergebenen Schriftstücke das “Tagebuch der Anne Frank” waren……….

Auch der Schriftsteller Ernst Schnabel (1913—1986) war an dem Geschäft mit dem Tagebuch von Anne Frank offensichtlich beteiligt. “Aus Schnabels Feder stammt der Umerziehungsklassiker ‘Anne Frank - Spuren eines Kindes’, für den er den ‘Hermann-Stahl-Preis’ der Jüdischen Gemeinde Berlin erhielt.” 11)«

1) Mohler: Der Nasenring, S. 221 f.
2) Das freie Forum, Nr. 3, Juli—Sept. 1986.
3) Mohler, a.a.O., S. 222.
4) “Südkurier”, Nr. 108 v. 10. 5. 1988, S. 4.
5) .Südkurier”, Nr. 108 v. 10. 5. 1988, S. 4.
6) “Südkurier”, Nr. 42 v. 20. 2. 1989.
7) “Deutsche Nationalzeitung”, Nr. 24 v. 10. 6. 1985, Artikel: “Lebt Anne Frank noch?”
8) “Eidgenoß”, 6/87, S. 3.
9) Goldmann, Taschenbuch, 8. A., 1974/78, S. 94 f.
10) “Südkurier”, Nr. 266 v. 17. 11. 1989.
11) “Prominente ohne Maske”, 2. Bd., München 1986, S. 307.

http://www.ety.com/berlin/frankane.htm

fenstergucker hat folgendes geschrieben:
Hat jemand das Aktenzeichen des Zivilprozesses um die Urheberrechte in New York?


File number 2241-1956 in the New York County Clerk’s office

Gruß Hoffmann von Fallersleben
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