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admin
Anmeldungsdatum: 22.07.2004 Beiträge: 2347
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Verfasst am: Mi Jul 12, 2006 12:35 pm Titel: Israel marschiert im Libanon ein |
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Nach der Entführung zweier israelischer Soldaten durch Hisbollah-Milizen ist Israel mit Luft- und Bodentruppen in den Libanon einmarschiert.
Die israelischen Streitkräfte begründen ihr Vorgehen mit der Sorge um das Schicksal ihrer entführten Kameraden.
Hintergrund
Luftangriff: Hamas-Militärchef verletzt
Israel hat seine Militäroperation im Gazastreifen ausgeweitet. Sieben Menschen starben, darunter auch Kinder.
Israelis befürworten harten Kurs
Die Tötung von Hamas-Führern wird von 82 Prozent der Israelis befürwortet. Weit weniger Zustimmung für Olmerts Amtsführung.
Die andere Meinung aus Israel
"Das Problem ist die israelische Politik - es sind nicht die Palästinenser" meint die israelische Friedensaktivistin Felica Langer.
"Sommerregen" kann lange dauern
Ehud Olmert lässt die Dauer des militärischen Vorgehens in den palästinensischen Gebieten offen.
Die israelische Armee ist nach eigenen Angaben mit Luft- und Bodentruppen in das Nachbarland Libanon vorgestoßen. Ein Militärsprecher sagte am Mittwoch, damit reagierten die Streitkräfte auf die von der libanesischen Schiiten-Organisation Hisbollah kurz zuvor bekannt gegebene Gefangennahme von zwei israelischen Soldaten. Die israelischen Streitkräfte erklärten, es bestehe ernste Sorge um das Schicksal der beiden Soldaten.
Artilleriegefechte
Nach Angaben der libanesischen Polizei wurden die israelischen Soldaten im Gebiet von Aita al-Shaab an der Grenze zu Israel entführt. Die israelische Luftwaffe flog nach Angaben der libanesischen Polizei Angriffe auf die Kleinstadt Nabatieh im Süden des Landes. An der Grenze ist es zu heftigen Artilleriegefechten gekommen.
Umstrittenes Gebiet
Zuvor war Nordisrael nach Angaben der israelischen Armee vom Libanon aus mit Dutzenden von Katjuscha-Raketen und Mörsergranaten beschossen worden. Nach Angaben libanesischer Sicherheitskräfte bombardierte die von Syrien und dem Iran unterstützte Hisbollah israelische Stellungen in dem umstrittenen Gebiet der Shebaa-Farmen im Dreiländereck zwischen dem Libanon, Israel und Syrien.
Israel hatte sich im Mai 2000 nach 22-jähriger Okkupation aus dem Südlibanon zurückgezogen. Der Libanon beansprucht auch das Shebaa-Gebiet, das weiter von Israel besetzt ist, weil es nach israelischer Auffassung ursprünglich zu Syrien gehörte und deshalb erst nach einem Friedensvertrag mit Damaskus geräumt werden soll. Syrien anerkannte allerdings die libanesischen Territorialansprüche. Der libanesische Ministerpräsident Fouad Siniora hatte bei seinem jüngsten USA-Besuch den israelischen Abzug aus dem Shebaa-Gebiet gefordert.
Hisbollahs Vertrauensmann
Die Hisbollah ist seit den libanesischen Parlamentswahlen vom Vorjahr in der Regierung in Beirut durch Energieminister Mohammed Fneich vertreten. Der schiitische Außenminister Faouzi Salloukh gilt als Vertrauensmann der Hisbollah.
Ende Juni war im palästinensischen Gaza-Streifen der 19-jährige israelische Soldat Gilad Shalit verschleppt worden. Zu seiner Entführung hatten sich drei militante Palästinensergruppen bekannt, unter ihnen der militärische Arm der regierenden Hamas, "Brigaden Ezzedin al-Kassam". Die israelische Armee startete daraufhin eine Offensive in den Gaza-Streifen.
Kurier-Artikel vom 12.07.2006, 12:17 | apa, afp, ap, dpa | bib,grü |
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meidlinger
Anmeldungsdatum: 22.07.2004 Beiträge: 1404
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Verfasst am: Mi Jul 12, 2006 10:53 pm Titel: Re: Israel marschiert im Libanon ein |
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[quote="admin"]Nach der Entführung zweier israelischer Soldaten durch Hisbollah-Milizen ist Israel mit Luft- und Bodentruppen in den Libanon einmarschiert.
Die israelischen Streitkräfte begründen ihr Vorgehen mit der Sorge um das Schicksal ihrer entführten Kameraden.
Hintergrund
Luftangriff: Hamas-Militärchef verletzt
Israel hat seine Militäroperation im Gazastreifen ausgeweitet. Sieben Menschen starben, darunter auch Kinder.
Israelis befürworten harten Kurs
Die Tötung von Hamas-Führern wird von 82 Prozent der Israelis befürwortet. Weit weniger Zustimmung für Olmerts Amtsführung.
Die andere Meinung aus Israel
"Das Problem ist die israelische Politik - es sind nicht die Palästinenser" meint die israelische Friedensaktivistin Felica Langer.
"Sommerregen" kann lange dauern
Ehud Olmert lässt die Dauer des militärischen Vorgehens in den palästinensischen Gebieten offen.
Die israelische Armee ist nach eigenen Angaben mit Luft- und Bodentruppen in das Nachbarland Libanon vorgestoßen. Ein Militärsprecher sagte am Mittwoch, damit reagierten die Streitkräfte auf die von der libanesischen Schiiten-Organisation Hisbollah kurz zuvor bekannt gegebene Gefangennahme von zwei israelischen Soldaten. Die israelischen Streitkräfte erklärten, es bestehe ernste Sorge um das Schicksal der beiden Soldaten.
Artilleriegefechte
Nach Angaben der libanesischen Polizei wurden die israelischen Soldaten im Gebiet von Aita al-Shaab an der Grenze zu Israel entführt. Die israelische Luftwaffe flog nach Angaben der libanesischen Polizei Angriffe auf die Kleinstadt Nabatieh im Süden des Landes. An der Grenze ist es zu heftigen Artilleriegefechten gekommen.
Umstrittenes Gebiet
Zuvor war Nordisrael nach Angaben der israelischen Armee vom Libanon aus mit Dutzenden von Katjuscha-Raketen und Mörsergranaten beschossen worden. Nach Angaben libanesischer Sicherheitskräfte bombardierte die von Syrien und dem Iran unterstützte Hisbollah israelische Stellungen in dem umstrittenen Gebiet der Shebaa-Farmen im Dreiländereck zwischen dem Libanon, Israel und Syrien.
Israel hatte sich im Mai 2000 nach 22-jähriger Okkupation aus dem Südlibanon zurückgezogen. Der Libanon beansprucht auch das Shebaa-Gebiet, das weiter von Israel besetzt ist, weil es nach israelischer Auffassung ursprünglich zu Syrien gehörte und deshalb erst nach einem Friedensvertrag mit Damaskus geräumt werden soll. Syrien anerkannte allerdings die libanesischen Territorialansprüche. Der libanesische Ministerpräsident Fouad Siniora hatte bei seinem jüngsten USA-Besuch den israelischen Abzug aus dem Shebaa-Gebiet gefordert.
Hisbollahs Vertrauensmann
Die Hisbollah ist seit den libanesischen Parlamentswahlen vom Vorjahr in der Regierung in Beirut durch Energieminister Mohammed Fneich vertreten. Der schiitische Außenminister Faouzi Salloukh gilt als Vertrauensmann der Hisbollah.
Ende Juni war im palästinensischen Gaza-Streifen der 19-jährige israelische Soldat Gilad Shalit verschleppt worden. Zu seiner Entführung hatten sich drei militante Palästinensergruppen bekannt, unter ihnen der militärische Arm der regierenden Hamas, "Brigaden Ezzedin al-Kassam". Die israelische Armee startete daraufhin eine Offensive in den Gaza-Streifen.
Kurier-Artikel vom 12.07.2006, 12:17 | apa, afp, ap, dpa | bib,grü
WO BLEIBT DIE INTERNATIONALE VÖLKERGEMEINSCHAFT, WO BLEIBT DER HELD BUSH, UM DIESE WAHNSINNIGEN MÖRDER VON FRAUEN UND KINDERN ZU STOPPEN !!!!
EIN ARMUTSZEUGNIS ERSTER GÜTE UND GRENZENLOSE FEIGHEIT VOR ISRAEL. |
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der-böse-wolf
Anmeldungsdatum: 26.05.2006 Beiträge: 12 Wohnort: Wien
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Verfasst am: Do Jul 13, 2006 2:23 am Titel: |
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Dafür lieben wir die Zionisten !
Selbst Opfer gewesen, aber am liebsten alle Palästinenser und Libanesen vergasen wollen!
PFUI! _________________ Wir sind das Volk! Was kommt nach der Demokratie? |
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strix
Anmeldungsdatum: 27.02.2006 Beiträge: 38
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Verfasst am: Mo Jul 17, 2006 2:38 pm Titel: Re: Israel marschiert im Libanon ein |
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meidlinger hat folgendes geschrieben: | admin hat folgendes geschrieben: | Nach der Entführung zweier israelischer Soldaten durch Hisbollah-Milizen ist Israel mit Luft- und Bodentruppen in den Libanon einmarschiert.
Die israelischen Streitkräfte begründen ihr Vorgehen mit der Sorge um das Schicksal ihrer entführten Kameraden.
Hintergrund
Luftangriff: Hamas-Militärchef verletzt
Israel hat seine Militäroperation im Gazastreifen ausgeweitet. Sieben Menschen starben, darunter auch Kinder.
Israelis befürworten harten Kurs
Die Tötung von Hamas-Führern wird von 82 Prozent der Israelis befürwortet. Weit weniger Zustimmung für Olmerts Amtsführung.
Die andere Meinung aus Israel
"Das Problem ist die israelische Politik - es sind nicht die Palästinenser" meint die israelische Friedensaktivistin Felica Langer.
"Sommerregen" kann lange dauern
Ehud Olmert lässt die Dauer des militärischen Vorgehens in den palästinensischen Gebieten offen.
Die israelische Armee ist nach eigenen Angaben mit Luft- und Bodentruppen in das Nachbarland Libanon vorgestoßen. Ein Militärsprecher sagte am Mittwoch, damit reagierten die Streitkräfte auf die von der libanesischen Schiiten-Organisation Hisbollah kurz zuvor bekannt gegebene Gefangennahme von zwei israelischen Soldaten. Die israelischen Streitkräfte erklärten, es bestehe ernste Sorge um das Schicksal der beiden Soldaten.
Artilleriegefechte
Nach Angaben der libanesischen Polizei wurden die israelischen Soldaten im Gebiet von Aita al-Shaab an der Grenze zu Israel entführt. Die israelische Luftwaffe flog nach Angaben der libanesischen Polizei Angriffe auf die Kleinstadt Nabatieh im Süden des Landes. An der Grenze ist es zu heftigen Artilleriegefechten gekommen.
Umstrittenes Gebiet
Zuvor war Nordisrael nach Angaben der israelischen Armee vom Libanon aus mit Dutzenden von Katjuscha-Raketen und Mörsergranaten beschossen worden. Nach Angaben libanesischer Sicherheitskräfte bombardierte die von Syrien und dem Iran unterstützte Hisbollah israelische Stellungen in dem umstrittenen Gebiet der Shebaa-Farmen im Dreiländereck zwischen dem Libanon, Israel und Syrien.
Israel hatte sich im Mai 2000 nach 22-jähriger Okkupation aus dem Südlibanon zurückgezogen. Der Libanon beansprucht auch das Shebaa-Gebiet, das weiter von Israel besetzt ist, weil es nach israelischer Auffassung ursprünglich zu Syrien gehörte und deshalb erst nach einem Friedensvertrag mit Damaskus geräumt werden soll. Syrien anerkannte allerdings die libanesischen Territorialansprüche. Der libanesische Ministerpräsident Fouad Siniora hatte bei seinem jüngsten USA-Besuch den israelischen Abzug aus dem Shebaa-Gebiet gefordert.
Hisbollahs Vertrauensmann
Die Hisbollah ist seit den libanesischen Parlamentswahlen vom Vorjahr in der Regierung in Beirut durch Energieminister Mohammed Fneich vertreten. Der schiitische Außenminister Faouzi Salloukh gilt als Vertrauensmann der Hisbollah.
Ende Juni war im palästinensischen Gaza-Streifen der 19-jährige israelische Soldat Gilad Shalit verschleppt worden. Zu seiner Entführung hatten sich drei militante Palästinensergruppen bekannt, unter ihnen der militärische Arm der regierenden Hamas, "Brigaden Ezzedin al-Kassam". Die israelische Armee startete daraufhin eine Offensive in den Gaza-Streifen.
Kurier-Artikel vom 12.07.2006, 12:17 | apa, afp, ap, dpa | bib,grü |
WO BLEIBT DIE INTERNATIONALE VÖLKERGEMEINSCHAFT, WO BLEIBT DER HELD BUSH, UM DIESE WAHNSINNIGEN MÖRDER VON FRAUEN UND KINDERN ZU STOPPEN !!!!
EIN ARMUTSZEUGNIS ERSTER GÜTE UND GRENZENLOSE FEIGHEIT VOR ISRAEL. |
Tja, was da los ist, beschreibt Uri Avnery sehr gut: http://www.freace.de/artikel/200607/160706a.html
"Wie 1982 wurde auch die jetzige Operation in vollständiger Koordination mit den USA geplant und ausgeführt."
Wieso sollten die USA eingreifen, wenn sie mitgeplant haben? Die Voelkergemeinschaft wollte reagieren aber das scheiterte wieder einmal am Veto der USA. |
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