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Arno Breker, Kornelia von Berswordt-Wallrabe und die Aspekte wahrer Kunst


Schwerin / Mecklenburg: Das Schweriner Schleswig-Holstein-Haus will vom 22. Juli bis 22. Oktober die erste nur Breker gewidmete Ausstellung seit 1945 zeigen. Unter dem Titel „Zur Diskussion gestellt: Der Bildhauer Arno Breker“ sollen rund 70 Skulpturen gezeigt werden. Die Exponate werden von der Witwe Brekers zur Verfügung gestellt.


Kämpferskulptur von Breker

Doch dagegen formiert sich natürlich Protest. So schreibt die Berliner Morgenpost:
“Breker-Schau stößt auf Kritik

Die geplante Ausstellung mit Werken von Hitlers “Lieblingsbildhauer” Arno Breker im Juli im Schweriner Schleswig-Holstein-Haus stößt auf massive Kritik. Sie sei schockiert von dem Vorhaben der städtischen Kultureinrichtung und sehe an den Arbeiten Brekers “gar keine Kunstaspekte”, sagte die Direktorin des Staatlichen Museums Schwerin, Kornelia von Berswordt-Wallrabe.“


Kornelia von Berswordt-Wallrabe

Wer aber ist Kornelia von Berswordt-Wallrabe. Die Frau wurde 1993 vom westdeutschen Wiesbaden in einem senkrechten Karrierestart auf den Posten der Landesmuseumsdirektorin von Mecklenburg-Vorpommern in Schwerin gehievt und verplempert dort eine Menge öffentlicher Gelder für den Ankauf von „zeitgenössischer Kunst“. Zur Zeit läuft eine Ausstellung „Kandinsky bis Tatlin - Konstruktivismus in Europa“. Wenn Frau Berswordt-Wallrabe in den Werken Arno Brekers „gar keine Kunstaspekte“ erkennen kann, dann mutet die Konstruktivisten-Ausstellung seltsam an, denn wie sagte bereits Alexej Gan 1920: „Unser Konstruktivismus hat der Kunst den bedingungslosen Krieg erklärt.“ Aber wahrscheinlich hat Frau Berswordt-Wallrabe das auch.


Mona Lisa mit Bart – „Kunst“ von Marcel Duchamp


Ebenfalls “Kunst” von Duchamp

Eine frühere Ausstellung unter der Ägidie von Berswordt-Wallrabe huldigte dem Schrotthändler Marcel Duchamp. Dieser hatte schon 1914/15 sogenannte „Ready-mades“ aufgestellt: Fahrradteile, Flaschenhalter, Schneeschaufeln, die er mit Titeln versah und signierte. So kaufte sich Duchamp 1914 in einem Pariser Warenhaus einen Flaschentrockner aus Eisen und signierte ihn. Er vertrat öffentlich die Meinung, daß bereits die Auswahl dieses Gegenstandes ein künstlerisches Werk sei. 1996 kaufte Berswordt-Wallrabe 69 Teile einer Duchamp-Sammlung auf – natürlich vorrangig mit Steuergeldern.

Eine weitere Ausstellung war dem BRD-Nachwuchstalent Sigmar Polke gewidmet, der beispielsweise einen Flaschentrockner auf den Sockel hob und eine Mona-Lisa-Abbildung mit einem Bärtchen ausstattete.*

*Offenbar ein Plagiator von Duchamp, der praktizierte diese Kunstschändung schon vor Jahrzehnten.

Siehe auch
Hamburger Abendblatt 10.07.06
http://www.abendblatt.de/daten/2006/07/10/584268.html

Berliner Morgenpost 10.07.06
http://www.morgenpost.de/content/2006/06/29/feuilleton/838378.html
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“Wenn ein Volk seit 3000 Jahren verfolgt und geächtet wird, dann muss dass wohl irgend einen Grund haben”.
Henry Kissinger

[fenstergucker]

[trab]

Wie krank diese Person Marcel Duchamp ist kann man hier sehen:

http://www.kunstwissen.de/duchamp.htm