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Der Großrabbiner v.Frankreich und die„Schar von Verbrechern“

 
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Spitfire



Anmeldungsdatum: 21.02.2006
Beiträge: 402
Wohnort: L.A., California

BeitragVerfasst am: Mi Jun 14, 2006 9:24 am    Titel: Der Großrabbiner v.Frankreich und die„Schar von Verbrechern“ Antworten mit Zitat


Joseph Haim Sitruk

Paris / Frankreich: Einer Kriminalisierung aller Deutschen als Verbrecher, redet der französische Großrabbiner Joseph Haim Sitruk das Wort. So hat sich dieser offenbar noch nicht über den Besuch Papst Benedikt XVI. in Auschwitz beruhigt. Der Papst hatte dort bekanntlich eine Rede gehalten, in der er u. a. davon sprach, daß das deutsche Volk in der Zeit von 1933 bis 1945 von einer „Schar von Verbrechern“ mißbraucht worden wäre.


Auf Canossa-Tour: Benedikt
XVI. Am 28. Mai bei seiner
Auschwitz-Rede


Eine Ausdrucksweise die der jüdischen Heiligkeit so unverschämt erscheint, daß er am 8. Juni gegenüber den Medien maulte: „Ein Besuch mit Schweigen hätte mehr gesagt als eine Rede“ und daß es keine „unerträglichen Worte“ mehr geben dürfe. Gleichzeitig bemängelte Sitruk: „Ein Papst, der diese Region der Welt kennt, der selbst Deutscher ist, muss den Mut haben zu sagen, dass die jüdische Gemeinschaft in Polen zu 98 Prozent ausgemerzt wurde” und daß die katholische Kirche die kollektive Verantwortung für eine Tragödie endlich anerkennen müsse, die sich inmitten der christlichen Zivilisation ereignet habe.

Interessanterweise bezieht sich dieser Sermon in erster Linie auf den 2. Weltkrieg, ohne die Jahrhunderte lange Verfolgung der Juden durch die Kirche auch nur zu erwähnen. Offenbar eine Art goldener Brücke, um dem Kotau des Vatikans vor dem Judentum zu erleichtern, indem man sich gemeinsam auf den Haß auf die Deutschen konzentriert, in denen man zionistischerseits ohnehin nur noch ein Objekt politischer Bevormundung und materieller Ausbeutung sieht.

Wäre Sitruk etwas ehrlicher, so hätte er freilich zugeben müssen, daß der Judenverfolgung in Europa ein jüdisches Verhalten vorausging, daß man wohl am besten mit Begriffen wie schrankenlose Ausbeutung, Arroganz und Borniertheit gegenüber allem Nichtjüdischen beschreibt und daß letztlich in die von den Juden als größte Katastrophe der Menschheitsgeschichte bezeichnete Tragödie führen mußte. Ein Gedanke, den wir uns aus rechtlichen Gründen ebenfalls zu eigen machen müssen, wie unsere Leser im deutschen Sprachraum auch, selbst auf die Gefahr hin, daß eine allzu intensive Kenntnis der Weltgeschichte auch andere Deutungen zuläßt.

Ungeachtet dessen bleibt Großrabbiner Sitruk dem Papst, der katholischen Christenheit – sowie allen selbständig denkenden Zeitgenossen – die Antwort auf die Frage schuldig, wie es wohl sein kann, daß ein Volk im Verlaufe seiner mehrtausendjährigen Geschichte bei allen seinen Nachbarn und allen Völkern mit denen es je in Berührung kam, ob in Antike, Mittelalter oder Gegenwart, gleichermaßen als Gauner, Betrüger und Verbrecher verschrien war und noch ist. Kann die Schuld da wirklich immer nur bei den Anderen gelegen haben?


Zionismusbegründer Theodor
Herzl


„…Die Judenfrage besteht. Es wäre töricht, sie zu leugnen. Sie ist ein verschlepptes Stück Mittelalter, mit dem die Kulturvölker auch heute beim besten Willen noch nicht fertig werden konnten. Den großmütigen Willen zeigten sie ja, als sie uns emanzipierten. Die Judenfrage besteht überall, wo Juden in merklicher Anzahl leben. Wo sie nicht ist, da wird sie durch hinwandernde Juden eingeschleppt. Wir ziehen natürlich dahin, wo man uns nicht verfolgt; durch unser Erscheinen entsteht dann die Verfolgung. Das ist wahr, muß wahr bleiben, überall, selbst in hochentwickelten Ländern. …“

Theodor Herzl „Der Judenstaat
http://de.wikisource.org/wiki/Der_Judenstaat/Einleitung

IKG News 09.06.06

http://www.ikg-wien.at/IKG/Members/irene/1104751983285/1149847398317?portal_skin=News&id=1149847398317
_________________
“Wenn ein Volk seit 3000 Jahren verfolgt und geächtet wird, dann muss dass wohl irgend einen Grund haben”.
Henry Kissinger
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Kristallnacht



Anmeldungsdatum: 14.05.2006
Beiträge: 235

BeitragVerfasst am: Mi Jun 14, 2006 7:12 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
“… Eine Ausdrucksweise die der jüdischen Heiligkeit so unverschämt erscheint …”


Was für ein rab(b)iates Verhalten von diesem komischen Großrabbiner (Was heisst hier groß ???) Joseph Haim Sitruk. Er scheint wohl katholischer zu sein als der Papst. Eure koschere Eminenz sollte damit befriedigt werden, daß seine Scheinheiligkeit, also der Papst und somit der liebe Gott auf Erden, als Endlösung für sein unverzeihliches Mißgeschick sich erneut auf eine Pilgerreise nach Auschwitz begibt, um sich dort demütigst ins Schweigen zu hüllen. Wer ist hier Herr und wer Knecht ?
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