www.meidling-forum.at Foren-Übersicht www.meidling-forum.at

 
 FAQFAQ   SuchenSuchen   MitgliederlisteMitgliederliste   BenutzergruppenBenutzergruppen   RegistrierenRegistrieren 
 ProfilProfil   Einloggen, um private Nachrichten zu lesenEinloggen, um private Nachrichten zu lesen   LoginLogin 

„Rechter“Anschlag mal wieder als linkes Hirngespinst erkannt

 
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen    www.meidling-forum.at Foren-Übersicht -> KOMMENTARE, FEUILLETONS
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
Spitfire



Anmeldungsdatum: 21.02.2006
Beiträge: 402
Wohnort: L.A., California

BeitragVerfasst am: So Jun 11, 2006 7:23 am    Titel: „Rechter“Anschlag mal wieder als linkes Hirngespinst erkannt Antworten mit Zitat

Schwerin: Ende Mai berichteten wir über, eine Anschlagserie auf linksalternative Einrichtungen in Schwerin, die sich am Himmelfahrtstag, dem 25. Mai zugetragen hat. In Mitleidenschaft gezogen wurden dabei das„Café Kunterbunts“, der „Komplex“ in der Pfaffenstraße und die Kneipe „Zum Freischütz“ am Ziegenmarkt. Auf Indymedia sprach man bereits einen Tag später von „rechtsextremen“ Übergriffen sowie davon, daß Angehörige des auch vom Landesinnenministerium finanziell gestützten Projektes „Fan statt Hooligan“ vom FC Dynamo Schwerin an diesen beteiligt gewesen seien. Die Tatsache, daß an diesem auch einige Zeitgenossen beteiligt sind, die vor etlichen Jahren einmal ein kurzes Gastspiel in der nationalen Szene gegeben haben, ist für die linke Szene Anlaß genug, gleich das ganze Projekt als „rechtsextrem“ zu verteufeln.

Wie jedoch inzwischen bekannt wurde, waren die Anschläge keineswegs „rechtsextrem“ motiviert, so hieß es diesbezüglich gestern in der SCHWERINER VOLKSZEITUNG: „…Auch zu den Vorkommnissen in Szenelokalen der Innenstadt am späten Abend des 25. Mai, wobei Fenster eingeworfen wurden und es zu einer Schlägerei gekommen war, äußerte sich Revierleiter Renk. Wie SVZ berichtete, hatten Augenzeugen eine Gruppe junger Unruhestifter der teilweise für Ausschreitungen bekannten Fanszene des FC Dynamo Schwerin und auch dem rechtsradikalen Milieu zugeordnet.

Die Polizei hatte gegenüber unserer Redaktion diese Aussagen - wie berichtet - zunächst sogar grundsätzlich bestätigt. Mittlerweile hätten weitere Vernehmungen jedoch ein etwas anderes Bild ergeben, so Renk vor dem Hauptausschuss. “Eine Verbindung zur Dynamo-Szene konnten wir bei vier Festgenommenen nicht feststellen”, so der Polizeioberrat, der zugleich betonte, dass es sich hierbei immer noch um vorläufige Ermittlungsergebnisse handele. Auch ein aktueller Bezug zum rechten Milieu hätte nicht nachgewiesen werden können. Sehr wohl aber seien zwei der Tatverdächtigen bis 1997 wiederholt wegen rechtsradikaler Aktivitäten auffällig geworden.

Richtig sei, so Renk, dass die Gruppe - laut Augenzeugen nicht nur vier, sondern etwa sechs bis acht Personen stark - sowohl im “Café Kunterbunt” in der Pfaffenstraße als später auch in der Gaststätte “Zum Freischütz” am Ziegenmarkt gegenüber Personal und Gästen äußerst aggressiv und auch handgreiflich aufgetreten ist. Dass es vor dem “Freischütz” zu einer heftigen Schlägerei kam, sei aber nach Angaben der festgenommenen Randalierer auch auf, wie Renk sagte, “ehrenrührige” Zurufe von anderen Gästen des Lokals zurückzuführen.

Nach dem Bericht des Revierleiters wies Gerd Böttger, Fraktionsvorsitzender der Linkspartei, darauf hin, “dass sich der Hauptausschuss nun bereits zum zweiten Mal mit Gerüchten um Dynamo beschäftigt hat, die sich dann als nicht haltbar erwiesen haben”. CDU-Fraktionschef Gert Rudolf wollte wie weitere Hauptausschussmitglieder der nach den Herrentagsvorfällen laut gewordenen Kritik an dem vom Innenministerium geförderten Dynamo-Projekt “Fan statt Hooligan” nicht folgen: “Diese Arbeit mit Jugendlichen ist notwendig und verdient Anerkennung.”

“Probleme nicht unter den Teppich kehren”

SPD-Fraktionschef Thomas Haack warnte hingegen davor, vorschnell Entwarnung zu geben und verwies darauf, dass die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen seien: “Meine Fraktion ist darüber informiert worden, dass bei der Kneipen-Randale durchaus rechte Parolen skandiert wurden.” Manuela Schwesig (ebenfalls SPD) fügte hinzu: “Nur weil wir bestimmte Phänomene in unserer Stadt nicht wünschen, dürfen wir offenkundig bestehende Probleme nicht unter den Teppich kehren.”

Oberbürgermeister Norbert Claussen sprach sich zwar ebenfalls für eine Fortsetzung des Projekts “Fan statt Hooligan” aus. Klar sei aber auch, “dass es eine gewaltbereite Gruppe in der Szene gibt.” Von den Verantwortlichen im Verein und von der Polizei erwartet der OB, “dass sie die Entwicklungen dort sehr genau beobachten und gegebenenfalls durchgreifen.”


Wie man sehen kann, entpuppt sich das linke Geschrei von angeblich „rechtsextremen“ Übergriffen einmal mehr als Ausdruck einer Paranoia, die bereits alles als „rechtsextrem“ erscheinen läßt, daß auf irgendeine Art und Weise nicht mit den eigenen politischen Vorstellungen übereinstimmt. Allerdings dürften bei solchen Zwangspsychosen weder Polizei noch Staatsanwalt helfen, sondern allenfalls der Psychiater.

Siehe auch
Schweriner Volkszeitung 09.06.06
http://www.links-lang.de/presse/4294.php
_________________
“Wenn ein Volk seit 3000 Jahren verfolgt und geächtet wird, dann muss dass wohl irgend einen Grund haben”.
Henry Kissinger
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Gastschreiber



Anmeldungsdatum: 03.01.2006
Beiträge: 193
Wohnort: Bin in allen Foren zuhause

BeitragVerfasst am: So Jun 11, 2006 7:32 am    Titel: Antworten mit Zitat

Es sollte selbst den etablierten Gutmenschen einleuchten, daß vielfach “rechte Parolen” gerufen werden, um zu provozieren. Mit nichts kann man die Öffentlichkeit so aus ihrer spießbürgerlichen Bierruhe bringen, als durch Anleihen an die Zeit des Nationalsozialismus, seien es nun Symbole, Grußformen, Lieder oder markige Sprüche. Die “echten Rechten” kennen überdies die Tücken des Strafrechts, während die “schlechten Rechten” meist ahnungslos sind und nur provozieren wollen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
alsoo



Anmeldungsdatum: 13.05.2006
Beiträge: 151

BeitragVerfasst am: So Jun 11, 2006 7:39 am    Titel: Antworten mit Zitat

Ein rechtsextremer Hintergrund ist nicht zu erkennen? Na ich möchte mal behaupten, dass der Wald-und-Wiesen-N.a.z.i im Osten der Republik genauso minderbemittelt und opportunistisch handelt wie sein westdeutscher Kollege. Will sagen, das man seine Ausländerfeindlichkeit mit Rücksicht auf den Arbeitsplatz, das polizeiliche Führungszeugnis und seiner Fick-Lise lieber nur dann rauslässt, wenn es sowieso gesellschaftliche Randgruppen betrifft (dazu gehören die Hermeneutik-besessenen Alternativen nunmal). Nur weil man nicht in der Kameradschaftsszene ist (zu uncool) bedeutet es noch lange nicht, kein N.a.zi zu sein. Aber weil nicht sein kann, was nicht sein darf, waren das natürlich keine N.a.zis, und ihr seit ein dufter Haufen der unser heiliges Deutschland zu neuen Höhen führt. smoke
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Döblinger



Anmeldungsdatum: 17.04.2006
Beiträge: 349

BeitragVerfasst am: So Jun 11, 2006 8:11 am    Titel: Staun! Antworten mit Zitat

Zitat:
...... unser heiliges Deutschland zu neuen Höhen führt.
[/color] smoke[/quote]


Du vermutlich auserwählter Beutedeutscher, gibst also als Erster zu, daß es schon EUER Deutschland ist?


Shalom!
Laughing
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Gastschreiber



Anmeldungsdatum: 03.01.2006
Beiträge: 193
Wohnort: Bin in allen Foren zuhause

BeitragVerfasst am: So Jun 11, 2006 8:19 am    Titel: Antworten mit Zitat

alsoo hat folgendes geschrieben:
Ein rechtsextremer Hintergrund ist nicht zu erkennen? Na ich möchte mal behaupten, dass der Wald-und-Wiesen-N.a.z.i im Osten der Republik genauso minderbemittelt und opportunistisch handelt wie sein westdeutscher Kollege. Will sagen, das man seine Ausländerfeindlichkeit mit Rücksicht auf den Arbeitsplatz, das polizeiliche Führungszeugnis und seiner Fick-Lise lieber nur dann rauslässt, wenn es sowieso gesellschaftliche Randgruppen betrifft (dazu gehören die Hermeneutik-besessenen Alternativen nunmal). Nur weil man nicht in der Kameradschaftsszene ist (zu uncool) bedeutet es noch lange nicht, kein N.a.zi zu sein.*


*Und wenn schon, ist doch bei den heutigen Vergleichsmöglichkeiten längst nicht mehr etwas Ehrenrühriges für das man sich entschuldigen müßte, es sei denn man hat was mit dem Rückgrat...
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Kieberer



Anmeldungsdatum: 05.01.2006
Beiträge: 409
Wohnort: Rossauerkaserne

BeitragVerfasst am: So Jun 11, 2006 8:27 am    Titel: Antworten mit Zitat

alsoo hat folgendes geschrieben:
Aber weil nicht sein kann, was nicht sein darf, waren das natürlich keine N.a.zis,...


Warum merken Sie eigentlich nicht selbst, wie unlogisch Sie argumentieren?

Es geht einfach um Tatsachen und es ist einfach eine Tatsache, daß die politisch organisierten Nationalen extrem selten Gewalttaten begehen. Rechtsextremismus heißt also vielleicht doch: für Sicherheit und gegen Kriminalität zu sein.
Wenn überhaupt, dann handelt es sich doch um aufgezwungene Gewalt, sprich Notwehr.

Wenn irgendein Krimineller “rechte” Parolen schreit bei seiner Tat, heißt das noch lange nicht, daß die NPD dahintersteckt.

Es soll auch Kriminelle geben, die haben ein CDU oder SPD Parteibuch, oder gehören sogar zur lutherischen Kirche. Ist deshalb die lutherische Kirche gleich kriminell? Das sehe ich jedenfalls anders.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen    www.meidling-forum.at Foren-Übersicht -> KOMMENTARE, FEUILLETONS Alle Zeiten sind GMT + 2 Stunden
Seite 1 von 1

 
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.


Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group