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Sprechverbotstag in Ried

 
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Spitfire



Anmeldungsdatum: 21.02.2006
Beiträge: 402
Wohnort: L.A., California

BeitragVerfasst am: Mo Mai 29, 2006 10:58 pm    Titel: Sprechverbotstag in Ried Antworten mit Zitat

Folgende Mitteilung über den „Sprechverbotstag“ in Ried erhielten wir von nationalen Aktivisten aus Österreich. Wir zitieren wie folgt:



Die „öffentliche Sicherheit“ könne nicht aufrecht erhalten werden. Mit diesem für die Republik äußerst peinlichen Bekenntnis wurde die für den 27. Mai in Ried angemeldete Kundgebung („Multikulti beenden. Fua unsa
Hoamatland!“) untersagt. Unter anderem auch, weil eine solche Kundgebung „der Integration nicht zuträglich sei“, wie es in einer Bewertung der Sicherheitsdirektion Oberösterreich bezeichnenderweise heißt. Auch wäre die von Ludwig Reinthaler angemeldete Kundgebung gefährdet, von „Rechtsextremisten“ genutzt zu werden.

Schlussendlich musste eine Antifa-Kundgebung als Begründung herhalten: Beide (nationale wie antifaschistische) Kundgebungen wurden verboten, wegen der Unfähigkeit der Republik die Sicherheit aufrecht zu erhalten, wenn gar rund 200 Menschen mit unterschiedlicher Gesinnung in der selben Stadt öffentlich etwas machen wollten – welch Lächerlichkeit.

Der Anmelder Ludwig Reinthaler meinte dann in einer Aussendung u.a. dazu:

„Wie aber bereits dem Herrn Dr. Obermair, seines Zeichens zuständiger Beamter bei der Bezirkshauptmannschaft der Messestadt Ried, mündlich verkündet, werde ich im Falle eines Verbotes die Stadt Ried in Zukunft noch öfter mit kreativsten Aktivitäten beehren.

Neben dem Ausländerthema gibt es noch unzählige andere Tabuthemen, welche von den etablierten Parteien aus Feigheit und Faulheit nicht aufgegriffen werden. Doch die meisten dieser Themen sind zu wichtig um sie einfach unter den Tisch zu kehren. Ried ist weltweit als Messestadt bekannt, und sie wird es zusätzlich auch durch die vom Dokumentationszentrum gesetzten Aktionen werden: Denn der Trubel rund um eine große Messeveranstaltung eignet sich ausgezeichnet um lebenswichtige Fragen unseres Volkes öffentlich zu bearbeiten. Wenn das der Stadt Ried lieber ist, nur gut so.

Ich rufe gleichsam zum Sommer des zivilen Ungehorsams in Oberösterreich auf, um die politisch korrekte Ruhe nachhaltig ins Wanken zu bringen. Es ist auch jeder Bürger der zur Kundgebung um 9 Uhr kommen wollte aufgerufen die Stadt Ried am 27.05. mit einem Spaziergang zu beehren, denn das Spazierengehen kann uns die BH nur schwerlich untersagen.“

In einer Aussendung im Vorfeld des 27. Mai hieß es dann noch kurzfristig, auf das rechtswidrige Verbot der Behörde reagierend:

„Da aber der nationale Widerstand mehr ist als nur eine „One-Man-Show“ und man kreativer ist wie die plump daher wackelnden Antifaspeckies“ würde ein spontan gegründetes Aktionsbündnis eine andere Veranstaltung organisieren.

Es handelte sich hierbei um eine Saalversammlung im Stadtzentrum der Stadt Ried, nicht weit von besagtem Stelzhamerplatz.

Über ein zwei Tage zuvor eingerichtetes Infotelefon konnten die Teilnehmer die Veranstaltungslokalität erfragen. Bis 09.30 Uhr trafen dann etwa 60 Kameraden und Kameradinnen ein, um an der Saalversammlung mit Redebeiträgen teilzunehmen.

Der Hauptredner kündigte unter anderem ein entschlossenes Vorgehen gegen dreiste Behördenwillkür an, und hob die Tatsache hervor, dass lapidare Verbote die jeglicher Begründung entbehren, nicht achselzuckend hingenommen werden sondern man immer wieder Wege und Mittel finden werde, diese Unterdrückungsversuche zu umschiffen. Dass sich alle politischen Parteien in der Volks-Beschwichtigungs-Taktik betreffend der Ausländerfrage einig seien, steht außer Frage. Alles sei legitim, nur nicht, die Probleme beim Namen zu nennen und ein konsequentes Vorgehen in dieser lebensentscheidenden Sache zu fordern. Es ist die Aufgabe junger Nationalisten dieses Problem durch vielseitige Aktionen zum Gesprächsthema zu machen und die klaren, nationalen Lösungen ins Volk zu tragen.



Im Anschluss an die Saalversammlung verließen die zum größten Teil jungen Nationalisten den Saal: Mit verklebten Mündern. In kleinen Gruppen verteilte man sich im Stadtzentrum und jeweils ein Gruppensprecher erklärte den erstaunten Passanten weshalb diese jungen Österreich heute „das Maul verklebt“ hätten. Dieser stille aber sehr Aufsehen erregende Protest gegen das für den 27. Mai in Ried erlassene Sprechverbot fand beim Volk mehr Zustimmung, als manch laute Kundgebung oder Demonstration.

In Bäckereien, Fleischerein, Gast- und Kaffeehäuser, Kleider- und Schmuckgeschäfte traten die Gruppen ein, nahmen in einer Reihe, an den Armen eingehackt, Aufstellung und der Sprecher erklärte dem erstaunten Verkaufspersonal und den Kunden worum es hier geht, nämlich um eine Protestaktion gegen Sprechverbote für kritische Menschen in Österreich!



Es gab viel Zustimmung, manchmal gar Applaus, zustimmendes Kopfnicken bei Passanten und auch (oh Schreck!) bei der Polizei, nur wenig verständnislose Ablehnung und noch weniger Desinteresse. Aber alle haben es gesehen und gemerkt: Diese jungen Nationalisten lassen sich nicht verarschen! Diese jungen Nationalisten tragen den Protest auf die Straße, auch und gerade dann, wenn wieder mal eine Behörde geglaubt hatte, mit undemokratischen Verboten Unannehmlichkeiten zu vermeiden. Immer dann, wenn es aus der Sicht des Nationalismus an der Zeit ist, für die Sache des Volkes aufzustehen!



Und was taten die Antifaschisten? Jene Antifas, die großkotzig posaunt hatten, sie würden „Naziumtriebe in Ried“ unter allen Umständen verhindern? Sie taten das, was sie immer tun: Sie tappten tollpatschig in die ihnen gestellte Falle und trafen sich am Stelzhamerplatz, der aber großräumig mit Tretgittern und Polizei abgeriegelt war. In der Mitte saßen sie nun am Boden, wie Gammler, die darum bettelten, etwas strategisches Denken von einem Mitleid empfindenden Bürger geschenkt zu bekommen. Denn dümmer geht’s nimmer, setzen sich diese Helden doch tatsächlich mitten in die Polizeiabsperrung und durften nicht hinaus, wie wilde Tiere in einem Käfig… Und immer wenn eine Gruppe Nationalisten ans Tretgitter kam, um Aufstellung zu nehmen und zu verkünden, warum und wie sie gegen das Sprechverbot protestieren, rannten die Antifas über den ganzen Stelzhamerplatz bis zur Absperrung und plärrten wie vom wilden Affen gebissen. Und als sie sich besonnen hatten, was eigentlich geschehen war, tauchte auf der anderen Seite des Käfigs erneut eine Gruppe Nationalisten auf, mit schwarzen Klebebändern über den Mund gepickt. Und der Lauf der Narren begann von erneut.

Vom Käfig in den Kastenwagen kamen schlussendlich zwei der Antifaschisten, weil sie wegen besonders eifriger Herumhüpferei festgenommen wurden. Besondere Delikatesse dabei: Die SLP-Sprecherin Sonja Grusch – ihres Zeichens Kampfemanze – wurde von jenen Geistern, die sie rief, festgenommen… Vielleicht leuchtet jetzt auch manchem Antifanten ein, dass es doch nicht so ein großer Sieg für den „Antifaschismus“ war, dass das System beide Kundgebungen mit dem Verweis auf die „öffentliche Sicherheit“ verboten hatte.

Denn mit dieser „Begründung“ kann das System jegliche Kritik an vorhandenen Missständen problemlos verhindern. Egal, ob es dabei um rechte, linke, grüne, braune, rote, weiße Demonstrationen und Kundgebungen geht. Dieser Tag war kein Sieg für die Antifa. Dieser Tag war kein Sieg für die Nationalisten. Dieser Tag war ein Sieg für das System, welches alle politisch nonkonformen Kundgebungen für einen Tag lang in Ried verboten hatte, mit dem Verweis auf die „öffentliche Sicherheit“. Ein Pyrrhussieg allerdings. Denn das System hat seine Maske abermals fallen gelassen und gezeigt, dass es bereit ist, seine eigens aufgestellten „demokratischen Grundrechte“ zu brechen, wenn es um die Unterdrückung kritischer Stimmen geht. Das Volk sieht diesen Verrat. Und das Volk wird hellhöriger. Die Frage ist nur, wie lange sich das Volk das gefallen lassen wird.

Nur weiter so, und eines Tages müssen auch die Verantwortlichen am Vorabend der Wende eingestehen: „Noch so ein Sieg, und wir sind verloren!“

Siehe auch
Sozialistische Linkspartei 29.05.06
http://www.slp.at/

Sozialistische Jugend Ober-Österreich (SJÖ) PM 29.05.06
http://www.sjoe.at/content/oest/home/article/1532.html?PHPSESSID=c21e51830f6d06298624c390c776997b

Oberösterreichische Nachrichten 28.05.06
http://www.nachrichten.at/politik/innenpolitik/448476

_________________
“Wenn ein Volk seit 3000 Jahren verfolgt und geächtet wird, dann muss dass wohl irgend einen Grund haben”.
Henry Kissinger
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