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Krach unter Afghanistan-Kriegern

 
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admin



Anmeldungsdatum: 22.07.2004
Beiträge: 2347

BeitragVerfasst am: Fr Dez 30, 2005 8:46 am    Titel: Krach unter Afghanistan-Kriegern Antworten mit Zitat

Laut Times verweigern nach den Niederlanden auch Kanada und Großbritannien Kampfeinsatz

Die Besatzer streiten sich. »Politische Unentschlossenheit innerhalb der NATO durchkreuzt die Pläne Großbritanniens, bereits zu Beginn nächsten Jahres seine Militärpräsenz in Afghanistan deutlich zu verstärken«, berichtete die Londoner Times am Donnerstag. Bereits vor Weihnachten sollte demnach eine britische »Combat Battle Group« als Vorausabteilung mit neuem Kampfauftrag außerhalb der internationalen Truppen (ISAF) nach Afghanistan verabschiedet werden. Nun aber sei der ganze Einsatz mit bis zu 4000 britischen Soldaten Anfang März wegen »holländischen Zauderns« in Frage gestellt. Niederländische Politiker, so die Times weiter, hätten wegen der Erstarkung der Taliban und anderer Widerstandsgruppen kalte Füße bekommen und ihren Teil an der Umsetzung des NATO-Ministerbeschlusses vom 8. Dezember in Brüssel immer wieder hinausgeschoben.

Die derzeit 10000 Soldaten der NATO-geführten ISAF (International Security Assistance Force) operieren formal unter einem Friedenssicherungsmandat der UNO. Das geschieht vor allem in und um Kabul. Zudem wurden ab 2003 hauptsächlich von der BRD im Rahmen der ISAF sogenannte Wiederaufbauteams im NATO-freundlichen Norden etabliert. Diesen folgte 2005 ein italienisch-spanischer Einsatz in Farah und Herat im westlichen Afghanistan, der ebenfalls UN-ISAF mandatiert war.

Ohne Mandat operieren dagegen die etwa 14000 US-Soldaten, die meist ohne Rücksicht auf die Bevölkerung Aufständische jagen und töten. Laut des Brüsseler Beschlusses von Anfang Dezember sollten bereits im nächsten Frühjahr 6000 Soldaten – 4000 Briten, 1000 Kanadier und 1000 Niederländer – ebenfalls ohne UN-Mandat in der gefährlichen südafghanischen Provinz Helmand auf Taliban-Jagd gegen. Dadurch sollten die US-Besatzer entlastet und eine entsprechende Zahl von deren Kampftruppen für militärische Aufgaben in anderen Ländern frei werden. Dieses ist nun laut Times nicht nur wegen der zögerlichen Haltung der Niederlande gefährdet. Auch Kanadier und Briten verweigern sich dem Kampfeinsatz: Sie wollen nur noch bei der militärischen Absicherung, der Ausbildung der afghanischen Armee und der Drogenbekämpfung helfen. Demnach bliebe die Bekämpfung der Taliban und anderer bewaffneter Gruppen alleinige Sache der US-Soldaten. Zoff in der NATO ist angesagt.
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gladius



Anmeldungsdatum: 21.03.2004
Beiträge: 4408
Wohnort: Famagusta

BeitragVerfasst am: Fr Dez 30, 2005 9:28 am    Titel: Antworten mit Zitat

Wenigstens brauchen sich die afghanischen Freiheitskämpfer keine Sorgen machen, daß sie am Ende auf die falschen Leute schießen! Die treffen dank dieser Entwicklung damit immer die Richtigen!

rofl flower rofl
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