|
www.meidling-forum.at
|
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Autor |
Nachricht |
admin
Anmeldungsdatum: 22.07.2004 Beiträge: 2347
|
Verfasst am: Di Nov 29, 2005 9:40 pm Titel: Hilferuf aus Washington |
|
|
US-Botschafter muß Teheran um Unterstützung des Besatzungskurses in Irak bitten. »Abweichung« von bisheriger Politik des Weißen Hauses in Aussicht gestellt
»Wir können nicht bleiben, wir können nicht abziehen, und wir dürfen nicht verlieren.« So faßte kürzlich eine Studie der US-Kriegsuniversität (U.S. Army War College) Pennsylvania das Irak-Dilemma Washingtons zusammen. Um dem Makel einer Niederlage im Irak zu entgehen, ist die US-Regierung nun bereit, außergewöhnliche Schritte zu gehen und sogar Teheran um Hilfe zu bitten. Washingtons einflußreicher Botschafter in Irak, Zalmay Khalilzad, hat jetzt in einem Interview mit dem US-Nachrichtenmagazin Newsweek enthüllt, daß er von Präsident George W. Bush »autorisiert« wurde, zum Zweck der Stabilisierung Iraks »mit Teheran Verhandlungen aufzunehmen«. Dafür hat Khalilzad »auch eine Abweichung« von der bisherigen US-Politik gegenüber dem Iran in Aussicht gestellt. Washington hatte 1979, im Jahr der sogenannten islamischen Revolution, seine diplomatischen Beziehungen zum Iran abgebrochen.
Mit Hilfe einer Reihe europäischer Länder üben die USA derzeit Druck auf Teheran wegen dessen Atomprogramms aus. Aber trotz der unverhohlenen US-Drohungen hält Iran an seinem verbrieften Recht der friedlichen Nutzung von Nukleartechnologie fest. Vor diesem Hintergrund hat Washingtons politische Kehrtwende internationales Aufsehen erregt. Der Sprecher des US-Außenministeriums, Sean McCormack, versuchte am Montag, die Wogen zu glätten. Er erklärte, daß Botschafter Khalilzad für die Verhandlungen mit Teheran nur »ein ganz eng begrenztes Mandat« habe, das »ausschließlich für irakische Fragen« gelte.
Trotz dieser Beschwichtigungsversuche dürften die arabischen Verbündeten der USA in der Golfregion über die Aussicht einer iranisch-amerikanischen Zusammenarbeit verunsichert sein. Denn in Saudi-Arabien und den kleineren Golfstaaten leben nicht unbedeutende schiitische Minderheiten, die von den meist feudalistischen Regierungen als »fünfte Kolonne« Teherans mißtrauisch beäugt werden. Ein schiitisch dominierter und von Iran unterstützter Irak würde – so die Befürchtung – eine militant-religiöse Brücke vom Iran zu den schiitischen Glaubensbrüdern in den anderen Golfstaaten schlagen.
Allerdings ist offen, ob sich die iranische Regierung überhaupt auf einen Tango mit Washington einlassen wird. Reaktionen aus Teheran liegen noch nicht vor. Zudem würde die Überwindung innenpolitischer Widerstände gegen eine US-freundliche Politik die Regierung in Teheran viel Kraft kosten. Zugleich ist absehbar, daß Washington versuchen würde, dem Iran die Tanzschritte zu diktieren.
Ohnehin ist die derzeitige Übereinstimmung des iranischen und amerikanischen Interesses an Sicherheit und Stabilität im Irak nur von kurzfristiger Natur. Denn eine damit einhergehende faktische Anerkennung und Stärkung Irans als wichtigster Regionalmacht in der Golfregion steht dem erklärten mittelfristigen Ziel Washingtons, nämlich der Umwandlung des »größeren Mittleren Ostens« nach US-Vorgaben, diametral entgegen. Wenn Washington nun aber trotzdem Teheran um Hilfe im Irak bittet, dann macht das deutlich, wie verzweifelt die Lage der USA in Irak sein muß. |
|
Nach oben |
|
|
asy
Anmeldungsdatum: 16.12.2005 Beiträge: 702
|
Verfasst am: So Dez 25, 2005 12:01 pm Titel: |
|
|
solang de Amis ihren Plastik-Truthahn vom Bush persönlich im Irak fressn,sans zufrieden! |
|
Nach oben |
|
|
gladius
Anmeldungsdatum: 21.03.2004 Beiträge: 4408 Wohnort: Famagusta
|
Verfasst am: Mo Dez 26, 2005 10:35 am Titel: |
|
|
Wenn die mordamerikanischen Kreaturen mittels einem neuen Kriegsverbrechen in den Iran hineingreifen, dann kriegens wenigstens im Irak von ihren Schiiten anständig Feuer unter ihrem Arsch! Samt ihren Pudeln von Blairs Gnaden!
Dabei bleibt es sicher völlig wurscht ob die Menschenschlächter aus Jerusalem die erste Drecksarbeit in Vertretung für das mordamerikanische Gesindel erledigen!
|
|
Nach oben |
|
|
teuflischegabi
Anmeldungsdatum: 23.12.2005 Beiträge: 330
|
Verfasst am: Di Dez 27, 2005 12:04 pm Titel: |
|
|
wenn die Amis wieder in ihrer eigenen Scheisse waten, weil sie kein Geld für Dämme ausgeben oder wenn sie wieder in den U-Bahn Schächten schlafen, weil das Stromsystem älter,als in Afrika ist -- dann bekommen die saudummen Amis wieder ihre Rechnung präsentiert! |
|
Nach oben |
|
|
gladius
Anmeldungsdatum: 21.03.2004 Beiträge: 4408 Wohnort: Famagusta
|
Verfasst am: Di Dez 27, 2005 7:58 pm Titel: |
|
|
teuflischegabi hat folgendes geschrieben: | wenn die Amis wieder in ihrer eigenen Scheisse waten, weil sie kein Geld für Dämme ausgeben oder wenn sie wieder in den U-Bahn Schächten schlafen, weil das Stromsystem älter,als in Afrika ist -- dann bekommen die saudummen Amis wieder ihre Rechnung präsentiert! |
Sehr richtig! Nur lernen die Kriegsverbrecher sehr schwer oder gar nicht! Oder anders herum. Der Bande der Kriegsgewinnler aus der Wallstreet ist es doch völlig wurscht, ob die Trottel draussen auf der Strasse krepieren. Hauptsache, sie haben von den Gojim wieder feste abgesackelt!
|
|
Nach oben |
|
|
|
|
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben. Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten. Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten. Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen. Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.
|
Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group
|