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admin
Anmeldungsdatum: 22.07.2004 Beiträge: 2347
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Verfasst am: Di Sep 13, 2005 8:05 pm Titel: New Orleans: Klima verpasst Denkzettel |
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Hurrikan-Katastrophe in New Orleans
Nur langsam gehen die Wassermassen aus der zerstörten Stadt New Orleans zurück. Und nur langsam kommt das Aumaß der Überflutung ans Licht, das der Hurrikan «Katrina» zurückgelassen hat. Bürgermeister Ray Nagin rechnet mit 10.000 Toten, bisher sind 246 Todesopfer offiziell bestätigt. Klimaforscher warnen: Solche Flutkatastrophen sind erst der Anfang vom globalen Klimawandel.
In der weithin verwüsteten Südstaatenmetropole strömt ein bestialischer Verwesungsgeruch aus vielen Gebäuden. Aufgedunsene Leichen treiben durch die überfluteten Straßen, das Wasser bildet eine stinkende Kloake aus Müll, Öl, Benzin, Chemikalien und Bakterien. Erst am Montagabend konnte der geborstene Damm, durch den die Fluten in die Stadt strömten, repariert werden. Immer noch gehen Polizisten von Haus zu Haus, um Bewohner zu finden, die in ihrer versunkenen Heimat ausharren und sich den Anordnungen zur Evakuierung widersetzen. «Wir haben ihnen gesagt, dass die Stadt zerstört ist», erklärte der stellvertretende Polizeichef W.J. Riley. «Es gibt hier keinen Grund zu bleiben, keine Lebensmittel, keine Arbeitsplätze, einfach nichts.»
Für die meisten Menschen ist diese Realität zu hart. Haus und Hof aufzugeben, Hab und Gut ungeschützt möglichen Plünderungen zu überlassen und in ein Sammellager zu gehen, erscheint vielen als zweite Katastrophe nach der Sintflut. Dass das Krisenmanagement der Behörden zu spät und zu schlecht angelaufen ist, macht ihre Verzweiflung und Wut nur noch größer.
Bitter mutet auch an, dass es durchaus warnende Stimmen gegeben hat, die allerdings nicht gehört wurden. Wissenschaftler hatten ein Schutzkonzept vorgeschlagen, das eine solche Katastrophe mit Sicherheit verhindert hätte. Doch die zuständige US-Armee verwarf die Pläne. Entwickelt wurde das alternative Hurrikan-Notfallkonzept an der Louisiana State University (LSU) in Baton Rouge. Auslöser war die Gewissheit, dass New Orleans nicht ausreichend vor Wirbelstürmen mit Windgeschwindigkeiten jenseits von 210 Kilometern pro Stunde geschützt ist. Die Forscher hatten deshalb vorgeschlagen, einen «sicheren Hafen» in der City mit besonders hohen Schutzwällen einzurichten. Dieser hätte als ein Rückzugsgebiet für all jene Bewohner gedient, die - wie jetzt im Fall von «Katrina» - New Orleans nicht verlassen würden, trotz der Anordnung zur kompletten Evakuierung.
Von Seiten der Demokraten in den USA ist Kritik laut geworden, die Bush-Regierung habe zu wenig für den Hochwasserschutz getan. Die zuständige Behörde habe in den vergangenen Jahren nicht das Geld erhalten, um Dämme, Deiche und Flutanlagen zu modernisieren. Die Folgen des Hurrikans «Katrina» hätten gemildert werden können, so die Schlussfolgerung.
«Katrina» ist ein Denkzettel für alle, die die Auswirkungen des globalen Klimawandels nicht wahr haben wollen, herunterspielen und keinen Bedarf sehen, etwas dagegen zu tun. Dabei müssten sich die Menschen darauf einstellen, dass Extremwetterlagen künftig häufiger vorkommen, meinen Meterologen und Klimaforscher. Es gebe einen Zusammenhang zwischen den Fluten und der Erderwärmung, erklärt Daniela Jacob vom Hamburger Max-Planck-Institut für Metereologie. Brütend heiße Sommer, sintflutartige Regenfälle und heftige Stürme seien Folgen des Treibhauseffektes. Beispielsweise sei die Wetterlage, die vor kurzem im Alpenraum zur Flut geführt hat, zu Beginn des Jahrhunderts etwa ein- bis zweimal in zehn Jahren aufgetreten, nun aber im vergangenen Jahrzehnt vier- bis fünfmal.
Extremereignisse häufen sich, das belegt auch die Datenbank der Versicherung Münchner Rück: Zwischen 1950 und 1959 gab es weltweit 13 wetterbedingte Katastrophen, zwischen 1990 und 1999 waren es 74.
In den kommenden Jahren werden Fluten und Hitzeperioden zunehmen, befürchten Forscher. Verursacher des bedrohlichen Klimawandels ist der Mensch durch seinen Kohlendioxidausstoß. Der Chef der Umweltbehörde der Vereinten Nationen Klaus Töpfer sowie das US-Umweltinstitut Worldwatch fordern nach der Hurrikan-Katastrophe daher ein konsequentes Umdenken in der globalen Energie- und Umweltpolitik. «Jetzt wird der dramatische Zwang zum Handeln jedem sichtbar», sagte Töpfer. «Wir sollten nicht bis zu den nächsten Katastrophen warten.»
Ob solche Appelle allerdings fruchten, ist fraglich. Die USA wollen nicht die Auflagen des internationalen Kyoto-Protokolls zur Eindämmung der Treibhausgase erfüllen und verbrauchen doppelt so viel Energie pro Kopf wie der Durchschnitts-Europäer. Der wiederum verbraucht ein Vielfaches des Bedarfs eines Afrikaners. Und dass die aufstrebenden Industriestaaten Indien, China und Asiens, ihren Energiebedarf zu Gunsten der Umwelt drastisch senken werden, ist unwahrscheinlich.
Die Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) hat mittlerweile Entwarnung gegeben: Der von «Katrina» verursachte Preisschub würde bald wieder abflauen, mit einer weltweiten Versorgungskrise des Rohstoffs sei nicht zu rechnen. Konjunkturexperten zufolge wird die Explosion des Ölpreises zwar Konsum und Wachstumstempo dämpfen, eine weltweite Energie- und Wirtschaftskrise ist ihrer Ansicht nach aber nicht zu befürchten. Es geht also weiter – bis zum nächsten Denkzettel. |
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Helmuth
Anmeldungsdatum: 17.10.2004 Beiträge: 8
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Verfasst am: Sa Okt 15, 2005 6:50 pm Titel: |
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Deine Beiträge sind durchwegs Vorlesungen,aber keine Fragen auf die man antworten könnte.
Die Wurzel dieses Problems,so wie fast aller anderen Probleme die wir haben ist die Überbevölkerung.Ein dauerndes Wachstum kann es auf der begrenzten Erde nicht geben.So einfach ist das!
In einer Demokratie wird ein Problem erst angegangen wenn es nicht mehr anderes geht.So gesehen kann uns nur noch eine Diktatur retten,eine Weltdiktatur natürlich.
Gruss!Helmuth
PS Wenn Du scho so viel schreibst könntest Du doch auch meine Frage unter "mehr Kinder" beantworten ,was eigentlich mit wenigen Worten geschehen könnte. |
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admin
Anmeldungsdatum: 22.07.2004 Beiträge: 2347
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Verfasst am: Sa Okt 15, 2005 11:51 pm Titel: |
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Helmuth hat folgendes geschrieben: | Deine Beiträge sind durchwegs Vorlesungen,aber keine Fragen auf die man antworten könnte.
Die Wurzel dieses Problems,so wie fast aller anderen Probleme die wir haben ist die Überbevölkerung.Ein dauerndes Wachstum kann es auf der begrenzten Erde nicht geben.So einfach ist das!
In einer Demokratie wird ein Problem erst angegangen wenn es nicht mehr anderes geht.So gesehen kann uns nur noch eine Diktatur retten,eine Weltdiktatur natürlich.
Gruss!Helmuth
PS Wenn Du scho so viel schreibst könntest Du doch auch meine Frage unter "mehr Kinder" beantworten ,was eigentlich mit wenigen Worten geschehen könnte. |
"Helmuth", Deine Frage wegen "mehr Kinder" beantworte ich Dir gerne mit wenigen Worten wie folgt:
Weniger das Höschen anziehen und mehr nackat herumlaufen. |
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Uncle Marc
Anmeldungsdatum: 17.11.2005 Beiträge: 5
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Verfasst am: Do Nov 17, 2005 8:54 am Titel: |
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Bloedsinn!
]
Hurricanes gab es schon immer, und wird es auch zukuenftig geben!
Der schlimmste war vor 105 Jahren im September 1900
(Galvestone/Texas)
und da gab es weltweit weniger Autos, als es heute alleine
in New Orleans/LA.
gibt.,
Gruesse... _________________ Ausländerkriminalität-Infos:
http://7172.rapidforum.de
Junge Meinungsfreiheit:
http://1.myfreebulletinboard.com/freiespolitikfo.html |
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gladius
Anmeldungsdatum: 21.03.2004 Beiträge: 4408 Wohnort: Famagusta
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Verfasst am: Do Nov 17, 2005 6:33 pm Titel: |
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Uncle Marc hat folgendes geschrieben: | Bloedsinn!
]
Hurricanes gab es schon immer, und wird es auch zukuenftig geben!
Der schlimmste war vor 105 Jahren im September 1900
(Galvestone/Texas)
und da gab es weltweit weniger Autos, als es heute alleine
in New Orleans/LA.
gibt.,
Gruesse... |
RICHTIG!
Die Natur hilft sich selbst! Da haben die Wolkenschieber gesehen, daß eigentlich zur Zeit viel zu viele mordamerikanische Kriegsverbrecher herumlaufen, also wird einmal oder mehrmals kräftig hineingeblasen!
Und dann gehts wieder für einige Zeit!
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