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admin
Anmeldungsdatum: 22.07.2004 Beiträge: 2347
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Verfasst am: Mi Mai 11, 2005 8:13 pm Titel: Panik im Weißen Haus |
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"Rennt, das ist kein Witz"
Eine Terrorwarnung hat Hunderte Mitarbeiter des Weißen Hauses und des Kongresses in Angst und Schrecken versetzt.
Die beiden Gebäude wurden am Mittwoch vorübergehend evakuiert. Bilder von überstürzt flüchtenden Angestellten des Weißen Hauses und des Kongresses ließen Erinnerungen an die Terroranschläge vom 11. September 2001 wach werden. George W. Bush befand sich zu dieser Zeit nicht im Weißen Haus. Vizepräsident Dick Cheney verließ das Gebäude in einem Fahrzeugkonvoi.
Der Alarm wurde nach US-Medienberichten durch ein einmotoriges Flugzeug ausgelöst, das in den gesperrten Luftraum über Washington eingedrungen war. Zwei Kampfflugzeuge vom Typ F-16 feuerten Warnschüsse auf die einmotorige Cessna 150 und drängten die Maschine schließlich ab. An Bord befand sich ein Pilot, der sofort nach der Landung verhört wurde. Nach 15 Minuten wurde die Terrorwarnung wieder aufgehoben.
„Das ist kein Spaß", sagten Sicherheitskräfte den Journalisten, die sich zum üblichen Presse-Briefing im Weißen Haus aufhielten. „Rennt, das ist kein Witz, verlasst das Gelände", rief ein anderer Mitarbeiter des Geheimdienstes.
Im Kongress wurde eine Sitzung des Senats mitten in der Debatte unterbrochen. „Lauft, raus mit Euch", riefen Sicherheitsbeamte im Kapitol Mitarbeitern und Journalisten zu. Alle anwesenden Personen seien aufgefordert worden, innerhalb von zwei Minuten das Gebäude zu verlassen, berichtete der Nachrichtensender CNN. „Das ist keine Übung", warnten die Wachleute immer wieder.
Seit den Terroranschlägen vom 11. September ist der Luftraum über dem Kapitol und den Weißen Haus weiträumig gesperrt. Im Falle eines möglichen Terroranschlages hat die Luftwaffe den Befehl, das eindringende Flugzeug abzuschießen.
Falscher Terroralarm ist keine Seltenheit. Bei den Trauerfeierlichkeiten für Ex-Präsident Ronald Reagan im Juni vergangenen Jahres flog irrtümlich ein Flugzeug mit dem Gouverneur des Bundesstaates Kentucky an Bord in die Sperrzone und löste einen Alarm in der Innenstadt Washingtons aus.
Der letzte falsche Alarm erfolgte vor knapp drei Wochen. Am 27. April flüchtete US-Präsident George W. Bush wenige Minuten in einen unterirdischen Bunker im Weißen Haus. Dabei handelte es sich den Angaben zufolge um eine reine Vorsichtsmaßnahme, nachdem es Hinweise auf das Eindringen eines Flugzeuges gegeben habe. Sicherheitskräfte untersuchten nach dem Vorfall, ob eine Anomalie des Radars den Alarm ausgelöst haben könnte. Nach den Worten des Sprechers des Weißen Hauses, Scott McClellan, suchte Bush auch bei anderer Gelegenheit den Bunker auf.
Wall Street reagierte sofort
An der Wall Street sackten die Kurse nach Bekanntwerden der Evakuierung ab. In New York blieb es den dortigen Behörden zufolge hingegen ruhig. „Hier passiert nichts", sagte ein Polizei-Sprecher.
Der Sicherheitsalarm und die Nachricht, es befinde sich ein unbekanntes Flugzeug über Washington, hatten Erinnerungen an die Anschläge vom 11. September 2001 ausgelöst. Damals hatten Mitglieder der radikalen Moslemgruppe El Kaida mit entführten Passagier-Flugzeugen Anschläge in New York und Washington verübt, bei denen rund 3000 Menschen getötet wurden. |
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warschauer1
Anmeldungsdatum: 07.02.2005 Beiträge: 206
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Verfasst am: Do Mai 12, 2005 8:53 am Titel: Re: Panik im Weißen Haus |
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admin hat folgendes geschrieben: | "Rennt, das ist kein Witz"
Eine Terrorwarnung hat Hunderte Mitarbeiter des Weißen Hauses und des Kongresses in Angst und Schrecken versetzt.
Die beiden Gebäude wurden am Mittwoch vorübergehend evakuiert. Bilder von überstürzt flüchtenden Angestellten des Weißen Hauses und des Kongresses ließen Erinnerungen an die Terroranschläge vom 11. September 2001 wach werden. George W. Bush befand sich zu dieser Zeit nicht im Weißen Haus. Vizepräsident Dick Cheney verließ das Gebäude in einem Fahrzeugkonvoi.
Der Alarm wurde nach US-Medienberichten durch ein einmotoriges Flugzeug ausgelöst, das in den gesperrten Luftraum über Washington eingedrungen war. Zwei Kampfflugzeuge vom Typ F-16 feuerten Warnschüsse auf die einmotorige Cessna 150 und drängten die Maschine schließlich ab. An Bord befand sich ein Pilot, der sofort nach der Landung verhört wurde. Nach 15 Minuten wurde die Terrorwarnung wieder aufgehoben.
„Das ist kein Spaß", sagten Sicherheitskräfte den Journalisten, die sich zum üblichen Presse-Briefing im Weißen Haus aufhielten. „Rennt, das ist kein Witz, verlasst das Gelände", rief ein anderer Mitarbeiter des Geheimdienstes.
Im Kongress wurde eine Sitzung des Senats mitten in der Debatte unterbrochen. „Lauft, raus mit Euch", riefen Sicherheitsbeamte im Kapitol Mitarbeitern und Journalisten zu. Alle anwesenden Personen seien aufgefordert worden, innerhalb von zwei Minuten das Gebäude zu verlassen, berichtete der Nachrichtensender CNN. „Das ist keine Übung", warnten die Wachleute immer wieder.
Seit den Terroranschlägen vom 11. September ist der Luftraum über dem Kapitol und den Weißen Haus weiträumig gesperrt. Im Falle eines möglichen Terroranschlages hat die Luftwaffe den Befehl, das eindringende Flugzeug abzuschießen.
Falscher Terroralarm ist keine Seltenheit. Bei den Trauerfeierlichkeiten für Ex-Präsident Ronald Reagan im Juni vergangenen Jahres flog irrtümlich ein Flugzeug mit dem Gouverneur des Bundesstaates Kentucky an Bord in die Sperrzone und löste einen Alarm in der Innenstadt Washingtons aus.
Der letzte falsche Alarm erfolgte vor knapp drei Wochen. Am 27. April flüchtete US-Präsident George W. Bush wenige Minuten in einen unterirdischen Bunker im Weißen Haus. Dabei handelte es sich den Angaben zufolge um eine reine Vorsichtsmaßnahme, nachdem es Hinweise auf das Eindringen eines Flugzeuges gegeben habe. Sicherheitskräfte untersuchten nach dem Vorfall, ob eine Anomalie des Radars den Alarm ausgelöst haben könnte. Nach den Worten des Sprechers des Weißen Hauses, Scott McClellan, suchte Bush auch bei anderer Gelegenheit den Bunker auf.
Wall Street reagierte sofort
An der Wall Street sackten die Kurse nach Bekanntwerden der Evakuierung ab. In New York blieb es den dortigen Behörden zufolge hingegen ruhig. „Hier passiert nichts", sagte ein Polizei-Sprecher.
Der Sicherheitsalarm und die Nachricht, es befinde sich ein unbekanntes Flugzeug über Washington, hatten Erinnerungen an die Anschläge vom 11. September 2001 ausgelöst. Damals hatten Mitglieder der radikalen Moslemgruppe El Kaida mit entführten Passagier-Flugzeugen Anschläge in New York und Washington verübt, bei denen rund 3000 Menschen getötet wurden. |
Ich denke nicht, dass es Absicht war, dass sich der Pilot verflogen hat. Cessna Piloten, die noch nicht lange fliegen, vertrauen oft nicht auf die Instrumente und fliegen auf sicht, da kann schon einmal eine Abweichung von ein paar km passieren.
Was mich eher interessiert: Wo war die Flugsicherung? Hat ihn niemand ueber die Kursabweichung informiert? _________________ Tausche Fenster gegen Pinguin
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