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Warum Zweisprachige Ortstafeln?
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viertel



Anmeldungsdatum: 30.04.2005
Beiträge: 436

BeitragVerfasst am: Fr Mai 06, 2005 6:42 am    Titel: Antworten mit Zitat

ich werd dir mit so einen zweisprachigen ortsschild deinen po versohlen Twisted Evil
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gladius



Anmeldungsdatum: 21.03.2004
Beiträge: 4408
Wohnort: Famagusta

BeitragVerfasst am: Fr Mai 06, 2005 11:02 am    Titel: Antworten mit Zitat

Anonymous hat folgendes geschrieben:
Zitat:
"viertel" , zweisprachige Ortstafeln sind sicherlich nicht sehr sinnvoll,


Sie sind sinnvoll und richtig. Seit dem 6. Jahrhundert leben die Kärntner Slowenen nun schon in diesem Raum, länger als die Deutschen (Bajuwaren), die von den Slowenen erst später gegen die Einfälle der Awaren zu Hilfe gerufen wurden und von denen viele blieben und die "Alpenslawen" allmählich verdrängten. Auch die Ortsnamen Sievering, Liesing, Türnitz, Lassnitz, Gleisdorf, Graz, ja sogar Meidling, um nur einige zu nennen, sind slawischen Ursprungs.

Dass die Kärtner Slowenen auch Deutsch sprechen, ist schon richtig, nur: Sollte man nun etwa Favoriten offiziell in Klein-Istanbul umbenennen, weil die Zuagrasten dort heute Türkisch sprechen? - Ich glaube nicht!

Österreichs Völker sind sein Reichtum! - Selbstverständlich sollten auch die Ortstafeln von Praha, Brno, Bratislava, Maribor, Ljubljana und Trieste zwei- bis dreisprachig sein, da bricht doch keinem ein Zacken aus der Krone!

Kärnten hat seiner überfälligen Verpflichtung aus dem Staatsvertrag selbstverständlich scheunigst nachzukommen, so schauts aus!


Einmal eine Gelegenheit, wo man diesem "Gast" voll recht geben kann. Den Deutschen in Kärnten fällt sicher kein Zacken aus der Krone, wenn die zweite Ortsbezeichnung (ob geschrieben oder nicht geschrieben, sie ist da) auch auf einer Ortstafel aufscheint.
Nur sollte von österreichischer Seite auch darauf gedrungen werden, dass deutsche Ortsbezeichnungen auch in Slowenien wieder sichtbar gemacht werden. Dann hat endlich diese linke und rechte Wadelbeisserei ein Ende gefunden zum Nutzen der in diesen Landstrichen ansässigen Bewohner!

angelnice flowerkiss angelnice
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gladius



Anmeldungsdatum: 21.03.2004
Beiträge: 4408
Wohnort: Famagusta

BeitragVerfasst am: Fr Mai 06, 2005 11:10 am    Titel: Antworten mit Zitat

LudwigP. hat folgendes geschrieben:
Ich halte die Diskussion für für sinnlos - einmal leben die Slowenen in Österreich, haben die österr. Staatsbürgerschaft, reden Deutsch wahrscheinlich besser als Slowenisch, in Linz leben auch mehrere tausend Tschechen, es gibt aber keine einzige zweisprachige Ortstafel!

Die Slowenen in Kärnten werden schon die slowenische Sprache nicht vergessen, wenn es keine einzige zweisprachige Ortstafel gibt! In Südböhmen und Südmähren gibt es auch keine zweisprachigen Ortstafeln, obwohl es noch immer eine deutschsprachige Minderheit in Tschechien gibt!


L.P.


Ob die Slowenen in Österreich besser deutsch als slowenisch sprechen ist doch völlig belanglos. Sie sind sicher nicht Fremde in diesem Land und haben das Recht ensprechend ihren Vorstellungen und mit ihrer Sprache leben zu können. Das wurde auch zu Recht für die Südtiroler reklamiert.
Negativbeispiele wie für die Deutschen in Südböhmen oder Südmähren sind hier zweifellos fehl am Platze.
Aber was will man von so einem Monarchisten wie dem "Ludl P." schon erwarten. Mit einer Portion Bomberotto im obersten Leerraum kommt eben nichts besseres heraus!

bobsch beer bobsch
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Gast






BeitragVerfasst am: Fr Mai 06, 2005 12:13 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Aber was will man von so einem Monarchisten wie dem "Ludl P." schon erwarten


Der war mal Monarchist. Jetzt macht er dem Karawankenghadaffi Konkurrenz.

Gladius, dass ich das noch erleben darf! Wir sind endlich einmal einer Meinung!

P.
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viertel



Anmeldungsdatum: 30.04.2005
Beiträge: 436

BeitragVerfasst am: Fr Mai 06, 2005 7:32 pm    Titel: Antworten mit Zitat

@gladius

dann such dir schon mal die ortsbezeichnung für wien auf türkisch und yugoslawisch raus. headshot
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Gast






BeitragVerfasst am: Fr Mai 06, 2005 8:00 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Bitte, was in aller Welt ist "Yugoslawisch"? Und was "Österreichisch?

Ich glaube, es bereits erklärt zu haben: die Slowenen leben länger in Kärnten als die Nachfahren der Bayern. Also haben sie selbstverständlich das Recht auf Ortstafeln in ihrer Sprache, wie im Staatsvertrag geregelt und verfassungsgerichtlich nochmals gefordert. Noch ist Kärnten ein österreichisches Bundesland, also gelten auch die Gesetze unseres Landes!
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viertel



Anmeldungsdatum: 30.04.2005
Beiträge: 436

BeitragVerfasst am: Fr Mai 06, 2005 8:49 pm    Titel: Antworten mit Zitat

nur wenn die unbedingt ortstafeln auf yugoslawisch haben wollen,warum stimmten sie damals für den verbleib bei österreich?
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Gast






BeitragVerfasst am: Fr Mai 06, 2005 9:06 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
nur wenn die unbedingt ortstafeln auf yugoslawisch haben wollen,warum stimmten sie damals für den verbleib bei österreich?


Weil die Slowenen seit jeher treue Österreicher waren und ihnen dieses Land, das ihre Heimat war, eben attraktiver erschien als Jugoslawien, und weil Österreich damals wie heute NICHT synonym war/ist mit deutsch/deutschsprachig. Auch das ist im Staatsvertrag Artikel 7 geregelt.

Und zweitens handelt es sich nicht um "Yugoslawisch", denn das gibt`s genausowenig wie "Schweizerisch" oder "Belgisch", sondern um Slowenisch.
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gladius



Anmeldungsdatum: 21.03.2004
Beiträge: 4408
Wohnort: Famagusta

BeitragVerfasst am: Sa Mai 07, 2005 4:25 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Anonymous hat folgendes geschrieben:
Zitat:
nur wenn die unbedingt ortstafeln auf yugoslawisch haben wollen,warum stimmten sie damals für den verbleib bei österreich?


Weil die Slowenen seit jeher treue Österreicher waren und ihnen dieses Land, das ihre Heimat war, eben attraktiver erschien als Jugoslawien, und weil Österreich damals wie heute NICHT synonym war/ist mit deutsch/deutschsprachig. Auch das ist im Staatsvertrag Artikel 7 geregelt.

Und zweitens handelt es sich nicht um "Yugoslawisch", denn das gibt`s genausowenig wie "Schweizerisch" oder "Belgisch", sondern um Slowenisch.


Was im Staatsvertrag mit Artikel 7 geregelt oder nicht geregelt wurde, tut doch letztlich nichts zur Sache.
In dem Staat namens Österreich, dem Rest den die Sieger des ersten Weltkrieges übrig gelassen haben, leben eben Deutsche, Slowenen, Kroaten und es ist deren Menschenrecht, ihre Sprache und Kultur zu pflegen. Und auch in ihrer Sprache erzogen und verwaltet zu werden.
Das müsste auch einem versoffenen Wiener Türkenhasser klar werden, soferne bei diesem noch 5 Gramm Resthirn funktionsfähig geblieben sind. Mit diesem Resthirn müsste er nämlich zwischen zugezogener und ansässiger Bevölkerung unterscheiden können und damit blödsinnige Polemiken unterlassen.

lecturer motz lecturer
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viertel



Anmeldungsdatum: 30.04.2005
Beiträge: 436

BeitragVerfasst am: Sa Mai 07, 2005 6:13 pm    Titel: Antworten mit Zitat

nur wohnen auch tschechen,ungarn und noch einige andere hier in diesen land und die schreien nicht nach mehrsprachigen ortstafeln.das hat jetzt nichts mit versoffene türkenhasser zu tun,als viel mehr mit integrationswillen und stolz zu diesen land.viele sehen aber dieses land als reinen selbstbedienungsladen an.
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LudwigP.



Anmeldungsdatum: 21.01.2005
Beiträge: 53

BeitragVerfasst am: Sa Mai 07, 2005 6:37 pm    Titel: Antworten mit Zitat

viertel hat folgendes geschrieben:
nur wohnen auch tschechen,ungarn und noch einige andere hier in diesen land und die schreien nicht nach mehrsprachigen ortstafeln.das hat jetzt nichts mit versoffene türkenhasser zu tun,als viel mehr mit integrationswillen und stolz zu diesen land.viele sehen aber dieses land als reinen selbstbedienungsladen an.


Na ja bei dem "Gast", der hier schreibt, handelt es sich um einen halben Slowenen, wen wundert es also, dass er sich so stark für die Slowenen macht!

Der Staatsvertrag gehört der Vergangenheit an, die EdSSR gibt es nicht mehr und ob Russland der Rechtsnachfolger ist, müsste man klären, denn immerhin gibt es auf dem gebiet der Ex-UdSSR gleiche mehrere Staaten, die den Rechtsanspruch anmelden könnten!

Was die Ortstafeln in Kärnten angeht, halte ich die von Dr.Haider vorgeschlagene Lösung für ausreichend - auch die Slowenen-Vertreter haben sich damit einverstanden erklärt, dass bis Oktober 19 zusätzliche Tafeln aufgestellt werden!
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viertel



Anmeldungsdatum: 30.04.2005
Beiträge: 436

BeitragVerfasst am: Sa Mai 07, 2005 7:44 pm    Titel: Antworten mit Zitat

frage mich aber warum?was bringt es diesen leuten wenn es mehrsprachige ortstafeln gibt?
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Gast






BeitragVerfasst am: So Mai 08, 2005 12:32 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
nur wohnen auch tschechen,ungarn und noch einige andere hier in diesen land und die schreien nicht nach mehrsprachigen ortstafeln.das hat jetzt nichts mit versoffene türkenhasser zu tun,als viel mehr mit integrationswillen und stolz zu diesen land.viele sehen aber dieses land als reinen selbstbedienungsladen an.


Die Tschechen stellen in Österreich keine autochtone, also hier ansässige, Minderheit dar, genausowenig wie die Türken, weshalb es in Österreich auch keine tschechischen Ortstafeln gibt.

Die Ungarn hingegen schon, und deswegen steht auf der Ortstafel von Oberpullendorf zum Beispiel auch "Felsöpulya". Und in jenen zahlreichen Orten des Burgenlandes, die seit den Türkenkriegen von Kroaten bewohnt werden, sind diese zweisprachigen Ortstafeln längst Realität, wie auch in Westungarn. Übrigens steht in Ungarn an der Stadteinfahrt von Sopron auch "Ödenburg", worauf wir im Fall von Prag, Brünn, Znaim und Iglau leider noch warten.

Die Kärntner Slowenen geben sich übrigen keineswegs mit den jetzt gnadenhalber zusätzlich aufgestellten 17 zweisprachigen Ortstafeln zufrieden - dies ist nur ein erster Schritt - sondern beharren weiter auf der vollen Erfüllung des Artikel 7 des Staaatsvertrages.

Integrationswillen? Ja, den sollten auch die Deutschkärntner zeigen, denn deren Vorfahren waren Immigranten aus Bayern, und der Kärntner Urbevölkerung endlich ihre vollen Rechte gewähren.

Und was bitte hat der Sager vom Österreich als "reinem Selbstbedienungsladen" hier verloren?
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Gast






BeitragVerfasst am: So Mai 08, 2005 12:34 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Code:
frage mich aber warum?was bringt es diesen leuten wenn es mehrsprachige ortstafeln gibt?


Und was bringt es, wenn es diese zweisprachigen Ortstafeln NICHT gibt? Die Ersparnis von 100 Picolitern schwarzer Farbe pro Tafel, oder was?
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viertel



Anmeldungsdatum: 30.04.2005
Beiträge: 436

BeitragVerfasst am: So Mai 08, 2005 1:05 pm    Titel: Antworten mit Zitat

es bringt nichts wenn diverse ortstafeln mehrsprachig aufgestellt sind,ausser die vermeidung unnützer kosten.
immerhin sind wir in österreich und nicht auf den balkan,und die amtssprache ist und bleibt österreichisch.du schreibst von den kroaten im burgenland,nun folgendes.in einer ortschaft wird zb in der volksschule nur in kroatisch unterrichtet,super für die kinder die des kroatischen nicht mächtig sind,die müssen nämlich in eine andere meist kilometer entfernte ortschaft ausweichen.in dieser ortschaft weigert sich zb der pfarrer eine messe auf deutsch zu lesen mit der begründung die einwohner wollen das nicht.nur gut das die immer weniger werden und sich das problem irgendwann von selbst erledigt.
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