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Meinungsfreiheit im Forum der Schwarz-Gelben Allianz
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LudwigP.



Anmeldungsdatum: 21.01.2005
Beiträge: 53

BeitragVerfasst am: Fr März 11, 2005 11:40 am    Titel: Meinungsfreiheit im Forum der Schwarz-Gelben Allianz Antworten mit Zitat

Seit ich als Obmann zurückgetreten bin und aus der SGA ausgestiegen bin, werde ich permanent angegriffen und mit Lügen konfrontiert! Die beste Meldung ist von Claudio Schiesl (der angebliche Jugendleiter): Ludwig Puncochar ist ein Deutschnationalist (ich stamme aus Tschechien!), der seinem Kind die Muttersprache vorenthalten möchte (mein Sohn spricht beide Sprache sehr gut)!

Alexander Simec (Obmann der SGA) bezeichnet mich öffentlich als FPÖ-Mitglied, was gar nicht wahr ist!

Als Reaktion habe ich natürlich etwas grobes geschrieben,, aber wer würde das nicht tun! Ich habe die Frage aufgestellt, was die SGA eigentlich ist - eine Ansamlung von asozialen Elementen oder Idioten? Ich habe mich später für diesen Ausrutscher entschuldigt, aber auf eine Entschuldigung der genanten Personen warte ich immer noch.
Stattdessen wurde ich mittlerweile 4X im Forum der SGA gesperrt, alle meine Beiträge hat man gelöscht - das nennt man Meinungsfreiheit!

Der Alexander Simec hat anscheinend vergessen, dass er nicht in Slowenien lebt, wo so etwas anscheinend normal ist! Ich behalte mir wegen der rufschädigenden Aussagen das Recht vor, zu klagen!


mfg


Ludwig Puncochar
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meidlinger



Anmeldungsdatum: 22.07.2004
Beiträge: 1403

BeitragVerfasst am: Fr März 11, 2005 12:06 pm    Titel: Re: Meinungsfreiheit im Forum der Schwarz-Gelben Allianz Antworten mit Zitat

LudwigP. hat folgendes geschrieben:
Seit ich als Obmann zurückgetreten bin und aus der SGA ausgestiegen bin, werde ich permanent angegriffen und mit Lügen konfrontiert! Die beste Meldung ist von Claudio Schiesl (der angebliche Jugendleiter): Ludwig Puncochar ist ein Deutschnationalist (ich stamme aus Tschechien!), der seinem Kind die Muttersprache vorenthalten möchte (mein Sohn spricht beide Sprache sehr gut)!

Alexander Simec (Obmann der SGA) bezeichnet mich öffentlich als FPÖ-Mitglied, was gar nicht wahr ist!

Als Reaktion habe ich natürlich etwas grobes geschrieben,, aber wer würde das nicht tun! Ich habe die Frage aufgestellt, was die SGA eigentlich ist - eine Ansamlung von asozialen Elementen oder Idioten? Ich habe mich später für diesen Ausrutscher entschuldigt, aber auf eine Entschuldigung der genanten Personen warte ich immer noch.
Stattdessen wurde ich mittlerweile 4X im Forum der SGA gesperrt, alle meine Beiträge hat man gelöscht - das nennt man Meinungsfreiheit!

Der Alexander Simec hat anscheinend vergessen, dass er nicht in Slowenien lebt, wo so etwas anscheinend normal ist! Ich behalte mir wegen der rufschädigenden Aussagen das Recht vor, zu klagen!

mfg

Ludwig Puncochar


"Ludwig", ich persönlich würde Dir von Klagen abraten, denn jede Klage wirft ein schlechtes Licht auf beide Seiten.

Keine Kluft ist so tief, daß es nicht zu einem Dialog kommen kann und wenn euch der "Meidlinger" dabei mit euren Schädel´n gegenseitig zusammenschlagen müßte.

Der "Meidlinger" kennt auch nur zu gut Menschen und er weiß auch nur zu gut, wohin Überreaktionen führen können.

Lösungsvorschlag: Ein Treffen beim Kirchenwirt unter der Regie vom "Meidlinger". angelnice
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LudwigP.



Anmeldungsdatum: 21.01.2005
Beiträge: 53

BeitragVerfasst am: Fr März 11, 2005 12:14 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Das lehnt aber der Alexander Simec ab und ich muss zugeben, dass ich persönlich mit ihm nichts mehr zu tun haben möchte - längere Zeit glaubte ich, dass wir Freunde sind, jetzt sehe ich, dass diese Annahme falsch war!


Ich möchte die Demokratische Bürger-Allianz aufbauen, dazu brauche ich den Alexander nicht, wenn Du möchtest, kannst mich dabei unterstützen, dazu bist Du herzlich eingeladen! Die Zeit für eine neue Bewegung ist, wie ich schon früher geschrieben habe, reif genug!


Warum ich aus der SGA eigentlich ausgetreten bin - ich wollte von Anfang an eine rechts-liberale (mehr in der Mitte positioniert) Partei aufbauen, das wollte der Alexander nicht, stattdessen wurde ich zum Deutschnationalisten erklärt - ich kann damit leben, wer mcih kennt weiss, dass diese Behauptung nicht stimmt!


lg

Ludwig
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meidlinger



Anmeldungsdatum: 22.07.2004
Beiträge: 1403

BeitragVerfasst am: Fr März 11, 2005 12:25 pm    Titel: Antworten mit Zitat

LudwigP. hat folgendes geschrieben:
Das lehnt aber der Alexander Simec ab und ich muss zugeben, dass ich persönlich mit ihm nichts mehr zu tun haben möchte - längere Zeit glaubte ich, dass wir Freunde sind, jetzt sehe ich, dass diese Annahme falsch war!

Ich möchte die Demokratische Bürger-Allianz aufbauen, dazu brauche ich den Alexander nicht, wenn Du möchtest, kannst mich dabei unterstützen, dazu bist Du herzlich eingeladen! Die Zeit für eine neue Bewegung ist, wie ich schon früher geschrieben habe, reif genug!

Warum ich aus der SGA eigentlich ausgetreten bin - ich wollte von Anfang an eine rechts-liberale (mehr in der Mitte positioniert) Partei aufbauen, das wollte der Alexander nicht, stattdessen wurde ich zum Deutschnationalisten erklärt - ich kann damit leben, wer mcih kennt weiss, dass diese Behauptung nicht stimmt!

lg

Ludwig


"Ludwig", ein altes Wiener Sprichwort sagt: "Durchs reden kumman die Leute zusammen" und dieses Sprichwort sollte auch Gültigkeit haben in euren Fall.

Beim Kirchenwirt in Meidling wann ?
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LudwigP.



Anmeldungsdatum: 21.01.2005
Beiträge: 53

BeitragVerfasst am: Fr März 11, 2005 3:39 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Treffen zu organisieren hat keinen Sinn! Erstens würde der Alexander nicht kommen und zweitens ist die Ideologie der SGA zu unterschiedlich! Ich vertrete rechts-liberale Politik, die SGA eine stark onservative - hier kann es keine Zusammenarbeit geben, schon weil die SGA ein Abschaffung der Republik anstrebt!
mfg


Ludwig
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meidlinger



Anmeldungsdatum: 22.07.2004
Beiträge: 1403

BeitragVerfasst am: Fr März 11, 2005 9:53 pm    Titel: Antworten mit Zitat

LudwigP. hat folgendes geschrieben:
Ein Treffen zu organisieren hat keinen Sinn! Erstens würde der Alexander nicht kommen und zweitens ist die Ideologie der SGA zu unterschiedlich! Ich vertrete rechts-liberale Politik, die SGA eine stark konservative - hier kann es keine Zusammenarbeit geben, schon weil die SGA ein Abschaffung der Republik anstrebt!
mfg

Ludwig


"Ludwig", es wird keine Abschaffung der Republik geben, denn der dafür bezahlte Blutzoll war viel zu hoch, um diese überhaupt zu erreichen. Die Vorkämpfer werden niemals in Vergessenheit geraten und immer in Erinnerung bleiben.
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Gast






BeitragVerfasst am: Sa März 12, 2005 11:55 am    Titel: Antworten mit Zitat

meidlinger hat folgendes geschrieben:
es wird keine Abschaffung der Republik geben, denn der dafür bezahlte Blutzoll war viel zu hoch, um diese überhaupt zu erreichen. Die Vorkämpfer werden niemals in Vergessenheit geraten und immer in Erinnerung bleiben.


Das ist so sicher wie das Tausendjährige Reich tausend Jahre gedauert hat!

Aber vielleicht kann der "Meidlinger" ein paar der angeblichen "Vorkämpfer" nennen.

AS

Laughing

Da wäre sicher der Server dieses Forum überlastet, Herr Kollege. angelevil

Arbeiter gegen Freikorps

Vor 85 Jahren fand der Kapp-Putsch statt. Ein Generalstreik verhinderte die Wiedererrichtung der Monarchie in Deutschland

Unter wehenden schwarz-weiß-roten Reichskriegsfahnen besetzten in den frühen Morgenstunden des 13. März 1920 die Landsknechte der Marinebrigade Erhardt das Berliner Regierungsviertel. Die 5000 Mann waren zusammen mit einer Haubitzenkompanie in einem Nachtmarsch vom 25 Kilometer entfernten Truppenlager Döberitz in die Reichshauptstadt eingerückt. Unter der Führung des deutschnationalen Politikers und Großagrarierlobbyisten Wolfgang Kapp aus Pommern betraten Zivilisten in Gehrock und Zylinder die Reichskanzlei und erklärten Reichskanzler Gustav Bauer (SPD) für abgesetzt. »Die bisherige Reichsregierung hat aufgehört zu sein. Die gesamte Staatsgewalt ist auf den unterzeichneten Generallandschaftsdirektor Kapp-Königsberg als Reichskanzler und Ministerpräsident übergegangen. Zum militärischen Oberbefehlshaber und gleichzeitigen Reichswehrminister wird von dem Reichskanzler der General der Infanterie, Freiherr v. Lüttwitz, ernannt. Eine neue Regierung der Ordnung, der Freiheit und der Tat wird gebildet.« Der pensionierte kaiserliche General Erich Ludendorff stieß nach eigener Aussage zufällig beim Morgenspaziergang zu den Putschisten.


Absehbarer Militärputsch

Der Militärputsch hatte seit Unterzeichnung des Versailler Vertrages im Sommer 1919 in der Luft gelegen. Die vorgeschriebene Reduzierung von Reichswehr und Freikorps auf ein
100000-Mann-Heer ließ Hunderttausende Offiziere und Soldaten um ihre Existenz bangen. Unterstützung bekamen sie von Großagrariern, die aufgrund sinkender Profite um ihren gesellschaftlichen Einfluß bangen mußten. Als »Arbeitsgemeinschaften« getarnt, trainierten die Freikorpssöldner auf ostelbischen Junkergütern den Umsturz. Für die propagandistische Vorbereitung des Putsches sorgten die Rechtsparteien mit einer wilden Pressehetze gegen die Reichsregierung und insbesondere gegen Finanzminister Matthias Erzberger von der Zentrumspartei. »Diese Eiterbeule am deutschen Volkskörper war der Verräter des Vaterlandes!« schrieb Freikorpsführer Hermann Erhardt wegen Erzbergers Zustimmung zum Versailler Vertrag.

Die Reichsregierung stand dem Putsch hilflos gegenüber. »Truppe schießt nicht auf Truppe« – mit dieser Begründung weigerte sich der Chef des Truppenamtes, General Hans von Seeckt, gegen die Putschisten unter dem militärischen Oberbefehl des Generals Lüttwitz vorzugehen. Die Regierung floh daraufhin nach Stuttgart.

Der Schutz der Republik lag nun in den Händen der Arbeiterklasse, die sich nicht um die Früchte der bürgerlichen Revolution vom November 1918 bringen lassen wollte. Am 13. März riefen die Vorstände von SPD, USPD und Gewerkschaften den Generalstreik aus. Die Zentrale der KPD erklärte dagegen, das revolutionäre Proletariat werde »keinen Finger rühren für die in Schmach und Schande untergegangene Regierung der Mörder Karl Liebknechts und Rosa Luxemburgs«. Nachdem vielerorts Kommunisten spontan in den Streikleitungen aktiv waren, korrigierte die KPD ihre Linie am folgenden Tag und rief zur Aktionseinheit aller Arbeiterparteien auf.

Zwölf Millionen Arbeiter schlossen sich ab dem 15. März dem Generalstreik an. Einheitskomitees der Arbeiterparteien übernahmen vielerorts wie in den Tagen der Novemberrevolution die Macht. Teilweise kam es zu bewaffneten Auseinandersetzungen mit Freikorps oder Polizei.


Größte Einheitsaktion

Ihren Höhepunkt erreichten die Kämpfe im rheinisch-westfälischen Industriegebiet. Dort hatten vor allem Syndikalisten und USPD-Anhänger eine Rote Ruhrarmee aus bis zu 100000 bewaffneten Arbeitern mit gewählten Führern gebildet. Nach schweren Kämpfen unter anderem um Dortmund, Remscheid und Essen hatte die Rote Ruhrarmee innerhalb einer Woche das gesamte Ruhrgebiet von konterrevolutionären Verbänden gesäubert.

Nur 100 Stunden konnte sich die Putschistenregierung an der Macht halten. Durch die größte Arbeitereinheitsaktion der deutschen Geschichte wurde die Errichtung einer Militärdiktatur und die Rückkehr zur Monarchie verhindert. Am 17. März mußten die Putschisten dem Generalstreik und dem passiven Widerstand der Ministerialbürokratie weichen und abdanken.

Einzig in Bayern, wo sich der sozialdemokratische Ministerpräsident Johannes Hoffmann gegen den Generalstreik ausgesprochen hatte, verlief der Putsch planmäßig. Militär, Einwohnerwehren und Polizei zwangen Hoffmann zum Rücktritt. Sein Nachfolger wurde der Monarchist Gustav Ritter von Kahr, der Bayern zur »Ordnungszelle« der völkischen Verbände ausbaute.

Gewerkschaftsführer Carl Legien einigte sich mit der nach Berlin zurückgekehrten Regierung Bauer auf ein Programm zur Auflösung der konterrevolutionären Verbände, der Reinigung der Verwaltung von Reaktionären und der »sofortigen Inangriffnahme der Sozialisierung der dazu reifen Wirtschaftszweige«. Reichswehrminister Gustav Noske mußte seinen Rücktritt erklären. Obwohl es keinerlei Garantien für die Umsetzung des Abkommens gab, wurde der Generalstreik am 23. März abgebrochen. Die Kommunisten und der linke Flügel der USPD forderten dagegen die Fortsetzung des Streiks, die Bewaffnung der Arbeiter und die Machtübernahme durch Arbeiterräte zur dauerhaften Zerschlagung des Militarismus.

Die am 27. März neu gebildete Koalitionsregierung unter Hermann Müller (SPD) machte sich die Putschistenlosung vom »Kampf gegen den Bolschewismus« zu eigen. General von Seeckt, der sich geweigert hatte, die Republik zu schützen, wurde neuer Oberbefehlshaber der Reichswehr. In den ersten Apriltagen rückten Reichswehr und Freikorps, darunter auch die Brigade Erhardt mit dem Hakenkreuz am Stahlhelm, zum blutigen Rachefeldzug ins Ruhrgebiet und nach Mitteldeutschland ein. Tausende Arbeiter, Frauen und Jugendliche wurden massakriert oder in Internierungslagern zusammengepfercht.

Die Kapp-Putschisten dagegen gingen straffrei aus. Nur ihr »Innenminister« Traugott von Jagow wurde zu einer Haftstrafe verurteilt. Gegen den nach Schweden geflohenen Kapp leitete das preußische Landwirtschaftsministerium lediglich ein Disziplinarverfahren ein, weil er sich »Mitte März ohne den vorschriftsmäßigen Urlaub von seinem Amte entfernt« hatte.


Quellentexte: Widerstand gegen den Kapp-Putsch

* Aus dem Aufruf des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes und der Arbeitsgemeinschaft freier Angestelltenverbände vom 13. März 1920:

Auf zum Generalstreik!

An alle Arbeiter, Angestellten und Beamten! Männer und Frauen!

Die militärische Reaktion hat ihr Haupt von neuem erhoben und in Berlin die Gewalt an sich gerissen. Pflichtvergessene Reichswehrgruppen sind hier unter Führung meuternder Offiziere einmarschiert und haben sich neben der vom Volk gewählten Regierung eine illegale Gewalt angemaßt. Die Reaktionäre haben die Nationalversammlung und die Preußische Landesversammlung als aufgelöst erklärt und schicken sich an, auch die Errungenschaften der Revolution vom November 1918 zu beseitigen. Die deutsche Republik ist in Gefahr! (...)

Lasse sich kein denkender Arbeiter, Angestellter und Beamter durch zweifelhafte Versprechungen der Putschistenregierung betören! Es gilt, alle Kräfte des Volkes zum Widerstand zusammenzufassen. Das Volk wäre nicht wert der Freiheiten und Rechte, die es sich erkämpft hat, wenn es sie nicht bis zum Äußersten verteidigen würde. Wir fordern daher alle Arbeiter, Angestellten und Beamten zum einmütigen Protest gegen die Gewaltherrschaft auf, überall sofort in den Generalstreik zu treten. Alle Betriebe müssen stillgelegt werden.

* Aus dem Bericht des Bezirks Rheinland-Westfalen an die Zentrale der KPD über die Kämpfe gegen den Kapp-Putsch

Der Generalstreik, bis Dienstag, dem 16., nur als Abwehrstreik gegen den Kapp-Putsch geführt, wächst sich aus zum Generalaufstand gegen Einwohner- und Sicherheitswehren, gegen Reichswehr und Freikorps, als bekannt wird, daß sich größere Teile derselben zur Kapp-Regierung bekennen. (...)

Kleinere Teile des Freikorps Lichtschlag, daß von General von Watter zur Hilfe gesandt wird, werden bereits auf dem Anmarsch von der Arbeiterschaft Wittens, Wetters und Herdeckes mit bloßen Händen entwaffnet, das nachfolgende Gros von seinen Verbindungen abgeschnitten, umzingelt, wird völlig aufgerieben. Die Arbeiterschaft, ohne jede Vorbereitung, ohne jede Organisation, plötzlich in den Besitz aller denkbaren modernen Waffen gelangt, empört über den Verrat des Generals v. Watter, der mit den Kappisten konspiriert, wendet sich nunmehr gegen reaktionäre Truppen jeder Art in allen Orten. Die Bezirke Dortmund, Bochum, Hamm, Essen, Gelsenkirchen und Recklinghausen sind in drei Tagen von der Konterrevolution befreit.

(Zitiert nach: Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung Bd. 3, Berlin/DDR 1966, S. 584 und 595)
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Gast






BeitragVerfasst am: Sa März 12, 2005 12:00 pm    Titel: Antworten mit Zitat

meidlinger hat folgendes geschrieben:
es wird keine Abschaffung der Republik geben, denn der dafür bezahlte Blutzoll war viel zu hoch, um diese überhaupt zu erreichen.


Da geb ich Dir aber recht: der Blutzoll, den die Republik gefordert hat, war tatsächlich verdammt hoch:

Erste REPUBLIK: Bürgerkrieg
Liebling- REPUBLIK: Weltkrieg, weit schlimmer für die Zivilbevölkerung als jener, den Serbien vom Zaun gebrochen hatte..

AS

Laughing[/quote]
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Gast






BeitragVerfasst am: Sa März 12, 2005 5:01 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Vor 85 Jahren fand der Kapp-Putsch statt. Ein Generalstreik verhinderte die Wiedererrichtung der Monarchie in Deutschland
Blabla ....

Erstens reden wir hier von der österreichischen Monarchie, jene in Nepal, Timbuktu oder Germanien war nicht Gegenstand meiner Betrachtungen, und zweitens: waren selbst deutsche Sozialdemokraten (darunter Friedrich Ebert) für die Rückkehr zur Monarchie.

Weitere Postings zum Thema Deutschland betrachte ich als Themenverfehlung und werde daher daruf nicht eingehen.

P.
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meidlinger



Anmeldungsdatum: 22.07.2004
Beiträge: 1403

BeitragVerfasst am: So März 13, 2005 12:08 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Anonymous hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Vor 85 Jahren fand der Kapp-Putsch statt. Ein Generalstreik verhinderte die Wiedererrichtung der Monarchie in Deutschland
Blabla ....

Erstens reden wir hier von der österreichischen Monarchie, jene in Nepal, Timbuktu oder Germanien war nicht Gegenstand meiner Betrachtungen, und zweitens: waren selbst deutsche Sozialdemokraten (darunter Friedrich Ebert) für die Rückkehr zur Monarchie.

Weitere Postings zum Thema Deutschland betrachte ich als Themenverfehlung und werde daher daruf nicht eingehen.

P.


Lieber P., ich sehe darin überhaupt keine Themaverfehlung, denn es sollte lediglich mit dem Eintrag unter Beweis gestellt werden, daß es schon immer und überall Widerstand gegen Monarchien gegeben hat.
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Gast






BeitragVerfasst am: So März 13, 2005 7:19 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Es hat auch schon immer Widerstand gegen Republiken gegeben, vor allem gegen solche, die Diktaturen waren. Soll ich Dir jetzt Staaten von Chile bis CSSR nennen?

Die SGA redet selbsterständlich von der monarchischen Staatsform in Österreich - alles andere hiesse, Äpfeln mit Birnen zu vergleichen.
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LudwigP.



Anmeldungsdatum: 21.01.2005
Beiträge: 53

BeitragVerfasst am: Mo März 14, 2005 9:53 am    Titel: Antworten mit Zitat

Anonymous hat folgendes geschrieben:
Es hat auch schon immer Widerstand gegen Republiken gegeben, vor allem gegen solche, die Diktaturen waren. Soll ich Dir jetzt Staaten von Chile bis CSSR nennen?

Die SGA redet selbsterständlich von der monarchischen Staatsform in Österreich - alles andere hiesse, Äpfeln mit Birnen zu vergleichen.


In der Tschechoslowakei war es kein Widerstand gegen die Republik an sich, sondern ein Kampf gegen das KP-Regime! Die Bürger waren zu 99% Republikaner - auch jetzt sieht man am Beispiel der "Koruna Ceska" (tschechische monarchistische Partei), wie wenig Monarchisten es in Tschechien gibt - derzeit hat Koruna Ceska rund 1% Wähleranteil!

Wenn A.S. was anderes behauptet, dann kennt es die Lage in Tschechien nicht und ich würde ihm empfehlen, sich ein wenig damit zu beschäftigen! Ich persönlich hätte nichts gegen eine Monarchie, aber seien wir doch realistisch - wer möchte noch die Monarchie in Österreich haben ausser ein paar Nostalgiker!

L.P.
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Kuenringer



Anmeldungsdatum: 24.01.2005
Beiträge: 142

BeitragVerfasst am: Mo März 14, 2005 1:29 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Lieber „Meidlinger“,

1. Die von einem Gast bemühte „Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung Bd. 3, Berlin/DDR 1966, S. 584 und 595“ ist ja interessant, hat aber, außer daß man diese Vorfälle als Verkettung der österreichischen Sozialdemokratie der 1. Republik mit der deutschen Revolution vielleicht mit Bauer, Renner und Adler in Verbindung bringen könnte, mit Österreich und der österreichischen Monarchie herzlich wenig zu tun.
2. Gab es in Österreich keinen Widerstand, wie etwa den unter §1 geschilderten, also ist diese Wortmeldung des „Gastes“, wie P. richtig feststellte, doch eine Themaverfehlung, worauf nicht weiter eingegangen werden soll.
3. Möchte ich dem Ludwig auf seine rhetorische Frage „Ich persönlich hätte nichts gegen eine Monarchie, aber seien wir doch realistisch - wer möchte noch die Monarchie in Österreich haben ausser ein paar Nostalgiker!“ antworten: Du wolltest sie, Ludwig, oder war es jemand anderer, der 1. die „Österreichische Patriotische Liga“ zur Unterstützung der Monarchie gründete, dann 2. die Schwarz-Gelbe Allianz ins Leben rief und deren erster Obmann wurde- oder war da jemand anderer in Bad Ischl?- und 3. sich selbst hier im „Meidlinger Forum“ lautstark für die Monarchie breit machte? Nichts widert mich bei Politikern mehr an, als ein weiches Rückgrat in Bezug zu Prinzipien und das Prostituieren der politischen Meinung, gemeinhin „Populismus“ genannt. Gott sei Dank, daß Du kein Politiker bist, Ludwig, also kann das nicht auf Dich zutreffen.
_________________
Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt.
Thomas Mann.
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LudwigP.



Anmeldungsdatum: 21.01.2005
Beiträge: 53

BeitragVerfasst am: Mo März 14, 2005 2:15 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Kuenringer hat folgendes geschrieben:
Möchte ich dem Ludwig auf seine rhetorische Frage „Ich persönlich hätte nichts gegen eine Monarchie, aber seien wir doch realistisch - wer möchte noch die Monarchie in Österreich haben ausser ein paar Nostalgiker!“ antworten: Du wolltest sie, Ludwig, oder war es jemand anderer, der 1. die „Österreichische Patriotische Liga“ zur Unterstützung der Monarchie gründete, dann 2. die Schwarz-Gelbe Allianz ins Leben rief und deren erster Obmann wurde- oder war da jemand anderer in Bad Ischl?- und 3. sich selbst hier im „Meidlinger Forum“ lautstark für die Monarchie breit machte? Nichts widert mich bei Politikern mehr an, als ein weiches Rückgrat in Bezug zu Prinzipien und das Prostituieren der politischen Meinung, gemeinhin „Populismus“ genannt. Gott sei Dank, daß Du kein Politiker bist, Ludwig, also kann das nicht auf Dich zutreffen.


Natürlich war ich in Bad Ischl dabei, nur wollte ich von Anfang an eine rechts-liberale Richtung in der SGA durchsetzen und das hat sogar der Alexander Simec gewusst! Er hat auch gewusst, dass ich gesagt habe, ich werde die SGA verlassen, wenn ich mich mit dieser Organisation nicht identifizieren kann - und das ist der Fall gewesen! Und ich habe dem Alexander gesagt, die SGA wird ein Erfolg nur dann, wenn der Monarchismus nur zweitrangig also im Hintergrund bleibt - er war mehr oder weniger meiner Meinung! Die klassischen Monarchisten waren schon immer für mich Nostalgiker und nichts mehr!

Für mich war dei monarchistische Idee nie das wichtigste, für mich war es wichtiger, eine rechts-liberale Bewegung zu etablieren und daher habe ich mich zwar als Monarchist bezeichnet, aber politisch gesehen bin ich ein rechts-liberaler Mensch immer gewesen und das werde ich auch bleiben! Mir zu unterstellen, dass ich erstens ein Wendehals und zweitens ein rückgratloser Mensch bin, ist falsch, weil ich mein immer rechts-liberale Bewegungen unterstützt habe (z.B. FPÖ) und rechts-liberale Ideologie vertreten habe!


mfg



Ludwig
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Webseite: http://www.demokratische-buerger-allianz.org

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gladius



Anmeldungsdatum: 21.03.2004
Beiträge: 4408
Wohnort: Famagusta

BeitragVerfasst am: Mo März 14, 2005 3:12 pm    Titel: Antworten mit Zitat

LudwigP. hat folgendes geschrieben:
Kuenringer hat folgendes geschrieben:
Möchte ich dem Ludwig auf seine rhetorische Frage „Ich persönlich hätte nichts gegen eine Monarchie, aber seien wir doch realistisch - wer möchte noch die Monarchie in Österreich haben ausser ein paar Nostalgiker!“ antworten: Du wolltest sie, Ludwig, oder war es jemand anderer, der 1. die „Österreichische Patriotische Liga“ zur Unterstützung der Monarchie gründete, dann 2. die Schwarz-Gelbe Allianz ins Leben rief und deren erster Obmann wurde- oder war da jemand anderer in Bad Ischl?- und 3. sich selbst hier im „Meidlinger Forum“ lautstark für die Monarchie breit machte? Nichts widert mich bei Politikern mehr an, als ein weiches Rückgrat in Bezug zu Prinzipien und das Prostituieren der politischen Meinung, gemeinhin „Populismus“ genannt. Gott sei Dank, daß Du kein Politiker bist, Ludwig, also kann das nicht auf Dich zutreffen.


Natürlich war ich in Bad Ischl dabei, nur wollte ich von Anfang an eine rechts-liberale Richtung in der SGA durchsetzen und das hat sogar der Alexander Simec gewusst! Er hat auch gewusst, dass ich gesagt habe, ich werde die SGA verlassen, wenn ich mich mit dieser Organisation nicht identifizieren kann - und das ist der Fall gewesen! Und ich habe dem Alexander gesagt, die SGA wird ein Erfolg nur dann, wenn der Monarchismus nur zweitrangig also im Hintergrund bleibt - er war mehr oder weniger meiner Meinung! Die klassischen Monarchisten waren schon immer für mich Nostalgiker und nichts mehr!

Für mich war dei monarchistische Idee nie das wichtigste, für mich war es wichtiger, eine rechts-liberale Bewegung zu etablieren und daher habe ich mich zwar als Monarchist bezeichnet, aber politisch gesehen bin ich ein rechts-liberaler Mensch immer gewesen und das werde ich auch bleiben! Mir zu unterstellen, dass ich erstens ein Wendehals und zweitens ein rückgratloser Mensch bin, ist falsch, weil ich mein immer rechts-liberale Bewegungen unterstützt habe (z.B. FPÖ) und rechts-liberale Ideologie vertreten habe!


mfg



Ludwig


Teifl eini, der Ludwig P. traut sich was!
Jetzt gibt er doch glatt gegenüber dem Nazispezialisten und trainierten Bomberottoverteidiger namens Kuenringer zu, einer rechts-liberalen Ideologie nachzuhängen.
Na der wird vielleicht zum Keifen anfangen, wetten?
Weil der Raubritter ist sich der Verantwortung voll bewußt, daß er jegliches Pfänzchen rechtsgerichteter Denkweise sofort ausreißen, bekämpfen, vernadern oder sonstwie vernichten muß um zu verhindern, daß ja nicht ein Schatten eines Vorwurfes hinsichtlich von Kriegsverbrechen auf die, so glaubt er wenigstens, hochgelobten Befreier Österreichs fällt. Weil die sind ja von seinem Bomberotto gesteuert worden mit ihren 120.000 Tonnen Bomben, die sie auf die vormalige Ostmark abgeworfen haben, um so einige -zigtausend ungute Republikaner im Sinne der entstehenden Demokratie umzubringen. Was ja für den Raubritter ein sehr edles Werk war, samt den von den Tieffliegern erschossenen Schulkindern.
Also Vorsicht, lieber Ludwig P. der Raubritter wird gleich fuchsteufelswild herumfuhrwerken und kerzlschlickerisches Gekeife vom Stapel lassen.

Der sorgenvolle Gladius
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