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Pg gladius schimpft wieder - über Schüssel,Schröder und Bush

 
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Kuenringer



Anmeldungsdatum: 24.01.2005
Beiträge: 142

BeitragVerfasst am: Di Feb 15, 2005 4:01 pm    Titel: Pg gladius schimpft wieder - über Schüssel,Schröder und Bush Antworten mit Zitat

Thema: Aschermittwochs-Sager

Haider (oder sollte das Pg gladius heißen???)schimpft wieder - über Schüssel, Schröder und Bush

Die Welt, Berlin, 11. 2.


„Rechtspopulist lenkt von Krise in Kärnten
ab“, meint Petra Stuiber im Untertitel eines
Beitrags zu den Diskussionen, die zum
fünfjährigen Regierungsjubiläum über die
Haltbarkeit von Schwarz-Blau entstanden sind.
„Jörg Haider gibt wieder politische
Lebenszeichen von sich - und wie immer auf
eine Weise, die schwerlich als "konstruktiv"
bezeichnet werden kann: Er giftet gen Wien,
Brüssel, Berlin, um davon abzulenken, dass er
die Dinge daheim, in Kärnten, nicht im Griff
hat. Beim traditionellen
Aschermittwochstreffen der FPÖ verteilte der
Kärntner Landeshauptmann und Bruder von
FPÖ-Parteichefin Ursula Haubner verbale
Rundumschläge von bescheidenem
rhetorischen Niveau
: Alexander Van der
Bellen, den Parteichef der Grünen, bezeichnete
Haider als ‚Schnecke’, die eine ‚Schleimspur
in Richtung Ministerium zieht’.
Gemünzt war
diese Aussage auf das Gerücht, ÖVP und
Grüne könnten in der nächsten
Legislaturperiode koalieren. Apropos ÖVP:
Den Bundeskanzler und Koalitionspartner
Wolfgang Schüssel bezeichnete Haider als
‚falschen Kuckuck’, der sich nur Verdienste
beim ‚Umfärben des Landes von Rot auf
Schwarz’ erworben habe - und die FPÖ
obendrein, so Haiders schlecht verhüllte Klage
in eigener Sache, ‚nur als Mehrheitsbeschaffer’
sehe. In dem als ‚humoristisch’ ausgewiesenen
Teil seiner Rede nahm sich Haider auch den
deutschen Kanzler Kurti Schröder vor, der
‚gerade das nächste Hochwasser organisiert,
damit er in den Meinungsumfragen wieder
oben schwimmt’ - und ‚George Bush, der sein
Büro mit Teppichen ausgelegt hat, damit er auf
den Persern herumtreten kann’.
Ansonsten fühlte sich Haider wieder einmal
vom ORF missverstanden, der jüngst einen
kritischen Beitrag über den politischwirtschaftlichen
Zustand des Landes Kärnten
gedreht hatte. Auch die Printmedien sind sich
in der Beurteilung von Haiders Politik
weitgehend einig – ‚Der Standard’ titelte
jüngst, in Anlehnung an einen Slogan der
Kärntner Tourismuswerbung: ‚Kärnten is a
Wahnsinn!’ In der Tat hat Haider als
Landeshauptmann wenig vorzuweisen. Gleich
bei mehreren Großprojekten landete er ein
Debakel. Da ist einmal der geplante Neubau
eines Fußballstadions für die Fußball-EM Euro
2008: Haider distanzierte sich jüngst auffällig
von dem Projekt, Unregelmäßigkeiten und
Indiskretionen bei der Ausschreibung könnten
die Euro für Österreich insgesamt zum Kippen
bringen. Das zweite Debakel betrifft die frisch
renovierte Seebühne am Wörthersee in
Klagenfurt. Nach einigen Musical- und
Opernflops ist Haiders einstiges
kulturpolitisches Prestigeobjekt schwer
verschuldet und steht vor dem Aus.
Den Kärntner Wählern scheint all das egal zu
sein - laut Umfragen nähert sich Haider wieder
der absoluten Mehrheit. Denn solange er mit
seinem Koalitionspartner SPÖ einen willigen
Partner an der Seite hat, der intern zerstritten
und bei den Kärntnern unbeliebt ist, kann ihm
nicht viel passieren. Da nimmt es nicht
wunder, dass Haider sein Kärntner ‚rot-blaues
Modell’ in seiner Aschermittwochsrede
weiterempfahl. Haider will mit der SPÖ
koalieren, nicht mehr mit der ÖVP. Die SPÖ
weist derartige Avancen zurück, und Haider
überrascht daraufhin mit selbst gestreuten
Gerüchten, er werde eine eigene ‚Liste Haider’
gründen. Das Land diskutiert zum fünfjährigen
Regierungsjubiläum dieser Truppe wieder
einmal über die Haltbarkeit der blau-schwarzen
Koalition, und Haider hat damit sein Ziel
erreicht: Er hat von seinen Problemen in
Kärnten prima abgelenkt.“

* *


Klingt das nicht verdammt nach unserem Pg gladius? angelnice
_________________
Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt.
Thomas Mann.
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hbss



Anmeldungsdatum: 21.10.2004
Beiträge: 1315

BeitragVerfasst am: Do Feb 17, 2005 9:53 am    Titel: Re: Pg gladius schimpft wieder - über Schüssel,Schröder und Antworten mit Zitat

Kuenringer hat folgendes geschrieben:
Thema: Aschermittwochs-Sager

Haider (oder sollte das Pg gladius heißen???)schimpft wieder - über Schüssel, Schröder und Bush

Die Welt, Berlin, 11. 2.


„Rechtspopulist lenkt von Krise in Kärnten
ab“, meint Petra Stuiber im Untertitel eines
Beitrags zu den Diskussionen, die zum
fünfjährigen Regierungsjubiläum über die
Haltbarkeit von Schwarz-Blau entstanden sind.
„Jörg Haider gibt wieder politische
Lebenszeichen von sich - und wie immer auf
eine Weise, die schwerlich als "konstruktiv"
bezeichnet werden kann: Er giftet gen Wien,
Brüssel, Berlin, um davon abzulenken, dass er
die Dinge daheim, in Kärnten, nicht im Griff
hat. Beim traditionellen
Aschermittwochstreffen der FPÖ verteilte der
Kärntner Landeshauptmann und Bruder von
FPÖ-Parteichefin Ursula Haubner verbale
Rundumschläge von bescheidenem
rhetorischen Niveau
: Alexander Van der
Bellen, den Parteichef der Grünen, bezeichnete
Haider als ‚Schnecke’, die eine ‚Schleimspur
in Richtung Ministerium zieht’.
Gemünzt war
diese Aussage auf das Gerücht, ÖVP und
Grüne könnten in der nächsten
Legislaturperiode koalieren. Apropos ÖVP:
Den Bundeskanzler und Koalitionspartner
Wolfgang Schüssel bezeichnete Haider als
‚falschen Kuckuck’, der sich nur Verdienste
beim ‚Umfärben des Landes von Rot auf
Schwarz’ erworben habe - und die FPÖ
obendrein, so Haiders schlecht verhüllte Klage
in eigener Sache, ‚nur als Mehrheitsbeschaffer’
sehe. In dem als ‚humoristisch’ ausgewiesenen
Teil seiner Rede nahm sich Haider auch den
deutschen Kanzler Kurti Schröder vor, der
‚gerade das nächste Hochwasser organisiert,
damit er in den Meinungsumfragen wieder
oben schwimmt’ - und ‚George Bush, der sein
Büro mit Teppichen ausgelegt hat, damit er auf
den Persern herumtreten kann’.
Ansonsten fühlte sich Haider wieder einmal
vom ORF missverstanden, der jüngst einen
kritischen Beitrag über den politischwirtschaftlichen
Zustand des Landes Kärnten
gedreht hatte. Auch die Printmedien sind sich
in der Beurteilung von Haiders Politik
weitgehend einig – ‚Der Standard’ titelte
jüngst, in Anlehnung an einen Slogan der
Kärntner Tourismuswerbung: ‚Kärnten is a
Wahnsinn!’ In der Tat hat Haider als
Landeshauptmann wenig vorzuweisen. Gleich
bei mehreren Großprojekten landete er ein
Debakel. Da ist einmal der geplante Neubau
eines Fußballstadions für die Fußball-EM Euro
2008: Haider distanzierte sich jüngst auffällig
von dem Projekt, Unregelmäßigkeiten und
Indiskretionen bei der Ausschreibung könnten
die Euro für Österreich insgesamt zum Kippen
bringen. Das zweite Debakel betrifft die frisch
renovierte Seebühne am Wörthersee in
Klagenfurt. Nach einigen Musical- und
Opernflops ist Haiders einstiges
kulturpolitisches Prestigeobjekt schwer
verschuldet und steht vor dem Aus.
Den Kärntner Wählern scheint all das egal zu
sein - laut Umfragen nähert sich Haider wieder
der absoluten Mehrheit. Denn solange er mit
seinem Koalitionspartner SPÖ einen willigen
Partner an der Seite hat, der intern zerstritten
und bei den Kärntnern unbeliebt ist, kann ihm
nicht viel passieren. Da nimmt es nicht
wunder, dass Haider sein Kärntner ‚rot-blaues
Modell’ in seiner Aschermittwochsrede
weiterempfahl. Haider will mit der SPÖ
koalieren, nicht mehr mit der ÖVP. Die SPÖ
weist derartige Avancen zurück, und Haider
überrascht daraufhin mit selbst gestreuten
Gerüchten, er werde eine eigene ‚Liste Haider’
gründen. Das Land diskutiert zum fünfjährigen
Regierungsjubiläum dieser Truppe wieder
einmal über die Haltbarkeit der blau-schwarzen
Koalition, und Haider hat damit sein Ziel
erreicht: Er hat von seinen Problemen in
Kärnten prima abgelenkt.“

* *


Klingt das nicht verdammt nach unserem Pg gladius? angelnice


wer ist das .aber solche texte gibt es doch zu hunderten.
mein mitmensch ist ein depp.
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