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Soll Österreich sich als "Herz Europas" mehr außenpolitisch engagieren? |
Ja, ganz sicher! |
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80% |
[ 4 ] |
Nein. |
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20% |
[ 1 ] |
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Stimmen insgesamt : 5 |
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Autor |
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Kuenringer
Anmeldungsdatum: 24.01.2005 Beiträge: 142
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Verfasst am: Fr Feb 11, 2005 3:29 pm Titel: Österreichs Außenpolitik |
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Diplomatischer Morgenstern
VON WOLFGANG BÖHM (Die Presse) 11.02.2005
Österreichs Außenpolitik hatte zu letzt nur noch musealen Wert. Im Wien Museum sind Bilder besserer Zeiten ausgestellt, etwa als Leonid Breschnjew und Jimmy Carter in der Hofburg tagten. Seit Jahrzehnten ist von der heimischen Außenpolitik nur noch das kurze Aufflackern diplomatischer Sternschnuppen zu sehen. Ehemalige Glanzlichter wie die Vermittlerrolle im Nahost-Konflikt sind längst verglüht.
Umso erfreulicher ist es, dass die EU-Präsidentschaft 2006 zu einem Neustart genutzt werden soll. Ob die Versuche des Außenministeriums, in Wien eine historische Balkan-Konferenz abzuhalten, fehlschlagen oder nicht, ist dabei sogar zweitrangig. Allein der Wille zählt. Österreich bietet wieder seine Dienste an. Die Chancen, dass unser Land einen Beitrag zur Lösung eines großen außenpolitischen Problems leistet, sind tatsächlich gegeben. Es ist ein diplomatischer Morgenstern, der hoffentlich weit auf den Himmel zieht. Denn Österreich hat seine einzigartige geopolitische Lage im Herzen Europas schon zu lange unterspielt.
Es sind gute Vorzeichen, dass Österreich acht Jahre nach seiner ersten EU-Präsidentschaft nicht die selben Fehler wiederholt. Damals, in der für Osteuropa so heiklen Phase der Annäherung an den Westen, beschränkte sich die große Koalition unter Klima und Schüssel auf eine rein technische Vorsitzarbeit ohne inhaltliche Schwerpunktsetzung. Diesmal könnte die Präsidentschaft mehr sein als ein fahles Licht. |
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gladius
Anmeldungsdatum: 21.03.2004 Beiträge: 4408 Wohnort: Famagusta
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Verfasst am: Sa Feb 12, 2005 10:07 pm Titel: Re: Österreichs Außenpolitik |
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Kuenringer hat folgendes geschrieben: |
Diplomatischer Morgenstern
VON WOLFGANG BÖHM (Die Presse) 11.02.2005
Österreichs Außenpolitik hatte zu letzt nur noch musealen Wert. Im Wien Museum sind Bilder besserer Zeiten ausgestellt, etwa als Leonid Breschnjew und Jimmy Carter in der Hofburg tagten. Seit Jahrzehnten ist von der heimischen Außenpolitik nur noch das kurze Aufflackern diplomatischer Sternschnuppen zu sehen. Ehemalige Glanzlichter wie die Vermittlerrolle im Nahost-Konflikt sind längst verglüht.
Umso erfreulicher ist es, dass die EU-Präsidentschaft 2006 zu einem Neustart genutzt werden soll. Ob die Versuche des Außenministeriums, in Wien eine historische Balkan-Konferenz abzuhalten, fehlschlagen oder nicht, ist dabei sogar zweitrangig. Allein der Wille zählt. Österreich bietet wieder seine Dienste an. Die Chancen, dass unser Land einen Beitrag zur Lösung eines großen außenpolitischen Problems leistet, sind tatsächlich gegeben. Es ist ein diplomatischer Morgenstern, der hoffentlich weit auf den Himmel zieht. Denn Österreich hat seine einzigartige geopolitische Lage im Herzen Europas schon zu lange unterspielt.
Es sind gute Vorzeichen, dass Österreich acht Jahre nach seiner ersten EU-Präsidentschaft nicht die selben Fehler wiederholt. Damals, in der für Osteuropa so heiklen Phase der Annäherung an den Westen, beschränkte sich die große Koalition unter Klima und Schüssel auf eine rein technische Vorsitzarbeit ohne inhaltliche Schwerpunktsetzung. Diesmal könnte die Präsidentschaft mehr sein als ein fahles Licht. |
Seitdem dem Böhm seine Ergüsse im Meidling-Forum hineinkopiert wurden, könnte es ja sein, daß mehr Leute davon Kenntnis erhalten als bei dieser unter Ausschluß der Öffentlichkeit erscheinenden Postille.
Was aber Sorge macht ist der Umstand, daß, wie daraus ersichtlich, der imperiale Größenwahn noch immer herumgeistert.
Es sollte schön langsam klar werden, daß wir dank Clemenceau nicht viel mehr als ein doppelter Fliegenschiß am Globus sind und die einzige hervorragende in Wien geübte Disziplin das sechzigjährige Afterturnen bei den Siegermächten darstellt, nicht zu vergessen die Fürsorge, welchen den israelischen Kriegsverbrechern entgegengebracht wird! Aber es ist halt so: Je weniger dahintersteckt um so mehr pudeln sich halt manche Leute auf und machen sich wichtig!
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Kuenringer
Anmeldungsdatum: 24.01.2005 Beiträge: 142
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Verfasst am: Mo Feb 14, 2005 11:43 am Titel: Re: Österreichs Außenpolitik |
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gladius hat folgendes geschrieben: |
Seitdem dem Böhm seine Ergüsse im Meidling-Forum hineinkopiert wurden, könnte es ja sein, daß mehr Leute davon Kenntnis erhalten als bei dieser unter Ausschluß der Öffentlichkeit erscheinenden Postille.
Was aber Sorge macht ist der Umstand, daß, wie daraus ersichtlich, der imperiale Größenwahn noch immer herumgeistert.
Es sollte schön langsam klar werden, daß wir dank Clemenceau nicht viel mehr als ein doppelter Fliegenschiß am Globus sind und die einzige hervorragende in Wien geübte Disziplin das sechzigjährige Afterturnen bei den Siegermächten darstellt, nicht zu vergessen die Fürsorge, welchen den israelischen Kriegsverbrechern entgegengebracht wird! Aber es ist halt so:
Je weniger dahintersteckt um so mehr pudeln sich halt manche Leute auf und machen sich wichtig!
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Meinst Du etwa Dich damit, gladius?
Langsam habe ich von Deinen billigen Polemiken genug, gladius, die sich gegen Österreich, Christentum, die Juden und die Aliierten wendet, jedoch, oh Wunder, die "bundesdeutschen Kollegen" und die heíligen Preußen anhimmelt und ihnen in den braunen After kriecht. Außer gehäßigen Ungereimtheiten hast Du wirklich nichts geboten, gladius, was schade ist, denn man hat mir einreden wollen, Du wärest soooooooo gebildet.
Du bist eben ein unverbesserlicher, ewiggestriger Altnazi, der das mit jedem braunen Auswurf seiner antisemitischen, österreichfeindlichen Tiraden unter Beweis stellt. Ich vermute Deine grauen Wölfe im türkischen Zypern beschützen Dich vor etwaigen Auslieferungsversuchen an die österreichische Justiz zwecks Prozeßführung wegen Wiederbetätigung. Ist eh besser, daß Du unter den Türken bleibst, ein brauner Hund unter grauen Wölfen. Salam.
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warschauer1
Anmeldungsdatum: 07.02.2005 Beiträge: 206
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Verfasst am: Di Feb 15, 2005 4:34 pm Titel: Re: Österreichs Außenpolitik |
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Kuenringer hat folgendes geschrieben: |
Diplomatischer Morgenstern
VON WOLFGANG BÖHM (Die Presse) 11.02.2005
Österreichs Außenpolitik hatte zu letzt nur noch musealen Wert. Im Wien Museum sind Bilder besserer Zeiten ausgestellt, etwa als Leonid Breschnjew und Jimmy Carter in der Hofburg tagten. Seit Jahrzehnten ist von der heimischen Außenpolitik nur noch das kurze Aufflackern diplomatischer Sternschnuppen zu sehen. Ehemalige Glanzlichter wie die Vermittlerrolle im Nahost-Konflikt sind längst verglüht.
Umso erfreulicher ist es, dass die EU-Präsidentschaft 2006 zu einem Neustart genutzt werden soll. Ob die Versuche des Außenministeriums, in Wien eine historische Balkan-Konferenz abzuhalten, fehlschlagen oder nicht, ist dabei sogar zweitrangig. Allein der Wille zählt. Österreich bietet wieder seine Dienste an. Die Chancen, dass unser Land einen Beitrag zur Lösung eines großen außenpolitischen Problems leistet, sind tatsächlich gegeben. Es ist ein diplomatischer Morgenstern, der hoffentlich weit auf den Himmel zieht. Denn Österreich hat seine einzigartige geopolitische Lage im Herzen Europas schon zu lange unterspielt.
Es sind gute Vorzeichen, dass Österreich acht Jahre nach seiner ersten EU-Präsidentschaft nicht die selben Fehler wiederholt. Damals, in der für Osteuropa so heiklen Phase der Annäherung an den Westen, beschränkte sich die große Koalition unter Klima und Schüssel auf eine rein technische Vorsitzarbeit ohne inhaltliche Schwerpunktsetzung. Diesmal könnte die Präsidentschaft mehr sein als ein fahles Licht. |
Aussenpolitik ja, aber unserem "Status" angemessen. Damit meine ich, dass wir uns nicht so auffuehren sollten, als waeren wir noch eine europaeische Grossmacht. _________________ Tausche Fenster gegen Pinguin
www.aurox.org |
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meidlinger
Anmeldungsdatum: 22.07.2004 Beiträge: 1404
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Verfasst am: Di Feb 15, 2005 5:28 pm Titel: Re: Österreichs Außenpolitik |
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Aussenpolitik ja, aber unserem "Status" angemessen. Damit meine ich, dass wir uns nicht so auffuehren sollten, als waeren wir noch eine europaeische Grossmacht.[/quote]
Lieber "Warschauer1", Du scheinst ganz zu übersehen, daß Meidling hinter Wien steht. |
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hbss
Anmeldungsdatum: 21.10.2004 Beiträge: 1315
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Verfasst am: Do Feb 17, 2005 9:52 am Titel: Re: Österreichs Außenpolitik |
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meidlinger hat folgendes geschrieben: | Aussenpolitik ja, aber unserem "Status" angemessen. Damit meine ich, dass wir uns nicht so auffuehren sollten, als waeren wir noch eine europaeische Grossmacht. |
Lieber "Warschauer1", Du scheinst ganz zu übersehen, daß Meidling hinter Wien steht. [/quote]
was waere denn das konzept der aussenpolitik?
beispiel oekologie oder arbeitslosigkeit
was koennte wien nach west europa tragen? |
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