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Ich bin neu hier
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EXI



Anmeldungsdatum: 17.10.2004
Beiträge: 6
Wohnort: Rosenheim

BeitragVerfasst am: Mo Okt 18, 2004 5:11 am    Titel: Ich bin neu hier Antworten mit Zitat

Hi Ihr alle,

so, nun bin ich also in eurem Forum gelandet und möchte gern ein paar Sachen zu Anfang loswerden.
Meiner Meinung nach wird in der Politik sehr viel wertvolle Arbeitszeit mit Diskutieren vergeudet. Ich halte Berufs-Politiker deswegen für sehr schlechte Vorbilder, von einigen Ausnahmen abgesehen. Was Heißt denn Politik ?
Heisst das "Diskutieren bis der Mund in Fransen hängt"? Nein ! Politik kommt aus dem Griechischen und heißt, - Gemeinschaft ! Wo also Menschen in einer Familie -Dorf- Landkreis-Bundesland-Nation- Kontinent-Planet- zusammen leben, sind sie eine Gemeinschaft. (Politik). Und die Politiker (Gemeinschafter) haben die Aufgabe die gemeinschaftlichen Angelegenheiten zu organisieren. z.B. Strassen, Abwasser, Trinkwasser Geldverkehr usw.
Doch was tun sie wirklich ? Sie diskutieren und spalten Gemeinschaften, anstatt sie zu vereinigen. Ihr Denken ist sehr begrenzt - wenn überhaupt brauchbar. Sie bewahren die Völker- Gemeinschaft der Erde nicht vor den Schädlingen , die die Völker ausbeuten und erlassen Gesetze im Auftrag der Volkersschmarotzer. "Der Mensch ist des Menschen Wolf" heißt ein altes Sprichwort. Und wer kümmert sich um die Schäfchen ?
Die Kirchen ? Wohl kaum, die spalten auch nur. ( Macchiavelli lässt grüßen)
Um nun diesem Desaster ein Ende zu bereiten, haben wir vom EXI-Team uns ein paar Dinge "ausgedacht" , die man global gemeinschftlich(politisch) umsetzen müßte, damit die Völker der Welt in Frieden -Freiheit und Wohlstand leben können.

Wenn du also wissen willst um was es uns geht, dann lies bitte auf meiner Seite das EXI-Konzept und ein paar andere Seiten.
Nur so lässt sich die Erde befrieden.
Alles andere ist dummes Gequatsche.

Ich werde auch das EXI-Konzept nicht diskutieren, weil mir die Zeit dafür zu schade ist. Ich werde es im Namen der Menschlichkeit über die Erde verbreiten und freue mich über jeden der es versteht und mir dabei hilft.

Mehr kann man zum Wohle der Völker nicht tun.

So, Ihr Lieben, das ist mein Standpunkt.

herzliche Grüße aus "Piefke-Land" und aus der Zukunft
EXI
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gottwirdsein



Anmeldungsdatum: 26.10.2004
Beiträge: 33
Wohnort: Deutschland / Thüringen

BeitragVerfasst am: Di Okt 26, 2004 7:43 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde das viele Demokratiegerede zum kotzen, weil jeder, der nur auf die Demokratie schwört, oft in Wirklichkeit nur eine Faulpelzdemokratie meint, wo nicht mehr hart, ausdauernd und tiefschürfend diskutiert wird, was ja mit wirklicher Arbeit verbunden wäre, sondern einfach nur über Abstimmungen bzw. Wahlen seine Meinungen zum Besten geben will.
Nichts gegen Demokratie, sie ist so wichtig wie richtige Diskussion, aber selbst Demokratie + gepflegter Meinungstausch allein sind nicht ausreichend.
Man sollte es zwar auch mit dem Diskutieren nicht übertreiben, jedoch Leute, die ihren Unmut darüber bekunden, dass z.B. Politiker zuviel diskutieren, sind oft Mitglieder von kleinen kirchlichen Einrichtungen (im Volksmund 'Sekten'), die der Welt nicht viel Gutes bringen.

Sogar im Grundgesetz Deutschlands ist nur die Demokratie verankert.
"Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer Bundesstaat" steht da glaube ich geschrieben.
Und wenn man sich ansieht, wie es im Parlament zugeht, wie Politiker lieber ellenlange Reden halten wollen, anstatt Zwischenfragen zu beantworten; selbstverständlich nur, wenn es nicht von der Redezeit abgeht; da braucht man sich nicht zu wundern, wenn es mit dem deutschen Land bergab geht.
(Ich weiß nicht, wie das in Österreich ist)

Also, ich bin so ziemlich entsetzt über Deinen Beitrag, was Deine Meinung ist, in welche Richtung Du die Welt verändern willst, nämlich mit halten von langen Reden zum Zwecke der Indoktrination (Gehirnwäsche, Konditionierung), anstatt sich auf das aus der eigenen Sichtweise scheinbare niedrige Niveau des Gegenüber hinunterzubegeben und sich auf tiefgehende Dispute einzulassen.

Diskussionen verbinden den Verstand der einzelnen Menschen miteinander und es entsteht eine Art Riesenverstand, den die Welt braucht.
Denk an die zwei Bretter, die man als Brücke übereinander über einen Graben legt. Wenn man diese aber miteinander verschraubt/vernagelt/verklebt, so halten diese die doppelte Last aus.
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EXI



Anmeldungsdatum: 17.10.2004
Beiträge: 6
Wohnort: Rosenheim

BeitragVerfasst am: Di Okt 26, 2004 8:40 pm    Titel: Danke für die Antwort Antworten mit Zitat

Hallo gottwirdsein,

schön. dass mal einer vom meidlinger team antwortet.
Ist wohl nicht soviel los auf euren Seiten, wie ? Rolling Eyes

Ich habe mir mal deine webseite angesehen. Die Beiträge über HIV sind gut.
Werde mich noch in dein Gästebuch lobend eintragen.

Okay , bis eines Tages

EXI
www.exmv.de

Idea
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EXI



Anmeldungsdatum: 17.10.2004
Beiträge: 6
Wohnort: Rosenheim

BeitragVerfasst am: Di Okt 26, 2004 8:42 pm    Titel: Gästebuch ? Antworten mit Zitat

Shocked
Das Gästebuch hast du wohl deaktiviert.?
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meidlinger



Anmeldungsdatum: 22.07.2004
Beiträge: 1403

BeitragVerfasst am: Di Okt 26, 2004 9:02 pm    Titel: Re: Danke für die Antwort Antworten mit Zitat

EXI hat folgendes geschrieben:
Hallo gottwirdsein,

schön. dass mal einer vom meidlinger team antwortet.
Ist wohl nicht soviel los auf euren Seiten, wie ? Rolling Eyes

Ich habe mir mal deine webseite angesehen. Die Beiträge über HIV sind gut.
Werde mich noch in dein Gästebuch lobend eintragen.

Okay , bis eines Tages

EXI
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Idea


Servus, Du hast vollkommen recht, daß sich hier im Meidling-Forum noch sehr wenig tut, aber ich arbeite daran, daß sich das kurzfristig ändert. Habe noch ein wenig Geduld. angelnice

Würdest Du nach Wien kommen zu meinem nächsten Runden Tisch mit Politiker-Fragestunde ?
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EXI



Anmeldungsdatum: 17.10.2004
Beiträge: 6
Wohnort: Rosenheim

BeitragVerfasst am: Mi Okt 27, 2004 5:08 am    Titel: Politikerfragestunde ? Antworten mit Zitat

Hi Meidlinger,

das kommt auf die Politiker an. Je hochkarätiger desto besser.
Ich denke da an Putin, Schröder ,Bush, den Papst, Köhler usw.

Fragen würde ich die diese Herrschaften auch nicht viel, - außer vielleicht- ob sie sich nicht schämen , das Volk dermassen anzulügen- .

Aber zu sagen hätte ich denen eine ganze Menge. - Wie man nämlich vernünftige Geld- Wirtschafts- und Umweltpolitik macht. ( siehe EXI-Konzept)

Unter diesen Voraussetzungen fahre ich sogar ans Ende der Welt. Very Happy
aber ich halte es für wenig sinnvoll mich in Wien mit "kleinen " Kommunalpolitikern um ungelegte Eier zu streiten. Das kann ich auch schriftlich oder mit eurer Hilfe, indem Ihr denen mal eine EXI-Broschüre in die Hand drückt.

Ihr könntet in euren Gesprächsrunden auch mal über Silvio Gesell und Wörgl sprechen und den Herrn "Politikern" ein bisserl Nachhilfe in Sachen
Geldwirtschaft geben.

Alles andere halte ich für Zeitverschwendung und Wichtigtuerei Laughing


liebe Grüße
EXI Idea
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Cat Cancer



Anmeldungsdatum: 17.10.2004
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: Mi Okt 27, 2004 8:33 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Moin, moin!

Ich bin auch neu hier und werdie Kommunistische Fraktion hier aufbauen Very Happy

Bis denne!
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gottwirdsein



Anmeldungsdatum: 26.10.2004
Beiträge: 33
Wohnort: Deutschland / Thüringen

BeitragVerfasst am: Do Okt 28, 2004 2:40 pm    Titel: Re: Danke für die Antwort Antworten mit Zitat

EXI hat folgendes geschrieben:
Schön, dass mal einer vom Meidlinger Team antwortet.
Werde mich noch in Dein Gästebuch lobend eintragen.

Ich gehöre nicht zum Meidlinger Team, bin neu hier.
Meine Homepage ist eine Gratishomepage und da wurde nach einiger Zeit das Gästebuch deaktiviert.
Als "Gott wird sein" bin ich beim Politikforum angemeldet und als "gottwirdsein" beim Call-In-Forum von TV Matrix .
In den letzten Jahren schrieb ich in einigen Foren, die meisten von diesen gibt es nicht mehr. (hatte aber jeweils alle Threads abgespeichert, in denen ich postete)
Seit einigen Wochen schneide und veröffentliche ich Mitschnitte des Quiz-TV-Senders 9Live. Siehe Homepage!


Zuletzt bearbeitet von gottwirdsein am Do Okt 28, 2004 5:43 pm, insgesamt 3-mal bearbeitet
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gladius



Anmeldungsdatum: 21.03.2004
Beiträge: 4408
Wohnort: Famagusta

BeitragVerfasst am: Do Okt 28, 2004 3:36 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Jöööh, das wird aber lustig werden. Weil wenn die ganzen Obergscheiterln, Weltverbesserer, Bibelforscher und Ausleger marxistischer Weisheiten loslegen, da bleibt sicherlich kein Auge trocken (anzunehmen wegen dem Lachen!)
Also los Freunde, gröhlt mal ein wenig. Es wird eifrig gelauscht von Meidling bis Flensburg und Bregenz bis Forst!

Laughing Laughing Laughing Laughing Laughing Laughing Laughing Laughing Laughing Laughing Laughing Laughing Laughing
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gottwirdsein



Anmeldungsdatum: 26.10.2004
Beiträge: 33
Wohnort: Deutschland / Thüringen

BeitragVerfasst am: Do Okt 28, 2004 5:53 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Cat Cancer hat folgendes geschrieben:
Ich bin auch neu hier und werdie Kommunistische Fraktion hier aufbauen Very Happy

Im Politikforum im Thread Politikforum > Allgemeine Foren > Offenes Forum > Streikforderungen hatte ich das Nachfolgende gepostet. Hinzufügen will ich noch, dass nicht der soziale Aspekt des Kommunismus das Schlechte ist, sondern der Umstand, dass er den Menschen die Freiheit nimmt, in seiner Privatsphäre, wo er sich wohlfühlt, zu produzieren, was und wie er will.

Zur DDR-Zeit hatte ich genug Staatsbürgerkunde-Unterricht mit Marxismus/Leninismus und so. Ich habe mich innerlich immer mit dem Gehörten auseinandergesetzt und bin immer jeweils zu dem Schluss gekommen, dass sich diese Lehren ständig widersprechen, vor allem sich mit logischem Denken weitgehend nicht vereinbaren lassen. Ich habe auch oft Bücher aus der Bücherei ausgeliehen, jedoch nicht ein einziges mal war es ein marxistisch/leninistisches "Werk", weil ich über den Stabü-Unterricht schon überreichlich bedient war. Schon die ständigen im Staatsbürgerkundeunterricht stattfindenden Diskussionen waren ein Zeichen dafür, dass die meisten Schüler es intuitiv und logisch spürten, dass da manches im Argen ist, was dann immer jeweils Fragen und Diskussionen der Klasse mit dem Stabü-Lehrer verursachte. Aber da war auch immer ein verbaler Schlusspunkt, den der Lehrer dann immer jeweils einfach gegen Ende des Unterrichtes über die Schulklasse hinweg setzte. Dieser Unterricht war die einzige Möglichkeit, wo es noch freie Diskussionen ohne Angst über dieses Thema gab. Auf diese nicht beabsichtigte Art wurden viele Schüler, entgegen der Absicht dieses Unterrichtes, schon in jungen Jahren unwillkürlich eher gegen das damalige System erzogen. Auch hatte die Geschichtslehrerin offen ausgesprochen vor der Klasse, dass es ein großer Fehler war, dass Stalin damals an die Macht kam. Wegen dieser Äußerung bekam die Lehrerin auch keinen Ärger, weil Stalin, zumindest vordergründig, nie Thema irgend eines Unterrichtes war.
Das Thema Marxismus hatte ich schon vor Jahrzehnten als erledigt abgehakt und ich habe eigentlich keine Lust, das noch mal aufzurollen, aber ich will es trotzdem tun:

Dieser ständig sich wiederholende Aspekt von dem ungerechten Privateigentum an Produktionsmitteln ist schon im Ansatz falsch. Folglich muss alles andere auch falsch sein, weil es darauf aufbaut. Der Nachweis, dass dieses Privateigentum Unrecht ist, wurde einfach nie erbracht. Dass der nichtproduktionsmittelbesitzende Arbeiter seine Arbeitskraft verkaufen muss, um zu überleben, ist so nicht richtig, weil es normalerweise grundsätzlich gar keinen Menschen geben dürfte, der kein Land oder Produktionsmittel besitzt, weil in einer richtig gerechten Gesellschaftsordnung die Nachkommen schon zu Lebzeiten gerechterweise Mitbesitzer des Landes und aller Immobilien sind, so wie das in der Bibel auch geschrieben steht. So sprach Jesus im Gleichnis vom verlorenen Sohn zu dem, der ihn nicht verlassen hatte: "Was mein ist, ist auch dein". Und auch nach den göttlichen Geboten gibt es eigentlich keine grundsätzliche Erbfolge, weil die Nachkommen schon zu Lebzeiten Mitbesitzer sind. Dieser Grundsatz, dass die Eltern (noch) die alleinigen Besitzer sind, und dass die Nachkommen dieses dann vielleicht nach ihrem Tod erben, kommt nur durch gottlose Gesetze zustande. Auch dass das Erbe der bekommt, der nach dem Testament dazu bestimmt wurde, ist auch eine Folge gottloser Gesetze. Dem Testamentschreiber, kann es egal sein, ob sein Nachkomme das erben wird, was er besaß. Im Gegenteil, wenn er seinen ganzen Besitz schon zu Lebzeiten verkauft (so, dass er es noch besitzt, so lange er noch lebt, z.B. ein Haus als Altersversorgung und so) so kann es ihm egal sein, ob dann der Besitzlose dann wirklich seine Arbeitskraft verkaufen muss, um zu leben. Der Marxismus setzt an dieser Ungerechtigkeit nicht an, aber anstatt die wirkliche Ursache zu finden, warum es so (zu) viele Proletarier gibt, sollen die Menschen ihre Freiheitlichkeit in der Produktion verlieren und in die Zwangsjacke des staatlich gelenkten Produktionsmonopols gesteckt werden. Anstatt die Ursachen der Monopolisierung eines großen Teils der Wirtschaft zu bekämpfen, falls ungerechte Gesetze oder andere Ungerechtigkeit die Ursachen sind, wird das Staatsmonopol angeordnet, was in Wirklichkeit die totale Verschärfung und die höchste und schlimmste Form des Monopolismus bzw. des Kapitalismus ist. Wenn es anstatt mehrerer Monopole nur noch ein Monopol gibt, so ist das nämlich die schlimmste, ungerechteste und vielleicht auch kriminellste Form des Kapitalismus, wobei ich unter Kapitalismus eigentlich nicht die soziale und freie Marktwirtschaft verstehe.

Dass der Marxismus zwischen dem Arbeiter einerseits und dem Unternehmer und Land- und Produktionsmittelbesitzer andererseits unterscheidet, ist Unsinn, weil der sog. Unternehmer in Wirklichkeit genauso Arbeiter ist. Oder muss z.B. ein Bäcker, der eine Bäckerei besitzt nicht arbeiten? Auch Schreibtischarbeit ist Arbeit. Prinzipiell kann das auch nicht anders sein, wenn jemand mehr Land und Produktionsmittel besitzt. Wenn es doch anders ist, oder wenn z.B. allzu wenige Menschen all zu viel besitzen, so kann das nicht am Prinzip der privatwirtschaftlichen Produktion liegen, sondern muss irgend eine andere Ursache haben, die dann ggf. zu erforschen ist.

Auch die misslungene Beweisführung, die darauf aufbaut, dass sich der (auch arbeitende) Produktionsmittelbesitzer den Gewinn aneignet, ist unlogisch, weil der "Gewinn" nämlich der Lohn der Arbeit des Produktionsmittelbesitzers ist. Wenn z.B. der Bäcker die Brötchen zu einem höheren Preis verkauft, als das Mehl kostete, so behält der Bäcker den "Gewinn" für sich. Dazu hat er auch das Recht, weil er arbeiten musste, um aus dem Mehl die Brötchen zu produzieren. Stellt der Bäcker einen Arbeiter ein, so muss er ihm dafür Lohn zahlen für die Arbeit. Der Arbeiter wird aber, wenn er selbst auch Land und Produktionsmittel besitzt, nicht dazu gezwungen sein, seine Arbeitskraft für einen Dumpinglohn zu verkaufen, sondern die Arbeitsstelle nur annehmen, wenn der Lohn ihm mehr wert ist, als die Mühe, diese Arbeit zu leisten. Der Inhaber der Bäckerei müsste also dieses Geld selbst erarbeiten, bevor er es dem Arbeiter auszahlen kann, denn woher sollte er den Lohn sonst hernehmen? Der Marxismus geht grundsätzlich davon aus, dass (in einer sonst gerechten Gesellschaft) der Produktionsmittelbesitzende nicht mehr selbst arbeiten muss, sondern nur noch ein "Unternehmer" ist. Leider hat sich diese fälschliche Wortschöpfung nichtzutreffender Weise bis heute durchgesetzt.

Auch dass es ein größeres Verbrechen sei, eine Bank zu gründen, als eine auszurauben, entbehrt jeglicher vernünftigen Logik.

Außerdem war Karl Marx glaube ich Raucher, und was will man von einem nikotindrogengiftgasinhalierendem Suchtkranken erwarten?
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gladius



Anmeldungsdatum: 21.03.2004
Beiträge: 4408
Wohnort: Famagusta

BeitragVerfasst am: Do Okt 28, 2004 6:49 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hui Leitln, hab ich's nicht gesagt?
Das wird richtig lustig werden. Also tut's fein aufpassen und die G'stanzln fest lesen. HIHIHI!
War schon Zeit, daß die Bibelforscher einmal richtig einrauschen! Der seinerzeitige Reverend Mayers hatte doch kein Stehvermögen!

angelevil flower angelevil
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EXI



Anmeldungsdatum: 17.10.2004
Beiträge: 6
Wohnort: Rosenheim

BeitragVerfasst am: Do Okt 28, 2004 8:06 pm    Titel: Haha Antworten mit Zitat

So Leute,

nun ist es soweit. Man versucht sich zwischen Pest (Kapitalismus) und Colera (Kommunismus) zu entscheiden.
Wenn Ihr nur die gerinste Ahnung von Geld und Volkswirtschaft hättet, würdet Ihr eure Zeit nicht damit vergeuden.

Der einzig mögliche Ausweg aus der weltwirtschaftlichen Misere ist die "Natürliche Wirtschaftsordnung " nach Silvio Gesell.

Wer glaubt, dass Kapitalismus oder Kommunismus eine auf Dauer lebbare Form der Volkswirtschaft ist, der hat keine Ahnung.

Infos dazu gibt es auf meiner Seite.

Also viel Spass beim "Studieren".

Gruß EXI
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Cat Cancer



Anmeldungsdatum: 17.10.2004
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: Do Okt 28, 2004 9:08 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Moin, moin!

Ich muss als erstes sagen, dass ich den kein Marxist bin und den Marxismus im Sinne seiner realen Existenz ablehne, da ich denke, dass neben einer sog. "wirtschaftlichen Demokratie" (primäres Ziel der kommunistischen Ideologie; falls in der Vergangenheit überhaupt JEMALS existent Sad) auch die "politische Demokratie" existieren muss, um aus der Vergangenheit zu lernen und undogmatisch auf die Zukunft reagieren.

Natürlich reden wir von Utopien, aber diese Utopien entstehen nun einmal aus sozialen, politischen und/oder kulturellen Missständen.

Vor einiger Zeit war ich auch im PF aktiv, nun aber nicht mehr. Ich kann mich noch gut an Fireball erinnern Very Happy Ist er noch aktiv? Wie läuft es mit seiner LSP?

MfG,

CC (übrigens auch Raucher Sad Confused Crying or Very sad )
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gottwirdsein



Anmeldungsdatum: 26.10.2004
Beiträge: 33
Wohnort: Deutschland / Thüringen

BeitragVerfasst am: Di Nov 02, 2004 7:18 pm    Titel: Antworten mit Zitat

EXI hat folgendes geschrieben:
Man versucht sich zwischen Pest (Kapitalismus) und Colera (Kommunismus) zu entscheiden.
Wenn Ihr nur die gerinste Ahnung von Geld und Volkswirtschaft hättet, würdet Ihr eure Zeit nicht damit vergeuden.
Der einzig mögliche Ausweg aus der weltwirtschaftlichen Misere ist die "Natürliche Wirtschaftsordnung " nach Silvio Gesell.
Wer glaubt, dass Kapitalismus oder Kommunismus eine auf Dauer lebbare Form der Volkswirtschaft ist, der hat keine Ahnung.
Infos dazu gibt es auf meiner Seite.
Also viel Spass beim "Studieren"!

Ich weiß jetzt nicht, was Du unter "Kapitalismus" verstehst. Mir ging es um die Frage, ob Privateigentum an Land bzw. Produktionsmitteln grundsätzlich was Schlechtes ist.
Volkswirtschaft? Wenn Politiker rumwirtschaften, also sich ständig durch Gesetzgebung und z.B. Subventionen und übermäßig hohe Steuern in wirtschaftliche Angelegenheiten einmischen, anstatt sich um ihre eigentlichen Aufgaben zu kümmern, wird das Land verarmen.
Wer überzeugt ist von seinen Ideologien, dem fällt es nicht schwer, diese mal kurz zu umreißen, anstatt einfach nur auf diese zu verweisen mit einem Link und Spaß beim studieren zu wünschen.
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hbss



Anmeldungsdatum: 21.10.2004
Beiträge: 1315

BeitragVerfasst am: Do Jan 27, 2005 1:40 pm    Titel: Antworten mit Zitat

da alle so am heute meckern.warum ist athen die demokratie damals gescheitert.ich denke,aus denselben gruenden wie heute. macht es ein profi dann meckern nur alle macht es ein amateur,dann schlampt er.
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