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Deutschland wird Europameister! Im Lügen…

 
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admin



Anmeldungsdatum: 22.07.2004
Beiträge: 2346

BeitragVerfasst am: Fr Jun 15, 2012 9:31 am    Titel: Deutschland wird Europameister! Im Lügen… Antworten mit Zitat

Als die britische Bank Lloyds ihre Kunden vor genau einem Jahr darüber informierte, dass Europa nun das finanzielle Armageddon drohe, da lächelte die deutsche Bundeskanzlerin: Alles halb so schlimm. Doch der Totalverlust von Bankguthaben und Lebensversicherungen ist unseren Politikern schon lange bekannt. Es ging schon vor einem Jahr nicht mehr nur um Milliarden – es ging schon da um Billionen. Und wir wurden eiskalt belogen.

Die Altersvorsorge der Deutschen löst sich gerade in Luft auf. Das gestehen jetzt auch die großen Medien ein. Ganz langsam ahnen immer mehr Menschen, dass auch Professor Sinn kein Spinner ist. Auch er behauptet seit Langem, dass es uns bald viel schlechter gehen wird. Die Top-Investoren wenden sich von Deutschland ab. In der Schweiz werden die ersten Selbsthilfegruppen für Deutsche gebildet. Unser Geld wird dramatisch an Wert verlieren. Beruhigt sein können nur noch jene, die mit langem Atem in Gold investiert haben oder ungewöhnliche Immobilien mit langfristiger Perspektive gekauft haben.

Wir werden jetzt über drohende Kapitalverkehrskontrollen aufgeklärt. Jetzt beginnt das letzte Gefecht. Europa wirft die Notenpresse an und befeuert damit zugleich die Inflation. Wegen der abzusehenden totalen Staatspleite Griechenlands müssen die Euro-Notenbanken mit zusätzlichem Kapital ausgestattet werden, finanziert vom Steuerzahler. Immer höhere Milliardensummen müssen die deutschen Steuerzahler schon jetzt für die Rettungsschirme finanzieren – das übersteigt inzwischen die Summe der kompletten Hartz-IV-Sätze für das Heer deutscher Sozialhilfeempfänger über einen Zeitraum von zwölf Jahren. Und mit jedem Tag wird die Summe gewaltiger.

Jeder weitere Euro für ein bankrottes EU-Land wird sich im Tränengasrauch bei Demonstrationen vor den Parlamenten bankrotter Staaten buchstäblich im Nichts auflösen. Die Bankenpleite ist offenbar nicht mehr aufzuhalten. Man druckt jetzt Geld, um den Crash zeitlich noch ein wenig hinauszuzögern. Schließlich ist es egal, ob man beim Sturz aus dem Fenster ums Leben kommt, weil man aus dem 30. oder dem 50. Stock fällt.

Um Unruhen zu vermeiden, durften deutsche Qualitätsmedien schon lange beispielsweise nicht mehr wahrheitsgemäß darüber berichten, dass Bürger bei Lebensversicherungen demnächst mindestens 15 Prozent weniger Kapital zurückbekommen werden, als sie in diese eingezahlt haben. Sie haben richtig gelesen: 15 Prozent weniger als netto einbezahlt wurde. Und zwar vom eingezahlten Kapital abzüglich der Provisionen. Im Klartext: Von dem einbezahlten Kapital bleiben etwa 55 Prozent übrig, weil etwa 30 Prozent für Provisionen draufgehen. Vergessen Sie die jährlichen Mitteilungen über Gewinnbeteiligungen Ihrer Lebensversicherung - es gibt schließlich keine Gewinne, sondern nur noch Verluste. Und freuen Sie sich, wenn Sie zukünftig überhaupt noch etwas mehr als die Hälfte des einbezahlten Kapital zurückbekommen werden.

Deutsche Qualitätsjournalisten mussten lügen und den Bürgern die Wahrheit vorenthalten. Dazu hatte sie die Kanzlerin aufgefordert. Man kann allerdings nicht auf Dauer lügen. Und irgendwann wird abgerechnet.

Die EU-Staaten haben kein Geld mehr, um mit weiteren Bankenrettungs- und Konjunkturpaketen gegen die Rezession anzukämpfen. Ein EU-internes Dokument, das einige wenige Beobachter schon Anfang 2009 in Brüssel einsehen durften, sprach damals schon von 18,1 Billionen Euro (!) an faulen oder unverkäuflichen Wertpapieren und Vermögenswerten (»Assets«) bei westlichen Banken. 44 Prozent der Vermögenswerte europäischer Banken waren zu jenem Zeitpunkt »faul«. Zur Finanzierung des Rettungspakets musste also seit jenem Zeitpunkt immer wieder neues Geld bereitgestellt werden. Auch der britische Daily Telegraph durfte damals das Dokument in Brüssel einsehen, verzichtete aber in späteren Ausgaben auf die Nennung der konkreten Zahlen, zu groß war der Schock für die Öffentlichkeit – die Lage war demnach mehr als desaströs. Dabei hatte der Telegraph offenkundig beim Löschen der Einzelheiten des Brüsseler Geheimpapiers nicht freiwillig gehandelt. In den ersten Ausgaben stand am 11. Februar 2009 noch: »The figures, contained in a secret European Commission paper, are startling. The dodgy financial packages are estimated to total £16.3 trillion in banks across the EU. The impaired assets may amount to an astonishing 44 per cent of EU bank balance sheets. It is a deep ditch the bankers, regulators and their friends in government have dug us into.«



16,3 Billionen Pfund – das sind 18,1 Billionen (!) Euro. Offenkundig hat man damals großen Druck auf den Telegraph ausgeübt, die veröffentlichten Zitate aus dem Geheimpapier mit den konkreten Zahlen ganz schnell wieder zu löschen. Allerdings hat man dabei etwas übersehen: Ganz oben auf der entsprechenden Seite des Daily Telegraph steht im Browserfenster noch immer die ursprüngliche Überschrift des Artikels – »European banks may need 16.3 trillion bail-out, EC document warns«. Klicken Sie auf den Link und schauen Sie links auf den oberen Rand Ihres Browsers.

Das alles ist einige Jahre her. Die Qualitätsmedien haben damals nicht über die wahre Lage berichtet. Und heute bereiten sie uns auf den Zusammenbruch vor. So ist das eben, wenn man verlogenen Politikern an den Lippen klebt und die Realität lange Zeit weitgehend ausblendet. In Windeseile müssen wir einen Crash-Kurs machen, um uns an die Begriffe des Zusammenbruchs in den Medien zu gewöhnen. Man kann es allerdings auch in ganz einfache Worte fassen: Armut ist in Deutschland künftig für alle da. Denn unsere Politiker sind Europameister im Lügen.

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gladius



Anmeldungsdatum: 21.03.2004
Beiträge: 4408
Wohnort: Famagusta

BeitragVerfasst am: Fr Jun 15, 2012 5:44 pm    Titel: Es dämmert! Antworten mit Zitat

Wer wohl diese Kreaturen von Politikern dazu gebracht hat, den Karren der Wirtschaft so an die Wand zu fahren?
Die massenhaft verbreitete Dummheit dieser Kreaturen?
Die Lust am lügen?
Der Griff in den öffentlichen Geldsack?
Oder gar die Kooperation mit den Typen der Wallstreet?

_________________
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