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Explodiert der Ölpreis ?

 
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admin



Anmeldungsdatum: 22.07.2004
Beiträge: 2346

BeitragVerfasst am: Mi Feb 23, 2011 12:42 pm    Titel: Explodiert der Ölpreis ? Antworten mit Zitat

Gaddafi will die Ölanlagen sprengen lassen

Der libysche Diktator Gaddafi will in den kommenden Tagen nach Angaben des ehemaligen amerikanischen CIA-Nahost-Leiters Robert Baer die ersten libyschen Ölfördereinrichtungen sprengen und die für Europa bestimmten Ölförderungen unterbrechen lassen. Darüber berichtet jetzt auch das Time Magazine. Das gleiche wollen allerdings auch die gegen Gaddafi kämpfenden Stämme im Osten des Landes, wo die Ölfördergebiete sind. Nach allen vorliegenden Angaben ist Gaddafi schwer vom Westen enttäuscht, der den Diktator nun nicht mehr so unterstützt wie bisher. Unterdessen steigt der Ölpreis wegen der Libyen-Krise pro Tag zwischen sechs und acht Prozent. An den Tankstellen und beim Einlagern von Heizöl werden wir die Folgen bald ebenso spüren wie in allen Bereichen der Industrie, die Energie verbraucht: Die Preise werden massiv in die Höhe schnellen. Die Ölindustrie erwartet, dass die Unruhen in Libyen erst der Anfang einer langen Reihe von Revolutionen in Ölstaaten sind. Demnach könnten die Preise immer weiter explodieren. Der Zustand wird sich in absehbarer Zeit auch nicht bessern - im Gegenteil. All jene, die sich über die Revolutionen in Nordafrika und arabischen Ländern gefreut haben, müssen nun die Folgen tragen: Unsere Energiepreise werden explodieren. Doch nicht nur das: Denn wir werden kaum vorstellbare Massen von Migranten in Europa bekommen. Das hatten wir vom Kopp-Verlag unseren Lesern ja schon prognostiziert, bevor der erste nordafrikanische Flüchtling in Süditalien ankam. Jeder Anhänger Gaddafis, Mubaraks, Ben Alis und der veieln anderen Diktatoren hat ja jetzt Anspruch auf Asyl in Europa. Unsere europäischen Sozialsysteme standen bis gestern vor dem Zusammenbruch. Bald kommt der Crash, den kein Mensch mehr abwenden kann. Und glauben Sie bitte nicht, dass wir im Gegenzug in Libyen bald Demokratie bekommen werden: Die einzige Journalistin, die dort die letzten Wochen vor Ort war, berichtet, dass nicht ein Demonstrant Demokratie fordert.

Überall in Europa spüren wir an den Tankstellen die Folgen der Revolutionen in arabischen und nordafrikanischen Ländern: Die Benzin- und Dieselpreise steigen. 90 Prozent des libyschen Rohöls kommen aus dem Osten des Landes – das ist allerdings genau das Gebiet, in dem die Revolten gegen Gaddafi am stärksten sind. Auch die Separatisten drohen nun damit, die Ölleitungen zu sprengen. Völlig unabhängig davon, wer nun die Ölzufuhr nach Europa aus Libyen unterbricht – die Folgen werden unschön für uns Europäer sein. Seit Dienstag gibt es schon die ersten Gerüchte, dass die Öllieferungen nach Europa blockiert seien. Die Italiener sagen gerade, sie bekämen kein Gas und Öl mehr aus Libyen und die Reserven reichten von heute an genau 30 Tage. Danach ist Schluss! Jetzt rollt die nächste schlimme Ölkrise auf uns zu! Die Börsenkurse werden wegen Libyen einbrechen. Und auch der Euro verliert - wegen Libyen - an Wert.

Libyen produziert 1,6 Millionen Barrel Rohöl am Tag und ist der drittgrößte afrikanische Ölproduzent. 32 Prozent des libyschen Öls gehen nach Italien, 14 Prozent nach Deutschland, zehn Prozent nach Frankreich, zehn Prozent nach China, 13 Prozent nach Asien und fünf Prozent in die Vereinigten Staaten – der Rest wird in Libyen verbraucht. Saudi-Arabien will angeblich die libyschen Lieferausfälle ausgleichen. Die Märkte halten offenkundig nichts von der saudischen Zusage. Denn die Preise steigen weiter. Erwartet wird vielmehr, dass zudem die Unruhen von Bahrain aus auch auf Saudi-Arabien übergreifen könnten – mit katastrophalen Folgen für den Energiehunger der industrialisierten Welt.

Es gibt unterdessen schon Diskussionen darüber, ob die Amerikaner militärisch in Libyen einmarschieren werden. Aber die USA haben ebenso wie die Europäer vor dem Hintergrund der Kriege in Afghanistan und im Irak weder Truppen, um den Ölnachschub aus Libyen zu sichern, noch um Migrationsströme von Europa abzuhalten. Zuerst kommen die Flüchtlinge (Anhänger der Diktatoren-Regime) nach Süditalien und Malta. Doch dann werden auch wir sie aufnehmen müssen. Denn in ihrer Heimat werden die Anhänger Gaddafis, Mubaraks, Ben Alis etc. sonst erschlagen werden. Das alles wird uns viel Geld kosten, das nicht vorhanden ist. Erinnern Sie sich bitte daran, was wir im Sommer des vergangenen Jahres prognostiziert haben: Spätestens 2012 werden wir wieder Bürgerkriege mitten in Europa haben. Viele haben damals darüber gelacht. Sie hielten es für völlig absurd, dass wir kaum vorstellbare Migrationsströme in Europa mit entsprechenden Folgen bekommen werden. Die Kosten der Zuwanderung wurden uns bislang als Bereicherung verkauft. Denken Sie darüber bei der nächsten Fahrt zur Tankstelle einmal nach. Und bereiten Sie sich darauf vor, dass alle sozialen Leistungen bald schon auf dem Prüfstand stehen und die Abgaben steigen werden. Auch der bekannteste Zukunftsforscher der Welt, Gerald Celente, hat uns das prognostiziert. Celente hat vorgesorgt: Er hat nach eigenen Angaben schon lange 80 Prozent seiner Ersparnisse in Gold angelegt. Millionen Bürgern, die über seine Prognosen gelacht haben, wird das Lachen schon bald im Halse stecken bleiben. Spätestens bei der nächsten Heizkostenabrechnung oder bei der Fahrt an die Tankstelle.

Ach ja: Besonders schlimm wird es auch für unsere Universitäten und Bildungssysteme: Diktatoren wie Gaddafi haben diese nämlich in den vergangenen Jahren mit Millionen-Fördergeldern unterstützt. Das Geld der Diktatoren war fest eingeplant von unseren Universitäten. Auch bei der Universität Münster hat man das Geld Gaddafis gern genommen.

www.kopp-verlag.de
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