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Assange - Obama soll wegen UNO-Spionage-Skandal zurücktreten

 
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admin



Anmeldungsdatum: 22.07.2004
Beiträge: 2346

BeitragVerfasst am: Mo Dez 06, 2010 9:29 am    Titel: Assange - Obama soll wegen UNO-Spionage-Skandal zurücktreten Antworten mit Zitat

Es ist schon unglaublich, wie die Medien den UNO-Spionage-Skandal unter- drücken. Durch die Diplomatendepeschen die Wikileaks veröffentlicht hat, kam die ungeheuerliche Tatsache zu Tage, Hillary Clinton hat ihre Diplomaten beauftrag, die UNO-Offiziellen auszuspionieren, einschliesslich den Generalskrater Ban Ki-moon.

Und was passiert? Nichts. Kein Wunder behaupten dann die Konsumenten der Lügenmedien, es wäre nichts besonders durch Wikileaks aufgedeckt worden. Das ist doch gar nicht wahr. Die skandalösen Fakten sind vorhanden, nur die Medienhuren berichten nichts darüber. Deshalb diese Ahnungslosigkeit und falsche Meinung.

Jetzt hat Julian Assange diese Tatsache zum Anlass genommen, Präsident Obama zum Rücktritt aufzufordern, sollte sich herausstellen, er hätte diesen Spionageauftrag genehmigt. In einem Interview mit der spanischen Zeitung El Pais am Sonntag sagte er:

“Die ganze Befehlskette welche diesen Auftrag geben hat oder davon wusste, muss zurücktreten, wenn die USA sich als glaubwürdiger Staat darstellen will und sich Recht und Gesetz unterwirft. Dieser Befehl ist so gravierend, er muss dem Präsidenten zur Genehmigung vorgelegt worden sein,“ sagte Assange.

“Obama muss sich dafür verantworten, was er über diesen illegalen Befehl wusste und wann. Wenn er sich weigert zu antworten oder wenn es Beweise gibt, er hat die Aktion genehmigt, muss er zurücktreten,“ fügte er während eines Chats über Internet mit der Zeitung hinzu.

Aus einem Dokument geht hervor, US-Aussenministerin Hillary Clinton verlangte die Telefonnummern, E-Mails, Kreditkartendetails und sogar Portraitfotos, Fingerabdrücke, DNA-Proben und den Scan der Augeniris von UNO-Offiziellen. So einen Bruch der Persönlichkeitsrechte und Ausspähung der UNO-Führungsspitze, kann nur von ganz oben befohlen und genehmigt worden sein.

Man stelle sich vor, wenn in den Dokumenten stehen würde, die Russen hätten das UNO-Gebäude und alle führenden Köpfe darin ausspioniert und Putin hätte den Auftrag dazu gegeben, was dann los wäre? Die Schlagzeilen wären so gross, sie würden über die Zeitungsseite ragen. Der Westen könnte sich vor lauter Empörung nicht mehr erholen. Aber so wird diese brisante Nachricht, die wir Wikileaks zu verdanken haben, einfach unter den Teppich gekehrt, weil es ja Amerika getan hat, die dürfen das. Das zeigt, wie einseitig, kontrolliert und zensiert die Medien sind.

Jetzt verstehen wir besser, warum Washington und das ganze politische Establishment so aufgebracht ist. Warum sie Wikilkeaks und Assange verfolgen und sogar seinen Tod wünschen. Da werden noch ganz andere Skandale ans Tageslicht kommen. Es sind ja bisher nur wenige der insgesamt 250'000 Depeschen gesichtet worden. Bei einer Bearbeitungszeit von einer Stunde pro Nachricht, wird es 28 Jahre dauern bis alles bekannt ist. Tausende Helfer müssten eigentlich dransitzen, um das ganze zu beschleunigen. Nur, so viele Leute hat Wikileaks nicht.

Und dann müssen sie noch dauernd um ihr Leben fürchten und für Schutz sorgen. Assange sagt dazu, er und die Mitarbeiter von Wikileaks haben „hunderte“ von „spezifischen“ Todesdrohungen von „US-Militärextremisten“ erhalten.

“Das ist sehr ungewöhnlich, denn wir haben einige Übung aus vergangener Erfahrung mit islamischen Extremisten, afrikanischen Kleptokraten usw. Die Situation hat sich aber jetzt geändert, mit den Drohungen auch gegen unsere Rechtsanwälte und meinen Kindern,“ fügte er hinzu.

Assange sagte, er glaube die “Wellen fangen erst an durch die ganze Welt zu schwappen“, wegen der Veröffentlichung der Diplomatendepeschen.

„Die Geopolitik wird in eine Phase vor und nach Cablegate geteilt,“ sagte er.

Assange warnte, er wird eine „Giftkapsel an zerstörerischen Informationen“ auslösen, sollte ihm was passieren.

Seine Unterstützer sind darauf vorbereitet, eine Sintflut an Regierungs- dokumenten zu veröffentlichen, sollten seine Aktivitäten von irgend einem Land behindert werden. Er hat an seine Mitarbeiter eine verschlüsselte „Giftkapsel“ mit sehr brisanten Geheimnissen verteilt, einschliesslich sehr schädliche Details über BP und Guantanamo Bay.

Er glaubt, diese Datei sei seine “Versicherung” im Falle das er getötet oder verhaftet oder die Webseite permanent vom Internet entfernt wird.

Statt nur rumzusitzen und blöd zu quatschen oder sogar Wikileaks als Teil einer Verschwörung zu verleumden, sollten wir alle sie unterstützen und verteidigen. Wie kann man dieser Truppe die für Transparenz sich selbstlos einsetzt überhaupt in den Rücken fallen? Die welche das tun, sind bei mir so was von unten durch. Im Militär gibt es einen Begriff dafür ... die sich betroffen fühlen wissen was ich meine.

Weitere Insiderinformation welche die Dokumente verraten:

Ein von Wikileaks veröffentlichtes Dokument zeigt, die britische Firma Rolls-Royce verlor einen Auftrag im Wert von 200 Millionen Pfund, um Triebwerke für Helikopter an Spanien zu liefern, nach dem die US-Regierung den spanischen Premierminister Jose Luis Zapatero dazu "nötigte". Das Geschäft machte danach der amerikanische Konzern General Electric.

Ursprünglich wollte das spanische Militär die Triebwerke vom britischen Hersteller für ihre NH90 kaufen. Wie aber Eduardo Aguirre, der US-Botschafter für Spanien, in einem Memo berichtete, gab es massive diplomatische „Lobby-Arbeit“ hinter den Kulissen und Zapatero überstimme sein Militär und die Amerikaner bekamen den Auftrag.

Eine weitere Diplomatendepesche zeigt, der Präsidenten des Europäischen Rates, Herman Van Rompuy, verriet dem US-Botschafter in Belgien, Howard Gutman, dass die europäischen Truppen nur aus „Rücksicht“ gegenüber den USA noch in Afghanistan sind. Sie würden sich dem Wunsch der USA beugen. Die EU selber würde nicht mehr an der Erfolg der Militärmission glauben.

“Europa macht das und wird es weiter aus Rücksicht gegenüber den Vereinigten Staaten machen, aber nicht aus Rücksicht gegenüber Afghanistan,“ soll er laut einem Dokument gesagt haben. In dem Memo aus dem Jahre 2009 wird berichtet, die EU wird bis Ende 2010 warten ob es in Afghanistan Fortschritt gibt.

„Niemand glaubt mehr an Afghanistan. Aber wir werden bis 2010 die Resultate abwarten. Wenn es nicht funktioniert, dann wird es die letzte Chance sein. Und wenn ein Belgier getötet wird, dann ist es sowieso sofort fertig für Belgien,“ sagte er.
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