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Die sieben Todsünden der EU
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admin



Anmeldungsdatum: 22.07.2004
Beiträge: 2346

BeitragVerfasst am: Fr Dez 03, 2010 5:08 pm    Titel: Die sieben Todsünden der EU Antworten mit Zitat

Wie kann es so weit kommen, dass die Europäische Gemeinschaft den Euro in eine Existenzkrise treibt? Hier die politisch unkorrekte Antwort.

Es gibt noch Licht im Dunkel der Mainstreampresse: Torsten Riecke, Handelsblatt-Korrespondent in Zürich, stellte sich unlängst die Frage, was die Gründe dafür sind, dass sich die EU immer wieder selbst in die Krise führt. Er machte dabei sieben Todsünden aus, die ich dem Leser nicht vorenthalten möchte:

1. Verdrängung

Die meisten europäischen Politiker und Staatschefs beschwichtigen und sehen die Krise als vorübergehende Finanzklemme schwacher Euro-Länder, obwohl sie wissen, dass es gerade die Banken finanzstarker Staaten sind, die sich in jenen Ländern besonders engagiert haben.

2. Illusion

Als man in Brüssel den 750-Milliarden-Euro-Rettungsschirm aufspannte, glaubte man, allein dieses Hilfsversprechen werde die Märkte für immer beruhigen. Doch dies erwies sich als Irrtum, denn die internationalen Finanzakteure sind sich sicher, dass der Rettungsschirm die Probleme nicht einmal bis zu seinem Ablaufdatum 2013 verschiebt. Der De-facto-Staatsbankrott Irlands ist das beste Beispiel hierfür.

3. Übermut

Die Europäische Zentralbank (EZB) stützt die Schuldnerländer nicht nur mit Anleihekäufen, sondern hält deren Banken auch noch mit ständigen Liquiditätsspritzen über Wasser, was die Grenzen zwischen Fiskal- und Geldpolitik aufhebt und die Preisstabilität gefährdet.

4. Kommunikation

Bundeskanzlerin Merkel hat die Krise durch unbedachtes Handeln zweimal verschärft: Zuerst schwieg sie im Falle Griechenlands zu lange, dann redete sie im Falle Irlands zu vorschnell über eine etwaige Beteiligung privater Gläubiger.

5. Planlosigkeit

Weder in den europäischen Hauptstädten noch in der EU-Zentrale in Brüssel gibt es Pläne, wie man die angeschlagene Währungsunion auf Dauer stabilisieren will. Der Rettungsschirm verspricht lediglich eine Atempause und der angedachte Krisenmechanismus ist noch lange nicht verabschiedet.

6. Unehrlichkeit

Man kann die Währungsunion in der jetzigen Form nicht zusammenhalten, wenn man zugleich eine Transferunion zwischen armen und reichen Ländern ablehnt. Hier muss der Öffentlichkeit klarer Wein eingeschenkt werden.

7. Führungslosigkeit

Durch seine wirtschaftliche Stärke wäre Deutschland eine »natürliche« Führungsmacht in Europa. Doch es fühlt sich dieser Rolle noch nicht gewachsen und fällt immer wieder durch Inkompetenz auf.

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hbss



Anmeldungsdatum: 21.10.2004
Beiträge: 1315

BeitragVerfasst am: Di Jul 31, 2012 1:06 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Die meisten europäischen Politiker und Staatschefs beschwichtigen und sehen die Krise als vorübergehende Finanzklemme schwacher Euro-Länder,

Der Artikel ist doch sehr unlogisch. Warum soll ein starkes Land in die Krise kommen?
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Fidelio



Anmeldungsdatum: 22.03.2004
Beiträge: 1210
Wohnort: CH-3400 Burgdorf

BeitragVerfasst am: Mo Aug 27, 2012 4:36 pm    Titel: Antworten mit Zitat

hbss hat folgendes geschrieben:
Die meisten europäischen Politiker und Staatschefs beschwichtigen und sehen die Krise als vorübergehende Finanzklemme schwacher Euro-Länder,

Der Artikel ist doch sehr unlogisch. Warum soll ein starkes Land in die Krise kommen?


Nun ganz einfach: In dem sie Gelder geben dürfen an andere Länder. Und man bedenke es sind alle EU Staaten nicht gerade auf Rosen gebeten.

Auch Deutschland hat horrende Schulden. Wollen aber immer als Saubermänner oh Pardon, als Saubermerkel dastehen.
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hbss



Anmeldungsdatum: 21.10.2004
Beiträge: 1315

BeitragVerfasst am: Sa Okt 13, 2012 4:51 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Nun ganz einfach: In dem sie Gelder geben dürfen an andere Länder. Und man bedenke es sind alle EU Staaten nicht gerade auf Rosen gebeten.


Du bist ein Scherzkeks.
Die kassieren doch Riesenzinsen dafür.
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Fidelio



Anmeldungsdatum: 22.03.2004
Beiträge: 1210
Wohnort: CH-3400 Burgdorf

BeitragVerfasst am: Fr Okt 26, 2012 10:26 am    Titel: Antworten mit Zitat

hbss hat folgendes geschrieben:
Nun ganz einfach: In dem sie Gelder geben dürfen an andere Länder. Und man bedenke es sind alle EU Staaten nicht gerade auf Rosen gebeten.


Du bist ein Scherzkeks.
Die kassieren doch Riesenzinsen dafür.


Tja, das kann ja schön möglich sein, dass die Riesenzinsen dafüt kassieren. Das Geld das sie gegeben haben kommt ja nicht so schnell zurück und die Riesenzinsen langen sicher nicht um die laufenden Ausgaben zu decken.

Im übrigen ist Deutschland höher verschuldet als Spanien. Wobei man aber die Grösse der beiden Ländern vergleichen sollte.

Spanienen ist am Abgrund und Deutschland steht als Saubermerkel da.

Die Deutschen Banken werden auch ihre Probleme bekommen, schrieb diese Woche Moodys.

Nun mal sehen was da noch auf uns zu kommt.
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hbss



Anmeldungsdatum: 21.10.2004
Beiträge: 1315

BeitragVerfasst am: Do Nov 01, 2012 7:10 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Die Zinsen werden weiter fallen dann steigen.
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Fidelio



Anmeldungsdatum: 22.03.2004
Beiträge: 1210
Wohnort: CH-3400 Burgdorf

BeitragVerfasst am: Mo Nov 12, 2012 3:59 pm    Titel: Antworten mit Zitat

hbss hat folgendes geschrieben:
Die Zinsen werden weiter fallen dann steigen.


Die können ja nicht noch mehr fallen, da die schon fast im Keller sind. Nur wird es jetzt noch mehr Arbeitslose geben.

Der Stellenabbau hat ja bereits massiv begonnen. Ich denke da nicht, dass die Zinsen in naher Zukunft steigen werden. Sonst geht die Kaufkraft noch mehr verloren. Ob sich die EU das leisten kann ist fraglich.
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hbss



Anmeldungsdatum: 21.10.2004
Beiträge: 1315

BeitragVerfasst am: Mi Nov 14, 2012 4:49 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Klar geht das
lies mal nach unter Deflation.
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Fidelio



Anmeldungsdatum: 22.03.2004
Beiträge: 1210
Wohnort: CH-3400 Burgdorf

BeitragVerfasst am: Di Nov 20, 2012 1:43 pm    Titel: Antworten mit Zitat

hbss hat folgendes geschrieben:
Klar geht das
lies mal nach unter Deflation.


Na, dann warten wir es mal ab, ob es so kommen wird.

Wobei ich ganz ehrlich sagen muss, ich kann es mir im Moment ganz schlecht vorstellen. Die wollen, ja dass das Volk das Geld ausgibt. Somit können die doch nicht ihr eigenes Grab schaufeln.
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Zuletzt bearbeitet von Fidelio am Mo Nov 26, 2012 9:19 am, insgesamt einmal bearbeitet
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hbss



Anmeldungsdatum: 21.10.2004
Beiträge: 1315

BeitragVerfasst am: Mi Nov 21, 2012 5:38 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Dann kauf mal ein fuer Weihnachten.
Warum erhoehen sie nicht die Loehne, wenn das Volk einkaufen soll?
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Fidelio



Anmeldungsdatum: 22.03.2004
Beiträge: 1210
Wohnort: CH-3400 Burgdorf

BeitragVerfasst am: Mo Nov 26, 2012 9:26 am    Titel: Antworten mit Zitat

hbss hat folgendes geschrieben:
Dann kauf mal ein fuer Weihnachten.
Warum erhoehen sie nicht die Loehne, wenn das Volk einkaufen soll?


Wir haben am Samstag eingekauft für einige Tage. Es sind rund CHF 300.00 weniger für diesen Monat. Ohne Weihnachtseinkäufe. Nur Lebensmittel und vier Kleidungsstücke. Wobei die Kleider am billigsten Ort gekauft wurden.

Nur so am Rande: Das Bundespersonal erhält im nächsten Jahr keine Reallohnerhöhung, da der Staat angeblich sparen muss, dafür gibt es einen Teuerungsausgleich von 0,5%. Dafür steigen für den öffentlichen Verkehr die Monatskarten um nur ca. 6-10%. Die Krankenversicherungsprämien steigen nur um ca. 2-12%.

Somit kannst du anhand dieses Beispiels sehen, dass die Ausgaben höher sind als die Lohnerhöhung. Nun gut die Schweiz ist eh eine Hochpreisinsel.

Dazu kommt noch, dass wir bei unseren Löhnen die wir erhalten, die Steuern und Krankenversicherungsprämien selbst bezahlen müssen, werden nicht am Lohn abgezogen.
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hbss



Anmeldungsdatum: 21.10.2004
Beiträge: 1315

BeitragVerfasst am: Do Nov 29, 2012 8:18 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Deutschland lebt im Glueck.
80 MILLARDEN Euro werden dieses Jahr ausgegeben für Geschenke wegen dem Baum.

Oder umgerechnet
pro Tante und Kind ca 250 Euro.

80 Millarden.
Arme Buddisten muss doch jetzt als Kommentar kommen.
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Fidelio



Anmeldungsdatum: 22.03.2004
Beiträge: 1210
Wohnort: CH-3400 Burgdorf

BeitragVerfasst am: Mo Dez 10, 2012 5:00 pm    Titel: Antworten mit Zitat

hbss hat folgendes geschrieben:
Deutschland lebt im Glueck.
80 MILLARDEN Euro werden dieses Jahr ausgegeben für Geschenke wegen dem Baum.

Oder umgerechnet
pro Tante und Kind ca 250 Euro.

80 Millarden.
Arme Buddisten muss doch jetzt als Kommentar kommen.


Für ein Land das immer sagt, es gibt so viele Menschen die leben nur von Hartz IV ist das ein echt stolzer Betrag von ca. 250 Euro. Nun gut es heissen ja nicht alle Geissen zum Nachnahmen und können sich im TV präsentieren als Geldschleudermaschine.

Und trotzdem für mich wäre dies extrem viel Geld, wenn ich einfach so 250 Euro ausgeben könnte für Geschenke. Wobei ja dieser Betrag schnell mal erreicht ist.
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hbss



Anmeldungsdatum: 21.10.2004
Beiträge: 1315

BeitragVerfasst am: Do Dez 20, 2012 7:21 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Nehmen wir doch einmal Hartz IV
und beide Eltern sind betroffen.
Die werden dann mehr für Geschenke ausgeben als für die Butter
das ist doch das Problem.
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Fidelio



Anmeldungsdatum: 22.03.2004
Beiträge: 1210
Wohnort: CH-3400 Burgdorf

BeitragVerfasst am: Do Jan 03, 2013 4:48 pm    Titel: Antworten mit Zitat

hbss hat folgendes geschrieben:
Nehmen wir doch einmal Hartz IV
und beide Eltern sind betroffen.
Die werden dann mehr für Geschenke ausgeben als für die Butter
das ist doch das Problem.


Ja, logisch. Schliesslich sollten ja 250 Euro für Geschenke ausreichen. Dass da etwas zu kurz kommt liegt auf der Hand.

Ich selbst würde dieses Geld lieber so anwenden, dass von meiner Familie alle etwas davon hätten.

Hätte ich 250 Euro zur Verfügung für Lebensmittel wäre dies für mich schon viel.
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