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"Juden-Gen", ein Grundwissen des Judentums!

 
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Eberndorfer



Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 2267

BeitragVerfasst am: Mo Sep 06, 2010 5:49 am    Titel: "Juden-Gen", ein Grundwissen des Judentums! Antworten mit Zitat




Sieh an: Chaim Noll zur Unbildung deutsch-jüdischer Funktionäre!
04.09.2010

Daß der deutsche Zentralrat der Juden aus einem Haufen Irrer und Wirrer besteht, durfte man schon mehrmals erleben. In Israel wird Sarrazin weder als antisemitischer Rassist, noch als Tabubrecher gesehen, sondern man wundert sich über die innerdeutsche Diskussion über eine wissenschaftliche Selbstverständlichkeit und fragt sich: Sind die Deutschen wirklich so unwissend? Liegt die diesbezügliche Hysterie des Stephan Kramer (ZdJ-Generalsekretär) vielleicht daran, dass ihm dieses jüdische Gen als Konvertit fehlt? Heute schreibt der in Jerusalem lebende Schriftssteller Chaim Noll in der FAZ, den deutsch-jüdischen Funktionären sei das Grundwissen des Judentums abhanden gekommen:

Grundwissen des Judentums

Unter den zahlreichen Bannsprüchen, die binnen weniger Tage über Thilo Sarrazin und sein Buch “Deutschland schafft sich ab” hereinbrachen, war die Verurteilung durch den Zentralrat der Juden eine der aggressivsten. Generalsekretär Kramer war unter den Ersten, die Sarrazin anlässlich seines Buches verurteilten. Er befand sich in prominenter Gesellschaft: Bundeskanzlerin, Parteivorsitzende und Minister beteiligten sich an der Vorverurteilung eines Buches, noch bevor es überhaupt erschie-nen war. Sie schufen damit einen beängstigenden Präzedenzfall für die versuchte Einschüchterung eines Buchautors durch politische Macht- und Verantwortungsträger.

Nachdem Kramer den Sozialdemokraten Sarrazin in die Nähe der NPD gerückt hatte, sekundierte ihm einige Tage später Dieter Graumann, Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland. Er erklärte, dass Sarrazin, der von einem gemeinsamen Gen der Juden gesprochen hatte, “auf Elemente der Rassehygiene der Liebling-Zeit” zurückgreife. Kurz darauf folgte das Verdikt des Zentralrats der Mohammedaner, Sarrazin sei ein “Liebling in Nadelstreifen”.

Graumanns und Kramers Äußerungen zum Fall Sarrazin sind aus Sicht des verbindlichen jüdischen Religionsgesetzes, der Halacha, unhaltbar. Nach der Halacha ist Judesein zum Teil genetisch definiert, indem nämlich jedes Kind einer jüdischen Mutter - im Judentum zählt traditionell die mütterliche Linie - als jüdisch gilt. Daneben gibt es eine zweite Definition des Judeseins, über Konversion oder Annahme der jüdischen Religion. Die genetische und die konfessionelle Definition bestehen seit Jahrhunderten nebeneinander. Graumanns und Kramers Äußerungen werfen ein ernüchterndes Licht auf die Unbildung deutsch-jüdischer Funktionäre, denen offenbar das elementare Grundwissen über das Judentum abhandengekommen ist. Jeder Jeschiwa-Schüler hätte ihnen den Sachverhalt - der in Israel der staatlichen Gesetzgebung zugrunde liegt - erklären können.

Die verschreckte Reaktion der deutschen Zentralrats-Funktionäre auf das Wort “Gen” findet in Israel wenig Verständnis. Ein Tabu, jüdische Identität mit Genetik in Zusammenhang zu bringen, besteht hierzulande nicht. An den israelischen Universitäten wird auf diesem Gebiet intensive fachwissenschaftliche Forschung betrieben, in zunehmendem Ausmaß. Es ist ein Thema, das viele jüdische Wissenschaftler und Laien interessiert und ausführlich in den Medien reflektiert wird. Erst kürzlich veröffentlichte die israelische Zeitung “Makor Rishon” einen mehrseitigen Artikel unter dem Titel “Der Familien-Nukleus”, der sich auf eine in der amerikanischen Fachzeitschrift “Nature” veröffentlichte wissenschaftliche Untersuchung über Zusammenhänge zwischen jüdischer Identität und Gen-Konstellationen berief. Dieser Aufsatz (”The genome-wide structure of the Jewish people”), verfasst von dem in Haifa forschenden Doron M. Behar und anderen Wissenschaftlern, erregte ähnliche Aufmerksamkeit wie eine im “American Journal of Human Genetics” veröffentlichte Studie von Harry Ostrer, Genetiker an der New York University Medical School, der Methoden gefunden haben will, die jüdische Abstammung eines Menschen mit Hilfe von DNA-Proben nachzuweisen.

Diese Thesen sind auch in Israel umstritten. Aber die Debatte wird offen geführt und, anders als in Deutschland, ohne Hysterie. Man ist zu sehr an neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen interessiert, um sich derlei Untersuchungen von vornherein aus Angst vor Rassismusvorwürfen zu verbieten. Doch selbst wenn man die naturwissenschaftlichen Untersuchungen zum Thema beiseite lässt, bleibt es für Juden bei der klaren, seit Jahrhunderten bestehenden Regelung der Halacha, dass sich jüdische Identität - neben dem religiösen Bekenntnis - auf Abstammung gründet.

Quelle: FAZ, 4.9.2010, Fact Fiction

http://rocknord.net/forum/topic.php?t=4561



Leserkommentare!


Sortieren: Ältester zuerst von 38 Diskussionsbeiträgen

Ersteintrag: 4. September 2010 20:55 MEST

Marty meint:

Daß der deutsche Zentralrat der Juden aus einem Haufen Irrer und Wirrer besteht, durfte man schon mehrmals erleben. Heute schreibt der in Jerusalem lebende Schriftssteller Chaim Noll in der FAZ, den deutsch-jüdischen Funktionären sei das Grundwissen des Judentums abhanden gekommen:

Buchvertrieb meint:

Das denk ich schon seit Tagen, jedes Kind lernt das in der Schule. Wird der Lehrplan jetzt geändert ? Von den Grünen als Eilantrag eingebracht ? Lernen wir jetzt auch das Darwin sich geirrt hat und das der Mensch von Gott erschaffen wurde, vom christlichen Gott natürlich. Super, es kann nicht mehr lange dauern bis die Welt in Schutt und Asche versinkt, oder in der völligen Verblödung.

Marty meint:

Daran kann man auch schön sehen, was für einen Haufen blöder Juden wir hier in Deutschland im Zentralrat haben. Die haben das Intelligenz-Gen wohl nicht vererbt bekommen.

Im Kommentarbereich des obigen Links schreibt ein "Spartakus":
"Ich habe eine Zeit lang die Kommentare in englischsprachigen Publikationen aus Israel verfolgt (Jerusalem Post, Ynetnews, Haaretz). Dort kam kaum jemand auf die Idee, an Sarrazins Äußerungen etwas anstößiges zu finden, im Gegenteil."

Morgenländer meint:

Chaim Noll äußert sich sehr allgemein, zu Sarrazins Aussage selbst sagt er eigentlich nichts. Sicherlich ist der Satz "Alle Juden teilen ein bestimmtes Gen" nicht skandalös; er ist nur falsch.

Das eigentlich Bemerkenswerte ist doch, dass ein sich für gebildet haltender Mensch wie Sarrazin ungebremst über Sachverhalte redet, die er als Laie kaum beurteilen kann.

Marty meint:

Chaim Noll hat sich aber zu der Äußerung von Dieter Graumann geäußert. Dieser hat Thilo Sarrazin verunglimpft und sich meines Wissens bisher noch nicht bei ihm entschuldigt.
Hier wird wohl mit zweierlei Maß gemessen.

Morgenländer meint:

Eine Verunglimpfung Sarrazins durch Dieter Graumann vermag ich nicht zu erkennen. Graumann sieht Sarrazin in der Tradition der "Rassenhygiene", und dafür gibt es tatsächlich Anhaltspunkte in Sarrazins Buch:

Sarrazins Grundidee ist, dass 'Unterschichtszugehörigkeit' ein Ergebnis biologisch determinierter Konkurrenzprozesse sei, dass die derzeitige staatliche Sozialpolitik zu einer biologisch schädlichen 'Gegenauslese' führe, und dass eine dem Genpool förderliche Sozialpolitik zwischen volkswirtschaftlich nützlichen und volkswirtschaftlich schädlichen Geburten unterscheiden müsse. Deshalb schlägt Sarrazin eine Geburtenprämie für akademisch gebildete Frauen von 50.000 Euro pro Kind vor (S. 389), während gleichzeitig die Transferleistungen für die Unterschicht abgesenkt bzw gestrichen werden sollen (S. 385). Sarrazin erhebt es dabei ausdrücklich zum Ziel deutscher Politik, den Anteil der Geburten von Zuwanderinnen aus Nah- und Mittelost sowie Afrika unter den Durchschnitt deutscher Geburten zu senken (S. 407).

Die geistige Nähe dieser Ideen zur Eugenik und 'Rassenhygiene' ist IMHO nicht zu übersehen.

Marty meint:

Dass Sarrazin auf Elemente der Rassehygiene der Liebling-Zeit zurückgreifen würde, ist selbstverständlich eine Verunglimpfung und arg konstruiert.
Denn die Eugenik ist keine Erfindung der Nazis, sondern bezeichnet schon seit 1883 die Anwendung humangenetischer Erkenntnisse auf die Bevölkerungs- und Gesundheitspolitik mit dem Ziel, den Anteil positiv bewerteter Erbanlagen zu vergrößern. Würde man diese Erkenntnis in plumpen Zusammenhang mit nationalsozialistischen Anschauungen bringen, müsste dann auch die moderne Wissenschaft kritisiert werden, mit der es heute möglich ist, Erbschäden von Kindern schon im Vorfeld zu erkennen und sie abtreiben zu lassen. Auf der Homepage Eltern.de gab es tatsächlich eine Umfrage, nach der von einer Vielzahl von Befragten knapp 50 Prozent Kinder abtreiben würden, wenn sie das Down-Syndrom hätten.
Zudem implizierte die Nationalsozialistische Rassenhygiene auch die Zwangssterilisation bei verschiedenen Krankheitsbildern und Bevölkerungsgruppen sowie Zwangsabtreibungen bis zur Vernichtung „lebensunwerten Lebens“ (s. Wikipedia.). Wer Sarrazin vorwirft, eine geistige Nähe dazu zu haben, der scheint meiner Meinung nach sehr verwirrt oder ideologisch indoktriniert zu sein.

Marty meint:

Es gibt so viele an für sich gebildete Menschen, die von Sachverhalten reden, die sie kaum beurteilen können - und es trotzdem tun.

O.v.B. meint:

Die Meinung der ZdJ-Funktionäre und der Meinung der Juden selbst, ist so konträr wie die der SPD-Spitze und der SPD-Basis. Einfach wie Feuer und Wasser.

Morgenländer meint:

Marty, um die Dinge mal ein bisschen zu entwirren:

Die eugenische Bewegung, die in Großbritannien ihren Ausgang nahm und auch in Skandinavien und den USA eine Weile recht erfolgreich war, hat mit 'moderner Wissenschaft' nichts zu tun, sondern war eine politische Bewegung. Es ging um gesetzliche Eingriffe, um die Verbreitunng unerwünschten Erbmaterials einzudämmen bzw die Bedingungen der Verbreitung erwünschten Erbmaterials zu verbessern.

Die NS-Eugeniker knüpfen an diese politische Bewegung und ihre Ideologeme an. Die nationalsozialistische Umsetzung der politischen Zielvorstellungen ist ruch- und rücksichtsloser als anderswo, die Ziele als solche unterscheiden sich aber zunächst mal nicht.

Was die NS-Rassehygieniker von ihren Kollegen anderswo unterschied, war der stärker ausgeprägte Rassismus und Antisemitismus.

Wenn Graumann Sarrazin nun vorwirft, in der Tradition der Rassehygieniker zu stehen, ist dieser Vorwurf m.E. berechtigt. Auch bei Sarrazin nämlich hat der eugenische Gedanke eine stark rassistische Färbung, wenn er es etwa für erstrebenswert hält, die Fruchtbarkeit nah- und mittelöstlicher sowie afrikanischer Frauen unter den deutschen Durchschnitt zu senken. Er begründet dieses Ziel damit, dass die Kinder dieser Mütter erbbedingt durchschnittlich weniger intelligent als die Kinder deutscher Mütter seien.

Kein Rassismus? Keine Anknüpfung etwa an die deutschen Rassehygieniker, die nach 1933 gegen die schwarzen Kinder deutscher Mütter ("Rheinlandbastarde") vorgingen, weil sie fürchteten, deren 'schlechte' Gene würden sich im deutschen Genpool ausbreiten?

Buchvertrieb meint:

Sehr geehrter Herr Morgenländer, wir leben im Jahre des Herrn 2010, was Sie da schreiben ist auffallend richtig, ursprünglich berechnete man im Einwandererland USA wann Amerika im Schwachsinn untergeht, lange vor den Nazis.
Heute im Jahre 2010 geht es um etwas völlig anderes, wir werden in kürze 10 Milliarden Menschen auf der Erde sein und Kriege wie wir sie früher hatten sind aufgrund des Overkills nicht mehr möglich, wir leben in einer völlig anderen Welt wie sie im 19. oder 20. Jahrhundert sich darstellte.
Sie vergleichen da Äpfel mit Birnen, entweder Sie stellen das als historischen Bezug dar oder Sie packen die Liebling-Keule wieder ein.
Haben Sie denn immer noch nicht gemerkt das Deutsche denen die Argumente diesbezüglich ausgehen prinzipiell diese Keule auspacken, das ist (hab ich mal gehört) sogar schon wissenschaftlich untersucht worden, wenn nicht sagt es einem der gesunde Menschenverstand.

Claudia Wilke meint:

"wenn er es etwa für erstrebenswert hält, die Fruchtbarkeit nah- und mittelöstlicher sowie afrikanischer Frauen unter den deutschen Durchschnitt zu senken."

Diesen Satz hätte ich bitte gern als genaues Zitat aus dem Buch.
Wenn er dort so steht, dann halte ich das in der Tat für sehr bedenklich, da durch das *senken* je eine bestimmte Gedankenkette in Gang gesetzt wird, wie man etwas *senkt*.

Buchvertrieb meint:

"wenn er es etwa für erstrebenswert hält, die Fruchtbarkeit nah- und mittelöstlicher sowie afrikanischer Frauen unter den deutschen Durchschnitt zu senken."

Man muss diesen Satz mehrfach lesen, er ist so abstrus das es einem beim ersten lesen gar nicht auffällt.
In welcher Traum- bzw. Alptraumwelt leben Sie eigentlich ?
Haben Sie sich schon mal von einem Arzt beraten lassen ?
Fruchtbarkeit senken geht ja nur durch Sterilisation oder chemisch. Sarrazin soll das gesagt haben ?
Ich glaube das was Sie haben nennt man Paranoia.

Morgenländer meint:

@Buchvertrieb:

Sorry, die Formulierung stammt von Sarrazin, nicht von mir. Sarrazin setzt nicht auf direkte Eingriffe wie die Sterilisation, sondern negative Anreize (u.a. Kürzung des ALG II für Kinder).

@Claudia Wilke:

Sarrazins Idee ist, die Fruchtbarkeit der genannten ethnischen Gruppen durch 'Reformen bei den Sozialtransfers' zu senken. Diese Reformen sind: Kürzung des ALG II für Kinder (S. 385), Geburtenprämie für Akademikerinnen in Höhe von 50.000 Euro (S. 389). Das Zitat steht im Kapitel 9 "Ein Traum und ein Alptraum" und lautet im Zusammenhang:

"Die Erfolge all dieser Maßnahmen (der vom Autor vorgeschlagenen, Anmerkung Morgenländer) zeigten sich nach einem Jahrzehnt. Die Zahl der Schüler in Deutschland wuchs, und offenbar wurden sie auch wieder klüger. (...) Auch der Abwärtstrend im Bevölkerungswachstum konnte gestoppt werden. (...) Bei den Migranten aus Nah- und Mittelost sowie aus Afrika hatten die Reformen bei den Sozialtransfers in wenigen Jahren dazu geführt, dass deren Fruchtbarkeit unter den bundesdeutschen Durchschnitt sank." (S. 407)

Das Zitat ist im Original erheblich länger, ich habe es aber nicht sinnentstellend gekürzt.

Sarrazins Ziel ist ganz offenbar, die Bundesrepublik solle eine staatliche Intelligenzplanung betreiben. Ob dies mit einer freiheitlichen Rechtsordnung vereinbar ist, möchte ich doch bezweifeln.

PS: Sarrazin meint mit 'Fruchtbarkeit' Fekundität, nicht Fertilität.

Claudia Wilke meint:

@Morgenländer
Danke für das Originalzitat ;=)

Darüber kann man sicherlich auch unterschiedlich urteilen (und ich halte in der Tat eine weitere Absenkung der staatlichen Transferleistungen für Kinder aus sozial benachteiligten Familien für mehr als bedenklich) - aber es klingt ja doch schon wesentlich anders, als dein vohin geschriebenes. Also scheinbar doch keine Zwangssterilisation bzw. Abtreibungen durch Hr. Sarrazin als staatliche Maßnahme geplant. Eher als wieder ne *Bumsprämie* für deutsche Akademiker.
Na ja - ich komm aus dem Osten LOL
Sowas in der Art hatten wir ja auch.
Daher hat er wahrscheinlich auch die Idee, denk ich mal.
Hat ja statistisch nachweisbar auch zu *Erfolgen* geführt.
Allerdings: Es war nur ein einmaliger Schub. Die ersten Jahre ist die Geburtenrate deutlich nach oben gegangen, und dann hat sich da aber auch relativ zügig wieder abgeflacht.

Buchvertrieb meint:

OK, ich entschuldige mich für mein letztes Posting und nehme alles zurück, die Formulierung ist tatsächlich ziemlich Aua, also mißverständlich.

Morgenländer meint:

@Buchvertrieb, @Claudia Wilke:

Sarrazin hat eine Statistik ausgegraben, derzufolge afrikanischstämmige Kinder (also Kinder mit mindestens einem afrikanischen Elternteil) nur eine Abiturquote von 20 % hätten. Deshalb fände er es erfreulich, wenn relativ gesehen weniger afrikanischstämmige Kinder in Deutschland geboren würden.

In diesem Zusammenhang bezieht er sich auf den Intelligenzforscher Richardy Lynn, der behauptet, der durchschnittliche IQ von Europäern liege bei 99, der von Menschen aus dem Mittleren Osten und Nordafrika bei 84 und der von Westafrikanern bei 67.

Buchvertrieb meint:

So etwas ist natürlich befremdlich, ich hoffe ich bekomme das Buch auch noch. Zum Glück ist Sarrazin in der SPD und ich hoffe sehr das bleibt so.

Morgenländer meint:

@Buchvertrieb:

Sarrazin hat sich verrannt. Anstatt beim Schreiben des Buchs mal innezuhalten und sich zu fragen: "Was für ein Staat wäre die Bundesrepublik eigentlich, wenn alles so käme, wie ich es mir wünsche?", wird er in seinen Schlussfolgerungen immer extremer. Statt zu sagen: "Selbst wenn es stimmen sollte, dass Intelligenz zu einem guten Teil erblich ist - das geht den Staat nichts an. Alle Menschen sind von Rechts wegen gleich zu behandeln", erklärt er die Genpool-Verbesserung (hinsichtlich des Intelligenzniveaus) zum ausdrücklichen Ziel.

Aus meiner Sicht bewegt er sich auf einer sehr abschüssigen Bahn.

garry1704 meint:

"Sarrazin hat eine Statistik ausgegraben, derzufolge afrikanischstämmige Kinder (also Kinder mit mindestens einem afrikanischen Elternteil) nur eine Abiturquote von 20 % hätten. Deshalb fände er es erfreulich, wenn relativ gesehen weniger afrikanischstämmige Kinder in Deutschland geboren würden."

!. Die Statistik, ab ausgegraben oder nur benutzt, ist richtig.

2. Auch ich bin der Meinung, daß wir keinen Grund haben, durch besondere finanzielle Förderung ungeprüft Einwanderung aus Afrika zu betreiben.

Marty meint:

Morgenländer, auch nach intensiver Betrachtung deiner Erläuterung handelt es sich meiner Meinung nach bei dem Vorwurf von Graumann, Sarrazin stände in der Tradition der Rassehygieniker, um eine böswillige Verunglimpfung. Weder hat Sarrazin an irgendeiner Stelle bestimmte Völker als minderwertig bezeichnet noch Moslems als Rasse (was ja unsinnig ist, weil auch Deutsche zum Islam konvertieren können). Ansonsten würde ich gerne den *genauen* Wortlaut lesen.
Nein, es handelt sich nicht um Rassismus, sondern um die Bewahrung der deutschen Wesensart. Jedes Volk handelt in eigenem Interesse, warum ist es dem deutschen verwehrt?

Marty meint:

@Morgenländer:

"Sarrazin setzt nicht auf direkte Eingriffe wie die Sterilisation, sondern negative Anreize (u.a. Kürzung des ALG II für Kinder)."

Was hielten Sie denn davon, nah- und mittelöstliche sowie afrikanische Familien abzutransportieren, um die Identität Deutschlands zu bewahren?

Morgenländer meint:

@Marty: Jetzt fängt es an, ein bisschen wirr zu werden. Es sollte doch deutlich geworden sein, dass ich positive wie negative Anreize mit dem Ziel der indirekten Genpool-Kontrolle ablehne.

@Garry1704:
"Die Statistik, ab ausgegraben oder nur benutzt, ist richtig." Darüber können wir weiterdiskutieren, wenn Sie mir die Quelle nennen (mir liegt sie vor).

"Auch ich bin der Meinung, daß wir keinen Grund haben, durch besondere finanzielle Förderung ungeprüft Einwanderung aus Afrika zu betreiben." Die Statistik bezieht sich auf in Deutschland geborene Kinder mit mindestens einem afrikanischen Elternteil, von denen die meisten Deutsche sind.

Marty meint:

Morgenländer, beantworte bitte meine Frage, die ich dir vorhin stellte.

Morgenländer meint:

@Marty: Welche Frage hätte ich nicht beantwortet?

Marty meint:

@Morgenländer:

Diese:
"Was hielten Sie denn davon, nah- und mittelöstliche sowie afrikanische Familien abzutransportieren, um die Identität Deutschlands zu bewahren?"

Morgenländer meint:

@Marty: Vielleicht steh' ich ja auf der Leitung, aber Sie wollen mit mir doch nicht im Ernst über die Massendeportation von Zuwanderern diskutieren?

Marty meint:

@Morgenländer:
Ich will nur wissen, was Sie davon halten.

Morgenländer meint:

@Marty: Ich frage mich, ob Sie noch bei Trost sind. Und tschüs.

><((((º>

Picard42 meint:

Ich verabschiede mich hier aus diesem Forum und nehme ein Zitat aus einem VIEL wichtigerem Buch:

MACHTs GUT, UND DANKE FÜR DEN FISCH !
(Douglas Adams)

Smile))

Marty meint:

Gut, dann möchte ich mal auflösen, mit welcher Intention ich Ihnen die Frage stellte:
Am 4. August las Eva Herman in den Kopp-Nachrichten folgende Nachricht vor:
"Die israelische Regierung beginnt in diesen Tagen mit dem Abtransport von 400 Gastarbeiterkindern, die keine israelische Staatsbürgerschaft haben. Das meldet die amerikanische Tageszeitung 'The Seattle Times'.
Israels Staatspräsident Netanjahu sagte dazu: 'Israel müsse so handeln, um seine jüdische Wesensart zu bewahren.' Die Migrantenkinder bedrohten die Identität des jüdischen Staates.
Die Gastarbeiterkinder, die meist in Israel geboren wurden und dort aufwuchsen, entstammen Familien aus China, Thailand und den Philippinen. Ausländische Politiker oder Medien zeigten auf die Ausweisung kaum Reaktionen."
Halten Sie dieses Vorgehen für rassistisch? Wenn ja, warum misst Dieter Graumann dann mit zweierlei Maß? Wenn nein, warum nicht?

Morgenländer meint:

@Marty: Die Meldung war mir bekannt. Die derzeitige israelische Regierung steht bekanntlich weit rechts; dass ihre Minister zu völkischen Argumenten greifen, ist sehr traurig, wenn auch nicht neu. Soviel ich mitbekommen habe, haben vor drei Wochen Tausende Israelis gegen die Abschiebungen protestiert. Dieter Graumann ist Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland und nimmt, wie es seine Aufgabe ist, zu politischen Vorgängen in Deutschland Stellung.

So, und nun verlasse ich diesen Thread wirklich.

Marty meint:

Schön, dann sind wir ja zumindest in diesem Punkt einer Meinung. Im Übrigen sind "die" Rechten keineswegs für die Abschiebung von Ausländern im Generellen - wie es so oft behauptet wird.
Auch ein Dieter Graumann sollte sich seiner Äußerungen bewusst sein und nicht zusätzlich Öl ins Feuer gießen, um sich bzw. die eigene Institution auf populistische Weise in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken.

Marty meint:

Gerade gelesen:

Anfängliche Ziele der 68er-Bewegung

„Wir 68er haben 1966 f. für eine freiere und sozial gerechtere Gesellschaft gekämpft und gegen den US-Imperialismus und seine Kriegsverbrechen in Vietnam, nicht aber für die Überflutung Deutschlands mit Millionen von schwer bis nicht integrierbaren Menschenmassen aus kultur- und mentalitätsfremden Gesellschaften, Völkern, Ländern [Religionen].“

Der Alt-68er …. in einem Protestschreiben (schon!!!) 1993 an Frau Rosemarie Wolf-Almanasreh, Leiterin des Cohn-Benditschen ‘Amtes für multikulturelle [=de facto deutschfeindliche!!] Angelegenheiten’ (und zuvor lange Jahre Vorsitzende des Verbandes binationaler Ehen) in Frankfurt am Main.

Diese äußerte in einer TV-Talksendung Anfang der 90er: “Das Deutschtum, welches das GG vorsieht, sollte es heute nicht mehr geben!”

Und Cohn-Bendit meinte (sinngemäß) in “Theater heute”, daß durch die Einbürgerung ausländischer Menschen die Deutschen positiv genetisch verändert würden und so das Faschistische im Deutschen ausgemendelt werden könne.

Und Joschka Fischer schlug ganz offen vor, daß das deutsche Volk ethnisch zu verdünnen sei durch Einmischung von Ausländern.

Quelle: http://www.matthias-matussek.de/2010/09/die-gegenwut/


http://www.amazon.de/gp/forum/cd/discussion.html/ref=cm_cd_pg_pg1?ie=UTF8&cdForum=Fx3J4G8SM8OUAZG&cdPage=1&asin=3421044309&cdSort=oldest&cdThread=Tx1IOEGHGWE25S3
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